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  1. Arbeit in Call Centern: soziologische und linguistische Stil-Analysen als konvergente Perspektivenauf neue Arbeitsformen

    'Die Analyse von Kommunikationsarbeit wird bislang aus der spezifischen Perspektive einzelner Disziplinen betrieben. Der vorliegende Beitrag verfolgt demgegenüber das Ziel einer fachübergreifenden Perspektive, in dem das Tätigkeitsfeld am Beispiel... mehr

     

    'Die Analyse von Kommunikationsarbeit wird bislang aus der spezifischen Perspektive einzelner Disziplinen betrieben. Der vorliegende Beitrag verfolgt demgegenüber das Ziel einer fachübergreifenden Perspektive, in dem das Tätigkeitsfeld am Beispiel von Call-Center-Arbeit aus zwei Richtungen, der Arbeitssoziologie und der pragmatischen Sprachwissenschaft, integrativ behandelt wird. Anhand der in beiden Wissenschaftsgebieten gängigen Kategorie 'Stil' werden Konvergenzen zwischen individuellem Arbeits- und Sprachhandeln herausgearbeitet. Dazu wird einerseits das Konzept des personalen Arbeitsstils herangezogen, andererseits auf der Grundlage des Konzepts Kommunikationsstil eine Analyse von Gesprächsmitschnitten unternommen. Der Artikel schließt mit kurzen Überlegungen zu methodischen Aspekten sowie sozialen Verwerfungen der Kommunikationsarbeit.' (Autorenreferat)

     

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  2. Selbstbehauptung: zum Verlust sozialer Wertschätzung in der modernen Gesellschaft
    Autor*in: Kron, Thomas
    Erschienen: 2012
    Verlag:  B. Budrich ; DEU ; Opladen

    Der Beitrag untersucht das Problem der Selbstbehauptung in modernen Gesellschaften. Anhand der Romane von Tom Sharpe werden (britische) gesellschaftliche Verhältnisse dargestellt, unter denen soziale Wertschätzung kaum erwerbbar ist. Aus einer... mehr

     

    Der Beitrag untersucht das Problem der Selbstbehauptung in modernen Gesellschaften. Anhand der Romane von Tom Sharpe werden (britische) gesellschaftliche Verhältnisse dargestellt, unter denen soziale Wertschätzung kaum erwerbbar ist. Aus einer soziologischen Interpretation der Romane wird deutlich, dass es nicht irgendwelche "Fehler" - Persönlichkeitsfehler - sind, die das Gelingen der individuellen Produktion von Wertschätzung vereiteln. Die strukturelle Anlage der Wertschätzungsproduktion lässt die Erzeugung von sozialer Wertschätzung vielmehr prinzipiell - also gerade dann, wenn alles 'funktioniert' - nur in Ausnahmefällen zu: ein modernes Wertschätzungsdilemma. Dieses Dilemma ist eine Konsequenz jenes gesellschaftlichen Arrangements, das Wohlstand als einen Mechanismus der Wertschätzungsproduktion nahe legt und zugleich als Konsequenz des Strebens nach Wohlstand "Brutalitäten" im zwischenmenschlichen Umgang durch Anspruchsinflationen auf der Interaktionsebene, durch Differenzhandlungen auf der Organisationsebene sowie durch die Macht systemischer Imperative fördert. Dies zu erkennen und vielleicht Lösungswege aufzuzeigen, wie man diesem Dilemma entgehen kann, könnte eine Anregung für die zeitdiagnostisch orientierte Soziologie sein. (ICA2)

     

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