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  1. Ökologische Finanzreform: Produktbezogene Anreize als Treiber umweltfreundlicher Produktions- und Konsumweisen
    Reformvorschläge für die Mehrwertsteuer : Abschlussbericht
    Erschienen: Juni 2022
    Verlag:  Umweltbundesamt, Dessau-Roßlau

    Im Rahmen des Forschungsvorhabens, das diesem Bericht zugrunde liegt, wurden Optionen für eine ökologische Finanzreform ausgearbeitet, die am Endverbrauch ansetzt. Gegenstände der Betrachtungen sind erstens eine umweltorientierte Mehrwertsteuer und... mehr

    Zugang:
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    Im Rahmen des Forschungsvorhabens, das diesem Bericht zugrunde liegt, wurden Optionen für eine ökologische Finanzreform ausgearbeitet, die am Endverbrauch ansetzt. Gegenstände der Betrachtungen sind erstens eine umweltorientierte Mehrwertsteuer und zweitens Verbrauchsteuern sowie weitere produktbezogene ökonomische Instrumente. Im Fokus des vorliegenden Berichts stehen die im Projekt identifizierten Ansätze einer ökologisch orientierten Mehrwertsteuerreform sowohl innerhalb des derzeit gültigen europäischen Rechtsrahmens wie auch Überlegungen zu Reformen nach der Überarbeitung der EU-Mehrwertsteuersystemrichtlinie (EU-MwStSystRL). Die verbrauchsteuerlichen Ansätze sind in einem separaten Bericht veröffentlicht. Die Mehrwertsteuer bietet bereits im gegenwärtigen Rahmen eine Reihe umsetzbarer Ansatzpunkte, um ökologischen Aspekten Rechnung zu tragen. Die größte ökologische und auch gesundheitliche Wirkung könnte durch eine Anhebung der Mehrwertsteuer für Fleisch und andere Lebensmittel tierischen Ursprungs auf den Regelsteuersatz von 19 % erreicht werden. Daneben wären erhebliche CO2-Einsparungen zu erreichen, wenn der reduzierte Satz von 7 % für energetische Sanierungen gewährt würde, um Klimaschutz im Gebäudebereich zu forcieren. Weitere ökologisch besonders sinnvolle Ansätze böte ein reduzierter Satz auf kleine Reparaturen sowie eine Änderung der umsatzsteuerlichen Bemessungsgrundlage für Sachspenden. Durch eine Senkung des ermäßigten Mehrwertsteuersatzes auf 5 % könnte ein Ausgleich für negative soziale Effekte geschaffen werden. Auch weitere mehrwertsteuerliche Ansätze wurden geprüft, jedoch nicht vertieft (wie bspw. die mehrwertsteuerliche Behandlung von Dienstwagen oder des Luftverkehrs). Der laufende Reformprozess der EU-Mehrwertsteuersystemrichtlinie, die den Rahmen für die Zulässigkeit reduzierter Sätze vorgibt, sollte genutzt werden, um weitere Handlungsspielräume für eine Ökologisierung der Mehrwertsteuer zu schaffen. Denkbar wäre es, die umweltfreundlichsten Produkte und Dienstleistungen in verschiedenen Marktsegmenten mit einem reduzierten Satz temporär zu fördern. Dazu sollte auf eine Öffnungsklausel für europäische Umweltsiegel in der EU-Mehrwertsteuersystemrichtlinie hingewirkt werden. Darüber könnten ökologisch deutlich vorteilhaftere Güter und Dienstleistungen durch reduzierte Sätze gefördert werden. Außerdem sollte der reduzierte Satz für Reparaturen weiter gefasst werden als bisher möglich. Besonders für energieverbrauchsrelevante Produkte wie Elektro- und Elektronikgeräte sowie für Möbel (und zugehörige Textilien) wäre dieser ökologisch sinnvoll. Within the framework of the research project on which this report is based, options for an ecological financial reform were elaborated that would start with final consumption. The work focuses on 1) an environmentally oriented value-added tax and 2) taxes on consumption (or “excise duties”) and other product-related economic instruments. This report focuses on the options for an environmentally oriented VAT reform identified in the project, both within the current European legal framework and considerations for reforms after the revision of the EU VAT Directive. The options for taxes on consumption are published in a separate report. The current VAT framework offers a number of feasible starting points to take ecological aspects into account. The greatest environmental and also health impact could be achieved by raising VAT on meat and other food of animal origin to the standard rate of 19%. In addition, considerable CO2 savings could be achieved if the reduced rate of 7% was granted for energy-efficient renovations in order to push climate protection in the building sector. Other ecologically sensible approaches would be a reduced rate on minor repairing and a change in the VAT assessment basis for donations in kind. By lowering the reduced VAT rate to 5%, negative social effects could be mitigated. Other options for VAT reform were also considered, but not analysed in depth (such as the VAT treatment of company cars or air transport). The ongoing reform process of the EU VAT Directive, which provides the framework for the admissibility of reduced rates, should be used to create further scope for greening VAT. It would be conceivable to temporarily promote the most environmentally friendly products and services in various market segments with a reduced rate. To this end, an opening clause for European eco-labels should be aimed at in the EU VAT Directive. In addition, ecologically significantly more advantageous goods and services could be promoted through reduced rates. Furthermore, the reduced rate for repair should be conceptualized in a broader sense. This would be particularly useful for energy-related products such as electrical and electronic equipment as well as furniture (and related textiles) from an ecological point of view.

     

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    Volltext (kostenfrei)
    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Scheffler, Margarethe (MitwirkendeR); Förster, Hannah (MitwirkendeR); Golde, Michael (HerausgeberIn)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schriftenreihe: Texte / Umweltbundesamt ; 2022, 38
    Ressortforschungsplan des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz
    Schlagworte: Mehrwertsteuer; Mehrwertsteuersatz; nachhaltige Ernährung; Nachhaltiger Konsum; Ökologische Finanzreform
    Umfang: 1 Online-Ressource (171 Seiten, 2,42 MB), Diagramme
    Bemerkung(en):

    Abschlussdatum: August 2021

  2. Wie nachhaltig sind die deutschen Supermärkte?
    systematische Bewertung der acht umsatzstärksten Unternehmen des Lebensmitteleinzelhandels in Deutschland aus Umweltsicht : Abschlussbericht
    Erschienen: September 2022
    Verlag:  Umweltbundesamt, Dessau-Roßlau

    Das globale Ernährungssystem ist für 26-34% der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich und trägt maßgeblich zu Biodiversitätsverlusten, Bodenerosion, Wasserverbrauch und Wasserverschmutzung bei. Der Lebensmitteleinzelhandel (LEH) hat eine... mehr

    Zugang:
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    Das globale Ernährungssystem ist für 26-34% der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich und trägt maßgeblich zu Biodiversitätsverlusten, Bodenerosion, Wasserverbrauch und Wasserverschmutzung bei. Der Lebensmitteleinzelhandel (LEH) hat eine zentrale Rolle im Ernährungssystem, da er sowohl die Lebensmittelproduktion als auch den Konsum wesentlich beeinflussen kann. Ziel des Projektes war es, zu bewerten, inwieweit die acht umsatzstärksten LEH-Unternehmen Deutschlands ihren Handlungsspielraum nutzen, um das Ernährungssystem umweltfreundlicher zu gestalten. Dafür hat das Projektteam diese acht Unternehmen gemäß eines Evaluationsrasters mit 22 Handlungsfeldern, 43 Indikatoren und 112 Subindikatoren bewertet. Die Bewertung bezog sich dabei auf das Jahr 2020. Die vorliegende Studie zeigt, dass alle acht untersuchten LEH-Unternehmen ihren Handlungsspielraum in den Bereichen Lieferkette, eigene Standorte und Konsum nur unzureichend nutzen. Zwar weisen einzelne Unternehmen besondere Leistungen in verschiedenen Handlungsfeldern auf. Diese sind jedoch nicht ausreichend, um ihren Beitrag zur notwendigen Transformation des Ernährungssystems zu leisten. Den Unternehmen empfiehlt das Projektteam deshalb, ihr Nachhaltigkeitsmanagement wesentlich systematischer und effektiver zu gestalten. Dazu gehört das Setzen von durchweg überprüfbaren Zielen zur ökologischen Nachhaltigkeit, die Investition in bessere Daten sowie die stärkere Verknüpfung des Nachhaltigkeitsmanagements mit Geschäftsführung, Einkauf und Category Management. Aus dem insgesamt nur mäßigen Abschneiden der Unternehmen schließt das Projektteam, dass die derzeitigen politischen Rahmenbedingungen geändert werden müssen, damit die LEH-Unternehmen ihre Umweltleistungen verbessern können, ohne wesentliche Wettbewerbsnachteile zu erleiden. Dafür braucht es einen wirksamen Politik-Mix aus regulatorischen Maßnahmen und finanziellen Anreizen. Neben allgemeinen Empfehlungen, wie der Internalisierung externer Effekte, empfehlen wir die wesentlichen Stellgrößen der Unternehmen zu adressieren; sowohl angebots- als auch nachfrageseitig. Dazu gehören die Einführung von Mindeststandards im Rohwareneinkauf und die Einschränkungen des Verkaufs von besonders umweltschädlichen Produkten, wie außerhalb der Saison eingeflogene Lebensmittel. Außerdem sollten Rahmenbedingungen gesetzt werden, um den Unternehmen eine transparente und vergleichbare Nachhaltigkeitsberichterstattung zu ermöglichen. The global food system is responsible for 26-34% of global greenhouse gas emissions. Furthermore, it has substantial negative impacts on biodiversity, soil erosion, water consumption and water pollution. Food retailing plays a central role in the food system, as it can significantly influence both food production and consumption. The aim of this project was to assess the extent to which Germany's eight major food retailers, defined as those with the highest turnover, use their scope to instigate action targeted at making the food system more environmentally friendly. To this end, the project team evaluated these companies according to an evaluation grid with 22 areas of activity, 43 indicators and 112 sub-indicators. The assessment referred to the year 2020. The results show that all eight food retailers make insufficient use of their scope for action in the areas of supply chain, own locations, and consumption. Although it is true that individual companies demonstrate notable performance in various areas of activity, these are not sufficient to make an overall significant contribution to the necessary transformation of the food system. Therefore, the project team recommends that the companies implement their sustainability management in a considerably more systematic, and consequently, more effective way. This includes setting consistently verifiable targets for environmental sustainability, investing in better data capabilities, and linking sustainability management more closely with business, purchasing, and category management. Given the overall mediocre performance of the companies, the project team concludes that the current policy framework needs to be changed to enable food retailers to improve their environmental performance without suffering significant competitive disadvantages. This requires an effective policy mix of regulatory measures combined with financial incentives. In addition to general recommendations, such as the internalization of externalities, we recommend addressing the key drivers for companies; both on the supply and demand side. These include the introduction of minimum standards in raw material purchasing and restrictions on the sale of particularly environmentally harmful products, such as food transported by air-freight. In addition, a framework should be established to enable transparent and comparable sustainability reporting by the companies.

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Volltext (kostenfrei)
    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Seo, Hyewon (HerausgeberIn)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Forschungskennzahl 3720 37 305 0
    FB000918
    Schriftenreihe: Texte / Umweltbundesamt ; 2022, 107
    Ressortforschungsplan des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz
    Schlagworte: Supermarkt; nachhaltige Ernährung; Essen; Konsum; Lebensmittel; Nachhaltigkeit; Lebensmitteleinzelhandel
    Umfang: 1 Online-Ressource (166 Seiten, 5,34 MB), Diagramme
    Bemerkung(en):

    Abschlussdatum: Juni 2022

    Literaturverzeichnis: Seite 152-162

  3. Warenstromanalyse tierischer Lebensmittel
    Gutachten zur Erzeugung, Verarbeitung, Vermarktung und zum Verzehr von Fleisch, Milch und Eiern in Deutschland
    Erschienen: Dezember 2022
    Verlag:  Umweltbundesamt, Dessau-Roßlau

    Im vorliegenden Gutachten sind die drei Warenströme von Fleisch und Fleischprodukten, Milch und Milchprodukten, sowie Eier und Eiprodukten in Deutschland dargestellt. Die dazu verfügbaren Daten wurden mit Hilfe einer systematischen Recherche nach Art... mehr

    Zugang:
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    Fachhochschule Erfurt, Hochschulbibliothek
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    Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt / Zentrale
    eBook
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    HafenCity Universität Hamburg, Bibliothek
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    Technische Informationsbibliothek (TIB) / Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
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    Im vorliegenden Gutachten sind die drei Warenströme von Fleisch und Fleischprodukten, Milch und Milchprodukten, sowie Eier und Eiprodukten in Deutschland dargestellt. Die dazu verfügbaren Daten wurden mit Hilfe einer systematischen Recherche nach Art eines Scoping Reviews zusammengetragen. Die Warenströme wurden weitestgehend aus den Wertschöpfungsketten abgeleitet, sie betrachten sowohl die Mengen an tierischen Lebensmitteln als auch die dafür gehaltenen Anzahlen von Tieren. Die Warenströme umfassen die Stufen Primärproduktion, Agrarhandel, Verarbeitung, Verfügbar zum Verbrauch, Verzehrbar, Vermarktung (Großhandel, Einzelhandel, Außer-Haus-Verpflegung) und Verbrauch einschließlich des Verzehrs. Zur Darstellung der Warenströme über Zahlen in Tabellen und visuell in Sankey-Plots wurden die Mengenangaben auf einheitliche Bezugsmaße z.B. Nutzungsgrade des Ausgangsproduktes und pro-Kopf-und-Jahr-Angaben umgerechnet. Im Vergleich zu aktuellen Mengen und Tierzahlen wurden die potenziellen Auswirkungen eines Verzehrs nach den Empfehlungen der Planet Health Diet auf die Warenströme abgeschätzt. This report presents the flow of goods for meat and meat products, milk, and dairy products, as well as egg and egg products in Germany. The available data was compiled via a systematic search in the manner of a scoping review. The flow of goods was largely derived from the value chains, considering both quantities of foods and numbers of animals. They include the stages primary production, agricultural trade, processing, available for consumption, consumable, marketing (wholesale, retail, out-of-home catering market) and consumption including intake. For illustrating the quantities both in tables and visually as Sankey diagrams, they were converted to uniform reference values, e.g., utilisation rates of the base material per capita and year. Compared to current volumes and animal numbers, the potential impact of consumption according to the Planet Health Diet recommendations on flow of goods was assessed.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Seo, Hyewon (HerausgeberIn)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Projektnummer 168407
    FB001023
    Schriftenreihe: Texte / Umweltbundesamt ; 2022, 158
    Schlagworte: Tierische Lebensmittel; Fleisch; Milch; Eier; Nutztierhaltung; nachhaltige Ernährung; Konsum; Essen
    Umfang: 1 Online-Ressource (104 Seiten, 3,14 MB), Illustrationen, Diagramme
    Bemerkung(en):

    Abschlussdatum: Juli 2022