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  1. Methodus als Lebensweg bei Johann Conrad Dannhauer
    Existentialisierung der Dialektik in der lutherischen Orthodoxie
    Erschienen: [2020]; © 2020
    Verlag:  De Gruyter, Berlin ; Boston

    Die in der protestantischen Orthodoxie üblichen Karrierestufen von logischer zu theologischer und homiletischer Publizistik führen beim Strassburger lutherischen Theologen Johann Conrad Dannhauer (1603-1666) zu einer mehrfachen werkimmanenten... mehr

    Zugang:
    Resolving-System (lizenzpflichtig)
    Verlag (lizenzpflichtig)
    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Unter den Linden
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    Brandenburgische Technische Universität Cottbus - Senftenberg, Universitätsbibliothek
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    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
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    Die in der protestantischen Orthodoxie üblichen Karrierestufen von logischer zu theologischer und homiletischer Publizistik führen beim Strassburger lutherischen Theologen Johann Conrad Dannhauer (1603-1666) zu einer mehrfachen werkimmanenten Selbstrezeption, Sie erfolgt entlang dem zeitgenössischen Schlüsselbegriff der Methode. Nach Darlegung mündlich-disputatorischer (1629) und schriftlich-hermeneutischer (1630) Argumentationsmethoden entwickelt Dannhauer in seiner Dialektik (1634) die methodus im Gefolge J. Zabarellas insgesamt zu einer deutlicher apodiktisch-binären Logik. Er lässt sie als Darstellung der Wahl des christlichen Lebenswegs zuerst in der monumentalen Predigtsammlung der Catechismus-Milch (ab 1634) und schließlich in der Gegenüberstellung von lutherische Hodosophie (Wegweisheit, 1653) und katholischer sowie reformierter Hodomorie (Wegtorheit, 1654) wirksam werden. Der Methodenbegriff entwickelt sich so zu einer funktional hybriden Metapher und aus der Prüfung von Argumenten bildet sich jene des auch individuell verstandenen Glaubenswegs. Dies eröffnet neue Perspektiven auch auf das Paradox der Prägung Ph. J. Speners durch Dannhauer bei gleichzeitiger Bekämpfung des Pietismus durch die Staßburger Fakultät The reception of Neo-Aristotelianism by the Lutheran Orthodoxy has received little scholarly attention with regard to its practical effects on the church. Giacomo Zabarella's discussion of methods provides a structural framework for the influential sermons and works of Johann Conrad Dannhauer (1603-1666)

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Volltext (URL des Erstveröffentlichers)
    Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783110644593; 9783110641912
    Weitere Identifier:
    Schriftenreihe: Historia hermeneutica. Series studia ; Band 15
    Schlagworte: Catechism sermons; Katechismuspredigt; Konfessionalisierung; Lutheran Orthodoxy; confessionalization; lutherische Orthodoxie; LITERARY CRITICISM / European / German; Aristotelismus; Rezeption; Lutherische Theologie; Homiletik; Logik; Lutherische Orthodoxie; Philosophie
    Weitere Schlagworte: Dannhauer, Johann Conrad (1603-1666)
    Umfang: 1 Online-Ressource (IX, 710 Seiten), Illustrationen
  2. „Nit on meines Capitels Wissen“
    Praktiken des Informations- und Wissensmanagements in der Verwaltung und Herrschaft des Bamberger Domkapitels, 1522-1623
    Autor*in: Kruk, Oliver
    Erschienen: [2024]; © 2024
    Verlag:  Ergon Verlag, Baden-Baden

    Während die Domkapitel des Alten Reichs meist als Wahlgremien der Fürstbischöfe und Adelskorporationen untersucht wurden, nimmt diese Arbeit die Verwaltungs- und Regierungspraxis des Bamberger Domkapitels aus einer wissensgeschichtlichen Perspektive... mehr

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    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Unter den Linden
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    Während die Domkapitel des Alten Reichs meist als Wahlgremien der Fürstbischöfe und Adelskorporationen untersucht wurden, nimmt diese Arbeit die Verwaltungs- und Regierungspraxis des Bamberger Domkapitels aus einer wissensgeschichtlichen Perspektive in den Blick. Seine aktive Regierungstätigkeit sowie seine Bemühungen um ein eigenständiges Archiv und eine funktionierende Verwaltung zeigen, dass das Kapitel in wesentlichen Bereichen vom Fürstbischof unabhängig war. Weil sich seine Schriftlichkeit zudem zum zentralen Gedächtnis des Hochstifts entwickelte, war das Domkapitel im Zeitalter der Reformation und Konfessionalisierung für dessen Existenz unverzichtbar. Es gestaltete Staatsbildungsprozesse im geistlichen Wahlstaat maßgeblich mit. Whereas early modern cathedral chapters have mostly been studied as electoral bodies of prince-bishops and noble corporations, this study examines the administrative and governmental practices of the Bamberg cathedral chapter from the perspective of the history of knowledge. Its active governance and its efforts to establish an independent archive as well as a functioning administration show that the chapter was largely independent of the prince-bishop. As its written records also emerged as the central memory of the prince-bishopric, the cathedral chapter was indispensable for its existence in the age of the Reformation and Confessionalization. It played a decisive role in shaping state-building processes in the ecclesiastical electoral state.

     

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  3. „Nit on meines Capitels Wissen“
    Praktiken des Informations- und Wissensmanagements in der Verwaltung und Herrschaft des Bamberger Domkapitels, 1522-1623
    Autor*in: Kruk, Oliver
    Erschienen: [2024]; © 2024
    Verlag:  Ergon Verlag, Baden-Baden

    Während die Domkapitel des Alten Reichs meist als Wahlgremien der Fürstbischöfe und Adelskorporationen untersucht wurden, nimmt diese Arbeit die Verwaltungs- und Regierungspraxis des Bamberger Domkapitels aus einer wissensgeschichtlichen Perspektive... mehr

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    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Potsdamer Straße
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    Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
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    Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
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    Helmut-Schmidt-Universität, Universität der Bundeswehr Hamburg, Universitätsbibliothek
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    Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek - Niedersächsische Landesbibliothek
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    Universitätsbibliothek Kiel, Zentralbibliothek
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    Otto-von-Guericke-Universität, Universitätsbibliothek
    ebook Nomos
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    Universitätsbibliothek Mannheim
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    Universitätsbibliothek Mannheim
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    Hochschule Osnabrück, Bibliothek Campus Westerberg
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    Universitätsbibliothek der Eberhard Karls Universität
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    Während die Domkapitel des Alten Reichs meist als Wahlgremien der Fürstbischöfe und Adelskorporationen untersucht wurden, nimmt diese Arbeit die Verwaltungs- und Regierungspraxis des Bamberger Domkapitels aus einer wissensgeschichtlichen Perspektive in den Blick. Seine aktive Regierungstätigkeit sowie seine Bemühungen um ein eigenständiges Archiv und eine funktionierende Verwaltung zeigen, dass das Kapitel in wesentlichen Bereichen vom Fürstbischof unabhängig war. Weil sich seine Schriftlichkeit zudem zum zentralen Gedächtnis des Hochstifts entwickelte, war das Domkapitel im Zeitalter der Reformation und Konfessionalisierung für dessen Existenz unverzichtbar. Es gestaltete Staatsbildungsprozesse im geistlichen Wahlstaat maßgeblich mit. Whereas early modern cathedral chapters have mostly been studied as electoral bodies of prince-bishops and noble corporations, this study examines the administrative and governmental practices of the Bamberg cathedral chapter from the perspective of the history of knowledge. Its active governance and its efforts to establish an independent archive as well as a functioning administration show that the chapter was largely independent of the prince-bishop. As its written records also emerged as the central memory of the prince-bishopric, the cathedral chapter was indispensable for its existence in the age of the Reformation and Confessionalization. It played a decisive role in shaping state-building processes in the ecclesiastical electoral state.

     

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