Wernicke documents with subtle grace the close bonds between two young women and the farm animals that they rescue, love, play with and care for, in a series mixing German romanticism and modern ethics.0John Berger?s landmark Why Look at Animals?...
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Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
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Wernicke documents with subtle grace the close bonds between two young women and the farm animals that they rescue, love, play with and care for, in a series mixing German romanticism and modern ethics.0John Berger?s landmark Why Look at Animals? describes the ?species loneliness? of modern man: how the ancient relationships between humans and nature have broken down, reducing the existence of animals to marginalised objects, as commodities, and as Other. Concerned with modern humanity?s yearning for a deeper connection to ecology, Wernicke?s series is a touching portrait of two young women who have established profound relationships with animals. Rosina and Julie each independently save animals from certain death and create bonds of love and trust with animals typically considered solely for their economic value.0In German, Companions, or Weggefa?hrten, is a hybrid word that translates literally as ?those who walk the path together?. Through tenderness, touch and intuition, Wernicke?s camera follows that path ? of joy, emotions, tenderness and play between humans and animals ? striving to close the gulf between our emotional consciousness and those of the other animals we live alongside
Im Jahre 1889 wurde der in Leipzig geborene Gärtner und Botaniker Georg August Zenker Leiter der Forschungsstation Jaunde der deutschen Kolonie Kamerun. Nach sechsjähriger Amtszeit wurde Zenker überraschend von seiner Position entlassen. Tatsächlich...
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Im Jahre 1889 wurde der in Leipzig geborene Gärtner und Botaniker Georg August Zenker Leiter der Forschungsstation Jaunde der deutschen Kolonie Kamerun. Nach sechsjähriger Amtszeit wurde Zenker überraschend von seiner Position entlassen. Tatsächlich soll er auf der Station in Polygamie mit mehreren afrikanischen Frauen gelebt haben und aus diesen Beziehungen sollen auch Kinder hervorgegangen sein. Zenker verließ Kamerun daraufhin, kehrte aber bald als Privatmann zurück. Er ließ sich mit seiner Familie (einer Frau aus Dahomé und fünf Kindern) im tief im kamerunischen Dschungel gelegenen Bipindi nieder, wo er sich den Bipindihof errichten liess; ein Haus im deutschen Kolonialstil und grossflächige Plantagen für den Anbau von Kakao, Kautschuk und Bananen. Den Großteil seines Einkommens erwirtschaftete Zenker als Sammler zahlreicher Pflanzen- und Tierbelege sowie ethnologischer Objekte für deutsche Museen. Zenkers Handeln und Denken war auf der einen Seite stark geprägt von kolonialem Denken. Er zeigte aber auch immer wieder Momente, in denen er sich den kolonialen und militaristischen Praktiken seiner Vorgesetzten und Landsleute widersetzte. Er starb 1922 und liegt auf dem Bipindihof begraben. Zenkers Nachfahren leben heute weit verteilt in Kamerun und Europa, beziehen sich in großen Teilen aber noch immer auf den inzwischen stark verfallenen Bipindihof als den Ursprungsort ihrer Familie. Für ihr Projekt reisten die Fotografen Yana Wernicke und Jonas Feige mehrfach in die heutige Republik Kamerun, um den Spuren Zenkers nachzugehen und dessen Nachfahren zu portraitieren