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  1. Der E-Mail-Roman : Zur Medialisierung des Erzählens in der zeitgenössischen deutsch- und englischsprachigen Literatur ; The e-mail-novel : On the mediatization of narrative in contemporary German and English literature
    Autor*in: Kusche, Sabrina
    Erschienen: 2012
    Verlag:  Justus-Liebig-Universität Gießen ; FB 05 - Sprache, Literatur, Kultur. Anglistik

    In den vergangen zwei Jahrzehnten lässt sich zunehmend beobachten, wie das Kommunikationsmedium E-Mail Einzug in den Roman erhält und dessen Strukturen grundlegend verändert. In Presse, Rezensionen und bisher wenigen wissenschaftlichen Publikationen... mehr

     

    In den vergangen zwei Jahrzehnten lässt sich zunehmend beobachten, wie das Kommunikationsmedium E-Mail Einzug in den Roman erhält und dessen Strukturen grundlegend verändert. In Presse, Rezensionen und bisher wenigen wissenschaftlichen Publikationen wird daher vom neuen Genre ‚E-Mail-Roman‘ gesprochen, dessen narratologische Charakteristika und Ausprägungsformen es noch zu erforschen gilt. Die vorliegende Dissertation versteht sich als Antwort auf dieses Desiderat und untersucht als erste umfangreiche Publikation zu diesem Thema das emergente Genre E-Mail-Roman anhand ausgewählter Beispiele aus dem deutsch- und englischsprachigen Raum. Dabei werden die Modifikationen, die die Integration von E-Mails in die Romane mit sich bringt, sowohl auf story- als auch auf discourse-Ebene analysiert. Unter Rückgriff auf einschlägige IntermedialitätsforscherInnen wie Irina Rajwesky und Werner Wolf, werden intermediale Kategorien zur Beschreibung der Integration von E-Mails in die Romane entwickelt, wobei eine Dreiteilung von intermedialen Bezügen in intermediale Erwähnung, indirekte Wiedergabe und intermediale Imitation vorgenommen wird. Diese Kategorisierung lässt sich über den E-Mail-Roman hinaus ebenso zur Beschreibung weiterer Interferenzen zwischen neuen Medien und Literatur anwenden und ist daher im Forschungsbereich der Medialisierung des Erzählens anschlussfähig. Vor dem Hintergrund dieser Kategorisierung intermedialer Bezüge wird darüber hinaus eine Skala zur Systematisierung und Typologisierung des E-Mail-Romans entwickelt und das Genre gleichzeitig in zwei übergeordnete Ausprägungsformen unterteilt: hybride E-Mail-Romane und reine E-Mail-Romane. Ausgehend von der historischen Variabilität von Erzählstrukturen, stellt die Arbeit den E-Mail-Roman als Symptom seiner Entstehungszeit dar, indem herausgearbeitet wird, wie die Romane virulente Diskurse rund um die neuen Medien referieren und Themen wie Überwachung im Internet, Kontrollverlust über die Masse an E-Mails oder die Entstehung und Pflege sozialer Beziehungen ...

     

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  2. Der E-Mail-Roman