Ausgehend vom deutschen und österreichischen Recht untersucht Katharina Plavec, inwieweit sich die Interpretation von Schiedsvereinbarungen in verschiedenen Jurisdiktionen von der Auslegung anderer Verträge unterscheidet. Dabei geht sie zunächst auf...
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Universitätsbibliothek der Eberhard Karls Universität
Fernleihe:
keine Ausleihe von Bänden, nur Papierkopien werden versandt
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Ausgehend vom deutschen und österreichischen Recht untersucht Katharina Plavec, inwieweit sich die Interpretation von Schiedsvereinbarungen in verschiedenen Jurisdiktionen von der Auslegung anderer Verträge unterscheidet. Dabei geht sie zunächst auf die bedeutende Vorfrage des auf die Schiedsklausel anwendbaren Rechts ein. Die anschließende Analyse der materiellrechtlichen Auslegungsmethoden ergibt, dass diese grundsätzlich auf die Schiedsvereinbarung Anwendung finden. Schließlich zeigt die Autorin problematische Konstellationen, bei denen der Auslegung besonderes Gewicht zukommt: Verträge mit sowohl einer Gerichts- als auch einer Schiedsklausel, Pathologien im Hinblick auf die Schiedsinstitution, sogenannte hybride Klauseln sowie Unklarheiten hinsichtlich der objektiven Reichweite der Schiedsklausel. Nach einer Darstellung der Rechtsprechung entwickelt Katharina Plavec Lösungswege für diese Fallgruppen. Katharina Plavec discusses the interpretation of (pathological) arbitration agreements from a comparative-law perspective. She starts by examining the question of the law applicable to the arbitration clause before presenting problematic settings where interpretation is especially relevant and concludes by developing rules of interpretation for these cases.