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  1. Regionale Vermarktung von Milch und Milcherzeugnissen
    eine Übersicht
    Erschienen: 2021
    Verlag:  Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei, Braunschweig

    Die Marktpreiskrisen aus den Jahren 2009, 2012 und 2015 mit teilweise sehr niedrigen Erzeugerpreisen trafen viele Kuhmilcherzeugerbetriebe schwer und gefährdeten deren weitere Existenz. Zur Minderung solcher negativen Auswirkungen von... mehr

    Thünen-Institut, Zentrum für Informationsmanagement, Bibliothek Ländliche Räume
    Online-Ressource
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 418
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    Die Marktpreiskrisen aus den Jahren 2009, 2012 und 2015 mit teilweise sehr niedrigen Erzeugerpreisen trafen viele Kuhmilcherzeugerbetriebe schwer und gefährdeten deren weitere Existenz. Zur Minderung solcher negativen Auswirkungen von Marktentwicklungen (Risikoabsicherung) wird die Regionalvermarktung als ein mögliches Instrument, auch für Milch und Milcherzeugnissen, diskutiert. Jedoch wurde die regionale Verarbeitung und Vermarktung von Milcherzeugerbetrieben bisher kaum wissenschaftlich untersucht, im Gegensatz zu anderen Agrarprodukten. Insbesondere liegen kaum Erkenntnisse darüber vor, welche Einflussfaktoren bei Milch den wirtschaftlichen Erfolg bestimmen. In einem ersten Schritt muss diese Wissenslücke geschlossen werden. Danach kann in einem zweiten Schritt die Eignung der regionalen Vermarktung von Milch und Milcherzeugnissen als Risikoabsicherungsinstrument von Milcherzeugerbetrieben beurteilt werden. Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit dem ersten Untersuchungsschritt. In der offiziellen Statistik finden sich nur wenige Informationen über die regionale Verarbeitung und Vermarktung von Milch und Milcherzeugnissen. Die erforderlichen Informationen mussten selbst erhoben werden. Im Rahmen dieser Studie wurden insgesamt 13 Betriebsberater und Betriebsleiter von Milchviehbetrieben in einem Experteninterview befragt. Basierend auf den Befragungsergebnissen können die Einflussfaktoren des wirtschaftlichen Erfolges regional vermarktender Milcherzeugerbetriebe in zwei Gruppen unterteilt werden: betriebsinterne und betriebsexterne Faktoren. Zu den Erstgenannten gehören der Betriebsleiter, die Familie, die Arbeitsauslastung, die Vorbereitung und Planung, das Marketing und die Absatzwege. Die betriebsexternen Faktoren setzen sich aus dem Personal, dem Standort, dem Kreisveterinäramt, den Verbrauchern sowie der externen Molkerei zusammen. Insbesondere spielen beispielsweise die wirtschaftliche Ausgangslage des Milcherzeugerbetriebes, die Vorbereitung und Planung des neuen Betriebszweiges sowie natürlich der Betriebsleiter selbst eine bedeutende Rolle für den Erfolg. Es zeigt sich zusätzlich, dass der Standort, insbesondere im Hinblick auf das Bundesland, einen entscheidenden Einfluss nehmen kann. Grund hierfür sind unterschiedliche Vorschriften für den Aufbau und Betrieb einer regionalen Milchverarbeitung und -vermarktung sowie unterschiedliche Beratungsangebote bzw. Fördermöglichkeiten. The market price crises of 2009, 2012 and 2015, with very low producer prices in some cases, seriously struck many dairy farms and posed a threat to their further existence. To reduce such negative impacts of market developments (risk management), regional marketing is being discussed as a possible instrument, also for dairy farms. However, regional processing and marketing of dairy farms has so far received little scientific attention, in contrast to other agricultural products. There are almost no findings on which factors influence the economic success of regional processing and marketing of dairy farms. The first step is to fill in this knowledge gap. In a second step, the suitability of regional marketing of dairy products as a risk management instrument for dairy farms can be assessed. This paper focuses on the first step of the research. The official statistics provide limited information on the regional processing and marketing of dairy products by dairy farms. The relevant information had to be collected by ourselves. As part of this research, a total of 13 farm advisors and farm managers of dairy farms were interviewed as experts. Based on the findings, the factors influencing the economic success of regionally processing and marketing dairy farms can be grouped into two categories: intra-farm and extra-farm factors. The first ones include the farm manager, the family, workload, preparation and planning, marketing and distribution channels. The external factors include the staff, the location, the county veterinary authority, the consumers and the external dairy. For example, the initial economic situation of the dairy farm, the preparation and planning of the new business branch and, of course, the farm manager himself play a significant role in success. It also becomes apparent that the location, especially with regard to the federal state, can have a crucial influence. This is because of varying regulations for the establishment and operation of regional dairy processing and marketing, as well as different offers of advice and funding schemes.

     

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    Hinweise zum Inhalt
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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/234049
    Schriftenreihe: Thünen working paper ; 165
    Schlagworte: Hofmolkerei; Direktvermarktung; Regionalvermarktung; Diversifizierung; Experteninterviews; Handlungsempfehlungen; On-farm dairy; direct marketing; regional marketing; diversification; expert interviews; recommendations for action
    Umfang: 1 Online-Ressource (105 Seiten), Illustrationen
  2. Arbeit in Call Centern: soziologische und linguistische Stil-Analysen als konvergente Perspektivenauf neue Arbeitsformen

    'Die Analyse von Kommunikationsarbeit wird bislang aus der spezifischen Perspektive einzelner Disziplinen betrieben. Der vorliegende Beitrag verfolgt demgegenüber das Ziel einer fachübergreifenden Perspektive, in dem das Tätigkeitsfeld am Beispiel... mehr

     

    'Die Analyse von Kommunikationsarbeit wird bislang aus der spezifischen Perspektive einzelner Disziplinen betrieben. Der vorliegende Beitrag verfolgt demgegenüber das Ziel einer fachübergreifenden Perspektive, in dem das Tätigkeitsfeld am Beispiel von Call-Center-Arbeit aus zwei Richtungen, der Arbeitssoziologie und der pragmatischen Sprachwissenschaft, integrativ behandelt wird. Anhand der in beiden Wissenschaftsgebieten gängigen Kategorie 'Stil' werden Konvergenzen zwischen individuellem Arbeits- und Sprachhandeln herausgearbeitet. Dazu wird einerseits das Konzept des personalen Arbeitsstils herangezogen, andererseits auf der Grundlage des Konzepts Kommunikationsstil eine Analyse von Gesprächsmitschnitten unternommen. Der Artikel schließt mit kurzen Überlegungen zu methodischen Aspekten sowie sozialen Verwerfungen der Kommunikationsarbeit.' (Autorenreferat)

     

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