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  1. Zur Soziologie der Popularliteratur über den Zweiten Weltkrieg
    Erschienen: 2012

    Seit 1957 erscheinen in westdeutschen Kiosken neben den einschlägigen, meist "Groschenromane" genannten Heften des Liebes-, Wild-West- und Abenteuer-Genres, Broschüren, die sich mit Ereignissen des Zweiten Weltkrieges befassen. . mehr

     

    Seit 1957 erscheinen in westdeutschen Kiosken neben den einschlägigen, meist "Groschenromane" genannten Heften des Liebes-, Wild-West- und Abenteuer-Genres, Broschüren, die sich mit Ereignissen des Zweiten Weltkrieges befassen. .

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sozialwissenschaften (300); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Trivialliteratur; Motiv>; Soziologie
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  2. Das Gedicht zum Krieg. Matthias Claudius' „Kriegslied“ im Medieneinsatz
    Erschienen: 2018

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Motiv>; Kriegsberichterstattung
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  3. Der Ursprung aller Kraft : zur Zigeunerin in E.T.A. Hoffmanns "Das öde Haus"– mit einem magnetischen Seitenblick auf den "Sandmann"
    Erschienen: 2021

    Wer nicht nur die Tag-, sondern auch die Nachtseite des menschlichen Seelenlebens beschreiben möchte, so könnte die Konsequenz aus dem Vergleich der beiden Texte Hoffmanns lauten, muss sich die, der Zigeunerin zugeschriebene, "schmutzige" Kraft der... mehr

     

    Wer nicht nur die Tag-, sondern auch die Nachtseite des menschlichen Seelenlebens beschreiben möchte, so könnte die Konsequenz aus dem Vergleich der beiden Texte Hoffmanns lauten, muss sich die, der Zigeunerin zugeschriebene, "schmutzige" Kraft der Natur zu eigen machen. Umgekehrt resultiert daraus, dass sich in dieser schmutzigen Kraft, über welche die Zigeunerin verfügt, Potenzial von allerhöchstem literarischen Adel verbirgt. Zigeunerromantik eben.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Zigeunerin; Roma <Volk; Motiv>; Sinti; Antiziganismus; Magnetismus; Hoffmann; E. T. A
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  4. "Kriegstrauma" als eine der bedeutendsten Herausforderungen in der Antikriegsliteratur am Beispiel von Erich Maria Remarques Roman "Im Westen nichts Neues" ; Erich Maria Remarque'nin "Im Westen nichts Neues" Adlı Romanı Örneğinde Savaş Karşıtı Yazınının Etkin Zorluklarından Savaş Travması
    Erschienen: 2018

    Die Anzahl der Werke zum Thema Antikriegsliteratur, vor allem im Zusammenhang mit dem Ersten Weltkrieg, ist im literarischen Bereich reichlich vorhanden. Die deutsche Literatur bietet durch ihre umfangreiche Anzahl Möglichkeiten diese Werke zu... mehr

     

    Die Anzahl der Werke zum Thema Antikriegsliteratur, vor allem im Zusammenhang mit dem Ersten Weltkrieg, ist im literarischen Bereich reichlich vorhanden. Die deutsche Literatur bietet durch ihre umfangreiche Anzahl Möglichkeiten diese Werke zu untersuchen. Die Darstellung des Krieges in dem Roman "Im Westen nichts Neues" ist deshalb bemerkenswert, weil es viele Beispiele zum Thema Kriegstrauma enthält. Wie wird Kriegstrauma im Roman "Im Westen nichts Neues" in der Gegenwartsliteratur geschildert bzw. thematisiert? Um diese Frage zu beantworten, soll das Motiv, "Kriegstrauma" und dessen Darstellungen, die im Roman vorkommen, gelöst werden. Der Ausdruck auf der ersten Seite der Einführung des Romans "Die Schrecken des Ersten Weltkrieges sind die Schrecken aller Kriege", deutet auf das Hauptthema im Roman. Dieser Roman wird auch heute 100 Jahre nach dem Ersten Weltkrieg als ein Zeitzeugen-Dokument angesehen. Der Roman schildert die Erfahrungen eines einfachen Frontsoldaten im Ersten Weltkrieg, den Erich Maria Remarque im Jahre 1927 als er an der Westfront Dienst war geschrieben hat. Im Roman "Im Westen nichts Neues" wird die Geschichte des deutschen Soldaten Paul Bäumer und seiner Kameraden im Ersten Weltkrieg erzählt. Traumata / Kriegstraumata / Kriegserlebnisse der Soldaten an der Front sind ein zentrales Thema des Romans. ; Özellikle Birinci Dünya Savaşı ile ilişkili olan savaş karşıtı yazınının konu edildiği yazınsal ürünlerin sayısı yazınsal alanda oldukça fazla miktarda bulunmaktadır. Alman yazını geniş çaplı olanakları sayesinde bu çalışmaların araştırılmaları için çok çeşitli fırsatlar sunar. "Im Westen nichts Neues" romanı savaş travmasına dair çok sayıda örnek içerdiği için savaşın romanda sunuluş şekli bu doğrultuda dikkat çekicidir. "Im Westen nichts Neues" romanındaki "savaş travması" günümüz yazınında nasıl betimlenmiş ve tematize edilmiştir? gibi soruları yanıtlayabilmek için romanda ortaya çıkan "savaş travması" ve onun temsili motifleri çözümlenmelidir. Romanın tanıtımının yapıldığı ilk sayfada yer ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Remarque; Erich Maria; Im Westen nichts Neues; Psychisches Trauma; Motiv>; Kriegsliteratur
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  5. Versuch über die Chimäre : Das menschliche Subjekt im Anthropozän als Mischwesen aus kantischer Vernunft und somatischer Determinante – zum Potential metaphorischer Beschreibungsfiguren
    Autor*in: Raimann, Eva
    Erschienen: 2018

    Bekanntermaßen hat der Begriff des Hybriden in den Kulturwissenschaften in den letzten drei Jahrzehnten eine beeindruckende Konjunktur erlebt. In Reaktion auf die virulenten Anforderungen der voranschreitenden Pluralisierung von Lebenswelten erschien... mehr

     

    Bekanntermaßen hat der Begriff des Hybriden in den Kulturwissenschaften in den letzten drei Jahrzehnten eine beeindruckende Konjunktur erlebt. In Reaktion auf die virulenten Anforderungen der voranschreitenden Pluralisierung von Lebenswelten erschien die Öffnung und Verflüssigung vormals statischer Konzepte als geeignetes Mittel, unangemessenen, simplifizierenden Kategorisierungen entgegenzuwirken. Zwanzig Jahre nach dem Aufkommen des Bhabha'schen Hybriditätsverständnisses läuft der Begriff jedoch Gefahr, selbst zu einer mondial einsetzbaren Universalkategorie zu werden und birgt somit Risiken, die insbesondere in den postcolonial studies weiterhin zu diskutieren sein werden. Obwohl somit im folgenden Beitrag das kritische Bewusstsein ob generalisierender kulturtheoretischer Konzeptualisierungen mitschwingt, wird anhand des Verantwortlichkeitsdiskurses im Anthropozän eine Modellierung des Hybriden analysiert und als (unmittelbar kontextbedingtes) probates 'Behelfs- mittel' ausgewiesen. Das Gegenwirken der bipolaren Narrative und deren Einwirkungen auf ontologische Ebenen des menschlichen Subjektes im Anthropozän erfordert tragfähige Analyseinstrumente; die Denkfigur der Chimäre wird hierbei als ein Versuch fungieren, variable Vernetzungen von Subjekt(en) und 'Natur(en)', nivellierter als dies Hybriditätskonzepte leisten, zu analysieren. Der folgende Ansatz soll es erlauben, Plausibilitäten von Dichotomien infrage zu stellen und das menschliche Subjekt als 'Mischwesen' aus kantischer Vernunft und somatischer Determinante zu diskutieren.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Anthropozän; Interkulturalität; Kulturtheorie; Bhabha; Homi K; Mischwesen; Chimäre <Fabeltiere; Motiv>; Klimaänderung; Natur; Kantianismus; Kant; Immanuel
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  6. Im Schatten des 'Unbekannten Soldaten' : Trauer, Heldengedenken und Totenkult in der deutschen Literatur des Ersten Weltkriegs
    Autor*in: Haas, Claude
    Erschienen: 2015

    "Im Land des Siegers hat man aufgebaut / Den Grabstein ihm, uns aber geht er um", so lauten die ersten beiden Verse eines Gedichts, das der Lyriker und Dramatiker Hans Schwarz 1924 unter dem Titel "Der unbekannte Soldat" veröffentlichte. Schwarz... mehr

     

    "Im Land des Siegers hat man aufgebaut / Den Grabstein ihm, uns aber geht er um", so lauten die ersten beiden Verse eines Gedichts, das der Lyriker und Dramatiker Hans Schwarz 1924 unter dem Titel "Der unbekannte Soldat" veröffentlichte. Schwarz zufolge haben die Siegermächte ihre im Ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten anhand des - 1921 zeitgleich in London und Paris eingeweihten - Grabmals des 'Unbekannten Soldaten' demnach augenscheinlich zur Ruhe bringen können, während die toten deutschen Soldaten mangels eines vergleichbaren Symbols zu einer Art Gespenst mutieren mussten: "Und alle Nächte bricht die Wunde auf". Nimmt man Schwarz beim Wort, so ließe sich die Obsession, die der Erste Weltkrieg im gesellschaftspolitischen Diskurs der Weimarer Republik darstellte, in erster Linie darauf zurückführen, dass die gefallenen Deutschen real wie imaginär unbeerdigt geblieben waren. Die anhaltende Präsenz des Krieges wäre unter diesem Gesichtspunkt eher ein rituelles als ein im engeren Sinne politisches Problem. In der Tat konnte sich der 'Unbekannte Soldat' in Frankreich wie in England nach anfänglich durchaus erhitzten Diskussionen bald als zentrales Monument des Totengedenkens durchsetzen, während man sich in Deutschland die 1920er und frühen 1930er Jahre hindurch sowohl über den Zuschnitt als auch über den potenziellen Standort eines vergleichbaren Grab- oder Denkmals notorisch uneinig blieb. Es waren zunächst unbestreitbar sowohl genuin föderalistische Interessenskonflikte als auch ideologische Grabenkämpfe, die der gesamtgesellschaftlichen Akzeptanz eines zentralen Gedenk- und Erinnerungsortes in Deutschland abträglich sein mussten, so dass man für die gesamte Zeit der Weimarer Republik von einem veritablen "Stellungskrieg der Denkmäler" sprechen kann.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Remarque; Erich Maria; Jünger; Ernst; Wiechert; Franz; Flex; Walter; Der Wanderer zwischen beiden Welten; Motiv>; Totenkult; Trauer; Unbekannter Soldat; Ettighoffer; Paul C
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  7. Ausbruch aus dem Krieg : Kriegsszenen von Otto Dix und Thomas Mann
    Erschienen: 2016

    Thomas Mann und Otto Dix hätten die Kriegsjahre von 1914 bis 1918 nicht unterschiedlicher erleben können: Der Schriftsteller Mann, der mit 25 schon nach kurzer Zeit wegen eines Plattfußes und einer Sehnenscheidenentzündung aus dem Pflichtwehrdienst... mehr

     

    Thomas Mann und Otto Dix hätten die Kriegsjahre von 1914 bis 1918 nicht unterschiedlicher erleben können: Der Schriftsteller Mann, der mit 25 schon nach kurzer Zeit wegen eines Plattfußes und einer Sehnenscheidenentzündung aus dem Pflichtwehrdienst entlassen wurde, meldete sich 1914 zum Landsturm, wurde aber 1916 endgültig wegen Magenproblemen und Nervosität für untauglich erklärt und war so nie an der Front. Der Künstler Dix hingegen wurde als Ersatz-Reservist schon drei Wochen nach Kriegsausbruch zur Ausbildung eingezogen und kämpfte von September 1915 bis zum Kriegsende an der West- und Ostfront. Als Schütze und Führer eines Maschinengewehrzuges stand er dabei immer an vorderster Front. Während der Kriegsjahre und der Weimarer Republik spielten der Konflikt und seine Auswirkungen auf die deutsche Gesellschaft eine zentrale Rolle in den Werken von Dix und Mann. Ein Vergleich von Dix' Triptychon 'Der Krieg' (1928-1932, Staatliche Kunstsammlungen Dresden) und der Kriegsszene am Ende von Manns Roman 'Der Zauberberg', die der Autor erst kurz vor dessen Veröffentlichung 1924 schrieb, zeigt, dass die beiden Werke sowohl in der Motivik als auch in dem die Darstellungen bestimmenden Verständnis von Krieg als einem Phänomen der menschlichen Existenz übereinstimmen. Beide Werke werden gewöhnlich als realistische Schilderungen der grausamen, entindividualisierenden und entmenschlichenden Kräfte des Krieges verstanden.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Künste; Bildende und angewandte Kunst (700); Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Dix; Otto; Der Krieg (Triptychon); Mann; Thomas; Der Zauberberg; Motiv>; Krieg; Kunst; Literatur
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  8. "Ich habe kein Wort" : Betrachtungen zu einem Topos literarischer Texte über den Ersten Weltkrieg
    Erschienen: 2019

    Der vorliegende Beitrag befasst sich mit einem Topos, der einen literarischen Bezugsrahmen für Benjamins Befund sowie für psychohistorische Bestandsaufnahmen darstellt, nämlich der in (literarischen) Dokumenten von Kriegsteilnehmern immer wieder... mehr

     

    Der vorliegende Beitrag befasst sich mit einem Topos, der einen literarischen Bezugsrahmen für Benjamins Befund sowie für psychohistorische Bestandsaufnahmen darstellt, nämlich der in (literarischen) Dokumenten von Kriegsteilnehmern immer wieder geäußerten Überzeugung, die 'wahre' Natur des Fronterlebnisses könne jenen nicht vermittelt werden, die diese Erfahrung nicht teilen. Dieser 'Unsagbarkeitstopos' erscheint paradox, steht er doch im Widerspruch zur schieren Fülle literarischer Zeugnisse über den Großen Krieg von 1914–1918, in denen überdies sehr häufig der Anspruch erhoben wird, die 'Wahrheit' über den Krieg zu berichten und so die falsifizierenden Bilder der Propaganda zu korrigieren. Auch widerspricht die Betonung der Nicht-Erzählbarkeit des Krieges der allgemeinen Erfahrung, wonach krisenhafte Erlebnisse zumeist einen 'narrative drive' generieren, also tatsächlich das Bedürfnis schaffen, sie zu erzählen. Im Fall von Memoiren und Romanen über den Ersten Weltkrieg bleibt dieser Widerspruch jedoch zumeist unaufgelöst.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Motiv>; Literatur; Vergleichende Literaturwissenschaft; Unsagbarkeit; Erzähltheorie; Benjamin; Walter
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  9. 'Subalterne Geschichtsschreibung' in dem Roman "Risiko" von Steffen Kopetzky : eine postkoloniale Lektüre
    Erschienen: 2019

    Steffen Kopetzkys im Jahre 2015 erschienener Roman "Risiko" kann in der Tat als ein historischer Abenteuerroman gesehen werden. Bei genauerer Betrachtung seines Erzählgegenstandes wird deutlich, dass der Roman eine am Anfang des Ersten Weltkriegs... mehr

     

    Steffen Kopetzkys im Jahre 2015 erschienener Roman "Risiko" kann in der Tat als ein historischer Abenteuerroman gesehen werden. Bei genauerer Betrachtung seines Erzählgegenstandes wird deutlich, dass der Roman eine am Anfang des Ersten Weltkriegs angesiedelte deutsche Expedition nach Afghanistan behandelt, bei der das Osmanische Reich ebenfalls mitgewirkt hat. Das Ziel der Deutschen bestand hierbei darin, die Muslime in dieser Region und vor allem in Indien zu einem Aufstand zu bewegen, um auf diese Weise eine Überlegenheit gegenüber den Briten zu begründen. Entlang der Thematisierung einer in Vergessenheit geratenen historischen Facette der deutschen Kolonialpolitik legt Kopetzkys Roman, so die These der vorliegenden Arbeit, unterschiedliche Facetten des deutschen Kolonialismus frei und bietet vor allem anhand der Darstellung dieser exzentrischen Expedition in den Orient eine dezidiert kritische Perspektive auf die kolonialen Machtdiskurse des Westens. Vor allem die kuriose Verfasstheit des erzählten Gegenstandes, den der Roman fiktional bearbeitet, stellt eine produktive Grundlage für einen Perspektivenwechsel im Sinne einer postkolonial orientierten Literaturwissenschaft dar. Nach einer kurzen Skizzierung der theoretisch-methodischen Grundannahmen der postkolonialen Literaturwissenschaft sowie der Erläuterung des Begriffs 'postkolonial' fokussiert die vorliegende Arbeit zunächst die Fiktionalisierung der Diskurse des Kolonialismus und Orientalismus und nimmt dabei auf die Ansätze von Edward W. Said, Homi K. Bhabha und Gayatri Ch. Spivak Bezug. Anschließend konzentriert sich die Arbeit auf die 'subalternen' bzw. postkolonialen Blicköffnungen, die mit der Darstellung der Niedermayer-Expedition verknüpft sind. ; Steffen Kopetzky's novel "Risiko" can definitely be considered as a historical novel. In further consideration, it becomes clear that this novel deals with a German expedition to Afghanistan at the beginning of the World War I, in which the Ottoman Empire was also involved. The goal of the Germans was to ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Postkolonialismus; Niedermayer; Oskar von; Expedition; Afghanistan; Motiv>
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  10. O sentido social da solidão na poesia de Mascha Kaléko
    Erschienen: 2021

    O texto investiga os sentidos do isolamento na lírica de Mascha Kaléko. Interessa à abordagem em particular os significados sociais no tratamento do tema da solidão em algumas composições reunidas no título "Das lyrische Stenogrammheft", de 1933. O... mehr

     

    O texto investiga os sentidos do isolamento na lírica de Mascha Kaléko. Interessa à abordagem em particular os significados sociais no tratamento do tema da solidão em algumas composições reunidas no título "Das lyrische Stenogrammheft", de 1933. O trânsito entre vida pública e privada, assim como as articulações daí resultantes, que tensionam os conflitos individuais no contexto da cidade moderna, organizam, aqui, os critérios de aproximação aos poemas. O objetivo é reconhecer na poesia da autora uma possibilidade de relacionar de maneira produtiva o momento presente e o potencial interpretativo implicado na representação da experiência da metrópole, partindo de Berlim, na República de Weimar. ; This paper explores the meanings of isolation in Mascha Kaléko's lyric poetry, especially in some pieces from the collection "Das lyrische Stenogrammheft" (1933). More specifically, I intend to outline the social formations of loneliness in these poems, whilst analysing individual conflicts between public and private spheres in modern urban life. As a result, Kaléko's lyric poetry may offer an interpretative framework grounded on a historical representation of the metropolis (Weimar Berlin) for assessing present-day issues, such as self-absorption and loss of community.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Portugiesisch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Kaléko; Mascha; Stadt; Einsamkeit; Isolation <Soziologie; Motiv>
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  11. Ungleichheitssensitive Geschichten vom Land : über Dorf und Provinz als literarische Räume der Darstellung und Reflexion von Intersektionalität
    Erschienen: 2023

    Ausgehend von der Frage nach literarischen Darstellungskonventionen, die zu verschiedenen historischen Zeitpunkten als Medien der Beobachtung und Reflexion von Intersektionalität und interdependenten Herrschaftsverhältnissen dienen konnten,... mehr

     

    Ausgehend von der Frage nach literarischen Darstellungskonventionen, die zu verschiedenen historischen Zeitpunkten als Medien der Beobachtung und Reflexion von Intersektionalität und interdependenten Herrschaftsverhältnissen dienen konnten, untersucht der Beitrag das Erzählen 'vom Dorf' und 'der Provinz' als Mittel der Narration von sozialer Ungleichheit. Spätestens seit dem 19. Jahrhundert intensiviert sich eine kulturelle Stadt-Land-Dichotomie, aufgrund derer das 'Ländliche' in Abgrenzung zur urban geprägten Moderne als das rückwärtsgewandte, hierarchisch schwächere 'Andere' wahrgenommen wird. Die Zugehörigkeit zu einem ländlichen oder städtischen Umfeld entwickelt sich daher zur 'Ungleichheitskategorie', die im intersektionalen Zusammenspiel mit anderen Differenzfaktoren auftreten kann. Zugleich ist 'das Dorf' als sozialer Raum konventionell durch eine strikte Einteilung von Menschen in die Kategorien 'Einheimische' und 'Fremde' geprägt und produziert auf Basis strenger Normvorstellungen in besonderem Maße soziale Zuschreibungen der Nichtzugehörigkeit, die wiederum mit Diskriminierungskategorien wie Geschlecht, ethnische Herkunft, ökonomischer Status etc. verwoben sein können. In der literarischen Dorfgeschichte bzw. dem 'Provinzerzählen' vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart dient der rurale Raum daher auf vielfältige Weise als Ort der Darstellung und Reflexion intersektionaler Formen der Diskriminierung und Ungleichheit. Demonstriert wird dies durch eine Untersuchung von Berthold Auerbachs Dorfgeschichte "Des Schloßbauers Vefele" von 1843 und Maja Haderlaps Roman "Engel des Vergessens" aus dem Jahr 2011.

     

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  12. Provincialising Europe "from the inside" : James Baldwin's and Vincent O. Carter's writings about Switzerland
    Autor*in: Zocco, Gianna
    Erschienen: 2024

    This article studies two African American examples of provincialising Europe "from the inside", James Baldwin's essay "Stranger in the Village" and Vincent O. Carter's "The Bern Book", both set in 1950's Switzerland. It investigates how these texts... mehr

     

    This article studies two African American examples of provincialising Europe "from the inside", James Baldwin's essay "Stranger in the Village" and Vincent O. Carter's "The Bern Book", both set in 1950's Switzerland. It investigates how these texts reverse the ethnographic gaze at the "other" and use the rural Swiss scenario to imagine Europe as historically backward. While the authors differ in their intentions, both acts of provincialisation leave the superiority of European high culture intact. ; L'article étudie deux oeuvres afro-américaines, "Stranger in the Village" de Baldwin et "The Bern Book" de Carter, qui provincialisent l'Europe par une vision interne de la Suisse rurale des années 1950. Il examine comment ces textes inversent le regard ethnographique sur "l'autre" et imaginent l'Europe comme étant historiquement arriérée. Bien que les auteurs aient des intentions différentes, les deux actes de provincialisation ne contestent pas la supériorité culturelle de l'Europe.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Amerikanische Literatur in in Englisch (810)
    Schlagworte: Baldwin; James; Stranger in the village; Carter; Vincent O; Schweiz; Provinz <Lebensraum; Motiv>; Ethnologie; Blick
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    creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  13. Stadtvisionen der Moderne : Diskurse zur Zukunft der Stadt in New York und Paris
    Erschienen: 2024

    Dieser Beitrag befasst sich mit Zeitwahrnehmungen und Zukunftsvorstellungen, die in Romane der 1920er Jahre in Paris und New York transportiert werden. Dabei dienen Paris und New York als zwei paradigmatische Städte der Moderne, in denen Diskurse zur... mehr

     

    Dieser Beitrag befasst sich mit Zeitwahrnehmungen und Zukunftsvorstellungen, die in Romane der 1920er Jahre in Paris und New York transportiert werden. Dabei dienen Paris und New York als zwei paradigmatische Städte der Moderne, in denen Diskurse zur Modernität und Stadtentwicklung literarisch aufgearbeitet werden. Die Textanalyse konzentriert sich hauptsächlich auf drei Aspekte der Stadtdarstellung: Illusionen der Ewigkeit und des Stillstandes, Diskurse zur mechanischen (Selbst-)Zerstörung und Phantasmagorien des Untergangs. Der Vergleich zwischen Paris und New York soll dazu beitragen, kulturell bedingte Unterschiede sowie epochenspezifische Gemeinsamkeiten in den Zukunftsvisionen der jeweiligen Stadt aufzudecken.

     

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  14. Digitale Visualisierung literarischer Strukturen : XML in der Literaturwissenschaft
    Autor*in: Obst, Rouven
    Erschienen: 2012

    Aufgabe dieser Magisterarbeit ist die digitale Visualisierung von literarischen Strukturen digitalisierter Literatur. Textgrundlage bilden ausgewählte Loreley-Gedichte. Nach einer theoretischen Einordnung dieser Arbeit sowie zweier... mehr

     

    Aufgabe dieser Magisterarbeit ist die digitale Visualisierung von literarischen Strukturen digitalisierter Literatur. Textgrundlage bilden ausgewählte Loreley-Gedichte. Nach einer theoretischen Einordnung dieser Arbeit sowie zweier Digitalisierungsprojekte der Literaturwissenschaft (Heinrich-Heine-Portal und Projekt Loreley) sollen im Hauptteil die Möglichkeiten einer grafischen Illustration mit digitalen Mitteln formaler und semantischer Strukturen erörtert und exemplarisch demonstriert werden. Als Auszeichnungssprache zur digitalen Erfassung sowie zur Kodierung der Interpretationen wird die XML-Applikation TEI-Lite verwendet. Die Visualisierung erfolgt mittels XSLT als XHTML und SVG.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Loreley <Fels; Motiv>
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  15. Abfall : Konversion des Zeugens im Märtyrerspiel des Andreas Gryphius
    Autor*in: Harst, Joachim
    Erschienen: 2018

    Der Aufsatz untersucht die Frage, inwiefern die theatrale Konstruktion von christlichen Märtyrerfiguren eine Dynamik der Konversion zum bzw. des Abfalls vom Glauben voraussetzt, die in Figuralität und Ostentation zu begründen ist. Gegenstand der... mehr

     

    Der Aufsatz untersucht die Frage, inwiefern die theatrale Konstruktion von christlichen Märtyrerfiguren eine Dynamik der Konversion zum bzw. des Abfalls vom Glauben voraussetzt, die in Figuralität und Ostentation zu begründen ist. Gegenstand der Untersuchung sind die Trauerspiele 'Catharina von Georgien', 'Papinian' und 'Carolus Stuardus'.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Gryphius; Andreas; Märtyrerdrama; Konversion <Religion; Motiv>; Zeuge
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  16. Von der Peripherie ins Zentrum : zum Erfolg der Autoren aus den neuen Bundesländern in der deutschen Prosa nach dem Jahre 2000
    Erschienen: 2018

    Im Mittelpunkt des Beitrages stehen Werke von Autoren aus dem ehemaligen Ostdeutschland, denen es dank der Nominierungen auf den zwei wichtigsten Buchmessen in Deutschland gelungen ist, von der Peripherie ins Zentrum der Aufmerksamkeit zu rücken. Die... mehr

     

    Im Mittelpunkt des Beitrages stehen Werke von Autoren aus dem ehemaligen Ostdeutschland, denen es dank der Nominierungen auf den zwei wichtigsten Buchmessen in Deutschland gelungen ist, von der Peripherie ins Zentrum der Aufmerksamkeit zu rücken. Die anderen Erfahrungen aus dem Leben in der DDR ermöglichen Autoren aus den neuen Bundesländern eine unterschiedliche Sicht auf die deutsche Geschichte. Untersucht wird die Themenwahl der Werke, die sich aus der Vergangenheit im geteilten Deutschland ergibt. In den nominierten Romanen nach dem Jahre 2000 lassen sich folgende Themen finden: Geschichte, Privatsphäre und aktuelle Themen. Die deutsche Geschichte des 'kurzen zwanzigsten Jahrhunderts' wird in den Familienromanen vorgestellt. Gleichzeitig besteht Interesse an den Ereignissen der Wendezeit sowie der Zeiten davor und danach. Die lang erwartete und trotzdem plötzlich kommende Wende mündete in Ratlosigkeit, Entfremdung und Unsicherheit. Großer Beliebtheit erfreuen sich auch das Thema Privatleben sowie die Themen Kindheit, Jugend in der DDR vor und nach der Wende, aber auch zwischenmenschliche Beziehungen zwischen den einzelnen Generationen, die auf die gesellschaftlichen Ereignisse reagieren, womit sich beide zuerst genannten Hauptthemen vermischen. Nicht zuletzt werden in den nominierten Romanen aktuelle Gegenwartsthemen wie Terrorismus oder Flüchtlinge reflektiert, die anhand konkreter Geschichten erzählt werden. ; This article has its focus on works of authors from the former East Germany. Thanks to the nominations at the two most important book fairs in Germany these authors succeeded in moving from the periphery to the centre of attention. The different experiences from the life in the GDR allow a different view of the German history to authors from the Eastern countries. In this article the choice of topics in the works resulting from the history of a divided country is examined. In the novels nominated after 2000 the following topics can be found: history, privacy and current issues. The German history of ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Wiedervereinigung <Deutschland; Motiv>; Deutschland; Literatur
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  17. Inzest und totaler Krieg : Ina Seidels politische Romantik und der Nationalsozialismus (Das Wunschkind)
    Autor*in: Vinken, Barbara
    Erschienen: 2014

    Das Wunschkind ist ein tränentreibendes Buch, das das in der christlichen Passionsgeschichte über die Jahrhunderte gesammelte Pathos einsetzt. Der Plot, den es nutzt und besetzt, ist der Opfertod des christlichen Erlösers, erzählt aus der Perspektive... mehr

     

    Das Wunschkind ist ein tränentreibendes Buch, das das in der christlichen Passionsgeschichte über die Jahrhunderte gesammelte Pathos einsetzt. Der Plot, den es nutzt und besetzt, ist der Opfertod des christlichen Erlösers, erzählt aus der Perspektive der Pathosträgerin: Stabat Mater. Nur ist es bei Seidel nicht der himmlische Vater und die Verheißung des himmlischen Vaterlandes, sondern die Mutter, die das Opfer des Sohnes aus purer Mütterlichkeit bringt. Über die Mutter wird die Leidensgeschichte ins Nationale wendbar. Der treffend benannte Sohn Christoph verkörpert ganz das national vereinte Deutschland, denn in ihm mischen sich Rheinland und Preußen, preußischer Protestantismus und rheinischer Katholizismus. "Christophs Leben und Sterben für Deutschland" hätte der Roman auch betitelt sein können. Für dieses Opfer müssen Mütter ihre Söhne als "Priesterinnen" bereit machen, indem sie sie gegen die Verlockungen der "Schauspielerinnen" immunisieren.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Kriegsprosa; Geschlechterbeziehung; Motiv>; Mutter; Sohn
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  18. Em casa com o antisemitismo: paisagens domésticas vienenses do fin-de-siècle
    Autor*in: Krausz, Luis S.
    Erschienen: 2006

    This article takes a new look at the novels of the Austrian Jewish writer Adolf Dessauer (1849-1916). Dessauer wrote an ironic chronicle of his contemporaries' world in turn-of-the-century Vienna. A banker by profession and an amateur novelist, he... mehr

     

    This article takes a new look at the novels of the Austrian Jewish writer Adolf Dessauer (1849-1916). Dessauer wrote an ironic chronicle of his contemporaries' world in turn-of-the-century Vienna. A banker by profession and an amateur novelist, he published two novels in his lifetime ("Götzendienst", in 1896, and "Großstadtjuden", in 1910), both taking place in the Habsburg capital, which was then undergoing a process of rapid economic and social change. Though his books are nowadays virtually forgotten, Dessauer was a very accurate chronicler of the customs of the social class which ascended with economic liberalism, and which became increasingly close to the empire's declining aristocracy, mimicking its tastes and habits. As opposed to what happened in other European nations, the bourgeoisie in the Habsburg Empire never attempted to construct its own aesthetic and cultural repertoire, but consistently imitated the aristocratic patterns of its time. Dessauer makes a biting and ironical portrait of this class and its attempt at aristocratic appearances. He also shows how Karl Lueger's Christian anti-Semitic party in Austria recruited its voters from the impoverished class of artisans, which had lost space as a consequence of the establishment of a new economic order. Lueger's political campaign was directed towards this growing class, and he identified the rise of liberal capitalism with Jews and Judaism. In "Großstadtjuden" Dessauer looks at the same phenomena, but does so from a strictly Jewish point of view. His second novel portrays the reactions of a number of Jewish families from Vienna to rising anti-Semitism. This historical aspect of the Viennese Jewish community, which was Europe's numerically largest after Warsaw's, is a striking prelude to the history of European Jewry in the 20th.century, thus giving Dessauer's work an unexpected afterlife. ; Dieser Artikel behandelt den österreichischen Autor Adolf Dessauer (1849-1916), einen Chronisten der Wiener Sitten der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Von ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Portugiesisch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Juden; Assimilation <Soziologie; Motiv>; Antisemitismus; Österreich-Ungarn; Wien; Bürgertum
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/3.0/de/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  19. O mal-estar da "Gerechtigkeit"
    Autor*in: Krausz, Luis S.
    Erschienen: 2008

    "Der Fall Maurizius" by Jakob Wassermann was first published in 1928. It is set partly in 1908 Germany and partly during the Weimar Republic. In this work, Wassermann criticizes German pragmatism by depicting the State bureaucracy as the absolute... mehr

     

    "Der Fall Maurizius" by Jakob Wassermann was first published in 1928. It is set partly in 1908 Germany and partly during the Weimar Republic. In this work, Wassermann criticizes German pragmatism by depicting the State bureaucracy as the absolute power over citizens, even after the Imperial Era. Disgusted with the mismanagement of the justice system and with the perverse character of those in charge, the author renders German pragmatism as non-adherence to the moral values supposedly justifying the State apparatus – in particular, as a breach of the "Gerechtigkeit" principle. The harmless innocence of the adolescent Etzel von Andergast, the only child of a well-known prosecutor, highlights this violation of justice. At the same time, Waremme is a sinister character whose Jewish parents fled from Prussian-occupied Poland. He breaks with his ancestors' moral values and is eager to play a key role in the German Nationalistic movement. However, he feels frustrated with his project of cultural assimilation and is pushed towards the outskirts of a bewildered society. The crisis of values and transgression of justice become the emblems of Wassermann’s generation. ; Em "Der Fall Maurizius", romance de Jakob Wassermann de 1928, parcialmente ambientado em 1908, à época da República de Weimar, o autor critica o pragmatismo alemão, apoiado numa burocracia de estado que, mesmo depois do fim do Império, continua a exercer o poder de maneira absoluta. Wassermann revolta-se contra a má administração da justiça, e contra o caráter perverso daqueles que, tendo se apoderado do aparelho estatal, arrogam a si mesmos o papel de representantes dos melhores princípios do humanismo alemão. O pragmatismo, assim, apresenta-se como a falsificação daqueles valores que supostamente o legitimariam – notadamente, do princípio de Justiça, "Gerechtigkeit". A inocência de um adolescente, Etzel von Andergast, filho de um grande promotor, é o que traz à luz este estado de adulteração. Ao mesmo tempo, a figura de Waremme, descendente de judeus ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Portugiesisch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Wassermann; Jakob / Der Fall Maurizius; Jüdische Literatur; Weimarer Republik; Wertkrise; Assimilation <Soziologie; Motiv>; Gerechtigkeit
    Lizenz:

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  20. "Das, wo wir herkommen, wird es nicht mehr geben, und das, was wir kriegen, wird uns fremd sein." : Eine literarische Betrachtung der Wende als Problematisierung von Grenzen
    Erschienen: 2010

    Bei Thomas Brussigs Roman "Wie es leuchtet" (2004) wird die Wende 1989/1990 anhand der Veränderungen im Leben einer Vielzahl von Figuren geschildert, insbesondere die Spannung zwischen der Offenheit des ersten Momentes, die die Gestaltung hybrider... mehr

     

    Bei Thomas Brussigs Roman "Wie es leuchtet" (2004) wird die Wende 1989/1990 anhand der Veränderungen im Leben einer Vielzahl von Figuren geschildert, insbesondere die Spannung zwischen der Offenheit des ersten Momentes, die die Gestaltung hybrider Identitäten förderte, und der Macht der Ordnungsinstanzen, die sich um die Wiederaufstellung eines normativen Kanons bemühten. Die Abschnitte "Sprache" und "Körper" befassen sich mit einigen Formen der Hybridität, die im Roman gezeigt werden. Der darauffolgende Abschnitt "Der Westen" kommt fokussiert die Beschreibung des restaurativen, neukolonialen Prozesses, der bereits mit den Wahlen 1990 einsetzte, und sucht in Brussigs Text die Chancen einer gesamtdeutschen Identität.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Brussig; Thomas; Wiedervereinigung <Deutschland; Motiv>; Interkulturalität; Neokolonialismus
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  21. Die Eisenbahn : eine zugkräftige Metapher der Revolution von 1848 in Louise Astons Roman "Revolution und Contrerevolution" (1849)
    Autor*in: Warnecke, Jenny
    Erschienen: 2009

    In Louise Astons Roman "Revolution und Contrerevolution" steht die Eisenbahn als Metapher für die revolutionären Hoffnungen von 1848. Das langgezogene Pfeifen kündigt nicht nur den Zug, sondern auch die anrollende, unaufhaltsame Revolution an. Die... mehr

     

    In Louise Astons Roman "Revolution und Contrerevolution" steht die Eisenbahn als Metapher für die revolutionären Hoffnungen von 1848. Das langgezogene Pfeifen kündigt nicht nur den Zug, sondern auch die anrollende, unaufhaltsame Revolution an. Die ganze Erzählung hat das neue Tempo der Eisenbahn, das der 'aus dem Rahmen gefallenen', revolutionären Zeit entspricht: Die Information über die ausgebrochene Revolution wird von den Protagonisten wie selbstverständlich durch ihre rasche Eisenbahnreise weitergereicht. Die Geschwindigkeit der Eisenbahn bietet einen Vorsprung, der mit der politischen Beschleunigung, d.h. mit den revolutionären Ereignissen korrespondiert. Louise Aston inszeniert die Eisenbahn an den revolutionsentscheidenden Orten: die räumliche Geschlossenheit der Orte wird aufgehoben - die Revolution breitet sich überall hin aus. Die Zwischenräume zwischen den revolutionären Zentren Wien, Berlin und Frankfurt schnurren durch die Zugreise zusammen. Die Selbstverständlichkeit, mit der die Eisenbahn als Motiv im Roman inszeniert wird, spiegelt die Hoffnung der Autorin, dass die neue Mobilität auch gesellschaftliche Neuerungen und Freiheiten mit sich bringt.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Aston; Louise; Revolution und Contrerevolution; Motiv>; Eisenbahn
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  22. The 'flâneur' and the revolutions of 1848
    Erschienen: 2009

    The flâneur has been depicted in several different ways in 19th as well as 20th and 21st century literature and criticism. The focus of this brief paper will be on the roles given him in English writings from or around the time of the 1848... mehr

     

    The flâneur has been depicted in several different ways in 19th as well as 20th and 21st century literature and criticism. The focus of this brief paper will be on the roles given him in English writings from or around the time of the 1848 revolutions in France and Germany, in which the flâneur comes to represent not only a street idler, but also a critical traveller to, and observer of, the continental city and its revolutionary activities.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Englische, altenglische Literaturen (820); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Flaneur; Motiv>; Englisch; Literatur
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  23. [Rezension zu:] Achtundvierziger/Forty-Eighters: Die deutschen Revolutionen von 1848/49, die Vereinigten Staaten und der amerikanische Bürgerkrieg
    Autor*in: Conter, Claude
    Erschienen: 2002

    Rezension zu Wolfgang Hochbruck/Ulrich Bachteler/Henning Zimmermann (Hgg.): Achtundvierziger/Forty-Eighters: Die deutschen Revolutionen von 1848/49, die Vereinigten Staaten und der amerikanische Bürgerkrieg. Münster: Westfälisches Dampfboot, 2000 mehr

     

    Rezension zu Wolfgang Hochbruck/Ulrich Bachteler/Henning Zimmermann (Hgg.): Achtundvierziger/Forty-Eighters: Die deutschen Revolutionen von 1848/49, die Vereinigten Staaten und der amerikanische Bürgerkrieg. Münster: Westfälisches Dampfboot, 2000

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Rezension
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Geschichte und Geografie (900)
    Schlagworte: Deutschland; USA; Motiv>; Rezension
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  24. [Rezension zu:] Marion Freund: "Mag der Thron in Flammen glühn!" Schriftstellerinnen und die Revolution von 1848/49
    Erschienen: 2006

    Rezension zu Marion Freund: "Mag der Thron in Flammen glühn!" Schriftstellerinnen und die Revolution von 1848/49. Königstein/Taunus: Ulrike Helmer Verlag, 2004 mehr

     

    Rezension zu Marion Freund: "Mag der Thron in Flammen glühn!" Schriftstellerinnen und die Revolution von 1848/49. Königstein/Taunus: Ulrike Helmer Verlag, 2004

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Rezension
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Motiv>; Schriftstellerin; Politisches Engagement
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  25. Gemalte Politik : J. P. Hasenclevers "Arbeiter und Stadtrath" von 1848 und 1850
    Erschienen: 2016

    Margaret A. Rose lenkt mit einer Analyse von Johann Peter Hasenclevers Gemälde "Arbeiter und Stadrath" von 1850 und dessen Varianten von 1848/49 den Blick auf weitere mediale Ausdrucksformen des Politischen. Rose versteht Hasenclevers... mehr

     

    Margaret A. Rose lenkt mit einer Analyse von Johann Peter Hasenclevers Gemälde "Arbeiter und Stadrath" von 1850 und dessen Varianten von 1848/49 den Blick auf weitere mediale Ausdrucksformen des Politischen. Rose versteht Hasenclevers Auseinandersetzung mit den revolutionären Ereignissen von 1848 als Ausdruck 'gemalter Politik'. Dabei gilt ihr Interesse insbesondere der Frage nach der dramatischen Lebendigkeit der Darstellung in Hasenclevers Gemälden und dem Wechselspiel von künstlerischen und politischen Anspielungen im Werk als Strategie einer Öffnung des Bildraums gegenüber der eigenständigen künstlerischen und politischen Interpretation des dargestellten Geschehens durch den Betrachter.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Malerei, Gemälde (750); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Hasenclever; Johann Peter; Motiv>; Gemälde; Politik
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