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  1. Krisentheorien der Demokratie
    Unregierbarkeit, Spätkapitalismus und Postdemokratie
    Autor*in: Schäfer, Armin
    Erschienen: 2008
    Verlag:  Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung, Köln

    Dieser Aufsatz greift die in den Siebzigerjahren entwickelten Argumente zur "Unregierbarkeit" einerseits und zum "Spätkapitalismus" andererseits auf und befragt sie nach ihrer heutigen Relevanz. Beide Denkschulen erkannten eine Überforderung des... mehr

    Informationszentrum der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V.
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    Dieser Aufsatz greift die in den Siebzigerjahren entwickelten Argumente zur "Unregierbarkeit" einerseits und zum "Spätkapitalismus" andererseits auf und befragt sie nach ihrer heutigen Relevanz. Beide Denkschulen erkannten eine Überforderung des Staats. Während linke Autoren die Ursache in den Widersprüchen des Kapitalismus sahen, machten Konservative die Anspruchsinflation von Transferempfängern und die Überdehnung demokratischer Partizipation verantwortlich. Anhand empirischer Trends aus den OECD-Staaten wird dargestellt, wie der Staat seit der Unregierbarkeitsdebatte gesellschaftliche Ansprüche abwehrt, indem er dem Markt mehr Geltung verschafft und die eigenen Steuerungsansprüche reduziert. Gemessen an den damaligen Prognosen hat der Staat Handlungsfähigkeit gewonnen. Dadurch ist jedoch der Ansehensverlust der Politik nicht gestoppt, sondern beschleunigt worden. Keine der beiden Denkschulen übersteht die Durchsicht ihrer Argumente unbeschadet. Doch sind vor allem die Argumente der Neomarxisten an die aktuelle Diskussion über den Übergang zur Postdemokratie anschlussfähig. This paper revisits arguments about "ungovernability" and "late capitalism" developed in the seventies to inquire into their current usefulness. Both theories noted government overload. Neomarxists saw the reason in the contradictions of late capitalism, while conservatives held rising expectations and undue participation responsible. Looking at long-term empirical trends in OECD countries helps to understand how governments have since fended off societal expectations by expanding markets and reducing their own ambitions. Although the state has regained some capacity to govern in the course of due process, this has not reversed but actually reinforced the contemporary disenchantment with politics. Neither school of thought can be applied to the current situation unmodified. However, recent arguments about the move to post-democracy pick up central themes of the neomarxists.

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Volltext (kostenfrei)
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/36523
    RVK Klassifikation: ME 3100
    Schriftenreihe: MPIfG Discussion Paper ; 08/10
    Schlagworte: Demokratie; Postindustrielle Gesellschaft; Krisentheorie; OECD-Staaten; Politische Krise; Politisches System; Theorie; Politische Wissenschaft; Legitimationskrise; Kapitalismus; Inflation; Gewerkschaft; Wohlfahrtsstaat; Politikverdrossenheit
    Umfang: 45 S.
    Bemerkung(en):

    Zsfassungen in dt. und engl. Sprache

  2. Die Geburt des Gelehrten aus den Exzerpten
    die Gelehrtenleben und die wissenschaftliche Praxis des Jean Paul
    Autor*in: Menke, Bettine
    Erschienen: 2008

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Übergeordneter Titel:
    Gelehrtenleben / Alf Lüdtke ; Reiner Prass (Hg.); Köln [u.a.], 2008; S. 113 - 130
    Schlagworte: Gelehrter <Motiv>
    Weitere Schlagworte: Jean Paul (1763-1825)
  3. Krisentheorien der Demokratie
    Unregierbarkeit, Spätkapitalismus und Postdemokratie
    Autor*in: Schäfer, Armin
    Erschienen: 2008
    Verlag:  Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung, Köln

    Dieser Aufsatz greift die in den Siebzigerjahren entwickelten Argumente zur "Unregierbarkeit" einerseits und zum "Spätkapitalismus" andererseits auf und befragt sie nach ihrer heutigen Relevanz. Beide Denkschulen erkannten eine Überforderung des... mehr

    Fachinformationsverbund Internationale Beziehungen und Länderkunde
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    Informationszentrum der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V.
    DG B01467y
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    Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
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    Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 31 (08.10)
    keine Fernleihe

     

    Dieser Aufsatz greift die in den Siebzigerjahren entwickelten Argumente zur "Unregierbarkeit" einerseits und zum "Spätkapitalismus" andererseits auf und befragt sie nach ihrer heutigen Relevanz. Beide Denkschulen erkannten eine Überforderung des Staats. Während linke Autoren die Ursache in den Widersprüchen des Kapitalismus sahen, machten Konservative die Anspruchsinflation von Transferempfängern und die Überdehnung demokratischer Partizipation verantwortlich. Anhand empirischer Trends aus den OECD-Staaten wird dargestellt, wie der Staat seit der Unregierbarkeitsdebatte gesellschaftliche Ansprüche abwehrt, indem er dem Markt mehr Geltung verschafft und die eigenen Steuerungsansprüche reduziert. Gemessen an den damaligen Prognosen hat der Staat Handlungsfähigkeit gewonnen. Dadurch ist jedoch der Ansehensverlust der Politik nicht gestoppt, sondern beschleunigt worden. Keine der beiden Denkschulen übersteht die Durchsicht ihrer Argumente unbeschadet. Doch sind vor allem die Argumente der Neomarxisten an die aktuelle Diskussion über den Übergang zur Postdemokratie anschlussfähig. This paper revisits arguments about "ungovernability" and "late capitalism" developed in the seventies to inquire into their current usefulness. Both theories noted government overload. Neomarxists saw the reason in the contradictions of late capitalism, while conservatives held rising expectations and undue participation responsible. Looking at long-term empirical trends in OECD countries helps to understand how governments have since fended off societal expectations by expanding markets and reducing their own ambitions. Although the state has regained some capacity to govern in the course of due process, this has not reversed but actually reinforced the contemporary disenchantment with politics. Neither school of thought can be applied to the current situation unmodified. However, recent arguments about the move to post-democracy pick up central themes of the neomarxists.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/36523
    RVK Klassifikation: ME 3100
    Schriftenreihe: MPIfG Discussion Paper ; 08/10
    Schlagworte: Demokratie; Postindustrielle Gesellschaft; Krisentheorie; OECD-Staaten; Politische Krise; Politisches System; Theorie; Politische Wissenschaft; Legitimationskrise; Kapitalismus; Inflation; Gewerkschaft; Wohlfahrtsstaat; Politikverdrossenheit
    Umfang: 45 S.
    Bemerkung(en):

    Zsfassungen in dt. und engl. Sprache

  4. "Was bezweckt Benjamenta's Knabenschule?" Heterogonie und Bedeutung der Schrift in Robert Walsers Tagebuchroman Jakob von Gunten
    Autor*in: Roussel, Martin
    Erschienen: 2008

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    Quelle: Online Contents Komparatistik
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Druck
    Übergeordneter Titel: Germanisch-romanische Monatsschrift; Heidelberg : Winter, 1909-; Band 58, Heft 4 (2008), Seite 187-206; 24 cm

  5. "Was bezweckt Benjamenta's Knabenschule?"
    Heterogenie und Bedeutung der Schrift in Robert Walsers Tagebuchroman "Jakob von Gunten"
    Autor*in: Roussel, Martin
    Erschienen: 2008

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    Quelle: Online Contents Komparatistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Druck
    Übergeordneter Titel: In: Germanisch-romanische Monatsschrift; Heidelberg : Winter, 1909-; Band 58, Heft 2 (2008), Seite 187-206; 24 cm

    Weitere Schlagworte: Walser, Robert (1878-1956): Jakob von Gunten
  6. "Was bezweckt Benjamenta's Knabenschule?" Heterogonie und Bedeutung der Schrift in Robert Walsers Tagebuchroman Jakob von Gunten
    Autor*in: Roussel, Martin
    Erschienen: 2008

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    Quelle: Online Contents Komparatistik
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Druck
    Übergeordneter Titel: Germanisch-romanische Monatsschrift; Heidelberg : Winter, 1909-; Band 58, Heft 2 (2008), Seite 187-206; 24 cm