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  1. Die Arbeitsmarktwirkungen der COVID-19-Pandemie auf Geflüchtete und andere Migrantinnen und Migranten
    Erschienen: 12. Mai 2021
    Verlag:  Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg

    Die Covid-19-Pandemie und die Eindämmungsmaßnahmen haben erhebliche Folgen für den deutschen Arbeitsmarkt. Die deutsche Volkswirtschaft hat sich überwiegend durch Kurzarbeit und die Verlegung wirtschaftlicher Aktivitäten in das Homeoffice sowie durch... mehr

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    Die Covid-19-Pandemie und die Eindämmungsmaßnahmen haben erhebliche Folgen für den deutschen Arbeitsmarkt. Die deutsche Volkswirtschaft hat sich überwiegend durch Kurzarbeit und die Verlegung wirtschaftlicher Aktivitäten in das Homeoffice sowie durch andere Arbeitszeitkürzungen an den COVID-19-Schock angepasst. Die Auswirkungen des Schocks variieren jedoch zwischen unterschiedlichen Gruppen am Arbeitsmarkt: Geflüchtete und, in geringerem Umfang, andere Migrantinnen und Migranten waren während des ersten Lockdowns überdurchschnittlich von Beschäftigungsabbau und Kurzarbeit betroffen. Geflüchtete konnten außerdem die von ihnen ausgeübten Tätigkeiten nur in sehr geringem Umfang im Homeoffice durchführen. Wichtige Ursachen für diese negativen Arbeitsmarktwirkungen sind befristete Beschäftigungsverhältnisse, kurze Betriebszugehörigkeiten und Unterschiede in den Tätigkeitsstrukturen. Weiterhin ist bei Geflüchteten und anderen Migrantinnen und Migranten die Arbeitslosigkeit sehr viel stärker gestiegen als die Beschäftigung gesunken ist. Dies kann u.a. auf den pandemiebedingten Abbruch und die Unterbrechung von Integrations- und Qualifizierungsmaßnahmen zurückgeführt werden. Unmittelbar nach dem Auslaufen der Eindämmungsmaßnahmen des ersten Lockdowns ist die Beschäftigung der Geflüchteten wieder gestiegen. Allerdings ist ihr Beschäftigungswachstum 2020 sehr viel geringer als in den Vorjahren ausgefallen. The Covid-19 pandemic and its containment measures have had considerable consequences for the German labor market. The German economy has predominantly adapted to the COVID-19 shock through short-time work and the shift of economic activities to working from home, as well as other reductions in working hours. However, the impact of the shock has varied across different groups in the labor market: refugees and, to a lesser extent, other migrants were affected more than average by employment reductions and short-time work during the first lockdown. Refugees were also only able to perform their jobs at home to a very limited extent. Important causes of these negative labor market effects are temporary employment contracts, short tenures and differences in employment structures. Furthermore, among refugees and other migrants, unemployment has increased much more than employment has decreased. This can be attributed, among other things, to the discontinuation and interruption of integration and qualification measures due to the pandemic. Immediately after the containment measures of the first lockdown ended, the employment of refugees increased again. However, their employment growth in 2020 was much lower than in previous years

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
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    hdl: 10419/245964
    Schriftenreihe: IAB-Forschungsbericht ; 2021, 5
    Schlagworte: Coronavirus; Beschäftigungseffekt; Migranten; Flüchtlinge; Erwerbstätigkeit; Unterbeschäftigung; Arbeitslosigkeit; Bildungsinvestition; Deutschland
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 35 Seiten), Illustrationen
  2. Die Folgen des Ukraine-Kriegs für Migration und Integration
    eine erste Einschätzung
    Erschienen: 2. März 2022
    Verlag:  Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg

    Der Krieg in der Ukraine wird das Migrations- und Integrationsgeschehen in Europa nachhaltig beeinflussen. Seit Ausbruch des Kriegs sind bis zum Redaktionsschluss dieses Berichtes mehr als 500.000 Menschen aus der Ukraine in die Europäische Union und... mehr

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    Evangelische Hochschule Freiburg, Hochschulbibliothek
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    Der Krieg in der Ukraine wird das Migrations- und Integrationsgeschehen in Europa nachhaltig beeinflussen. Seit Ausbruch des Kriegs sind bis zum Redaktionsschluss dieses Berichtes mehr als 500.000 Menschen aus der Ukraine in die Europäische Union und nach Moldawien geflüchtet, d.h. pro Tag rund 100.000 Menschen. Krieg und Vertreibung lösen sehr viel größere Migrationsbewegungen als beispielsweise wirtschaftliche Faktoren aus. Zudem sind die Grenzen der EU weitgehend geöffnet, unter anderem weil für Staatsangehörige aus der Ukraine keine Visumspflicht besteht und die EU mit hoher Wahrscheinlichkeit die sogenannte Massenzustrom-Richtlinie anwenden wird und damit den Geflüchteten ein vorübergehendes Aufenthaltsrecht einräumen wird. Vor diesem Hintergrund ist mit einer außergewöhnlich hohen Migration aus der Ukraine zu rechnen, auch wenn der Umfang des Migrationspotenzials beim gegenwärtig Stand der Erkenntnis nicht seriös quantifiziert werden kann. Die Fluchtmigration konzentriert sich gegenwärtig auf die unmittelbaren Nachbarstaaten der EU und Moldawien. Schon in der Vergangenheit war die Migration hier stark konzentriert, während auf Deutschland, gemessen an der Bevölkerung, nur ein unterdurchschnittlicher Anteil entfiel. Wie vergangene Krisen gezeigt haben, kann sich aber die Regionalstruktur der Zielländer sehr schnell verändern. Auch Deutschland sollte sich deshalb auf einen starken Anstieg der Migration aus der Ukraine einstellen. In der Vergangenheit waren Migrantinnen und Migranten aus der Ukraine mit einem Akademikeranteil von rund der Hälfte überdurchschnittlich gut qualifiziert, 57 Prozent der Migrationsbevölkerung aus der Ukraine sind Frauen. Beschäftigungs-, Arbeitslosen- und Leistungsbezieherquoten von ukrainischen Staatsangehörigen in Deutschland entsprechen dem Durchschnitt der ausländischen Bevölkerung in Deutschland. Die Bevölkerung mit einem Migrationshintergrund aus der Ukraine insgesamt, also unter Berücksichtigung der deutschen Staatsangehörigen, ist deutlich besser in den Arbeitsmarkt integriert. Auch die Geflüchteten aus der Ukraine, die gegenwärtig das Land verlassen, dürften sich durch ein überdurchschnittliches Bildungsniveau und einen hohen Anteil von Frauen und Kindern auszeichnen. Die Integration von Geflüchteten kann stark erleichtert werden, wenn schnell Rechts- und Planungssicherheit u.a. durch längere Aufenthaltserlaubnisse und Perspektiven für einen dauerhaften Aufenthalt in Deutschland hergestellt werden. Zudem sollten bei der Verteilung von Geflüchteten Arbeitsmarktkriterien herangezogen werden. Aufbauend auf den Erfahrungen der Integration anderer Geflüchteter sollte die Integration durch Sprach- und Arbeitsmarktprogramme, eine schnelle Arbeitsmarktberatung und -vermittlung, die Anerkennung beruflicher Abschlüsse und den Erwerb weiterer Bildungsabschlüsse unterstützt werden. Vor dem Hintergrund des hohen Frauen- und Kinderanteils sind auch die schnelle Integration von Kindern und Jugendlichen in das Bildungssystem, breite Betreuungsangebote und das gezielte Angebot von Sprach- und Integrationsprogrammen für Frauen zentral. The war in the Ukraine will have a long-lasting impact on flight, migration and integration of refugees in Europe. At the time when this report was written, more than 500,000 persons migrated from Ukraine to the European Union (EU) and Moldavia since the beginning of the war. This is equal about 100,000 persons per day. War, forced displacements and persecution triggers much larger migration flows compared to economic factors. Moreover, the EU's borders are largely open since no visas are required for Ukrainian citizens and the EU plans to grant temporary residence permits beyond the asylum system for the refugee population. Against this background, we expect a substantial incease in migration from the Ukraine, although the migration potential cannot be quantified in detail at the current state of research. So far the refugee migration from the Ukraine is concentrated on the neighbouring countries in the EU and Moldavia, which resembles by and large the regional distribution of migration stocks in the pre-war period. However, crisis can result in substantial diversion of migration flows as past experience has demonstrated. Thus, wealthy destination countries in the EU such as Germany might receive a higher share of migrants from the Ukraine compared to the past. Germany is therefore well adviced to prepare for large refugee migration inflows. In the past, immigrants from the Ukraine have been, with a tertiary education share of about 50 per cent, well-educated. 57 percent are females. The labor market integration of Ukrainian citizens matches that of the foreign population average in Germany, while individuals with a Ukrainian migration background, of which many have meanwhile German citizenship, fare considerably better in the labour market. The integration of the refugee population from the Ukraine can be improved if the EU and Germany clarifies the legal status immediately and open perspectives for obtaining long-term residence permits. Moreover, considering labor market criteria in the regional allocation of refugees can speed-up labour market integration. The fast integration into language- and labour market programs, labour market advice and job-placement activities, the acknowledgement of foreign educational degrees and supporting the acquisition of further degrees in Germay can also foster integration. Finally, providing education and care services is not only essential for the integration of children, but might be also highly relevant or the integration of the large female population. Integrating females in language- and labour market programs should be prioritized as well.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/253703
    Schriftenreihe: IAB-Forschungsbericht ; 2022, 2
    Schlagworte: Flucht; Migranten; Migrantinnen; Ukraine; Beschäftigung
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 28 Seiten), Illustrationen
  3. Gesteuerte Erwerbsmigration nach Deutschland
    Erschienen: [2022]
    Verlag:  Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, [Wiesbaden]

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/266412
    Schriftenreihe: Arbeitspapier / Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ; 2022, 03 (November 2022)
    Schlagworte: Arbeitsmigranten; Fachkräfte; Einwanderungsrecht; Arbeitsmarktpolitik; Migrationspolitik; Deutschland
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 88 Seiten), Illustrationen
  4. Gesteuerte Erwerbsmigration nach Deutschland
    Erschienen: 16. Dezember 2022
    Verlag:  Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg

    Prognosen zufolge würde das Erwerbspersonenpotenzial ohne Wanderungen bis 2060 um rund ein Drittel sinken. Zu seiner Stabilisierung ist der deutsche Arbeitsmarkt in den kommenden Jahren vor allem auf die Einwanderung aus Drittstaaten angewiesen. Mit... mehr

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    Prognosen zufolge würde das Erwerbspersonenpotenzial ohne Wanderungen bis 2060 um rund ein Drittel sinken. Zu seiner Stabilisierung ist der deutsche Arbeitsmarkt in den kommenden Jahren vor allem auf die Einwanderung aus Drittstaaten angewiesen. Mit 10 Prozent aller Zuzüge spielt die Einwanderung aus Drittstaaten in Deutschland im Gegensatz zu Einwanderungsländern wie Kanada, Australien und Neuseeland jedoch nur eine untergeordnete Rolle im Wanderungsgeschehen. [...] According to forecasts, the labour force potential would fall without migration by around one- third until 2060. Therefore, the German labour market will likely rely heavily on labour migration from third countries to stabilize the labour force potential in the coming years. However, in Germany, labour migration accounts for only 10 percent of all immigration from third countries. In contrast, in traditional immigration countries such as Canada, Australia, and New Zealand, the share of labour migration varies from 30 to 40 percent. This low share of labour migrants in Germany is partly due to minimum criteria that guide the system of managing labour migration. Since these criteria all have to be met at the same time, they can have a restrictive effect. Therefore, a reassessment of the minimum legal criteria for labour migration is required to increase the influx of skilled workers. [...]

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/270302
    Schriftenreihe: IAB-Forschungsbericht ; 2022, 23
    Schlagworte: Erwerbspersonen; Erwerbsmigration; Fachkräfte; Arbeitsmarktitegration
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 89 Seiten), Illustrationen
  5. Die Arbeitsmarktwirkungen der COVID-19-Pandemie auf Geflüchtete und andere Migrantinnen und Migranten
    Erschienen: 12. Mai 2021
    Verlag:  Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg

    Die Covid-19-Pandemie und die Eindämmungsmaßnahmen haben erhebliche Folgen für den deutschen Arbeitsmarkt. Die deutsche Volkswirtschaft hat sich überwiegend durch Kurzarbeit und die Verlegung wirtschaftlicher Aktivitäten in das Homeoffice sowie durch... mehr

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    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe

     

    Die Covid-19-Pandemie und die Eindämmungsmaßnahmen haben erhebliche Folgen für den deutschen Arbeitsmarkt. Die deutsche Volkswirtschaft hat sich überwiegend durch Kurzarbeit und die Verlegung wirtschaftlicher Aktivitäten in das Homeoffice sowie durch andere Arbeitszeitkürzungen an den COVID-19-Schock angepasst. Die Auswirkungen des Schocks variieren jedoch zwischen unterschiedlichen Gruppen am Arbeitsmarkt: Geflüchtete und, in geringerem Umfang, andere Migrantinnen und Migranten waren während des ersten Lockdowns überdurchschnittlich von Beschäftigungsabbau und Kurzarbeit betroffen. Geflüchtete konnten außerdem die von ihnen ausgeübten Tätigkeiten nur in sehr geringem Umfang im Homeoffice durchführen. Wichtige Ursachen für diese negativen Arbeitsmarktwirkungen sind befristete Beschäftigungsverhältnisse, kurze Betriebszugehörigkeiten und Unterschiede in den Tätigkeitsstrukturen. Weiterhin ist bei Geflüchteten und anderen Migrantinnen und Migranten die Arbeitslosigkeit sehr viel stärker gestiegen als die Beschäftigung gesunken ist. Dies kann u.a. auf den pandemiebedingten Abbruch und die Unterbrechung von Integrations- und Qualifizierungsmaßnahmen zurückgeführt werden. Unmittelbar nach dem Auslaufen der Eindämmungsmaßnahmen des ersten Lockdowns ist die Beschäftigung der Geflüchteten wieder gestiegen. Allerdings ist ihr Beschäftigungswachstum 2020 sehr viel geringer als in den Vorjahren ausgefallen. The Covid-19 pandemic and its containment measures have had considerable consequences for the German labor market. The German economy has predominantly adapted to the COVID-19 shock through short-time work and the shift of economic activities to working from home, as well as other reductions in working hours. However, the impact of the shock has varied across different groups in the labor market: refugees and, to a lesser extent, other migrants were affected more than average by employment reductions and short-time work during the first lockdown. Refugees were also only able to perform their jobs at home to a very limited extent. Important causes of these negative labor market effects are temporary employment contracts, short tenures and differences in employment structures. Furthermore, among refugees and other migrants, unemployment has increased much more than employment has decreased. This can be attributed, among other things, to the discontinuation and interruption of integration and qualification measures due to the pandemic. Immediately after the containment measures of the first lockdown ended, the employment of refugees increased again. However, their employment growth in 2020 was much lower than in previous years

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
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    hdl: 10419/245964
    Schriftenreihe: IAB-Forschungsbericht ; 2021, 5
    Schlagworte: Coronavirus; Beschäftigungseffekt; Migranten; Flüchtlinge; Erwerbstätigkeit; Unterbeschäftigung; Arbeitslosigkeit; Bildungsinvestition; Deutschland
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 35 Seiten), Illustrationen
  6. Zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung
    Erschienen: 17. August 2023
    Verlag:  Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg

    Das IAB hat zur öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Inneres und Heimat des Deutschen Bundestags am 22.5.2023 eine Stellungnahme zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung vorgelegt. Nach Modellrechnungen... mehr

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    DS 435
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    Das IAB hat zur öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Inneres und Heimat des Deutschen Bundestags am 22.5.2023 eine Stellungnahme zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung vorgelegt. Nach Modellrechnungen des IAB würde das Erwerbspersonenpotenzial ohne Wanderungen bis 2060 um rund ein Drittel sinken. Zur Stabilisierung des Erwerbspersonenpotenzials ist der deutsche Arbeitsmarkt in den kommenden Jahren vor allem auf die Erwerbsmigration aus Drittstaaten angewiesen, die mit 10 Prozent an allen Zuzügen aus Drittstaaten jedoch noch viel zu gering ausfällt. Für eine Erhöhung des Zuzugs von Fachkräften ist eine Bewertung der Mindestkriterien, an denen sich das im deutschen Recht verankerte System der Steuerung der Erwerbsmigration orientiert, erforderlich. Da diese Kriterien alle gleichzeitig erfüllt werden müssen, können sie restriktiv wirken. Die größte Hürde für den Zuzug ausländischer Fachkräfte ist vor dem Hintergrund des spezifischen deutschen Bildungs- und Ausbildungssystems mit hoher Wahrscheinlichkeit die Anerkennung der Gleichwertigkeit beruflicher Abschlüsse, auch wenn sie aufgrund hoher Erträge im Arbeitsmarkt gefördert und erleichtert werden sollte. Die Bundesregierung hat zuletzt in 2020 verschiedene gesetzliche Änderungen zur Vereinfachung des Fachkräftezuzugs eingeführt und nun in einem Gesetzentwurf zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung weitere Reformvorschläge formuliert. Die Maßnahmen erscheinen sinnvoll, es ist aber offen, wie groß die quantitativen Wirkungen sein werden. Zur maßgeblichen Steigerung der Fachkräfteeinwanderung sind einerseits grundlegende Reformen des Anerkennungsprozesses erforderlich. Andererseits sollte geprüft werden, ob Zuzugswege, die wie die Westbalkanregelung keine Qualifikationsanforderungen stellen, unter restriktiven aufenthaltsrechtlichen Bedingungen geöffnet werden könnten. Analysen zeigen, dass Personen, die über die Westbalkanregelung in Deutschland erwerbstätig sind, sehr erfolgreich im Arbeitsmarkt integriert sind. Nichtsdestotrotz steigen bei Zuzugswegen, die Qualifikationsauflagen vorsehen, wie erwartet die Qualifikation, das Anforderungsniveau der ausgeübten Tätigkeiten und die Verdienste. Der Schwerpunkt sollte daher auf dem Zuzug von qualifizierten Arbeitskräften liegen. Der zudem hohe Bedarf an ungelernten Arbeitskräften sollte jedoch nicht allein über die ungesteuerte Migration bedient werden. Schließlich sollte neben dem Zuzug von Fachkräften auch deren Integration in den Arbeitsmarkt und andere gesellschaftliche Bereiche eine hohe Aufmerksamkeit zukommen. Da sich die Bedingungen für Migration und Arbeitsmarktintegration kontinuierlich verändern, sollten umgesetzte und vorgeschlagene Regelungen fortlaufend auf ihre Wirksamkeit überprüft werden. The IAB has submitted a statement on the Government's law draft on the further development of skilled labor immigration for the public hearing in the Committee for the Interior and Community of the German Bundestag on May 22, 2023. According to IAB forecasts, the labour force potential would fall without migration by around one-third until 2060. Therefore, the German labour market will likely heavily depend on labour migration from third countries to stabilize the labour force potential in the coming years. However, in Germany, labour migration accounts for only 10 percent of all immigration from third countries. To increase this share, it is necessary to evaluate the minimum legal criteria that guide the system of managing labour migration. Since these criteria all have to be met at the same time, they can have a restrictive effect. The equivalence recognition of qualifications is likely to be the most significant hurdle for the influx of skilled foreign workers, considering the specifics of the German education and training system. However, given its high returns in the German labour market, recognition should be promoted. The Federal Government introduced various legal changes to simplify the influx of skilled workers in 2020. Further reform proposals have been formulated in a law draft on the further development of skilled labor immigration. The proposed measures might be reasonable, but are unlikely to have a major impact. For higher increases, on the one hand, fundamental reforms of the recognition process are needed. On the other hand, it should be examined whether immigration channels that do not require certified qualifications, such as the so-called Western Balkan regulation, can be opened up under more restrictive conditions for residence. Evaluations of the Western Balkans regulation show that persons who have been granted a residence permit for employment under this regulation are successfully integrated into the labor market. Nevertheless, immigration pathways that impose certified qualification requirements improve - as expected - the job match and increase earnings. The focus of a new law should therefore be on the immigration of skilled workers. However, the additionally high demand for unskilled labour should not be met only by non-managed types of migration such as human migration. Finally, apart from attracting skilled workers to migrate to Germany, also their integration into the labour market and society should receive major attention. Furthermore, since conditions for migration and labour market integration are constantly changing, implemented and proposed regulations should be continuously evaluated and reviewed.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
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    hdl: 10419/274570
    Schriftenreihe: IAB-Stellungnahme ; 2023, 5
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 27 Seiten)
  7. Zum Entwurf einer Verordnung zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung
    Erschienen: 13. April 2023
    Verlag:  Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg

    Der vorliegende Verordnungsentwurf des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales und des Bundesministeriums des Inneren und für Heimat begleitet den Gesetzentwurf zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung, zu dem das IAB hier Stellung nimmt.... mehr

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    Bundesverfassungsgericht, Bibliothek
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    Der vorliegende Verordnungsentwurf des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales und des Bundesministeriums des Inneren und für Heimat begleitet den Gesetzentwurf zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung, zu dem das IAB hier Stellung nimmt. Der Verordnungsentwurf enthält viele Einzelmaßnahmen, die unter anderem die Einwanderung von Pflegehilfskräften erleichtern und die Möglichkeiten kurzfristiger kontingentierter Beschäftigung erweitern. Diese Maßnahmen sind sinnvoll, werden aber keine größeren quantitativen Wirkungen entfalten. Relevanter ist die neu geschaffene Möglichkeit der Einwanderung von Personen, die über Berufserfahrung sowie Berufs- und Hochschulabschlüsse verfügen, die im Land des Erwerbs staatlich anerkannt sind, die auch ohne Gleichwertigkeitsprüfung der Abschlüsse einreisen können, sofern das Gehalt 45 Prozent der Betragsbemessungsgrenze der allgemeinen Rentenversicherung erreicht. Die Höhe der Gehaltsschwelle schließt allerdings Fachkräfte zu Beginn ihrer Erwerbsbiografie weitgehend aus. Allerdings kann bei tarifgebundenen Unternehmen davon abgewichen werden. Sinnvoller wäre gewesen, alle Unternehmen einzubeziehen, sofern der Arbeitsvertrag in Hinblick auf Entlohnung und Arbeitsbedingungen den jeweils geltenden Flächentarifverträgen entspricht. Ferner sieht der Verordnungsentwurf die Entfristung der sogenannten Westbalkanregelung und die Ausweitung des Kontingents auf 50.000 Personen vor. Dies ist vor dem Hintergrund der vorliegenden empirischen Erkenntnisse zu den Wirkungen der Westbalkanregelung volkswirtschaftlich sinnvoll. The draft Regulation by the Federal Ministry of Labour and Social Affairs and the Federal Ministry of Interior and Community accompanies the draft Act on the Further Evolution of Skilled Labour Immigration in Germany. This statements comments on the draft Regulation in the context of the hearing of associations. The draft Regulation contains several measures, which increase inter alia the immigration of nursing assistants and short-time workers. These incremental changes are useful but will have presumably only limited quantitative impact. More import is that the draft Regulation allows workers with professional degrees obtained abroad, which are there acknowledged by the state, and work experience the immigration without further approval of their qualification if their earnings exceeds a threshold level. The threshold levels however exclude by and large skilled workers at the beginning of their professional careers. However, it is feasibly to deviate from the threshold levels if the companies are subject to collective bargaining. To increase the range of the new regulation, it would have been more appropriate to allow all companies to participate if the rules of the respective collective contracts are binding for immigrant workers irrespective of whether the company participates in collective bargaining itself. Furthermore, the so-called Western Balkan rule becomes permanent and its contingent is increased. This is economically useful, since the empirical evaluation of the rule delivers positive results.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/274567
    Schriftenreihe: IAB-Stellungnahme ; 2023, 3
    Schlagworte: Verordnung; Referentenentwurf; Zuwanderung; Einwanderung; Fachkräftesicherung; Arbeitskräftebedarf; Fachkräfte
    Umfang: 1 Online-Ressource (21 Seiten)
  8. Zum Entwurf eines Gesetzes zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung
    Erschienen: 13. April 2023
    Verlag:  Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg

    Das Bundesministerium des Inneren und für Heimat und das Bundesministerium für Arbeit und Soziales haben einen Referentenentwurf für ein Gesetz zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung vorgelegt, zu dem das IAB hier Stellung nimmt. Nach... mehr

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    Bundesverfassungsgericht, Bibliothek
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    Das Bundesministerium des Inneren und für Heimat und das Bundesministerium für Arbeit und Soziales haben einen Referentenentwurf für ein Gesetz zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung vorgelegt, zu dem das IAB hier Stellung nimmt. Nach Einschätzung des IAB sind vor dem Hintergrund des demografischen Wandels, des Rückgangs der Wanderungen aus der EU und zunehmenden Engpässen auf den Arbeitsmärkten rund 300.000 bis 350.000 Zuzüge zu Erwerbszwecken aus Drittstaaten volkswirtschaftlich sinnvoll. Das bisherige Einwanderungsrecht wird diesen Anforderungen nicht gerecht. Der Gesetzentwurf enthält eine Reihe von sinnvollen aber kleineren Maßnahmen, darunter die Senkung der Gehaltsschwellen für die Blaue Karte EU und die Erweiterung der Qualifikationsdefinition des Zielberufs. Allerdings werden diese Maßnahmen die Einwanderung von qualifizierten Arbeitskräften nur sehr begrenzt erweitern, weil an der wesentlichen Hürde, der Gleichwertigkeitsprüfung beruflicher Abschlüsse zu einem deutschen Referenzberuf, festgehalten wird. Auch die Erweiterung der Möglichkeiten der Einreise zur Arbeitsuche durch ein Punktesystem wird voraussichtlich nur begrenzte quantitative Wirkungen entfalten. Größere Effekte sind von dem parallel vorgelegten Entwurf einer Verordnung zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung zu erwarten, die unter anderem den Ersatz der Gleichwertigkeitsprüfung durch Gehaltsschwellen und die Entfristung und Ausdehnung der Westbalkanregelung vorsieht. Auf diesen Entwurf geht das IAB in einer gesonderten Stellungnahme ein. The Federal Ministry of Interior and Community and the Federal Ministry of Labor and Social Affairs have presented a draft "Act for the Further Development of Skilled Labour Migration" which is commented in this statement. Against the background of demographic change, declining immigration from the EU Member States and increasing labour shortages, we estimate that an annual labour immigration of 300,000 to 350,000 persons is needed in Germany from an economic perspective. The current immigration legislation fails to achieve this goal. The draft Act delivers several useful but incremental changes, inter alia reduced income threshold levels for the EU Blue Card and a broader definition of the qualification criteria for the target occupation. Nevertheless, this will not fundamentally change the conditions for skilled labour immigration into Germany, since the main labour immigration hurdle, the acknowledgement of professional degrees as equivalent to a reference occupation in Germany, is maintained. The extension of the opportunities for immigration for job search purposes via a point system will have presumably only limited quantitative effects as well. Larger effects can be expected from the parallel submission of a draft directive for the further development of skilled labor immigration where inter alia the acknowledgement of professional degrees can be replaced by income threshold levels and the so-called Western Balkan rule is extended. IAB comments these changes in a separate statement.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/274568
    Schriftenreihe: IAB-Stellungnahme ; 2023, 2
    Schlagworte: Gesetz; Referentenentwurf; Zuwanderung; Einwanderung; Fachkräftesicherung; Arbeitskräftebedarf; Fachkräfte
    Umfang: 1 Online-Ressource (36 Seiten)
  9. Fachkräfteeinwanderung aus Drittstaaten
    zum Eckpunktepapier der Bundesregierung
    Erschienen: [2018]
    Verlag:  Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg

    Die vorliegende IAB-Stellungnahme befasst sich mit dem Eckpunktepapier der Bundesregierung zur Fachkräfteeinwanderung aus Drittstaaten, das am 2. Oktober 2018 im Bundeskabinett verabschiedet wurde. Das Eckpunktepapier hält im Grundsatz an den... mehr

    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 435 (2018,9)
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    Die vorliegende IAB-Stellungnahme befasst sich mit dem Eckpunktepapier der Bundesregierung zur Fachkräfteeinwanderung aus Drittstaaten, das am 2. Oktober 2018 im Bundeskabinett verabschiedet wurde. Das Eckpunktepapier hält im Grundsatz an den bestehenden Regelungen des deutschen Einwanderungsrechts fest. Erkennbar sind drei wesentliche Änderungen: die Abschaffung der Vorrangprüfung, die Öffnung der Möglichkeit zur Einwanderung von Personen mit beruflichen Abschlüssen auch außerhalb der Engpassberufe, und die Ausweitung der Möglichkeit zur Arbeitsuche von Personen mit beruflichen Abschlüssen. Alle drei Maßnahmen sind sinnvoll, werden aber voraussichtlich nur zu geringfügigen Veränderungen in Umfang und Struktur der Fachkräfteeinwanderung führen. Die Gleichwertigkeit beziehungsweise Anerkennung beruflicher Abschlüsse soll unverändert rechtliche Voraussetzung für die Einwanderung bleiben. Damit soll die wesentliche Hürde für die Einwanderung von Fachkräften nicht reformiert werden. Vorgesehen sind außerdem verschiedene Maßnahmen zur Verwaltungsvereinfachung, zur Anwerbung und zur Sprachförderung. Diese Maßnahmen sind sinnvoll, es ist aber zweifelhaft, dass dadurch zum Beispiel die Hürde zur Anerkennung beruflicher Abschlüsse in der Praxis tatsächlich gesenkt wird. Eine weitgehende Beibehaltung des Status quo wirft für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung Deutschlands Risiken auf. Mit dem Rückgang der Einwanderung aus der Europäischen Union werden sich Qualifikationsstruktur und Arbeitsmarktchancen der ausländischen Bevölkerung schrittweise verschlechtern, wenn auch künftig nur ein Bruchteil der Einwanderer aus Drittstaaten ein Visum zu Erwerbszwecken erhält. This IAB statement addresses the benchmark paper of the Federal Government on skilled labour immigration from third countries, adopted in the federal cabinet on 2 October 2018. The benchmark paper in principle abides by the existing provisions of German immigration law. Three main changes can be identified: the abolition of proof of precedence, opening up the possibility of immigration of persons with vocational qualifications also beyond the bottleneck professions, and the extension of the possibility of people with vocational qualifications to search for a job. All three measures are reasonable, but will probably only lead to minor changes in the scope and structure of specialist immigration. The equivalence and/or recognition of professional qualifications are to remain unchanged as the legal prerequisite for immigration. Hence, the main obstacle to the immigration of skilled workers will not be reformed. Additionally, various measures for administrative simplification, recruitment and language promotion are planned. These measures are reasonable, but it is doubtful that this will, for example, actually lower the hurdle for the recognition of professional qualifications in practice. Upholding the status quo to a large extent poses risks for the economic and social development of Germany. With the decline of immigration from the European Union, the qualification structure and labour market opportunities of the foreign population will gradually deteriorate, even if only a fraction of the immigrants from third countries receive a visa for employment purposes in the future.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/197815
    Schriftenreihe: IAB-Stellungnahme ; 2018, 9
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 13 Seiten)
  10. Zur Steuerung der Erwerbsmigration und zur Arbeitsmarktintegration Geflüchteter
    Erschienen: [2018]
    Verlag:  Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg

    Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2018/19 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zu Fragen der Migration und Integration gebeten. Im Herbst 2018 äußerte sich das IAB zum... mehr

    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 435 (2018,11)
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    Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2018/19 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zu Fragen der Migration und Integration gebeten. Im Herbst 2018 äußerte sich das IAB zum einen zur Rolle eines Fachkräfteeinwanderungsgesetzes, um Fachkräfteengpässen entgegenzuwirken, und zur künftigen Entwicklung von Umfang und Struktur des Angebots an ausländischen Arbeitskräften. Zum anderen befasste sich das IAB mit den Hürden und Fortschritten bei der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten und ging dabei auch auf die Erwerbsbeteiligung Geduldeter ein. Die Erkenntnisse hierzu werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst. The IAB has been asked for their expertise on questions of migration and integration for the preparation of the 2018/19 annual report of the German Council of Economic Experts (Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung). In the autumn of 2018, the IAB commented, on the one hand, on the role of a skilled labour immigration act in order to counteract skilled labour shortages and on the future development of the scope and structure of the supply of foreign labour. On the other hand, the IAB addressed the obstacles and progress in the labour market integration of refugees and also responded to the labour participation of persons with exceptional leave to remain. The present opinion summarises the findings in this regard.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/197817
    Schriftenreihe: IAB-Stellungnahme ; 2018, 11
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 12 Seiten), Illustrationen
  11. Zur Integration von Geflüchteten
    Erschienen: [2017]
    Verlag:  Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, die Forschungseinrichtung der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg

    Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2017/18 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zur Integration der in den letzten Jahren nach Deutschland zugezogenen Geflüchteten... mehr

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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 435 (2017,6)
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    Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2017/18 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zur Integration der in den letzten Jahren nach Deutschland zugezogenen Geflüchteten gebeten. Das IAB äußerte sich im Herbst 2017 zum aktuellen Stand der Integration in den Arbeitsmarkt, betrachtete Hürden und Fortschritte bei der Integration und ging auf die Auswirkungen der Fluchtzuwanderung auf die Entwicklung der jahresdurchschnittlichen Arbeitslosigkeit 2018 ein. Die Erkenntnisse hierzu werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst. In preparation for the Annual Report 2017/18 of the German Council of Economic Experts, the IAB was asked to provide its expertise on the integration of refugees who have come to Germany over the past few years. The IAB commented in Autumn 2017 on their current state of integration into the labour market, examined the obstacles to and the progress made towards integration, and elaborated on the effects of forced immigration on the development of the average annual unemployment rate for 2018. The findings are summarised in this current statement.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/197804
    Schriftenreihe: IAB-Stellungnahme ; 2017, 6
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 12 Seiten)
  12. Die Arbeitsmarktsituation von ausländischen Staatsangehörigen nach Geschlecht
    Erschienen: 24. April 2024
    Verlag:  Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg

    Die Themen Migration und Integration haben in den vergangenen Jahren eine anhaltend hohe Relevanz in den Medien, der Politik und im öffentlichen Diskurs. Vor diesem Hintergrund berichtet das IAB seit mehreren Jahren monatlich im... mehr

    Zugang:
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    Resolving-System (kostenfrei)
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    Evangelische Hochschule Freiburg, Hochschulbibliothek
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    Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Bibliothek
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 54
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    Die Themen Migration und Integration haben in den vergangenen Jahren eine anhaltend hohe Relevanz in den Medien, der Politik und im öffentlichen Diskurs. Vor diesem Hintergrund berichtet das IAB seit mehreren Jahren monatlich im IAB-Zuwanderungsmonitor über die Entwicklung der Arbeitsmarktintegration von ausländischen Staatsangehörigen in Deutschland. Hierzu werden verschiedene zentrale Arbeitsmarkt- und Sozialindikatoren auf Basis von Daten der amtlichen Statistik analysiert. Zukünftig soll der Zuwanderungsmonitor erweitert und die wichtigsten Indikatoren für Männer und Frauen separat ausgewiesen werden. Eine vertiefte Analyse der geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Arbeitsmarktintegration übersteigt allerdings den Umfang und die Zielsetzung des IAB-Zuwanderungsmonitors. Vor diesem Hintergrund untersucht dieser Forschungsbericht die Arbeitsmarktintegration von ausländischen Staatsangehörigen nach Geschlecht. Der Zeitraum 2010 bis 2022 ist überwiegend geprägt von steigenden Beschäftigungsquoten und sinkenden Arbeitslosenquoten bzw. SGB-II-Leistungsbezugsquoten. Wichtige Ausnahmen bilden hier beispielsweise die Covid-19 Pandemie und die Folgen des Angriffskriegs von Russland auf die Ukraine.. Dabei sind die Geschlechterunterschiede bei ausländischen Staatsangehörigen teilweise stärker ausgeprägt als bei deutschen Staatsangehörigen. Auf Basis der amtlichen Statistik können Integrationsverläufe im Arbeitsmarkt und damit verbundene Geschlechterunterschiede nur in einem bestimmten Umfang nachvollzogen werden. Grund dafür ist, dass Unterschiede in anderen arbeitsmarktrelevanten Merkmalen, wie etwa der Aufenthaltsdauer, der Familienzusammensetzung oder dem Bildungsniveau, nur teilweise oder gar nicht berücksichtigt werden können. Wenn diese Merkmale sich zwischen Staatsangehörigkeitsgruppen unterscheiden, können die in der amtlichen Statistik beobachteten Unterschiede auch auf Unterschiede in anderen Merkmalen zurückzuführen sein und spiegeln damit teilweise strukturelle Unterschiede wider. Um dies zu adressieren werden in diesem Bericht zusätzlich Befragungsdaten herangezogen. Die Auswertungen zeigen, die Beschäftigung steigt mit zunehmender Aufenthaltsdauer für alle ausländischen Staatsangehörigkeitsgruppen. Insbesondere in den ersten Jahren ist der Anstieg für Frauen allerdings etwas langsamer als für Männer. Deshalb ist es wichtig, die Jahre seit Zuzug bei der Bewertung der Arbeitsmarkintegration zu berücksichtigen, insbesondere wenn viele Neuzuwandernde unter den ausländischen Staatsangehörigen sind. Darüber hinaus können manche Unterschiede auch auf unterschiedliche Familienzusammensetzungen zurückzuführen sein. Mit (kleinen) Kindern steigen auch die damit verbundenen Erfordernisse bei der Betreuung. Die Beschäftigungsquote ist dann insbesondere für Frauen geringer, unabhängig von der Staatsangehörigkeit. Berücksichtigt man diese und weitere arbeitsmarktrelevanten Merkmale, wie der Familienzusammensetzung, der Aufenthaltsdauer, dem Bildungsniveau, und Deutschsprachkenntnissen, sind die Geschlechterunterschiede bei ausländischen Beschäftigten deutlich näher an denen der deutschen Beschäftigten. The topics of migration and integration have remained highly relevant in the media, politics and public discourse in recent years. Against this background, the IAB has been reporting monthly on the development of the labor market integration of foreign nationals in Germany for several years in the "IAB-Zuwanderungsmonitor". To this end, various key labor market and social indicators are analyzed on the basis of data from official statistics. In the future, the "IAB-Zuwanderungsmonitor" will be expanded and the most important indicators for men and women will be reported separately. However, an in-depth analysis of gender-specific differences in labor market integration exceeds the scope and objectives of the "IAB-Zuwanderungsmonitor". Against this background, this research report examines the labor market integration of foreign nationals by gender. The period from 2010 to 2022 is characterized by rising employment rates and falling unemployment rates and SGB II benefit receipt rates. In some cases, the gender differences are more pronounced for foreign nationals than for German nationals. Based on official statistics, integration processes in the labor market and the associated gender differences can only be traced to a certain extent. The reason for this is that differences in other characteristics relevant to the labor market, such as length of residence, family composition or level of education, can only be taken into account partially or not at all. If these characteristics differ between nationality groups, the differences observed in the official statistics may also be due to differences in other characteristics and thus partly reflect structural differences. In order to address this, survey data is also used in this report. The results show that employment increases with increasing length of stay for all foreign nationality groups. In the first few years in particular, however, the increase for women is somewhat slower than for men. It is therefore important to consider the years since immigration when evaluating labor market integration, especially if there are many new immigrants among the foreign nationals. In addition, some differences may also be due to different family compositions. With (young) children, the associated care requirements also increase. The employment rate is then lower for women in particular, regardless of nationality. If these and other characteristics relevant to the labor market are considered, such as family composition, length of stay, level of education and German language skills, the gender differences among foreign employees are much closer to those of German employees.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/294157
    Schriftenreihe: IAB-Forschungsbericht ; 2024, 6
    Schlagworte: SGB II; Arbeitslose; Ausländer; Geschlechterunterschiede; Gender
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 52 Seiten), Illustrationen