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Die Popmusik, als musikalische Ausformung der Popkultur, versteht sich nicht nur als jugendliche Gegenbewegung zu den tradierten Kulturformen, sondern hat sich seit dem 20. Jahrhundert zur Alltagskunst transformiert. Diese Alltäglichkeit und Massenwirkung verleihen der Popmusik die notwendigen Eigenschaften, um auf die emotionale Ebene des Rezipienten zu wirken. Dadurch können neue literarische Erzählstrukturen konstruiert und das Feld der Intermedialität erweitert werden. Die Intermedialitätsforschung umfasst ein sehr breit gefächertes Forschungsgebiet. Die Wechselbeziehung zwischen Musik und Literatur stellt daher nur eine von vielen Formen der Intermedialität dar. Die vorliegende Masterarbeit fokussiert vor allem den Einfluss der Musik (auditives Medium) auf die Literatur, (sprachliches Medium). Neben den Theorien von Steven Paul Scher und Werner Wolf, werden daher auch die Theorieansätze von Calvin S. Brown, Albert Gier und Irina Rajewsky vorgestellt, die sich durchwegs mit dieser Form der Intermedialität auseinandergesetzt haben. Für die Analyse der Romane von Hanif Kureishi, Nick Hornby, Benjamin von Stuckrad-Barre und Rainald Goetz werden, in Hinblick auf die betrachtete Theorieansätze, die Punkte der Popmusik als Referenz oder Metapher, der Konsum der Popmusik, Musik im Hintergrund bzw. als fiktionaler Soundtrack und Popmusik zur Charakterbeschreibung herangezogen. Diese Darstellungsformen sind angelehnt an das Konzept von Claus Ulrich Viol und analysieren den Einfluss der Popmusik vor allem auf der inhaltlichen Struktur der Romane. Pop music as a part of the pop culture is not only a countermovement to the traditional cultural forms, but also the aesthetics of everyday life. Therefore, pop music evokes emotions, as well as memories on the recipient and leads to a transformation in literature, especially on the narrative. The relationship between music and literature in general is part of the intermedial research. The complexity of this field makes it hard to define but offers a variety of research options. This master thesis focuses on intermediality and describes the influence of pop music in literature. The theories of Werner Wolf, Steven Paul Scher, Calvin S. Brown, Albert Gier and Irina Rajewsky provide the basis of the literary analysis. The novels of Hanif Kureishi, Nick Hornby, Benjamin von Stuckrad-Barre and Rainald Goetz are examined by the structure of pop music as referent or metaphor, the consumption of pop music, background music or the fictional soundtrack and pop music as description of the persona. These points are based on the theory by Claus Ulrich Viol and help to define the influence of pop music in these novels on the narrative.
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