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  1. Wie entsteht eine Schrift in der Forschung und in der Geschichte?
    Die Hebräische Bibel und der Koran
    Erschienen: 2021
    Verlag:  Mohr Siebeck, Tübingen

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    Württembergische Landesbibliothek
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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Peterson, Paul Silas (ÜbersetzerIn); Kampmann, Jürgen (HerausgeberIn)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783161607936
    Weitere Identifier:
    9783161607936
    Auflage/Ausgabe: 1. Auflage
    Schriftenreihe: Lucas-Preis ; 21
    Schlagworte: Abraham; Akedah; Bibel-Hermeneutik; Typologie; Mythopoesis; Lucas-Preis
  2. Wie entsteht eine Schrift in der Forschung und in der Geschichte?
    Die Hebräische Bibel und der Koran
    Erschienen: 2021
    Verlag:  Mohr Siebeck, Tübingen

    In welchem Verhältnis steht der Koran zur biblischen Tradition? Ist er Teil der für das spätere Europa formativen spätantiken Mittelmeerkultur, oder dominiert in seiner Botschaft »das Eigene«, die lokale, kämpferische Kultur Arabiens? Seine... mehr

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    Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
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    Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt / Zentrale
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    Ev. Hochschul- und Zentralbibliothek Württemberg, Standort Stuttgart-Birkach
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    Ev. Hochschul- und Zentralbibliothek Württemberg, Standort Stuttgart-Möhringen
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    Universitätsbibliothek der Eberhard Karls Universität
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    In welchem Verhältnis steht der Koran zur biblischen Tradition? Ist er Teil der für das spätere Europa formativen spätantiken Mittelmeerkultur, oder dominiert in seiner Botschaft »das Eigene«, die lokale, kämpferische Kultur Arabiens? Seine Entstehungsgeschichte zeigt, dass er wie die Mischna und das Neue Testament – semantisch Teil der biblischen Tradition ist. Ist er es aber auch hermeneutisch? »Der Koran« ist ja nicht nur historisches Faktum, er ist auch Konstrukt unserer Forschungstradition, seine sehr unterschiedlichen Lektüren bilden zumeist Schulmeinungen ab, die ihm die Zugehörigkeit zu der im Judentum und Christentum entwickelten biblischen Hermeneutik verweigern – eine exklusivistische Position, die sein Verständnis blockiert. Liest man den Koran ohne den Verständnisfilter der monotheistischen Hermeneutik, einfach im Wortsinn, so fallen entscheidende biblisch nicht attestierte Erzählelemente und Argumentationen als fremd aus dem Rahmen. Gerade sie erweisen sich aber bei Anlegung des für die Spätantike typischen Analysekonzepts der Typologie als substantielle Bausteine der sich im Koran spiegelnden Konstruktion einer Gemeindeidentität. Typologie begegnet bei der Hörergemeinde, die biblische Begebenheiten nach-erlebt und sich so selbst zu einem neuen Gottesvolk entwickelt. Typologie begegnet auch beim Verkünder, wenn dieser Mekkas Erwählung zum Geburtsort der neuen Glaubensgemeinschaft als die Erfüllung einer Verheißung Abrahams erkennt. Nicht allein Teilhabe an den biblischen Wissensbeständen, auch Teilhabe an der biblischen Hermeneutik muss dem Koran zuerkannt werden, will man ihn als eine Schrift auf Augenhöhe zu den anderen würdigen. Angelika Neuwirth wendet sich diesen Fragen mit bereits in den Nachbarphilologien erprobten Kriterien (Typologie, Allegorie, Anziehung versus Abstoßung) zu. Sie berücksichtigt dabei auch erstmals die Tatsache der mündlichen Komposition des Koran und damit die Gleichzeitigkeit der Entstehung von Text und Gemeinde. What is the relationship between the Qur'an, and therefore Islam, and the biblical tradition? Is the Qur'an part of the Mediterranean culture that was formative for later Europe, or is its message dominated by its own, pre-monotheistic heroic, even combative, Arabian culture? Historically and semantically, the Qur'an is – not differently to the Mishna or the New Testament – part of the biblical tradition. Our perception of the Qur'an is however governed by scholarly constructs established by schools which are split over the issue of the Qur'an's participation in the Jewish-Christian hermeneutics. It is only by substituting the literal reading which is prevailing today by a typological reading that the Qur'an can be recognized in its scriptural dimension, i.e. as a new exegetical reading of the Hebrew Bible based on late antique hermeneutics. Angelika Neuwirth turns to these questions with criteria already proven in neighbouring philologies, such as typological interpretation and the antinomy of attraction and repulsion. Her consideration takes into account, for the first time, the fact of the Qur'an's oral composition and thus the simultaneous emergence of text and belief community.

     

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  3. Jewish Contiguities and the Soundtrack of Israeli History.
    Europäisch-jüdische Kunstmusik und der Soundtrack der israelischen Geschichte
    Erschienen: 2017
    Verlag:  Mohr Siebeck, Tübingen

    Assaf Shelleg untersucht in diesem Buch die Geschichte der israelischen Kunstmusik und ihren anhaltenden Diskurs mit der jüdischen Kunstmusik der Moderne. Er erläutert verschiedene ästhetische Dilemmata, die an der Entstehung dieser Musik beteiligt... mehr

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    Helmut-Schmidt-Universität, Universität der Bundeswehr Hamburg, Universitätsbibliothek
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    Universitätsbibliothek Leipzig
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    Universitätsbibliothek der Eberhard Karls Universität
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    Assaf Shelleg untersucht in diesem Buch die Geschichte der israelischen Kunstmusik und ihren anhaltenden Diskurs mit der jüdischen Kunstmusik der Moderne. Er erläutert verschiedene ästhetische Dilemmata, die an der Entstehung dieser Musik beteiligt waren. Diese reichen von Auto-Exotismus über Vorwürfe des Selbsthasses bis hin zum Vermeiden von Merkmalen jüdischer Musik. Er betrachtet, wie diese Musik in das damalige Britische Mandatsgebiet Palästina gelangt und dort in ein widersprüchliches Verhältnis mit der hebräischen Kultur gerät. Zugleich wird deutlich, wie die Komponisten mit ihrer Selbstverortung zwischen Moderne und Zionismus hadern. Im Gegensatz zu bisherigen Studien auf diesem Gebiet fördert Assaf Shelleg einen Mechanismus zutage, den er als »zionistische musikalische Lautmalerei« bezeichnet. Noch wichtiger ist aber, dass er auch deren Abschwächung durch nicht-westliche arabisch-jüdische Gesangstraditionen aufzeigt.Die englische Originalausgabe dieses Werks, erschienen bei Oxford University Press, wurde mit dem Engle Prize für das Studium hebräischer Musik 2015 und dem Jordan Schnitzer Buch Preis 2016 ausgezeichnet. In this book, Assaf Shelleg explores the history of Israeli art music and its ongoing discourse with modern Jewish art music. He introduces the reader to various aesthetic dilemmas involved in the emergence of this music, ranging from auto-exoticism through the hues of self-hatred to the disarticulation of Jewish musical markers. He then considers part of the music's translocation to Mandatory Palestine, studying its brisk discourse with Hebrew culture, and how composers grappled with modern and Zionist images of the self. Unlike previous efforts in the field, Shelleg unearths the mechanism of what he calls »Zionist musical onomatopoeias«, but, more importantly, their dilution by the non-western Arab-Jewish oral musical traditions.The English original edition of this book, which was published by Oxford University Press in 2014, won the 2015 Engle Prize for the Study of Hebrew Music, and the 2016 Jordan Schnitzer Book Award.

     

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  4. The Maccabees.
    Beteiligt: Avemarie, Friedrich (HerausgeberIn); Krauter, Stefan (HerausgeberIn); Tilly, Michael (HerausgeberIn); Bukovec, Predrag (HerausgeberIn); Stoppel, Hendrik (HerausgeberIn)
    Erschienen: 2017
    Verlag:  Mohr Siebeck, Tübingen

    Für die formative Phase sowohl des antiken Judentums als auch des frühen Christentums stellt die Makkabäerzeit in vielerlei Hinsicht eine Referenzgröße dar. Neben der politischen Bedeutung, die ein eigenständiger jüdischer Staat im Zeitalter des... mehr

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    Für die formative Phase sowohl des antiken Judentums als auch des frühen Christentums stellt die Makkabäerzeit in vielerlei Hinsicht eine Referenzgröße dar. Neben der politischen Bedeutung, die ein eigenständiger jüdischer Staat im Zeitalter des Hellenismus besaß, sind als solche paradigmatische Entwicklungen das komplexe Ineinander von Ethnos und Bekenntnis im Judentum, die Durchsetzung der Tora und der Bibel als verbindliche Textcorpora oder die Herausbildung religiöser Institutionen und Parteien zu nennen. Im Bereich der Theologie wirkten die Diskurse der Makkabäerzeit entscheidend auf die jüdische und christliche Eschatologie, Martyrologie und Soteriologie ein.Der vorliegende Band versucht erstmalig eine Gesamtschau dieser Epoche in mehrdimensionaler Sicht: In thematisch ausgerichteten, interdisziplinären Gruppen befassen sich ausgewiesene Expertinnen und Experten sowohl synchron mit der Zeitgeschichte und Literatur als auch diachron mit der weitreichenden Rezeption der Makkabäerbücher und ihrer Zeit.InhaltsübersichtAchim Lichtenberger: Die Jerusalemer Religionsreform im Kontext. Antiochos IV., Antiochia und Zeus Olympios – Hermann Lichtenberger: Die Qumrantexte als Quelle für die Makkabäerzeit – Anders Klostergaard Petersen: 1 Maccabees from an Axial Age Perspective – Daniel R. Schwartz: 1 Maccabees 14 and the History of the Hasmonean State – Jan Willem van Henten: Time as a Narrative Tool in 2 Maccabees – Beate Ego: Der Tempel im 2. Makkabäerbuch im Kontext der Jerusalemer Kultkonzeption – Clemens Leonhard: Tempelfeste außerhalb des Jerusalemer Tempels in der Diaspora – Markus Öhler: Judäer oder Juden? Die Debatte »Ethnos vs. Religion« im Blick auf das 2. Makkabäerbuch – Luke Neubert: Inventing Jason of Cyrene? 2 Maccabees and the Epitome – Armin Lange: Jeremia in den Makkabäerbüchern – Johannes Bernhardt: Das Bild der Hasmonäerfamilie in den Makkabäerbüchern – Anna Maria Schwemer: Zu Entstehungszeit und -ort des 4. Makkabäerbuchs – Predrag Bukovec: Per aspera ad astra. Leben nach dem Tod im 4. Makkabäerbuch – Jan Dochhorn: »Ich bewahrte die gebaute Seite« (4 Makk 18,7). Eine Referenz auf die Verführung der ersten Frau im vierten Makkabäerbuch und ihre überlieferungsgeschichtlichen Hintergründe – Stefan Krauter: Tacitus über Antiochos IV. und die Makkabäer – Gerbern S. Oegema: 1 and 2 Maccabees in Paul's Letter to the Galatians – Dieter Richter: Die Geschichte vom Martyrium der Sieben Brüder (2 Makk 7) in der westlichen Tradition – Matthias Morgenstern: »Gendered Resistance«. Anmerkungen zur Makkabäer-Rezeption im rabbinischen und modernen Judentum – Hans P. Lichtenberger: Judentum und Griechentum bei Hermann Cohen – Thomas Knöppler: Marksteine der wissenschaftlichen Arbeit am 3. Makkabäerbuch (1564 – 1913) In many respects, the Maccabean period represents a bench mark for the formative phase as well as for ancient Judaism and early Christianity. Alongside the political significance of an independent state in Hellenistic times, there belongs the paradigmatic developments of the complex intertwining of ethnos and confession in Judaism, the establishment of the Torah and the Bible as binding text corpora, and the emergence of religious institutions and parties. In the field of theology, discourses on the Maccabean period had a decisive effect on Jewish and Christian eschatology, martyrology and soteriology. This volume makes the first attempt at providing a complete overview of this epoch from a variety of angles. In thematically ordered interdisciplinary groups, proven experts synchronously consider contemporary events and literature, and take a diachronic look at the far-reaching reception of the Maccabean books and their time.Survey of contentsAchim Lichtenberger: Die Jerusalemer Religionsreform im Kontext. Antiochos IV., Antiochia und Zeus Olympios – Hermann Lichtenberger: Die Qumrantexte als Quelle für die Makkabäerzeit – Anders Klostergaard Petersen: 1 Maccabees from an Axial Age Perspective – Daniel R. Schwartz: 1 Maccabees 14 and the History of the Hasmonean State – Jan Willem van Henten: Time as a Narrative Tool in 2 Maccabees – Beate Ego: Der Tempel im 2. Makkabäerbuch im Kontext der Jerusalemer Kultkonzeption – Clemens Leonhard: Tempelfeste außerhalb des Jerusalemer Tempels in der Diaspora – Markus Öhler: Judäer oder Juden? Die Debatte »Ethnos vs. Religion« im Blick auf das 2. Makkabäerbuch – Luke Neubert: Inventing Jason of Cyrene? 2 Maccabees and the Epitome – Armin Lange: Jeremia in den Makkabäerbüchern – Johannes Bernhardt: Das Bild der Hasmonäerfamilie in den Makkabäerbüchern – Anna Maria Schwemer: Zu Entstehungszeit und -ort des 4. Makkabäerbuchs – Predrag Bukovec: Per aspera ad astra. Leben nach dem Tod im 4. Makkabäerbuch – Jan Dochhorn: »Ich bewahrte die gebaute Seite« (4 Makk 18,7). Eine Referenz auf die Verführung der ersten Frau im vierten Makkabäerbuch und ihre überlieferungsgeschichtlichen Hintergründe – Stefan Krauter: Tacitus über Antiochos IV. und die Makkabäer – Gerbern S. Oegema: 1 and 2 Maccabees in Paul's Letter to the Galatians – Dieter Richter: Die Geschichte vom Martyrium der Sieben Brüder (2 Makk 7) in der westlichen Tradition – Matthias Morgenstern: »Gendered Resistance«. Anmerkungen zur Makkabäer-Rezeption im rabbinischen und modernen Judentum – Hans P. Lichtenberger: Judentum und Griechentum bei Hermann Cohen – Thomas Knöppler: Marksteine der wissenschaftlichen Arbeit am 3. Makkabäerbuch (1564 – 1913)

     

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