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  1. Kontemplation und Konfrontation
    die Topik autobiographischer Erzählungen der Gegenwart
    Erschienen: [2018]; © 2018
    Verlag:  Mohr Siebeck, Tübingen

    Die Geschichte der Muße und des autobiographischen Erzählens sind eng miteinander verflochten. In zahlreichen klassischen Werken erscheint der Rückzug des Autors an einen stillen, kontemplativen Ort als Voraussetzung für seine Selbstreflexion und... mehr

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    Die Geschichte der Muße und des autobiographischen Erzählens sind eng miteinander verflochten. In zahlreichen klassischen Werken erscheint der Rückzug des Autors an einen stillen, kontemplativen Ort als Voraussetzung für seine Selbstreflexion und seinen Lebensrückblick. Diese einflussreiche Vorstellung ist noch vielen autobiographischen und poetologischen Texten der Gegenwart eingeschrieben. Zugleich entwickelt die jüngere Literatur alternative Modelle des autobiographischen Erzählens. Die prekären Subjektkonzeptionen der Moderne und Postmoderne manifestieren sich in instabilen Erzählsituationen. Das Ideal des mußevollen Erzählens wird dekonstruiert und parodiert. An die Stelle der ruhigen Kontemplation tritt die mühsame Konfrontation der Vergangenheit. Georg Feitscher beschreibt die heterogenen Modelle des autobiographischen Erzählens in der Gegenwart und zeigt auf, wie die klassischen Topoi der Kontemplation darin bis heute nachwirken. Historically, contemplation and autobiographical narration appear intricately linked. In numerous classical works, the author's retreat to a calm and leisurely place is presented as a prerequisite for self-reflection and the recounting of life. This influential idea is still manifest in current autobiographical as well as poetological texts. At the same time, new models of autobiographical narration are emerging. Precarious concepts of subjectivity prevalent in modernity and post-modernity are reflected in unstable narrative situations, whilst the ideal of leisurely narration is deconstructed and satirized. Instead of quiet contemplation, some autobiographers opt for an arduous confrontation with their pasts. Georg Feitscher traces the heterogeneous concepts of current autobiographical writing and demonstrates how classical topoi of contemplation continue to affect this genre.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783161563706
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: GE 6155
    Schriftenreihe: Otium ; 9
    Schlagworte: Otium; Netzausbau und NABEG; Wahl als demokratisches Ritual; Zivilpakt; Menschenrechtsausschuss; Parteiverbot; Internationaler Pakt über bürgerliche und politische Rechte (IPbpR); sanctuary; priesthood; Fachplanungsrecht; Straflegitimation; Stafbegründung; Verkäuferschutz; Otium; Subjektivität; Narratologie; Literatur(wissenschaft); Muße; Gattungstheorie; Allgemeines; Kulturphilosophie; Sozial-/Kulturwissenschaften
    Umfang: 1 Online-Ressource (VI, 358 Seiten)
    Bemerkung(en):

    Dissertation, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br., 2017

  2. Muße und Gesellschaft
    Beteiligt: Dobler, Gregor (HerausgeberIn); Riedl, Peter Philipp (HerausgeberIn)
    Erschienen: [2017]; © 2017
    Verlag:  Mohr Siebeck, Tübingen

    Muße ist ein freies Verweilen in der Zeit jenseits von Zweckrationalismus und Utilitarismus. Sie zielt auf Freiheit von Zeitzwängen und unmittelbarer Leistungserwartung, auf ästhetisch und räumlich inszenierte Lebensformen einer Freiheit, die in der... mehr

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    Ev. Hochschul- und Zentralbibliothek Württemberg, Standort Stuttgart-Birkach
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    Ev. Hochschul- und Zentralbibliothek Württemberg, Standort Stuttgart-Möhringen
    keine Fernleihe
    Universitätsbibliothek der Eberhard Karls Universität
    keine Ausleihe von Bänden, nur Papierkopien werden versandt
    Universität Ulm, Kommunikations- und Informationszentrum, Bibliotheksservices
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    Universitätsbibliothek Vechta
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    Duale Hochschule Baden-Württemberg Villingen-Schwenningen, Bibliothek
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    Hochschulbibliothek Weingarten
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    Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth, Campus Wilhelmshaven, Bibliothek
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    Hochschule Zittau / Görlitz, Hochschulbibliothek
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    Muße ist ein freies Verweilen in der Zeit jenseits von Zweckrationalismus und Utilitarismus. Sie zielt auf Freiheit von Zeitzwängen und unmittelbarer Leistungserwartung, auf ästhetisch und räumlich inszenierte Lebensformen einer Freiheit, die in der Zeit nicht der Herrschaft der Zeit unterliegt. Muße mag damit zunächst als individuelle Erfahrung und Haltung erscheinen, die den Menschen aus gesellschaftlichen Zwängen herausnimmt, aber sie ist auch ein eminent soziales Phänomen. Die Chancen, erfolgreich Räume der Muße für sich zu beanspruchen, sind höchst ungleich verteilt. Der Freiraum zur Muße wird häufig zum nach außen verteidigten Merkmal einer gesellschaftlichen Rolle. Der vorliegende Band, der 17 Aufsätze aus zehn verschiedenen Disziplinen versammelt, beleuchtet die gesellschaftliche Dimension von Muße in unterschiedlichen historischen und kulturellen Kontexten und verdeutlicht ihr symbolisches Kapital in seinen jeweiligen Ausprägungen.InhaltsübersichtGregor Dobler/Peter Philipp Riedl: Einleitung Muße und Arbeit Hans Bertram: Lebenszeit und Alltagszeit. Auf der Suche nach der verloren gegangenen Balance von Muße, Arbeit und Fürsorge im Lebenslauf – Jochen Gimmel: Mußevolle Arbeit oder ruheloser Müßiggang – Gregor Dobler: Arbeit, Arbeitslosigkeit und Rhythmus Kulturelle Codierung und Lebensformen Joachim Bauer: Selbststeuerung als Voraussetzung von Muße – Linus Möllenbrink: »inter negocia literas et cum literis negocia in usu habere«. Die Verbindung von vita activa und vita contemplativa im Pirckheimer-Brief Ulrichs von Hutten (1518) – Caroline Emmelius: Muße – Müßiggang – Nichtsnutzigkeit. Zum Verhältnis von Muße und Arbeit in Morus' Utopia, im Ulenspiegel und im Lalebuch – Monika Fludernik: Muße als soziale Distinktion – Simone Müller: Der 'hohe Müßiggänger' ( kōtō yūmin) im sozial-politischen Diskurs der japanischen Moderne – Alexander Lenger: Die Geisteswissenschaften und ihre Muße. Das akademische Feld zwischen Kreativitätsimperativ und Zweckrationalität Ästhetische Erfahrung und Bildung Stefan Matuschek: Muße und Spiel. Schillers Wende von der freien zur befreienden Kunst – Peter Philipp Riedl: Rastlosigkeit und Reflexion. Zum Verhältnis von vita activa und vita contemplativa in Goethes Festspiel Pandora (1808) – Elisabeth Cheauré: Faulheit. Muße. Kreativität. Überlegungen zur Oblomowerei Freiraum und Institutionalisierung Burkhard Hasebrink: Otium contemplationis. Zu einer Begründungsfigur von Autorschaft im Legatus divinae pietatis Gertruds von Helfta – Albert Schirrmeister: Die gute und die schlechte Zeit der Muße. Funktionalisierungen von oisiveté zur Zeit Ludwigs XIV. – Jochen Gimmel: Vom Fluch der Arbeit und vom Segen des Sabbats. Überlegungen zu einer alternativen Traditionslinie der Muße Muße und Gender Bastian Schlüter: 'Mein Schreibetisch'. Muße erfahren, schreiben, lesen bei Sophie von La Roche – Elisabeth Cheauré: Muße, Gender – und ein Selbstmord. Zur Funktion von Handarbeiten in L.N. Tolstojs Anna Karenina Leisure (otium) is an unfettered lingering in time set loose from instrumental rationality and utilitarianism. It aims to be free from regimes of time and pressures to perform, that is, it aims at freedom set in time yet not subjected to time's dominion. Leisure may hence at first glance appear to be an individual experience and remove individuals from societal constraints, but it is also an eminently social phenomenon. Capacities for successfully claiming spaces of leisure for oneself are distributed in an extremely unequal manner. Freedom for leisure often becomes a defining and fiercely contested feature of specific social roles. This volume, which contains seventeen essays from ten different disciplines, illuminates leisure's societal dimension in varying historical and cultural contexts, while illustrating its symbolic capital in its respective manifestations.Survey of contentsGregor Dobler/Peter Philipp Riedl: Einleitung Muße und Arbeit Hans Bertram: Lebenszeit und Alltagszeit. Auf der Suche nach der verloren gegangenen Balance von Muße, Arbeit und Fürsorge im Lebenslauf – Jochen Gimmel: Mußevolle Arbeit oder ruheloser Müßiggang – Gregor Dobler: Arbeit, Arbeitslosigkeit und Rhythmus Kulturelle Codierung und Lebensformen Joachim Bauer: Selbststeuerung als Voraussetzung von Muße – Linus Möllenbrink: »inter negocia literas et cum literis negocia in usu habere«. Die Verbindung von vita activa und vita contemplativa im Pirckheimer-Brief Ulrichs von Hutten (1518) – Caroline Emmelius: Muße – Müßiggang – Nichtsnutzigkeit. Zum Verhältnis von Muße und Arbeit in Morus' Utopia, im Ulenspiegel und im Lalebuch – Monika Fludernik: Muße als soziale Distinktion – Simone Müller: Der 'hohe Müßiggänger' ( kōtō yūmin) im sozial-politischen Diskurs der japanischen Moderne – Alexander Lenger: Die Geisteswissenschaften und ihre Muße. Das akademische Feld zwischen Kreativitätsimperativ und Zweckrationalität Ästhetische Erfahrung und Bildung Stefan Matuschek: Muße und Spiel. Schillers Wende von der freien zur befreienden Kunst – Peter Philipp Riedl: Rastlosigkeit und Reflexion. Zum Verhältnis von vita activa und vita contemplativa in Goethes Festspiel Pandora (1808) – Elisabeth Cheauré: Faulheit. Muße. Kreativität. Überlegungen zur Oblomowerei Freiraum und Institutionalisierung Burkhard Hasebrink: Otium contemplationis. Zu einer Begründungsfigur von Autorschaft im Legatus divinae pietatis Gertruds von Helfta – Albert Schirrmeister: Die gute und die schlechte Zeit der Muße. Funktionalisierungen von oisiveté zur Zeit Ludwigs XIV. – Jochen Gimmel: Vom Fluch der Arbeit und vom Segen des Sabbats. Überlegungen zu einer alternativen Traditionslinie der Muße Muße und Gender Bastian Schlüter: 'Mein Schreibetisch'. Muße erfahren, schreiben, lesen bei Sophie von La Roche – Elisabeth Cheauré: Muße, Gender – und ein Selbstmord. Zur Funktion von Handarbeiten in L.N. Tolstojs Anna Karenina

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Dobler, Gregor (HerausgeberIn); Riedl, Peter Philipp (HerausgeberIn)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Konferenzschrift
    Format: Online
    ISBN: 9783161555664
    Weitere Identifier:
    Körperschaften/Kongresse: Muße und Gesellschaft (2015, Freiburg im Breisgau)
    Schriftenreihe: Otium ; 5
    Schlagworte: Otium; Zivilpakt; Menschenrechtsausschuss; Parteiverbot; Register; Statutenwechsel; Texte vom Toten Meer; europäische Privatrechtsvereinheitlichung; Beihilfeverbot; Nudging; Fairness; Meistbegünstigungsklausel; Vergangenheit; Otium; Otium; Internationaler Pakt über bürgerliche und politische Rechte (IPbpR); Gelassenheit; Kreativität; Müßiggang; Muße; Arbeit; Literatur; Politikwissenschaft; Politische Philosophie; Kontemplation; Spiel; Allgemeines; Anthropologie; Ästhetik; Ethik; Hermeneutik; Kulturphilosophie; Phänomenologie; Religionsphilosophie
    Umfang: 1 Online-Ressource (VII, 418 Seiten), Illustrationen, Diagramme
    Bemerkung(en):

    "Die Aufsätze des Bandes gehen aus der SFB-Tagung "Muße und Gesellschaft" hervor, die vom 8. bis 10. Oktober 2015 am Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS) stattfand, [...]." - (Einleitung, Seite 17)

  3. International Yearbook for Hermeneutics/Internationales Jahrbuch für Hermeneutik
    Volume 17: Focus: Logos / Band 17: Schwerpunkt: Logos
    Beteiligt: Figal, Günter (HerausgeberIn); Zimmermann, Bernhard (HerausgeberIn)
    Erschienen: 2018
    Verlag:  Mohr Siebeck, Tübingen

    Das Internationale Jahrbuch für Hermeneutik repräsentiert eine der Hauptströmungen in der Philosophie der Gegenwart und der angrenzenden Disziplinen. Es versammelt Studien zu Fragen des Verstehens und Interpretierens auf allen Gebieten,... mehr

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    Universitätsbibliothek Greifswald
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    Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt / Zentrale
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    Helmut-Schmidt-Universität, Universität der Bundeswehr Hamburg, Universitätsbibliothek
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    Universitätsbibliothek der Eberhard Karls Universität
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    Das Internationale Jahrbuch für Hermeneutik repräsentiert eine der Hauptströmungen in der Philosophie der Gegenwart und der angrenzenden Disziplinen. Es versammelt Studien zu Fragen des Verstehens und Interpretierens auf allen Gebieten, einschließlich der Philosophie, Theologie, Rechtswissenschaften und Wissenschaftstheorie wie der Sprach- und Kulturwissenschaften. Das Jahrbuch nimmt Beiträge zu aktuellen Debatten ebenso auf wie solche zur Ideengeschichte von der Antike bis zur Gegenwart. Dieser Band ist dem Schwerpunkt »Logos« gewidmet.InhaltsübersichtFocus: Logos John Sallis: The Play of Translation – Bernhard Zimmermann: Von der Gewaltherrschaft der Rede. Die Logos-Theorie des Sophisten Gorgias – Günter Figal: Die Offenheit des Logos – Anna Novokhatko: The Terminology of Early Text Exegesis – Jens Halfwassen: Die Flucht in die Logoi. Platons Kritik am Naturalismus – Gert-Jan van der Heiden: To Speak for the Speechless: On Erwin Mortier's While the Gods Were Sleeping – Jennifer Mensch: Songs of Nature: From Philosophy of Language to Philosophical Anthropology in Herder and Humboldt – Theodor George: Birth cry – or, the hermeneutics of facticity, from the finitude of language to the body in pain Topic: Hermeneutical Perspectives on Work and Leisure Johannes Achill Niederhauser: Cum Dignitate Otium. On the Possibility of Dignified Idleness – Christoph Schuringa: Animal Laborans: Arendt and Weil on Marx – Joseph R. Shafer: The Active Leisure of the Letter in Jacques Rancière – Benjamin Varas: Nietzsche on Leisure and the Tasks of Moral Philosophy Contributions Burkhard Liebsch: Zur Tradition der Hermeneutik in der Gegenwart einer politischen Kultur des Dissenses. Skizze einer polemogenen Problemlage – Werner Stegmaier: Spielräume der Demokratie. Orientierung in Moral und Politik The International Yearbook for Hermeneutics represents one of the prominent currents in contemporary philosophy as well as in bordering disciplines. It gathers studies on questions concerning understanding and interpretation in all relevant fields, including philosophy, theology, jurisprudence, theory of science as well as literary and cultural studies. The Yearbook includes contributions to current debates and on the history of ideas from antiquity to the present. This volume focusses on »Logos.Survey of contentsFocus: Logos John Sallis: The Play of Translation – Bernhard Zimmermann: Von der Gewaltherrschaft der Rede. Die Logos-Theorie des Sophisten Gorgias – Günter Figal: Die Offenheit des Logos – Anna Novokhatko: The Terminology of Early Text Exegesis – Jens Halfwassen: Die Flucht in die Logoi. Platons Kritik am Naturalismus – Gert-Jan van der Heiden: To Speak for the Speechless: On Erwin Mortier's While the Gods Were Sleeping – Jennifer Mensch: Songs of Nature: From Philosophy of Language to Philosophical Anthropology in Herder and Humboldt – Theodor George: Birth cry – or, the hermeneutics of facticity, from the finitude of language to the body in pain Topic: Hermeneutical Perspectives on Work and Leisure Johannes Achill Niederhauser: Cum Dignitate Otium. On the Possibility of Dignified Idleness – Christoph Schuringa: Animal Laborans: Arendt and Weil on Marx – Joseph R. Shafer: The Active Leisure of the Letter in Jacques Rancière – Benjamin Varas: Nietzsche on Leisure and the Tasks of Moral Philosophy Contributions Burkhard Liebsch: Zur Tradition der Hermeneutik in der Gegenwart einer politischen Kultur des Dissenses. Skizze einer polemogenen Problemlage – Werner Stegmaier: Spielräume der Demokratie. Orientierung in Moral und Politik

     

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  4. Kontemplation und Konfrontation
    die Topik autobiographischer Erzählungen der Gegenwart
    Erschienen: [2018]; © 2018
    Verlag:  Mohr Siebeck, Tübingen

    Die Geschichte der Muße und des autobiographischen Erzählens sind eng miteinander verflochten. In zahlreichen klassischen Werken erscheint der Rückzug des Autors an einen stillen, kontemplativen Ort als Voraussetzung für seine Selbstreflexion und... mehr

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    Die Geschichte der Muße und des autobiographischen Erzählens sind eng miteinander verflochten. In zahlreichen klassischen Werken erscheint der Rückzug des Autors an einen stillen, kontemplativen Ort als Voraussetzung für seine Selbstreflexion und seinen Lebensrückblick. Diese einflussreiche Vorstellung ist noch vielen autobiographischen und poetologischen Texten der Gegenwart eingeschrieben. Zugleich entwickelt die jüngere Literatur alternative Modelle des autobiographischen Erzählens. Die prekären Subjektkonzeptionen der Moderne und Postmoderne manifestieren sich in instabilen Erzählsituationen. Das Ideal des mußevollen Erzählens wird dekonstruiert und parodiert. An die Stelle der ruhigen Kontemplation tritt die mühsame Konfrontation der Vergangenheit. Georg Feitscher beschreibt die heterogenen Modelle des autobiographischen Erzählens in der Gegenwart und zeigt auf, wie die klassischen Topoi der Kontemplation darin bis heute nachwirken. Historically, contemplation and autobiographical narration appear intricately linked. In numerous classical works, the author's retreat to a calm and leisurely place is presented as a prerequisite for self-reflection and the recounting of life. This influential idea is still manifest in current autobiographical as well as poetological texts. At the same time, new models of autobiographical narration are emerging. Precarious concepts of subjectivity prevalent in modernity and post-modernity are reflected in unstable narrative situations, whilst the ideal of leisurely narration is deconstructed and satirized. Instead of quiet contemplation, some autobiographers opt for an arduous confrontation with their pasts. Georg Feitscher traces the heterogeneous concepts of current autobiographical writing and demonstrates how classical topoi of contemplation continue to affect this genre.

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783161563706
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: GE 6155
    Schriftenreihe: Otium ; 9
    Schlagworte: Otium; Netzausbau und NABEG; Wahl als demokratisches Ritual; Zivilpakt; Menschenrechtsausschuss; Parteiverbot; Internationaler Pakt über bürgerliche und politische Rechte (IPbpR); sanctuary; priesthood; Fachplanungsrecht; Straflegitimation; Stafbegründung; Verkäuferschutz; Otium; Subjektivität; Narratologie; Literatur(wissenschaft); Muße; Gattungstheorie; Allgemeines; Kulturphilosophie; Sozial-/Kulturwissenschaften
    Umfang: 1 Online-Ressource (VI, 358 Seiten)
    Bemerkung(en):

    Dissertation, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br., 2017

  5. Muße und Gesellschaft
    Beteiligt: Dobler, Gregor (HerausgeberIn); Riedl, Peter Philipp (HerausgeberIn)
    Erschienen: [2017]; © 2017
    Verlag:  Mohr Siebeck, Tübingen

    Muße ist ein freies Verweilen in der Zeit jenseits von Zweckrationalismus und Utilitarismus. Sie zielt auf Freiheit von Zeitzwängen und unmittelbarer Leistungserwartung, auf ästhetisch und räumlich inszenierte Lebensformen einer Freiheit, die in der... mehr

    Zugang:
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    Muße ist ein freies Verweilen in der Zeit jenseits von Zweckrationalismus und Utilitarismus. Sie zielt auf Freiheit von Zeitzwängen und unmittelbarer Leistungserwartung, auf ästhetisch und räumlich inszenierte Lebensformen einer Freiheit, die in der Zeit nicht der Herrschaft der Zeit unterliegt. Muße mag damit zunächst als individuelle Erfahrung und Haltung erscheinen, die den Menschen aus gesellschaftlichen Zwängen herausnimmt, aber sie ist auch ein eminent soziales Phänomen. Die Chancen, erfolgreich Räume der Muße für sich zu beanspruchen, sind höchst ungleich verteilt. Der Freiraum zur Muße wird häufig zum nach außen verteidigten Merkmal einer gesellschaftlichen Rolle. Der vorliegende Band, der 17 Aufsätze aus zehn verschiedenen Disziplinen versammelt, beleuchtet die gesellschaftliche Dimension von Muße in unterschiedlichen historischen und kulturellen Kontexten und verdeutlicht ihr symbolisches Kapital in seinen jeweiligen Ausprägungen.InhaltsübersichtGregor Dobler/Peter Philipp Riedl: Einleitung Muße und Arbeit Hans Bertram: Lebenszeit und Alltagszeit. Auf der Suche nach der verloren gegangenen Balance von Muße, Arbeit und Fürsorge im Lebenslauf – Jochen Gimmel: Mußevolle Arbeit oder ruheloser Müßiggang – Gregor Dobler: Arbeit, Arbeitslosigkeit und Rhythmus Kulturelle Codierung und Lebensformen Joachim Bauer: Selbststeuerung als Voraussetzung von Muße – Linus Möllenbrink: »inter negocia literas et cum literis negocia in usu habere«. Die Verbindung von vita activa und vita contemplativa im Pirckheimer-Brief Ulrichs von Hutten (1518) – Caroline Emmelius: Muße – Müßiggang – Nichtsnutzigkeit. Zum Verhältnis von Muße und Arbeit in Morus' Utopia, im Ulenspiegel und im Lalebuch – Monika Fludernik: Muße als soziale Distinktion – Simone Müller: Der 'hohe Müßiggänger' ( kōtō yūmin) im sozial-politischen Diskurs der japanischen Moderne – Alexander Lenger: Die Geisteswissenschaften und ihre Muße. Das akademische Feld zwischen Kreativitätsimperativ und Zweckrationalität Ästhetische Erfahrung und Bildung Stefan Matuschek: Muße und Spiel. Schillers Wende von der freien zur befreienden Kunst – Peter Philipp Riedl: Rastlosigkeit und Reflexion. Zum Verhältnis von vita activa und vita contemplativa in Goethes Festspiel Pandora (1808) – Elisabeth Cheauré: Faulheit. Muße. Kreativität. Überlegungen zur Oblomowerei Freiraum und Institutionalisierung Burkhard Hasebrink: Otium contemplationis. Zu einer Begründungsfigur von Autorschaft im Legatus divinae pietatis Gertruds von Helfta – Albert Schirrmeister: Die gute und die schlechte Zeit der Muße. Funktionalisierungen von oisiveté zur Zeit Ludwigs XIV. – Jochen Gimmel: Vom Fluch der Arbeit und vom Segen des Sabbats. Überlegungen zu einer alternativen Traditionslinie der Muße Muße und Gender Bastian Schlüter: 'Mein Schreibetisch'. Muße erfahren, schreiben, lesen bei Sophie von La Roche – Elisabeth Cheauré: Muße, Gender – und ein Selbstmord. Zur Funktion von Handarbeiten in L.N. Tolstojs Anna Karenina Leisure (otium) is an unfettered lingering in time set loose from instrumental rationality and utilitarianism. It aims to be free from regimes of time and pressures to perform, that is, it aims at freedom set in time yet not subjected to time's dominion. Leisure may hence at first glance appear to be an individual experience and remove individuals from societal constraints, but it is also an eminently social phenomenon. Capacities for successfully claiming spaces of leisure for oneself are distributed in an extremely unequal manner. Freedom for leisure often becomes a defining and fiercely contested feature of specific social roles. This volume, which contains seventeen essays from ten different disciplines, illuminates leisure's societal dimension in varying historical and cultural contexts, while illustrating its symbolic capital in its respective manifestations.Survey of contentsGregor Dobler/Peter Philipp Riedl: Einleitung Muße und Arbeit Hans Bertram: Lebenszeit und Alltagszeit. Auf der Suche nach der verloren gegangenen Balance von Muße, Arbeit und Fürsorge im Lebenslauf – Jochen Gimmel: Mußevolle Arbeit oder ruheloser Müßiggang – Gregor Dobler: Arbeit, Arbeitslosigkeit und Rhythmus Kulturelle Codierung und Lebensformen Joachim Bauer: Selbststeuerung als Voraussetzung von Muße – Linus Möllenbrink: »inter negocia literas et cum literis negocia in usu habere«. Die Verbindung von vita activa und vita contemplativa im Pirckheimer-Brief Ulrichs von Hutten (1518) – Caroline Emmelius: Muße – Müßiggang – Nichtsnutzigkeit. Zum Verhältnis von Muße und Arbeit in Morus' Utopia, im Ulenspiegel und im Lalebuch – Monika Fludernik: Muße als soziale Distinktion – Simone Müller: Der 'hohe Müßiggänger' ( kōtō yūmin) im sozial-politischen Diskurs der japanischen Moderne – Alexander Lenger: Die Geisteswissenschaften und ihre Muße. Das akademische Feld zwischen Kreativitätsimperativ und Zweckrationalität Ästhetische Erfahrung und Bildung Stefan Matuschek: Muße und Spiel. Schillers Wende von der freien zur befreienden Kunst – Peter Philipp Riedl: Rastlosigkeit und Reflexion. Zum Verhältnis von vita activa und vita contemplativa in Goethes Festspiel Pandora (1808) – Elisabeth Cheauré: Faulheit. Muße. Kreativität. Überlegungen zur Oblomowerei Freiraum und Institutionalisierung Burkhard Hasebrink: Otium contemplationis. Zu einer Begründungsfigur von Autorschaft im Legatus divinae pietatis Gertruds von Helfta – Albert Schirrmeister: Die gute und die schlechte Zeit der Muße. Funktionalisierungen von oisiveté zur Zeit Ludwigs XIV. – Jochen Gimmel: Vom Fluch der Arbeit und vom Segen des Sabbats. Überlegungen zu einer alternativen Traditionslinie der Muße Muße und Gender Bastian Schlüter: 'Mein Schreibetisch'. Muße erfahren, schreiben, lesen bei Sophie von La Roche – Elisabeth Cheauré: Muße, Gender – und ein Selbstmord. Zur Funktion von Handarbeiten in L.N. Tolstojs Anna Karenina

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Dobler, Gregor (HerausgeberIn); Riedl, Peter Philipp (HerausgeberIn)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Konferenzschrift
    Format: Online
    ISBN: 9783161555664
    Weitere Identifier:
    Körperschaften/Kongresse: Muße und Gesellschaft (2015, Freiburg im Breisgau)
    Schriftenreihe: Otium ; 5
    Schlagworte: Otium; Zivilpakt; Menschenrechtsausschuss; Parteiverbot; Register; Statutenwechsel; Texte vom Toten Meer; europäische Privatrechtsvereinheitlichung; Beihilfeverbot; Nudging; Fairness; Meistbegünstigungsklausel; Vergangenheit; Otium; Otium; Internationaler Pakt über bürgerliche und politische Rechte (IPbpR); Gelassenheit; Kreativität; Müßiggang; Muße; Arbeit; Literatur; Politikwissenschaft; Politische Philosophie; Kontemplation; Spiel; Allgemeines; Anthropologie; Ästhetik; Ethik; Hermeneutik; Kulturphilosophie; Phänomenologie; Religionsphilosophie
    Umfang: 1 Online-Ressource (VII, 418 Seiten), Illustrationen, Diagramme
    Bemerkung(en):

    "Die Aufsätze des Bandes gehen aus der SFB-Tagung "Muße und Gesellschaft" hervor, die vom 8. bis 10. Oktober 2015 am Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS) stattfand, [...]." - (Einleitung, Seite 17)

  6. Demokratie für unser Land!
    KPD-Verbot aufheben! ; Weg mit den Berufsverboten! ; Rede ... auf der Veranstaltung des Parteivorstandes und des Bezirksvorstandes Baden-Württemberg der DKP am 15. August 1976 in Karlsruhe
    Autor*in: Schäfer, Max
    Erschienen: [1976]
    Verlag:  Plambeck & Co Druck und Verlag GmbH, Neuss

    Stiftung Deutsches Historisches Museum, Bibliothek
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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Schlagworte: Berufsverbot; Kommunistische Partei, Politik; Politische Rede; Parteiverbot; Demokratie; Berufsverbot
    Umfang: 15 Seiten
  7. Ethnic party bans in East Africa from a comparative perspective
    Autor*in: Moroff, Anika
    Erschienen: 2010
    Verlag:  GIGA German Institute of Global and Area Studies, Hamburg

    Since 1990 the banning of ethnic and other identity-based parties has become the norm in sub-Saharan Africa. This article focuses on Kenya, Tanzania and Uganda as three East African countries that have opted for different ways of dealing with such... mehr

    Fachinformationsverbund Internationale Beziehungen und Länderkunde
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    Since 1990 the banning of ethnic and other identity-based parties has become the norm in sub-Saharan Africa. This article focuses on Kenya, Tanzania and Uganda as three East African countries that have opted for different ways of dealing with such parties. Using case studies, it traces the origins of the party bans in Tanzania and Uganda and explores the reasons for the absence of a ban in Kenya. The analysis shows that the laws on particularistic parties have actually been implemented by the appropriate institutions. However, these laws have only marginally influenced the character of the political parties in the three countries: A comparison of regional voting patterns suggests that bans on particularistic parties have not ensured the emergence of aggregative parties with a national following in Tanzania and Uganda. In Kenya on the other hand, where such a ban was nonexistent until 2008, parties have not proven to be more regional. -- Sub-Saharan Africa ; party ban ; ethnic parties ; Kenya ; Tanzania ; Uganda ; party regulation ; party nationalization Das Verbot ethnischer und anderer identitätsbasierter politischer Parteien ist seit Beginn der 1990er Jahre im subsaharischen Afrika zur Norm geworden. Der vorliegende Aufsatz analysiert drei ostafrikanische Länder, die verschiedene Wege im Umgang mit partikularistischen Parteien eingeschlagen haben und untersucht, warum Tansania und Uganda ein Parteienverbot eingeführt haben, Kenia jedoch nicht. Die Untersuchung macht zudem deutlich, dass die zuständigen Institutionen die Gesetze zwar anwenden, dies jedoch nicht zu nationalen Parteien führt: Eine Analyse der Wahlergebnisse auf subnationaler Ebene zeigt, dass insbesondere Oppositionsparteien oft regionale Hochburgen aber keine landesweite Unterstützung haben. Politische Parteien in Kenia sind dabei trotz divergierender Parteiregulierung nicht deutlich weniger national als Parteien in Tansania und Uganda.

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Volltext (kostenfrei)
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/47811
    Schriftenreihe: GIGA Working Papers ; No. 129
    GIGA Research Programme: Violence and Security
    Schlagworte: Partei; Parteiverbot; Ethnizität; Parteienrecht; Internationaler Vergleich
    Umfang: 35 S.
    Bemerkung(en):

    Zsfassung in dt. Sprache