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  1. "...indem die Tage rollen..."
    Zeit, Recht und 'Klassik' in Goethes "Die Natürliche Tochter"
    Autor*in: Haas, Claude
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Der Beitrag geht von der These aus, dass Goethes Arbeit an der 'klassischen' Dramenform sich einer tieferen Einsicht in die zeitliche wie rechtliche Problematik der 'tragédie classique' verdankt als allgemein angenommen. Dabei dürfte es maßgeblich... mehr

    Zugang:
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    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
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    Der Beitrag geht von der These aus, dass Goethes Arbeit an der 'klassischen' Dramenform sich einer tieferen Einsicht in die zeitliche wie rechtliche Problematik der 'tragédie classique' verdankt als allgemein angenommen. Dabei dürfte es maßgeblich die Französische Revolution gewesen sein, die eine neue Attraktivität der 'alten' Form bewirkte. Das zeigt sich vor allem an "Die Natürliche Tochter", einem Stück, in dessen Entstehungszeit nicht zufällig Goethes Übersetzungen zweier Dramen Voltaires fallen. Figurationen politischer Gründung und Legitimation bildeten das Zentrum des 'klassischen' Dramas bereits bei Corneille und stellten es zuverlässig auf eine um 1800 für konservative Autoren aktuelle Zerreißprobe. Die forciert gelassene Präsentation legitimer Herrschaft unter der Berufung auf Zeitkontinuität und lang währende 'Gewohnheiten' stand in der 'tragédie classique' nämlich in massiver Spannung zur normativen Forderung der 'Einheit' der Zeit, die das Drama auf eine disziplinierte Zeitökonomie und idealerweise sogar auf die Synchronisierung von dargestellter Zeit und Zeit der Darstellung verpflichtete. Dort, wo Corneille solche Spannungen entweder zu kaschieren oder politisch zu nutzen versuchte, reißt Goethe in "Die Natürliche Tochter" zwischen Figurenrede und Dramaturgie eine unüberwindbare Kluft und lässt ursprüngliche Funktionen der 'klassischen' Zeitökonomie konsequent leerlaufen. Sein Drama betreibt demnach keine restaurative Formpolitik, sondern führt die historische Uneinholbarkeit der 'klassischen' Form angesichts zeitgenössischer politischer Entwicklungen vor. The contribution is prompted by the observation that Goethe had deep insight into the temporal and legal problems of the 'tragédie classique,' which was fundamental to his work on the 'classical' drama. It was most likely the upheaval in the wake of the French Revolution that rendered the 'old' form more attractive. This is especially true for "Die Natürliche Tochter". The play was, not coincidentally, written at the same time as Goethe's translations of two of Voltaire's dramas. Meanwhile, figurations of political foundation and legitimation had already advanced to the centre of 'classical' drama in Corneille's work. The enforced serene presentation of legitimate rule of the 'tragédie classique,' with its reference to the continuity of time and age-old 'habits,' was in massive tension with the normative demand for the 'unity' of time, which committed the drama to a disciplined economy of time - ideally even to a synchronization of time represented and the time of representation. Where Corneille attempted to either conceal or politically exploit such tensions, Goethe in "Die Natürliche Tochter" forces an insurmountable chasm between dramaturgy and the speech of the characters and consistently allows the original functions of the 'classical' economy of time to run dry. Thus, his drama does not pursue a restorative politics of form, but rather demonstrates the historical unassailability of the 'classical' form in the face of contemporary political developments.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte; Stuttgart : J.B. Metzler, 2020; Jahrgang 94, Heft 2; Seite 182-201
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Literaturen romanischer Sprachen; Französische Literatur (840)
  2. "...indem die Tage rollen..."
    Zeit, Recht und 'Klassik' in Goethes "Die Natürliche Tochter"
    Autor*in: Haas, Claude
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Der Beitrag geht von der These aus, dass Goethes Arbeit an der 'klassischen' Dramenform sich einer tieferen Einsicht in die zeitliche wie rechtliche Problematik der 'tragédie classique' verdankt als allgemein angenommen. Dabei dürfte es maßgeblich... mehr

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    TU Darmstadt, Universitäts- und Landesbibliothek - Stadtmitte
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    Bibliothek der Frankfurt University of Applied Sciences
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    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
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    Hochschul- und Landesbibliothek Fulda, Standort Heinrich-von-Bibra-Platz
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    Universitätsbibliothek Gießen
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    Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel
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    Bibliothek der Hochschule Mainz, Untergeschoss
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    Universität Marburg, Universitätsbibliothek
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    Hochschul- und Landesbibliothek RheinMain, Rheinstraße
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    Der Beitrag geht von der These aus, dass Goethes Arbeit an der 'klassischen' Dramenform sich einer tieferen Einsicht in die zeitliche wie rechtliche Problematik der 'tragédie classique' verdankt als allgemein angenommen. Dabei dürfte es maßgeblich die Französische Revolution gewesen sein, die eine neue Attraktivität der 'alten' Form bewirkte. Das zeigt sich vor allem an "Die Natürliche Tochter", einem Stück, in dessen Entstehungszeit nicht zufällig Goethes Übersetzungen zweier Dramen Voltaires fallen. Figurationen politischer Gründung und Legitimation bildeten das Zentrum des 'klassischen' Dramas bereits bei Corneille und stellten es zuverlässig auf eine um 1800 für konservative Autoren aktuelle Zerreißprobe. Die forciert gelassene Präsentation legitimer Herrschaft unter der Berufung auf Zeitkontinuität und lang währende 'Gewohnheiten' stand in der 'tragédie classique' nämlich in massiver Spannung zur normativen Forderung der 'Einheit' der Zeit, die das Drama auf eine disziplinierte Zeitökonomie und idealerweise sogar auf die Synchronisierung von dargestellter Zeit und Zeit der Darstellung verpflichtete. Dort, wo Corneille solche Spannungen entweder zu kaschieren oder politisch zu nutzen versuchte, reißt Goethe in "Die Natürliche Tochter" zwischen Figurenrede und Dramaturgie eine unüberwindbare Kluft und lässt ursprüngliche Funktionen der 'klassischen' Zeitökonomie konsequent leerlaufen. Sein Drama betreibt demnach keine restaurative Formpolitik, sondern führt die historische Uneinholbarkeit der 'klassischen' Form angesichts zeitgenössischer politischer Entwicklungen vor. The contribution is prompted by the observation that Goethe had deep insight into the temporal and legal problems of the 'tragédie classique,' which was fundamental to his work on the 'classical' drama. It was most likely the upheaval in the wake of the French Revolution that rendered the 'old' form more attractive. This is especially true for "Die Natürliche Tochter". The play was, not coincidentally, written at the same time as Goethe's translations of two of Voltaire's dramas. Meanwhile, figurations of political foundation and legitimation had already advanced to the centre of 'classical' drama in Corneille's work. The enforced serene presentation of legitimate rule of the 'tragédie classique,' with its reference to the continuity of time and age-old 'habits,' was in massive tension with the normative demand for the 'unity' of time, which committed the drama to a disciplined economy of time - ideally even to a synchronization of time represented and the time of representation. Where Corneille attempted to either conceal or politically exploit such tensions, Goethe in "Die Natürliche Tochter" forces an insurmountable chasm between dramaturgy and the speech of the characters and consistently allows the original functions of the 'classical' economy of time to run dry. Thus, his drama does not pursue a restorative politics of form, but rather demonstrates the historical unassailability of the 'classical' form in the face of contemporary political developments.

     

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    Quelle: Online Contents Komparatistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Zeitschrift, Zeitung
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte; Stuttgart : J.B. Metzler, 2020; Jahrgang 94, Heft 2; Seite 182-201
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Literaturen romanischer Sprachen; Französische Literatur (840)
  3. "...indem die Tage rollen..."
    Zeit, Recht und "Klassik" in Goethes "Die Natürliche Tochter"
    Autor*in: Haas, Claude
    Erschienen: 2020

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    Quelle: Online Contents Komparatistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Druck
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte; Stuttgart : J.B. Metzler Verlag, 1923-; Band 94, Heft 2 (2020), Seite 181-201

    Schlagworte: Klassik; Tragödie
    Weitere Schlagworte: Goethe, Johann Wolfgang von (1749-1832): Die natürliche Tochter
  4. "...indem die Tage rollen..." : Zeit, Recht und 'Klassik' in Goethes "Die Natürliche Tochter"
    Autor*in: Haas, Claude
    Erschienen: 18.06.2020

    Der Beitrag geht von der These aus, dass Goethes Arbeit an der 'klassischen' Dramenform sich einer tieferen Einsicht in die zeitliche wie rechtliche Problematik der 'tragédie classique' verdankt als allgemein angenommen. Dabei dürfte es maßgeblich... mehr

     

    Der Beitrag geht von der These aus, dass Goethes Arbeit an der 'klassischen' Dramenform sich einer tieferen Einsicht in die zeitliche wie rechtliche Problematik der 'tragédie classique' verdankt als allgemein angenommen. Dabei dürfte es maßgeblich die Französische Revolution gewesen sein, die eine neue Attraktivität der 'alten' Form bewirkte. Das zeigt sich vor allem an "Die Natürliche Tochter", einem Stück, in dessen Entstehungszeit nicht zufällig Goethes Übersetzungen zweier Dramen Voltaires fallen. Figurationen politischer Gründung und Legitimation bildeten das Zentrum des 'klassischen' Dramas bereits bei Corneille und stellten es zuverlässig auf eine um 1800 für konservative Autoren aktuelle Zerreißprobe. Die forciert gelassene Präsentation legitimer Herrschaft unter der Berufung auf Zeitkontinuität und lang währende 'Gewohnheiten' stand in der 'tragédie classique' nämlich in massiver Spannung zur normativen Forderung der 'Einheit' der Zeit, die das Drama auf eine disziplinierte Zeitökonomie und idealerweise sogar auf die Synchronisierung von dargestellter Zeit und Zeit der Darstellung verpflichtete. Dort, wo Corneille solche Spannungen entweder zu kaschieren oder politisch zu nutzen versuchte, reißt Goethe in "Die Natürliche Tochter" zwischen Figurenrede und Dramaturgie eine unüberwindbare Kluft und lässt ursprüngliche Funktionen der 'klassischen' Zeitökonomie konsequent leerlaufen. Sein Drama betreibt demnach keine restaurative Formpolitik, sondern führt die historische Uneinholbarkeit der 'klassischen' Form angesichts zeitgenössischer politischer Entwicklungen vor. The contribution is prompted by the observation that Goethe had deep insight into the temporal and legal problems of the 'tragédie classique,' which was fundamental to his work on the 'classical' drama. It was most likely the upheaval in the wake of the French Revolution that rendered the 'old' form more attractive. This is especially true for "Die Natürliche Tochter". The play was, not coincidentally, written at the same time as Goethe's translations of two of Voltaire's dramas. Meanwhile, figurations of political foundation and legitimation had already advanced to the centre of 'classical' drama in Corneille's work. The enforced serene presentation of legitimate rule of the 'tragédie classique,' with its reference to the continuity of time and age-old 'habits,' was in massive tension with the normative demand for the 'unity' of time, which committed the drama to a disciplined economy of time - ideally even to a synchronization of time represented and the time of representation. Where Corneille attempted to either conceal or politically exploit such tensions, Goethe in "Die Natürliche Tochter" forces an insurmountable chasm between dramaturgy and the speech of the characters and consistently allows the original functions of the 'classical' economy of time to run dry. Thus, his drama does not pursue a restorative politics of form, but rather demonstrates the historical unassailability of the 'classical' form in the face of contemporary political developments.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
  5. ".indem die Tage rollen." : Zeit, Recht und 'Klassik' in Goethes "Die Natürliche Tochter"
    Autor*in: Haas, Claude
    Erschienen: 2020

    Der Beitrag geht von der These aus, dass Goethes Arbeit an der 'klassischen' Dramenform sich einer tieferen Einsicht in die zeitliche wie rechtliche Problematik der 'tragédie classique' verdankt als allgemein angenommen. Dabei dürfte es maßgeblich... mehr

     

    Der Beitrag geht von der These aus, dass Goethes Arbeit an der 'klassischen' Dramenform sich einer tieferen Einsicht in die zeitliche wie rechtliche Problematik der 'tragédie classique' verdankt als allgemein angenommen. Dabei dürfte es maßgeblich die Französische Revolution gewesen sein, die eine neue Attraktivität der 'alten' Form bewirkte. Das zeigt sich vor allem an "Die Natürliche Tochter", einem Stück, in dessen Entstehungszeit nicht zufällig Goethes Übersetzungen zweier Dramen Voltaires fallen. Figurationen politischer Gründung und Legitimation bildeten das Zentrum des 'klassischen' Dramas bereits bei Corneille und stellten es zuverlässig auf eine um 1800 für konservative Autoren aktuelle Zerreißprobe. Die forciert gelassene Präsentation legitimer Herrschaft unter der Berufung auf Zeitkontinuität und lang währende 'Gewohnheiten' stand in der 'tragédie classique' nämlich in massiver Spannung zur normativen Forderung der 'Einheit' der Zeit, die das Drama auf eine disziplinierte Zeitökonomie und idealerweise sogar auf die Synchronisierung von dargestellter Zeit und Zeit der Darstellung verpflichtete. Dort, wo Corneille solche Spannungen entweder zu kaschieren oder politisch zu nutzen versuchte, reißt Goethe in "Die Natürliche Tochter" zwischen Figurenrede und Dramaturgie eine unüberwindbare Kluft und lässt ursprüngliche Funktionen der 'klassischen' Zeitökonomie konsequent leerlaufen. Sein Drama betreibt demnach keine restaurative Formpolitik, sondern führt die historische Uneinholbarkeit der 'klassischen' Form angesichts zeitgenössischer politischer Entwicklungen vor. ; The contribution is prompted by the observation that Goethe had deep insight into the temporal and legal problems of the 'tragédie classique,' which was fundamental to his work on the 'classical' drama. It was most likely the upheaval in the wake of the French Revolution that rendered the 'old' form more attractive. This is especially true for "Die Natürliche Tochter". The play was, not coincidentally, written at the same time as Goethe's ...

     

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  6. "Auflösung des Judentums"
    zu einem literaturwissenschaftlichen Großprojekt Friedrich Gundolfs
    Autor*in: Haas, Claude

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    Quelle: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel)
    Übergeordneter Titel: In: Meine Sprache ist Deutsch : deutsche Sprachkultur von Juden und die Geisteswissenschaften 1870 - 1970.(2015); 2015; S. 155 - 173
  7. "Auflösung des Judentums" : zu einem literaturwissenschaftlichen Großprojekt Friedrich Gundolfs
    Autor*in: Haas, Claude
    Erschienen: 2018

    Von seiner jüdischen Herkunft trägt das wissenschaftliche Werk Gundolfs keine merklichen Spuren. Im Gegenteil hat er solche Spuren systematisch verwischt. Völlig unkenntlich sind sie damit allerdings nicht geworden. Zwischen den Zeilen prägt just... mehr

     

    Von seiner jüdischen Herkunft trägt das wissenschaftliche Werk Gundolfs keine merklichen Spuren. Im Gegenteil hat er solche Spuren systematisch verwischt. Völlig unkenntlich sind sie damit allerdings nicht geworden. Zwischen den Zeilen prägt just sein 'abgelegtes' Judentum wesentliche Teile von Gundolfs Wissenschaftskonzeption, so auch deren sprachliche Verfasstheit und den Zuschnitt ihrer wichtigsten Gegenstände. Auf der Grundlage dieser Annahme will ich im Folgenden ein paar Schlaglichter auf einige wenige, sehr wohl aber repräsentative Gundolf'sche Texte werfen. In Augenschein zu nehmen sind dabei zwei Themenkomplexe: Erstens Gundolfs Vorstellungen von Literatur, Heldentum und Geschichtsphilosophie, die einen zutiefst apolitischen Geschichtsbegriff zu erkennen geben, der ein Phänomen wie die deutsch-jüdische Geschichte nicht mehr erzählbar macht, der v. a. aber die Huldigung eines Kunstideals impliziert, das als heidnisch-christliche Symbiose imaginiert wird. In diesem Kontext wird durchgehend auch die Frage nach den Implikationen einer Wissenschaftsprosa virulent, die sich als performative Umsetzung eines Heldenkultes und säkularen Gottesdienstes begreift und die das Judentum religiös, historisch und kulturell gleichermaßen zur Leerstelle macht. Zweitens Gundolfs Konzeption des 'deutschen Geistes', wie sie prominent bereits im Titel seiner bekannten Habilitationsschrift 'Shakespeare und der deutsche Geist' aus dem Jahr 1911 auftaucht. Es ist in erster Linie die dezidiert transnationale Anlage des 'Deutschtums', die es hier zu analysieren gilt.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Gundolf; Friedrich; Literaturgeschichtsschreibung
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  8. "Auflösung des Judentums" : zu einem literaturwissenschaftlichen Großprojekt Friedrich Gundolfs
    Autor*in: Haas, Claude
    Erschienen: 09.04.2018

    Von seiner jüdischen Herkunft trägt das wissenschaftliche Werk Gundolfs keine merklichen Spuren. Im Gegenteil hat er solche Spuren systematisch verwischt. Völlig unkenntlich sind sie damit allerdings nicht geworden. Zwischen den Zeilen prägt just... mehr

     

    Von seiner jüdischen Herkunft trägt das wissenschaftliche Werk Gundolfs keine merklichen Spuren. Im Gegenteil hat er solche Spuren systematisch verwischt. Völlig unkenntlich sind sie damit allerdings nicht geworden. Zwischen den Zeilen prägt just sein 'abgelegtes' Judentum wesentliche Teile von Gundolfs Wissenschaftskonzeption, so auch deren sprachliche Verfasstheit und den Zuschnitt ihrer wichtigsten Gegenstände. Auf der Grundlage dieser Annahme will ich im Folgenden ein paar Schlaglichter auf einige wenige, sehr wohl aber repräsentative Gundolf'sche Texte werfen. In Augenschein zu nehmen sind dabei zwei Themenkomplexe: Erstens Gundolfs Vorstellungen von Literatur, Heldentum und Geschichtsphilosophie, die einen zutiefst apolitischen Geschichtsbegriff zu erkennen geben, der ein Phänomen wie die deutsch-jüdische Geschichte nicht mehr erzählbar macht, der v. a. aber die Huldigung eines Kunstideals impliziert, das als heidnisch-christliche Symbiose imaginiert wird. In diesem Kontext wird durchgehend auch die Frage nach den Implikationen einer Wissenschaftsprosa virulent, die sich als performative Umsetzung eines Heldenkultes und säkularen Gottesdienstes begreift und die das Judentum religiös, historisch und kulturell gleichermaßen zur Leerstelle macht. Zweitens Gundolfs Konzeption des 'deutschen Geistes', wie sie prominent bereits im Titel seiner bekannten Habilitationsschrift 'Shakespeare und der deutsche Geist' aus dem Jahr 1911 auftaucht. Es ist in erster Linie die dezidiert transnationale Anlage des 'Deutschtums', die es hier zu analysieren gilt.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); Teil eines Buches (Kapitel)
    Format: Online
    ISBN: 978-3-86599-286-5
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL)
    Schlagworte: Gundolf, Friedrich; Literaturgeschichtsschreibung
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

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  9. "Erholung und Ermunterung"
    Goethes Harmlosigkeit seit 1900
    Autor*in: Haas, Claude

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    Quelle: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel)
    Übergeordneter Titel: In: Goethe um 1900.(2017); 2017; S. 202 - 227
  10. "Erholung und Ermunterung"
    Goethes Harmlosigkeit seit 1900
    Autor*in: Haas, Claude
    Erschienen: 2017
    Verlag:  Kulturverlag Kadmos, Berlin ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Zugang:
    Resolving-System (kostenfrei)
    Verlag (kostenfrei)
    Resolving-System (kostenfrei)
    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Goethe um 1900; Berlin : Kulturverlag Kadmos, 2017; 1 Online Ressource (26 Seiten); Seite 203-227
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Rezeption; Dichterkult
    Weitere Schlagworte: Curtius, Ernst Robert (1886-1956); Mandelkow, Karl Robert (1926-2008)
    Umfang: 1 Online Ressource (26 Seiten)
  11. "Erholung und Ermunterung" : Goethes Harmlosigkeit seit 1900
    Autor*in: Haas, Claude
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Rezeption; Dichterkult; Goethe, Johann Wolfgang von; Rezeption; Gundolf, Friedrich; Dichterkult
    Weitere Schlagworte: Curtius, Ernst Robert (1886-1956); Mandelkow, Karl Robert (1926-2008)
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    In: Goethe um 1900 / Claude Haas, Johannes Sterzinger, Daniel Weidner (Hg.) ; LiteraturForschung ; 32, Berlin : Kulturverlag Kadmos, 2017, ISBN 978-3-86599-349-6, S. 203-227

  12. "Erholung und Ermunterung" : Goethes Harmlosigkeit seit 1900
    Autor*in: Haas, Claude
    Erschienen: 2020

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Lizenz:

    kostenfrei

  13. "Erholung und Ermunterung" : Goethes Harmlosigkeit seit 1900
    Autor*in: Haas, Claude
    Erschienen: 2020

    Claude Haas untersucht anhand der einflussreichen Goethe-Monographie Friedrich Gundolfs (1916) die wichtigsten Eigenarten und Funktionen eines dezidiert heroischen Goethe-Kults seit 1900, die in verdeckter Form jahrzehntelang fortwirkten. Haas'... mehr

     

    Claude Haas untersucht anhand der einflussreichen Goethe-Monographie Friedrich Gundolfs (1916) die wichtigsten Eigenarten und Funktionen eines dezidiert heroischen Goethe-Kults seit 1900, die in verdeckter Form jahrzehntelang fortwirkten. Haas' Ausgangspunkt bildet eine seinerzeit ungemein kontrovers diskutierte Rede, die Karl Jaspers 1947 im Rahmen der Verleihung des Goethe-Preises der Stadt Frankfurt hielt. Diese entwarf das Idealbild einer Goethe-Aneignung, die den Klassiker ganz auf den privaten Bereich und auf die betont bescheidenen Zwecke der "Erholung" und der "Ermunterung" festzulegen versuchte. Während Jaspers seine Überlegungen als endgültigen Bruch mit einem vermeintlich gemeinschaftlich orientierten "Goethe-Kultus" ausweist, macht Haas geltend, dass ein heroischer Goethe-Kult Gundolf'scher Prägung auf der Ebene seiner Adressierung immer schon zutiefst privatistisch orientiert gewesen sei. Dies lasse sich an der Grundtendenz von Gundolfs Studie ablesen, die über die Darstellung von Goethes Leben und Werk immanent stets auch Regeln und Ziele des eigenen Goethe-Kults abhandle. Dabei richte sich Gundolf jedoch nicht nur an den Einzelnen, sondern an den mithilfe Goethes überhaupt erst "Zu-Vereinzelnden". Indem Gundolf das 'Erlebnis' Goethes einerseits gegen die bürgerliche Moderne in Stellung bringe, indem sein Goethe-Kult andererseits aber sozial wie politisch folgenlos bleiben müsse, stellten Freizeit, Unterhaltung und 'Erholung' seinen heimlichen Fluchtpunkt dar. Unter der Hand führe bereits Gundolf den idealen Goethe-Anhänger in ein Refugium, in dem er sich mit Goethe zerstreue. Haas weist dies abschließend an dem von Gundolf konstatierten Verfall von Goethes Spätwerk nach. Gundolfs Verriss von Faust II als Unterhaltungsliteratur führt er darauf zurück, dass der Autor sich hier mit den uneingestandenen Aporien und Paradoxien seines eigenen Goethe-Kults konfrontiert gesehen habe.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Goethe; Johann Wolfgang von; Rezeption; Gundolf; Friedrich; Dichterkult
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  14. "Erholung und Ermunterung" : Goethes Harmlosigkeit seit 1900
    Autor*in: Haas, Claude
    Erschienen: 15.01.2020

    Claude Haas untersucht anhand der einflussreichen Goethe-Monographie Friedrich Gundolfs (1916) die wichtigsten Eigenarten und Funktionen eines dezidiert heroischen Goethe-Kults seit 1900, die in verdeckter Form jahrzehntelang fortwirkten. Haas'... mehr

     

    Claude Haas untersucht anhand der einflussreichen Goethe-Monographie Friedrich Gundolfs (1916) die wichtigsten Eigenarten und Funktionen eines dezidiert heroischen Goethe-Kults seit 1900, die in verdeckter Form jahrzehntelang fortwirkten. Haas' Ausgangspunkt bildet eine seinerzeit ungemein kontrovers diskutierte Rede, die Karl Jaspers 1947 im Rahmen der Verleihung des Goethe-Preises der Stadt Frankfurt hielt. Diese entwarf das Idealbild einer Goethe-Aneignung, die den Klassiker ganz auf den privaten Bereich und auf die betont bescheidenen Zwecke der "Erholung" und der "Ermunterung" festzulegen versuchte. Während Jaspers seine Überlegungen als endgültigen Bruch mit einem vermeintlich gemeinschaftlich orientierten "Goethe-Kultus" ausweist, macht Haas geltend, dass ein heroischer Goethe-Kult Gundolf'scher Prägung auf der Ebene seiner Adressierung immer schon zutiefst privatistisch orientiert gewesen sei. Dies lasse sich an der Grundtendenz von Gundolfs Studie ablesen, die über die Darstellung von Goethes Leben und Werk immanent stets auch Regeln und Ziele des eigenen Goethe-Kults abhandle. Dabei richte sich Gundolf jedoch nicht nur an den Einzelnen, sondern an den mithilfe Goethes überhaupt erst "Zu-Vereinzelnden". Indem Gundolf das 'Erlebnis' Goethes einerseits gegen die bürgerliche Moderne in Stellung bringe, indem sein Goethe-Kult andererseits aber sozial wie politisch folgenlos bleiben müsse, stellten Freizeit, Unterhaltung und 'Erholung' seinen heimlichen Fluchtpunkt dar. Unter der Hand führe bereits Gundolf den idealen Goethe-Anhänger in ein Refugium, in dem er sich mit Goethe zerstreue. Haas weist dies abschließend an dem von Gundolf konstatierten Verfall von Goethes Spätwerk nach. Gundolfs Verriss von Faust II als Unterhaltungsliteratur führt er darauf zurück, dass der Autor sich hier mit den uneingestandenen Aporien und Paradoxien seines eigenen Goethe-Kults konfrontiert gesehen habe.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); Teil eines Buches (Kapitel)
    Format: Online
    ISBN: 978-3-86599-349-6
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL)
    Schlagworte: Goethe, Johann Wolfgang von; Rezeption; Gundolf, Friedrich; Dichterkult
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  15. "Es trübt mein Auge sich in Glück und Licht"
    Über den Blick in der Literatur
  16. "Es trübt mein Auge sich in Glück und Licht"
    über den Blick in der Literatur : Festschrift für Helmut J. Schneider zum 65. Geburtstag
    Beteiligt: Calhoon, Kenneth Scott (HerausgeberIn); Geulen, Eva (HerausgeberIn); Haas, Claude (HerausgeberIn); Reschke, Nils (HerausgeberIn); Schneider, Helmut J. (GefeierteR)
    Erschienen: [2010]
    Verlag:  Erich Schmidt Verlag, Berlin

    Systemvoraussetzungen: Internetzugang, Web-Browser, mobil: iOS und Android Die Beiträge des Bandes spüren der motivischen und der darstellungstheoretischen Bedeutung und Funktion des Blicks in der Literatur insbesondere seit dem 18. Jahrhundert nach.... mehr

    Zugang:
    Verlag (lizenzpflichtig)
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    Systemvoraussetzungen: Internetzugang, Web-Browser, mobil: iOS und Android Die Beiträge des Bandes spüren der motivischen und der darstellungstheoretischen Bedeutung und Funktion des Blicks in der Literatur insbesondere seit dem 18. Jahrhundert nach. Sie heben ausdrücklich auf methodische und thematische Vielfalt ab; in den Blick rücken somit auch die Wechselbeziehungen zwischen der Literatur und anderen Diskursen, Disziplinen und Medien: Optik und Theologie, philosophische Anthropologie und Kunstgeschichte, Militärgeschichte und Film. Dabei zeichnet sich ab, dass die Literatur die vielfach beobachtete subjektformierende Qualität des Blicks weit mehr als Frage denn als Tatsache oder Programm verhandelt. Diese Konstellation lässt sich vom modernen Liebesblick und der Faszination als "bezauberndem" Blickkontakt über den Blick auf die Landschaft bis hin zum Blick in den Mikro- oder Makrokosmos hinein verfolgen und sie tangiert grundsätzlich auch die formale und performative Dimension literarischer Texte. Emphatisierungen des Blicks münden folglich nicht selten in Poetiken eines unverfügbaren Multiperspektivismus, eines "Versehens" oder gar der Blindheit. Es zeigt sich hierbei nicht nur, wie kompliziert, voraussetzungsreich und unkontrollierbar der Blick in der und von der Literatur eingesetzt wird, sondern auch seine mehr oder weniger latente Gewalt. In diesem Sinne machen die Beiträge des Bandes die Literatur als einen Ort der Kritik und der Subversion des Blicks und des Blickwechsels lesbar.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Calhoon, Kenneth Scott (HerausgeberIn); Geulen, Eva (HerausgeberIn); Haas, Claude (HerausgeberIn); Reschke, Nils (HerausgeberIn); Schneider, Helmut J. (GefeierteR)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783503122332
    RVK Klassifikation: CB 4200 ; CC 6900
    Schriftenreihe: Philologische Studien und Quellen ; Heft 221
    Philologische Studien und Quellen (PhSt) ; 221
    Schlagworte: German literature; Literature, Modern; Gaze in literature
    Weitere Schlagworte: Schneider, Helmut J
    Umfang: 1 Online-Ressource (269 Seiten), Illustrationen
  17. "Es trübt mein Auge sich in Glück und Licht"
    über den Blick in der Literatur ; Festschrift für Helmut J. Schneider zum 65. Geburtstag
    Beteiligt: Calhoon, Kenneth Scott (HerausgeberIn); Geulen, Eva (HerausgeberIn); Haas, Claude (HerausgeberIn); Reschke, Nils (HerausgeberIn); Schneider, Helmut J. (GefeierteR)
    Erschienen: c 2010
    Verlag:  Schmidt, Berlin

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    Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin
    Beteiligt: Calhoon, Kenneth Scott (HerausgeberIn); Geulen, Eva (HerausgeberIn); Haas, Claude (HerausgeberIn); Reschke, Nils (HerausgeberIn); Schneider, Helmut J. (GefeierteR)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    ISBN: 3503098941; 9783503098941
    Weitere Identifier:
    9783503098941
    RVK Klassifikation: CB 4200 ; CC 6900 ; GB 1825
    Schriftenreihe: Philologische Studien und Quellen ; H. 221
    Schlagworte: German literature; Literature, Modern; Gaze in literature
    Weitere Schlagworte: Schneider, Helmut J
    Umfang: 269 S., Ill.
  18. "Es trübt mein Auge sich in Glück und Licht"
    über den Blick in der Literatur : Festschrift für Helmut J. Schneider zum 65. Geburtstag
    Beteiligt: Calhoon, Kenneth Scott (HerausgeberIn); Geulen, Eva (HerausgeberIn); Haas, Claude (HerausgeberIn); Reschke, Nils (HerausgeberIn); Schneider, Helmut J. (GefeierteR)
    Erschienen: [2010]
    Verlag:  Erich Schmidt Verlag, Berlin

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    Systemvoraussetzungen: Internetzugang, Web-Browser, mobil: iOS und Android Die Beiträge des Bandes spüren der motivischen und der darstellungstheoretischen Bedeutung und Funktion des Blicks in der Literatur insbesondere seit dem 18. Jahrhundert nach. Sie heben ausdrücklich auf methodische und thematische Vielfalt ab; in den Blick rücken somit auch die Wechselbeziehungen zwischen der Literatur und anderen Diskursen, Disziplinen und Medien: Optik und Theologie, philosophische Anthropologie und Kunstgeschichte, Militärgeschichte und Film. Dabei zeichnet sich ab, dass die Literatur die vielfach beobachtete subjektformierende Qualität des Blicks weit mehr als Frage denn als Tatsache oder Programm verhandelt. Diese Konstellation lässt sich vom modernen Liebesblick und der Faszination als "bezauberndem" Blickkontakt über den Blick auf die Landschaft bis hin zum Blick in den Mikro- oder Makrokosmos hinein verfolgen und sie tangiert grundsätzlich auch die formale und performative Dimension literarischer Texte. Emphatisierungen des Blicks münden folglich nicht selten in Poetiken eines unverfügbaren Multiperspektivismus, eines "Versehens" oder gar der Blindheit. Es zeigt sich hierbei nicht nur, wie kompliziert, voraussetzungsreich und unkontrollierbar der Blick in der und von der Literatur eingesetzt wird, sondern auch seine mehr oder weniger latente Gewalt. In diesem Sinne machen die Beiträge des Bandes die Literatur als einen Ort der Kritik und der Subversion des Blicks und des Blickwechsels lesbar.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Calhoon, Kenneth Scott (HerausgeberIn); Geulen, Eva (HerausgeberIn); Haas, Claude (HerausgeberIn); Reschke, Nils (HerausgeberIn); Schneider, Helmut J. (GefeierteR)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783503122332
    RVK Klassifikation: CB 4200 ; CC 6900
    Schriftenreihe: Philologische Studien und Quellen ; Heft 221
    Philologische Studien und Quellen (PhSt) ; 221
    Schlagworte: German literature; Literature, Modern; Gaze in literature
    Weitere Schlagworte: Schneider, Helmut J
    Umfang: 1 Online-Ressource (269 Seiten), Illustrationen
  19. "Es trübt mein Auge sich in Glück und Licht"
    über den Blick in der Literatur ; Festschrift für Helmut J. Schneider zum 65. Geburtstag
    Beteiligt: Calhoon, Kenneth Scott (HerausgeberIn); Geulen, Eva (HerausgeberIn); Haas, Claude (HerausgeberIn); Reschke, Nils (HerausgeberIn); Schneider, Helmut J. (GefeierteR)
    Erschienen: c 2010
    Verlag:  Schmidt, Berlin

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    Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin
    Beteiligt: Calhoon, Kenneth Scott (HerausgeberIn); Geulen, Eva (HerausgeberIn); Haas, Claude (HerausgeberIn); Reschke, Nils (HerausgeberIn); Schneider, Helmut J. (GefeierteR)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    ISBN: 3503098941; 9783503098941
    Weitere Identifier:
    9783503098941
    RVK Klassifikation: CB 4200 ; CC 6900 ; GB 1825
    Schriftenreihe: Philologische Studien und Quellen ; H. 221
    Schlagworte: German literature; Literature, Modern; Gaze in literature
    Weitere Schlagworte: Schneider, Helmut J
    Umfang: 269 S., Ill.
  20. "Es trübt mein Auge sich in Glück und Licht"
    über den Blick in der Literatur ; Festschrift für Helmut J. Schneider zum 65. Geburtstag
    Beteiligt: Calhoon, Kenneth Scott (HerausgeberIn); Geulen, Eva (HerausgeberIn); Haas, Claude (HerausgeberIn); Reschke, Nils (HerausgeberIn); Schneider, Helmut J. (GefeierteR)
    Erschienen: 2010
    Verlag:  Schmidt, Berlin

    Hauptbeschreibung: Die Beiträge des Bandes spüren der motivischen und der darstellungstheoretischen Bedeutung und Funktion des Blicks in der Literatur insbesondere seit dem 18. Jahrhundert nach. Sie heben ausdrücklich auf methodische und thematische... mehr

    Orient-Institut Beirut
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    Hauptbeschreibung: Die Beiträge des Bandes spüren der motivischen und der darstellungstheoretischen Bedeutung und Funktion des Blicks in der Literatur insbesondere seit dem 18. Jahrhundert nach. Sie heben ausdrücklich auf methodische und thematische Vielfalt ab; in den Blick rücken somit auch die Wechselbeziehungen zwischen der Literatur und anderen Diskursen, Disziplinen und Medien: Optik und Theologie, philosophische Anthropologie und Kunstgeschichte, Militärgeschichte und Film.Dabei zeichnet sich ab, dass die Literatur die vielfach beobachtete subjektformierende Qualität des Blicks weit mehr

     

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    Volltext (lizenzpflichtig)
    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Calhoon, Kenneth Scott (HerausgeberIn); Geulen, Eva (HerausgeberIn); Haas, Claude (HerausgeberIn); Reschke, Nils (HerausgeberIn); Schneider, Helmut J. (GefeierteR)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783503098941
    Schriftenreihe: Philologische Studien und Quellen ; 221
    Schlagworte: German literature; Literature, Modern; Gaze in literature; Gaze in literature ; Congresses..; German literature ; History and criticism ; Congresses..; Literature, Modern ; History and criticism ; Congresses; Electronic books
    Weitere Schlagworte: Schneider, Helmut J
    Umfang: Online-Ressource (271 p.)
    Bemerkung(en):

    Description based upon print version of record

    Umschlag Seite 1; Titelei; Inhaltsverzeichnis; Vorwort der Herausgeber; Jürgen Fohrmann - Statuenglück.Venus, Pygmalion und was daraus an Blicken folgt; Irmgard Gephart - Sehen und Gesehenwerden.Die Leidenschaft des mittelalterlichen Hofes; Kenneth S. Calhoon - Das Gift und der Blick der Liebe; Claude Haas - „Nur wer Euch ähnlich ist, versteht und fühlt."Überlegungen zur Repräsentation von Heroismus und Souveränität; Stephan K. Schindler - Geistiger Striptease:Die Struktur des erotischen Blicks um 1800

    Markus Winkler - Liebesblick - böser Blick - poetischer Blick.Zum Bild der schönen Frauin Goethes „Braut von Corinth" und John Keats' „Lamia"Gerhard Neumann - Trauma und Liebesblick.Zum coup de foudre in Goethes „Wahlverwandtschaften"; Alexander Pleschka - Penetrierende Blicke:Marie-Antoinette und Schillers „Maria Stuart"; Norbert Oellers - Blinde Augen.Zu Schillers „Die Jungfrau von Orleans"; Adam Soboczynski - Kleist als Menschenfreund:„Und nun liegen wir, übereinander gestürzt,mit unsern Blicken den Lauf zum Ziele vollendend …"

    Günter Oesterle - Coup d'oeil und point de vue.Korrespondenz und Kontrast des Feldherrn- und Soldatenblicksim stehenden Heer des Absolutismus*Patrizio Collini - Revolutionäre Museumsgänge:Von Heinse bis F. Schlegel; Hartmut Steinecke - E.T.A. Hoffmanns Kunst des Versehens; Brigitte Weingart - Blick zurück:Faszination als ‚Augenzauber'; Bernhard Greiner - Magie und Theatralität des Blicks.Franz Grillparzer: „Die Jüdin von Toledo"; Ralf Simon - In die Sprache erblicken, zum Bild errufen(Stefan Georges „Algabal")

    Anna-Lena Scholz -Sprechende Blicke.Entwürfe zu einer Poetik und Grammatik des Blicks(Elfriede Jelinek: „Die Klavierspielerin")Nils Reschke -Blick-Störungen: Sehen, Blindheit, Kino; Umschlag Seite 4;

  21. "Gehörige Selbstprüfung"
    Eberhard Lämmert und die Geschichte der Germanistik
    Autor*in: Haas, Claude

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    Quelle: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel)
    Übergeordneter Titel: In: "Complicirte mannigfache Harmonie" : Erinnerungen an Eberhard Lämmert.(2017); 2017; S. 19 - 16
  22. "However one calls into the forest ..."
    echoes of translation
    Autor*in: Menke, Bettine

    Archiv der Akademie der Künste, Bibliothek
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
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    Quelle: Verbundkataloge
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Schlagworte: Benjamin, Walter; Übersetzung; (;
  23. "Im Gegenwärtigen das Vergangene erleben"
    das Zeitungsviertel - begangen mit Franz Hessel
    Autor*in: Haas, Claude
    Erschienen: 2014

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    Quelle: Online Contents Komparatistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Druck
    Übergeordneter Titel: In: Trajekte; Berlin : Zentrum für Literatur- und Kulturforschung, 2000-2015; Band 14, Heft 28 (2014), Seite 15-19; 30 cm

    Schlagworte: Presse
    Weitere Schlagworte: Hessel, Franz (1880-1941)
  24. "Jetzt Retter hilf dir selbst - du rettest alle!"
    zur Tragödienpolitik der (Lebens-)Rettung in Schillers 'Wilhelm Tell'
    Autor*in: Haas, Claude

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    Quelle: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel)
    Übergeordneter Titel: In: Rettung und Erlösung : politisches und religiöses Heil in der Moderne.(2015); 2015; S. 123 - 148
  25. "Magie" des Lesens - Raum der Schrift
    über Lektüre und Konstellation in Benjamins Lehre(n) vom Ähnlichen
    Autor*in: Menke, Bettine

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    Quelle: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel)
    Übergeordneter Titel: In: Namen, Texte, Stimmen : Walter Benjamins Sprachphilosophie.(1993); 1993; S. 109 -