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  1. Umgang mit Psychopharmaka und sozialarbeiterische Professionalität
    Forschungsstand, empirische Befunde und Diskussionsbedarf
    Autor*in: Friele, Boris
    Erschienen: [2023]
    Verlag:  IU Internationale Hochschule, Erfurt

    Die Verwendung von Psychopharmaka ist ein Thema von anhaltender gesellschaftlicher Brisanz und großer Bedeutung für die Soziale Arbeit. Während die Auseinandersetzung mit der Rolle von Sozialarbeiter:innen im Umgang mit diesen Medikamenten in den USA... mehr

    Zugang:
    Verlag (kostenfrei)
    Resolving-System (kostenfrei)
    Universitätsbibliothek Braunschweig
    keine Fernleihe
    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 706
    keine Fernleihe

     

    Die Verwendung von Psychopharmaka ist ein Thema von anhaltender gesellschaftlicher Brisanz und großer Bedeutung für die Soziale Arbeit. Während die Auseinandersetzung mit der Rolle von Sozialarbeiter:innen im Umgang mit diesen Medikamenten in den USA seit langer Zeit relativ intensiv geführt wird und empirische Daten dazu erhoben worden sind, führt die Verständigung darüber im deutschsprachigen Raum ein Schattendasein. Fragen nach dem professionellen Selbstverständnis und Kompetenzanforderungen werden knapp und im Wesentlichen in Bezug auf sozialpsychiatrische Arbeitsfelder behandelt. Der Autor stellt erste Ergebnisse eines qualitativen Forschungsprojekts im Arbeitsfeld Flüchtlingshilfe vor, mit denen zunächst die Art der sozialarbeiterischen Involviertheit in die Materie auch außerhalb 'klinischer' Arbeitskontexte beleuchtet wird. Ferner werden sowohl die Bedeutung einer Selbstverständigung über die professionelle Rolle als auch die Dringlichkeit bestimmter Schlüsselkompetenzen für diese Thematik aufgezeigt. Abschließend plädiert der Autor für ein medikalisierungskritisches Mainstreaming, um nicht nur den Anliegen der sozialarbeiterischen Klientel, sondern auch der Professionsidentität gerecht zu werden. The use of psychotropic drugs is a topic of continuing social explosiveness and great importance for social work. While the debate about the role of social workers in dealing with these drugs has been relatively intense in the USA for a long time and empirical data have been collected, the understanding of this issue in the German-speaking world leads a shadowy existence. Questions about professional self-image and competence requirements are dealt with briefly and essentially in relation to social psychiatric fields of work. The author presents the first results of a qualitative research project in the field of refugee assistance, with which first of all the nature of social work's involvement in the matter outside of 'clinical' work contexts is illuminated. Furthermore, both the importance of self-understanding about the professional role and the urgency of certain key competencies for this issue are highlighted. Finally, the author pleads for a medicalization-critical mainstreaming in order to do justice not only to the concerns of the social work clientele but also to the identity of the profession.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/268390
    Schriftenreihe: Array ; vol. 3, no. 1 (Januar 2023)
    Schlagworte: Soziale Arbeit; Psychopharmaka; Flüchtlingshilfe; Medikalisierung; qualitative Sozialforschung; problemzentriertes Interview
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 18 Seiten)