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  1. Lebensformen als Problemlösungsinstanzen
    Jahrbuch-Kontroversen 4
    Autor*in: Jaeggi, Rahel
    Erschienen: 2024
    Verlag:  Karl Alber Verlag

    Menschen sind, anders als Löwen oder Störche, „Produzenten ihrer eigenen Lebensform“. Eine Lebensform löst und stellt dabei von neuem die erst selbstverursachten Probleme des menschlichen Lebens, die Jaeggi deshalb als „Probleme zweiter Ordnung“... mehr

    Universitätsbibliothek Bielefeld
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe

     

    Menschen sind, anders als Löwen oder Störche, „Produzenten ihrer eigenen Lebensform“. Eine Lebensform löst und stellt dabei von neuem die erst selbstverursachten Probleme des menschlichen Lebens, die Jaeggi deshalb als „Probleme zweiter Ordnung“ bezeichnet. Und sie scheitert deshalb, wenn sie scheitert, an sich selbst und es hat keinen Sinn, sie nach ihrem Ende wiederbeleben zu wollen. Auf den brillanten und inspirierend geschriebenen Initiativ-Essay zum Thema antwortet anschließend meta- und gegenkritisch eine Gruppe international führender philosophischer Kennerinnen und Kenner der Debatte: Elif Özmen, Barbara Zehnpfennig, Ludwig Siep, Thomas Khurana, Alice Crary, Christoph Menke und Martin Saar

     

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  2. Gedenken ist vergessen: Paradigmen, Probleme und Paradoxien literarischer Erinnerung an die Shoah ; Reminiscence Has Been Forgotten: Paradigms, Problems and Paradoxes of the Literary Memory of the Shoah
    Erschienen: 2020

    Der vorliegende Beitrag präsentiert die literatur- und erinnerungsgeschichtlichen Entwicklungen, die seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges für die literarische und literarhistorische Auseinandersetzung mit der Problematik der Shoah bestimmend wurden... mehr

     

    Der vorliegende Beitrag präsentiert die literatur- und erinnerungsgeschichtlichen Entwicklungen, die seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges für die literarische und literarhistorische Auseinandersetzung mit der Problematik der Shoah bestimmend wurden und an denen sich eine junge Generation von Autorinnen und Autoren in Polen und Deutschland inzwischen kritisch abarbeitet. Der Beitrag geht zuerst den dominierenden Paradigmen des literarischen Shoah-Diskurses, d.h. dem Darstellungsverbot und dem Topos der Unsagbarkeit nach, um dann die methodischen Probleme, die sich aus dem Gebot des Schweigens und dem individuellen und moralischen Zeugnisbedürfnis ergeben, zu erörtern. Die Paradoxien in der literarischen Erinnerungsgeschichte werden im abschließenden Teil an der essayistischen Erzählung von Doron Rabinovici Gedenken ist vergessen (2008) exemplifiziert. ; This article depicts those literary and historical-memorial trends which, since the end of the World War II, have shaped the methods of approaching the problem of the Shoah in literature and which young generations of writers from Germany and Poland are critical of, even today. In the Introduction, the article takes into account the main paradigms of the literary discourse about the Shoah, i.e. the ban on any presentations of the topic and the topos of its ineffability; it then addresses the methodological problems that arise from this decree of silence and from the individual and moral need to provide testimony. The paradoxes of shaping literary memory are shown in the final part of the article, based on the tale by Doron Rabinovici entitled Gedenken ist vergessen [Reminiscence has been forgotten].

     

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