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  1. Die Zeitstruktur im Gegenwartsroman: am Beispiel von G. García Márquez 'Cien años de soledad', M. Vargas Llosas 'La casa verde' und A. Robbe-Grillets 'La maison de rendez-vous
    Erschienen: 1986
    Verlag:  Gunter Narr Verlag

    „Die Zeitstruktur im Gegenwartsroman am Beispiel von G. García Márquez, „Cien años de soledad“, M. Vargas Llosa, „La casa verde“ und A. Robbe-Grillet „La maison de rendez-vous“. bietet ein umfangreiches und innovatives Modell und eine Analysemethode... mehr

     

    „Die Zeitstruktur im Gegenwartsroman am Beispiel von G. García Márquez, „Cien años de soledad“, M. Vargas Llosa, „La casa verde“ und A. Robbe-Grillet „La maison de rendez-vous“. bietet ein umfangreiches und innovatives Modell und eine Analysemethode für narratologische Prozesse oder ‚Strategie‘, und damit verbunden, insbesondere für zeitli-che Prozesse oder ‚Strategien‘ im lateinamerikanischen und französischen ‚neuen Roman‘. Im ersten Teil werden nach der Klärung der verschiedenen Perspektiven und Implikationen der Erzählhaltungen und ihrer Konsequenzen für die Zeitlichkeit, und umgekehrt dieser für die Erzählverfahren, die zeitlichen Prozesse oder ‘Strategien’ (‘Chronologie’, ‘Anachronie’ – im Zentrum von Theorie und Analyse und ‘Achronie’) als konstitutiver Bestandteil der Konstruktion der semantischen und pragmatischen Ebene und damit der textlichen Botschaft formuliert. Das in dem betreffenden Text vorgeschlagene Modell basiert zwar auf der Theorie der Zeitlichkeit von G. Genette, geht aber über diese Theorie hin-aus. Es werden drei neue Makroachsen der Zeitlichkeit entwickelt: die Zirkularität, die García Márquez in „Hundert Jahre Einsamkeit“ geschaffen hat; die ‚Simultaneität‘, die Vargas Llosa in „Das grüne Haus“ entwickelte; und die ‚Zeit-losigkeit‘, die Robbe-Grillets œuvre charakterisieren, hier als Beispiel „La maison de rendez-vous“. Diese drei Werke bilden den zweiten Teil der Untersuchung. In „Hundert Jahre Einsamkeit“ ist die ‚Zirkularität ‘ mythischer Natur, die sich auf die biblische Erschaffung der Welt, auf die Geschichte Amerikas, auf die Geschichte Kolumbiens und schließ-lich auf die Geschichte der Buendías Zippe bezieht. In „Das grüne Haus“ ermöglicht die ‚Simultaneität‘ die Illusion einer Welt, die eine „totale Realität“ erschaffen will, und zwar in actu, fast in „Echtzeit“, auf der Grundlage von ‚Per-mutationen‘ und ‚zeitlichen Überlagerungen‘. Es wird gezeigt, wie die amazonische Welt anderen Logiken folgt, als die der so genannten „zivilisierten Welt“, von der sie Opfer ist. Die ...

     

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