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  1. Aus der Erstarrung
    Hellas und Hesperien im >freien Gebrauch des Eigenen< beim späten Hölderlin
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Meiner, F, Hamburg

    Der Autor untersucht Hölderlins poetisch-konkretistische Metaphysik als eigenständige philosophische Position, die sich in ihrer Abkehr von der regelgeleiteten idealistischen Transzendentalphilosophie (Kant, Reinhold, Fichte, Schiller) und von der... mehr

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    Der Autor untersucht Hölderlins poetisch-konkretistische Metaphysik als eigenständige philosophische Position, die sich in ihrer Abkehr von der regelgeleiteten idealistischen Transzendentalphilosophie (Kant, Reinhold, Fichte, Schiller) und von der spinozistisch inspirierten Systemphilosophie, die letztlich rationalistischer Monismus ist (früher Schelling), gegen spätere ontologische Vereinnahmungen (Heidegger) sträubt. Frei im Eigenen durch die Reflexion des Fremden zu sein ist weder als Idealismus noch als Realismus zu begreifen, sondern als ein konkretes Werden zu sich, das eine entwickelnde Wanderung des Geistes durch Landschaften, Städte, an Flüssen sowie Begegnungen mit Tieren, Pflanzen, Göttern und anderen Menschen erfordert. Erst dann folgt man den Regeln des Eigenen nicht mehr blind, sondern hat die Augen durch das Fremde für die eigene Freiheit geöffnet.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 3787337687; 9783787337682
    Weitere Identifier:
    9783787337682
    Auflage/Ausgabe: Unverändertes eBook der 1. Aufl. von 2020.
    Schriftenreihe: Blaue Reihe
    Schlagworte: Literaturwissenschaft; Sprachphilosophie; Klassische deutsche Philosophie; Literaturwissenschaft: 1800 bis 1900; Metaphysik und Ontologie
  2. Theoretische Schriften
    Erschienen: 2019
    Verlag:  Meiner, F, Hamburg

    Die Zusammenfassung von Hölderlins theoretischen Schrif¬ten in einem Band will Hölder¬lin nicht zu einem Philoso¬phen im Schulsinn machen. Dazu sind seine theo¬reti¬schen Refle¬xionen zu frag¬men¬ta-risch – und sie erfolgen stets im Kontext seiner... mehr

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    Die Zusammenfassung von Hölderlins theoretischen Schrif¬ten in einem Band will Hölder¬lin nicht zu einem Philoso¬phen im Schulsinn machen. Dazu sind seine theo¬reti¬schen Refle¬xionen zu frag¬men¬ta-risch – und sie erfolgen stets im Kontext seiner dichterischen Ar¬beit wie im Zuge poetologischer Selbstverständigungen. Doch Hölderlin ver¬si¬chert sich in die¬sen Texten mit den Mit¬teln theoretischer Be¬griff¬lich¬keit des An¬spruchs poetischer Spra¬che. Er begründet und erläutert darin, dass (und inwie¬fern) das der be¬griff¬lichen Be¬stimm¬bar¬keit sich Entzie¬hende zum Anspruch dessen wird, was in der Sprache der Dichtung sich fasst. Genau darin besteht die singuläre phi¬losophi¬sche Be¬deutung die¬ser theo¬re¬tischen Schriften. Es waren Einsichten und Denkmo¬tive Hölder¬lins, die G.W.F. Hegel philosophisch transformiert und sy-stema¬tisch ent¬faltet hat. Spätestens ab 1799/1800 weisen aber sowohl Höl¬derlins poe¬ti¬sche Arbeiten als auch sei¬ne theo¬retischen Überlegungen über die Grenzen ideali¬sti¬scher Systembildungen hinaus. Sie formu¬lie¬ren eine Dichtungstheorie in dem emphatischen Sinne, dass die Notwendigkeit einer Sprachfindung begründet wird, die »freie Kunst¬nachahmung« bedeutet. Die beiden wichtigsten theoretischen Fragmente im Band sind »Das untergehende Vaterland ...« und »Wenn der Dichter einmal des Geistes mäch¬tig ist ...«. Um sie gruppieren sich diverse enger poetologische Aufzeichnungen und Schematisierungen, die insbesondere dem gelten, was Hölderlin ›Wechsel der Töne‹ genannt hat. Die Sophokles-An¬merkun¬gen formu¬lie¬ren dann, nicht nur wegen der in ihnen ent¬wickelten Tra¬gö¬dien¬theorie, Perspektiven, die ›jen¬seits des Idealis¬mus‹ rei¬chen. Zu¬nächst aber führt Höl¬der¬lins theo¬re¬tische Arbeit in die Ur¬sprünge dessen hinein, was später als speku¬lati¬ver Idealis¬mus bezeichnet wurde.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Kreuzer, Johann (HerausgeberIn); Kreuzer, Johann (MitwirkendeR)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 3787337032; 9783787337033
    Weitere Identifier:
    9783787337033
    Auflage/Ausgabe: Unverändertes eBook der 2., überarbeitete und ergänzte Aufl. von 2020.
    Schriftenreihe: Philosophische Bibliothek ; 509
    Schlagworte: Metaphysik und Ontologie; Literaturwissenschaft; Sprachphilosophie; Klassische deutsche Philosophie; Literaturwissenschaft: 1800 bis 1900; DSBF; Philosophie: Metaphysik und Ontologie; QDTJ
    Umfang: 1 Online-Ressource
  3. Hegels Ästhetik des Komischen
    Autor*in: Hebing, Niklas
    Erschienen: 2016
    Verlag:  Meiner, F, Hamburg

    Seit jeher hat Hegels Philosophie der Kunst ihr Publikum fasziniert. Beeindruckt hat sie vor allem durch die überzeugende Einlösung eines unmöglich scheinenden Anspruchs: Das gesamte Kunstschaffen der Menschheit einerseits begrifflich einheitlich zu... mehr

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    Seit jeher hat Hegels Philosophie der Kunst ihr Publikum fasziniert. Beeindruckt hat sie vor allem durch die überzeugende Einlösung eines unmöglich scheinenden Anspruchs: Das gesamte Kunstschaffen der Menschheit einerseits begrifflich einheitlich zu bestimmen und es andererseits überaus kenntnisreich in sämtliche Künste, Ausdrucksformen, historische Phasen, Kulturkreise, singuläre Werke zu differenzieren. In der umfangreichen Forschung ist jedoch ein bedeutender Gegenstandsbereich der Kunst so gut wie unbeachtet geblieben, dem Hegel große Aufmerksamkeit schenkt und für seine Zeit beachtliche Anerkennung zollt: Das Komische. In dieser Studie wird erstmals Hegels Auseinandersetzung mit der antiken Komödie, der Satire, dem Lustspiel, dem Humor u.v.m. systematisch aufgearbeitet und in den Kontext seiner Philosophie insgesamt gestellt. Dabei zeigt sich, dass Hegels philosophische Rekonstruktion der Kunst in ihrer Geschichte ohne Besinnung auf das Wesen der komischen Formen gar nicht vollständig begriffen werden kann. Komische Kunst nach ihrer höchsten Bestimmung ist ästhetische Selbstverständigung moderner Subjektivität, Ausdruck des selbstbestimmten Menschen im politischen Kontext, Selbstvergewisserung demokratischen Bewusstseins, das bestrebt ist, sich eine freiheitliche Wirklichkeit zu verschaffen. Insbesondere als Theoretiker des Komischen beweist sich Hegel als zeitgenössischer Denker, der zu aktuellen Debatten Substantielles beizutragen hat.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 3787328564; 9783787328567
    Weitere Identifier:
    9783787328567
    Auflage/Ausgabe: Unverändertes eBook der 1. Aufl. von 2016.
    Schriftenreihe: Hegel-Studien, Beihefte ; 63
    Schlagworte: Metaphysik und Ontologie; Klassische deutsche Philosophie; Hegel; G.W.F.; Theaterwissenschaft; Ästhetik; Anthropologie; Philosophie: Metaphysik und Ontologie; QDTJ
    Umfang: 1 Online-Ressource (460 S.)
  4. Wahrscheinliche Weltweisheit
    Alexander Gottlieb Baumgartens Metaphysik des Erkennens und des Handelns
    Erschienen: 2016
    Verlag:  Meiner, F, Hamburg

    A. G. Baumgartens Denken kreist um das klassische systematische Problem der Inkommensurabilität der universalen Begriffe, die der menschliche Geist bildet, und der einzelnen Dinge, die die Welt ausmachen. Da diese nur durch jene propositional erkannt... mehr

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    A. G. Baumgartens Denken kreist um das klassische systematische Problem der Inkommensurabilität der universalen Begriffe, die der menschliche Geist bildet, und der einzelnen Dinge, die die Welt ausmachen. Da diese nur durch jene propositional erkannt werden können, bleibt die Wahrheit jeder solchen Aussage stets ungewiss. Auf die drohende Konsequenz eines allgemeinen und radikalen Skeptizismus reagiert Baumgarten mit der Begründung des Weltbezugs propositionaler Erkenntnis durch eine Theorie begriffsfreien, mithin ästhetischen Erkennens. Diese Theorie erklärt sowohl die prinzipielle Erkennbarkeit der Welt durch den endlichen Verstand als auch die Möglichkeit bewusster und freier Weltveränderung durch menschliches Handeln. Schon um dies zu leisten, kann die Wahrheit ästhetischer Erkenntnis aber nicht irgendeine Sonderwahrheit neben den Dingen, von denen die Metaphysik handelt, und den Begriffen und Sätzen, von denen die Logik handelt, sein. Die Untersuchung analysiert deswegen nach einem einleitenden Vorschlag zur Bestimmung des Verhältnisses von Logik und Metaphysik im Anschluss an Leibniz Baumgartens Erkenntnistheorie in ihrer charakteristischen Komplementarität von Ästhetik und Logik, die das gesamte Feld aller möglichen Gewissheit, d. h. des Bewusstseins der Wahrheit der verschiedensten Erkenntnisse, abdecken. Darüber hinaus erörtert sie auch deren mögliche Gegenstände, nämlich die Beschaffenheit der Dinge, wie sie das Wissen Gottes als eine ideale Metaphysik enthielte. Auf der Grundlage einer Ontologie teilweise unbestimmer aktualer Existenz kommt Baumgarten zu einer kosmologischen Theorie monadischer Bewegtheit aller körperlichen Dinge. Sie führt zu einer Psychologie des Erkennens und Handelns, aus der ein indeterministischer Begriff menschlicher Willensfreiheit folgt, die auch von Gottes Allwissen nicht beschränkt wird.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 3787330038; 9783787330034
    Weitere Identifier:
    9783787330034
    Auflage/Ausgabe: Unverändertes eBook der 1. Aufl. von 2016.
    Schriftenreihe: Blaue Reihe
    Schlagworte: Metaphysik und Ontologie; Ästhetik; Logik; Handlungstheorie; Aufklärung; Erkenntnistheorie; Philosophie: Metaphysik und Ontologie; QDTJ
    Umfang: 1 Online-Ressource (397 S.)
  5. Die Gottesfrage in der Philosophie von Emmanuel Levinas
    Beteiligt: Fischer, Norbert (HerausgeberIn); Sirovátka, Jakub (HerausgeberIn)
    Erschienen: 2013
    Verlag:  Meiner, F, Hamburg

    Die Frage nach Gott war seit Platon - und verstärkt im Denken Augustins - ein Hauptpunkt des philosophischen Fragens überhaupt. Noch Kant zählte sie zu den 'Kardinalsätzen der reinen Vernunft', zu den Fragen, an denen 'die Vernunft ihr größtes... mehr

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    Die Frage nach Gott war seit Platon - und verstärkt im Denken Augustins - ein Hauptpunkt des philosophischen Fragens überhaupt. Noch Kant zählte sie zu den 'Kardinalsätzen der reinen Vernunft', zu den Fragen, an denen 'die Vernunft ihr größtes Interesse hat'. Martin Heidegger, dessen Denken weithin von der Gottesfrage angeregt ist und um sie kreist, hat dagegen erwogen, 'von Gott im Bereich des Denkens zu schweigen' - nicht weil er diese Frage für belanglos hielt, sondern weil das Denken sich für diese Frage erst neu öffnen und vorbereiten müsse. In die von Kant und Heidegger bestimmte Situation hinein hat Emmanuel Levinas ein Denken entfaltet, das - im Wissen um die Schwierigkeiten - einen neuen Zugang zur Gottes- frage eröffnet. Der aus einem Symposion entstandene Band enthält Beiträge von Levinas-Interpreten der ›ersten Stunde‹ (Bernhard Casper, Jean Greisch und Ludwig Wenzler), aber auch Beiträge, die Levinas in Verbindung mit Autoren der abendländischen Philosophie sehen (Johannes Brachtendorf, Norbert Fischer und Eduard Zwierlein), und schließlich Beiträge, die sich der immanenten Auslegung von Aspekten seines Werks zuwenden (Sarah Allen, Reinhold Esterbauer, Branko Klun und Jakub Sirovátka).

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Fischer, Norbert (HerausgeberIn); Sirovátka, Jakub (HerausgeberIn)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 3787324178; 9783787324170
    Weitere Identifier:
    9783787324170
    RVK Klassifikation: CI 5837 ; BF 6251
    Auflage/Ausgabe: Unverändertes eBook der 1. Aufl. von 2013.
    Schriftenreihe: Blaue Reihe
    Schlagworte: Metaphysik und Ontologie; 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.); Heidegger; Theologie; Martin; Hermeneutik; Phänomenologie; Lévinas; Gottesfrage; Frankreich; Philosophie: Metaphysik und Ontologie; 1DDF; QDTJ; 3MP; 20. Jahrhundert (ca. 1900 bis ca. 1999)
    Umfang: 1 Online-Ressource (295 S.)
  6. Die Gottesfrage im Denken Martin Heideggers
    Beteiligt: Fischer, Norbert (HerausgeberIn); von Herrmann, Friedrich-Wilhelm (HerausgeberIn)
    Erschienen: 2011
    Verlag:  Meiner, F, Hamburg

    Die Gottesfrage hat im Denken Martin Heideggers von seinen Anfängen bis zu seinem Ende eine treibende Rolle gespielt. Nach den Vorüberlegungen Norbert Fischers, die das Vorfeld der geschichtlichen Situation umreißen, in der Heidegger die Gottesfrage... mehr

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    Die Gottesfrage hat im Denken Martin Heideggers von seinen Anfängen bis zu seinem Ende eine treibende Rolle gespielt. Nach den Vorüberlegungen Norbert Fischers, die das Vorfeld der geschichtlichen Situation umreißen, in der Heidegger die Gottesfrage bedenkt, gibt Friedrich-Wilhelm v. Herrmann einen grundlegenden Überblick über die drei Wegabschnitte der Gottesfrage im Schrifttum Heideggers: 1. Zur hermeneutischen Analytik des faktischen Lebens und der wahrhaften Idee der christlichen Philosophie, 2. Zur hermeneutischen Daseinsanalytik in der theologischen "Epoché", 3. Zum ereignisgeschichtlichen Da-Sein im Bezug zum "letzten Gott". Die Betrachtung der einzelnen Stationen beginnt mit einem Beitrag von Costantino Esposito zum frühen Heidegger, der bekanntlich wichtige Impulse von der Theologie und der faktischen Religion erhalten hat. Günther Pöltner bezieht sich auf das Verhältnis von Phänomenologie und Theologie und stellt Heideggers Auffassung der Philosophie als 'Korrektion' der Theologie dar. Die Neuansätze Heideggers zum "letzten Gott" in den "Beiträgen zur Philosophie", die zum dritten Wegabschnitt gehören, kommen bei Paola-Ludovika Coriando einführend zur Sprache. In den nachfolgenden Arbeiten werden Einzelaspekte untersucht: Johannes Brachtendorf wendet sich Heideggers Abhandlung Nietzsches "Wort 'Gott ist tot'" zu, Klaus Düsing betrachtet Heideggers Hölderlin-Auslegung und Heideggers Seinsgeschichte, Norbert Fischer macht die Rilke-Interpretation Heideggers zum Thema, und Rainer Thurnher bringt Heideggers Distanzierung von der metaphysisch geprägten Theologie und Gottesvorstellung in den Blick. Die Wirkung Heideggers auf die christliche Theologie, insbesondere auf die katholische Rezeption, stellt Albert Raffelt dar.

     

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    Beteiligt: Fischer, Norbert (HerausgeberIn); von Herrmann, Friedrich-Wilhelm (HerausgeberIn)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 3787321861; 9783787321865
    Weitere Identifier:
    9783787321865
    Auflage/Ausgabe: Unverändertes eBook der 1. Aufl. von 2011.
    Schriftenreihe: Blaue Reihe
    Schlagworte: Metaphysik und Ontologie; 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.); Martin; Theologie; Phänomenologie; Gottesfrage; Hermeneutik; Heidegger; QDTJ; Philosophie: Metaphysik und Ontologie; 3MP; 20. Jahrhundert (ca. 1900 bis ca. 1999)
    Umfang: 1 Online-Ressource (239 S.)
  7. Vorlesung über die gesamte Philosophie
    Band 3: Metaphysik des Schönen
    Erschienen: 2018
    Verlag:  Meiner, Hamburg

    Schopenhauers Philosophie lässt sich als eine Morphologie von Erkenntnisformen lesen: In jedem der vier Teile der "Vorlesung über Die gesamte Philosophie" bzw. der vier Bücher der Welt als Wille und Vorstellung nimmt eine spezifische Erkenntnisform... mehr

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    Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
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    Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
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    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
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    Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
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    Schopenhauers Philosophie lässt sich als eine Morphologie von Erkenntnisformen lesen: In jedem der vier Teile der "Vorlesung über Die gesamte Philosophie" bzw. der vier Bücher der Welt als Wille und Vorstellung nimmt eine spezifische Erkenntnisform eine zentrale Funktion zur Charakterisierung der jeweils präsentierten Perspektive ein. Diese Erkenntnisformen sind dabei mit unterschiedlichen Bereichen wie der (Natur-)Wissenschaft (Bd. 1: korrelative Form der Erkenntnis), der Metaphysik (Bd. 2: analogische Form), der Kunst (Bd. 3: kontemplative Form) und der Moral (Bd. 4: Mitleid als Erkenntnisform) verknüpft. Schopenhauers "Metaphysik des Schönen" ist betontermaßen keine Ästhetik, sondern eine Untersuchung des Schönen, dessen Wahrnehmung interesselos ist. Zentral für Schopenhauer ist dabei die Kontemplation als Form eines reinen Erkennens. In der Kontemplation werden die in der Welt begegnenden Gegenstände in einer bestimmten Weise aufgefasst, nämlich als die in ihnen sich zeigende Idee. Anhand vieler Beispiele zeigt er, wie sich diese in den unterschiedlichen Künsten darstellt. Die Kontemplation und damit die Kunst erhalten bei Schopenhauer eine zentrale Rolle für eine umfassende und vielschichtige Auseinandersetzung mit der Welt. Sie haben dabei sowohl eine existentielle Bedeutung, insofern sie zeitweilig vom Leiden der Welt erlösen, als auch eine epistemische Bedeutung, insofern sie am Verständnis der Welt maßgeblichen Anteil haben. Die Kontemplation wird als Korrektiv einer ausschließlich am Satz vom Grund orientierten Betrachtungsweise etabliert.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Schubbe, Daniel (HerausgeberIn)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 3787335226; 9783787335220
    Weitere Identifier:
    9783787335220
    Schriftenreihe: Philosophische Bibliothek ; 703
    Schlagworte: Metaphysik und Ontologie; Ästhetik; Ästhetik; Idealismus; Kunstphilosophie; Kunstgeschichte; AGA; Philosophie: Metaphysik und Ontologie; QDTJ; Philosophie Ästhetik; QDTN
    Umfang: 1 Online-Ressource
  8. Hegels Ästhetik des Komischen
    Autor*in: Hebing, Niklas
    Erschienen: 2016
    Verlag:  Meiner, F, Hamburg

    Seit jeher hat Hegels Philosophie der Kunst ihr Publikum fasziniert. Beeindruckt hat sie vor allem durch die überzeugende Einlösung eines unmöglich scheinenden Anspruchs: Das gesamte Kunstschaffen der Menschheit einerseits begrifflich einheitlich zu... mehr

    Zugang:
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    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe

     

    Seit jeher hat Hegels Philosophie der Kunst ihr Publikum fasziniert. Beeindruckt hat sie vor allem durch die überzeugende Einlösung eines unmöglich scheinenden Anspruchs: Das gesamte Kunstschaffen der Menschheit einerseits begrifflich einheitlich zu bestimmen und es andererseits überaus kenntnisreich in sämtliche Künste, Ausdrucksformen, historische Phasen, Kulturkreise, singuläre Werke zu differenzieren. In der umfangreichen Forschung ist jedoch ein bedeutender Gegenstandsbereich der Kunst so gut wie unbeachtet geblieben, dem Hegel große Aufmerksamkeit schenkt und für seine Zeit beachtliche Anerkennung zollt: Das Komische. In dieser Studie wird erstmals Hegels Auseinandersetzung mit der antiken Komödie, der Satire, dem Lustspiel, dem Humor u.v.m. systematisch aufgearbeitet und in den Kontext seiner Philosophie insgesamt gestellt. Dabei zeigt sich, dass Hegels philosophische Rekonstruktion der Kunst in ihrer Geschichte ohne Besinnung auf das Wesen der komischen Formen gar nicht vollständig begriffen werden kann. Komische Kunst nach ihrer höchsten Bestimmung ist ästhetische Selbstverständigung moderner Subjektivität, Ausdruck des selbstbestimmten Menschen im politischen Kontext, Selbstvergewisserung demokratischen Bewusstseins, das bestrebt ist, sich eine freiheitliche Wirklichkeit zu verschaffen. Insbesondere als Theoretiker des Komischen beweist sich Hegel als zeitgenössischer Denker, der zu aktuellen Debatten Substantielles beizutragen hat.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 3787328564; 9783787328567
    Weitere Identifier:
    9783787328567
    Auflage/Ausgabe: Unverändertes eBook der 1. Aufl. von 2016.
    Schriftenreihe: Hegel-Studien, Beihefte ; 63
    Schlagworte: Metaphysik und Ontologie; Klassische deutsche Philosophie; Hegel; G.W.F.; Theaterwissenschaft; Ästhetik; Anthropologie; Philosophie: Metaphysik und Ontologie; QDTJ
    Umfang: 1 Online-Ressource (460 S.)
  9. Wahrscheinliche Weltweisheit
    Alexander Gottlieb Baumgartens Metaphysik des Erkennens und des Handelns
    Erschienen: 2016
    Verlag:  Meiner, F, Hamburg

    A. G. Baumgartens Denken kreist um das klassische systematische Problem der Inkommensurabilität der universalen Begriffe, die der menschliche Geist bildet, und der einzelnen Dinge, die die Welt ausmachen. Da diese nur durch jene propositional erkannt... mehr

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    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe

     

    A. G. Baumgartens Denken kreist um das klassische systematische Problem der Inkommensurabilität der universalen Begriffe, die der menschliche Geist bildet, und der einzelnen Dinge, die die Welt ausmachen. Da diese nur durch jene propositional erkannt werden können, bleibt die Wahrheit jeder solchen Aussage stets ungewiss. Auf die drohende Konsequenz eines allgemeinen und radikalen Skeptizismus reagiert Baumgarten mit der Begründung des Weltbezugs propositionaler Erkenntnis durch eine Theorie begriffsfreien, mithin ästhetischen Erkennens. Diese Theorie erklärt sowohl die prinzipielle Erkennbarkeit der Welt durch den endlichen Verstand als auch die Möglichkeit bewusster und freier Weltveränderung durch menschliches Handeln. Schon um dies zu leisten, kann die Wahrheit ästhetischer Erkenntnis aber nicht irgendeine Sonderwahrheit neben den Dingen, von denen die Metaphysik handelt, und den Begriffen und Sätzen, von denen die Logik handelt, sein. Die Untersuchung analysiert deswegen nach einem einleitenden Vorschlag zur Bestimmung des Verhältnisses von Logik und Metaphysik im Anschluss an Leibniz Baumgartens Erkenntnistheorie in ihrer charakteristischen Komplementarität von Ästhetik und Logik, die das gesamte Feld aller möglichen Gewissheit, d. h. des Bewusstseins der Wahrheit der verschiedensten Erkenntnisse, abdecken. Darüber hinaus erörtert sie auch deren mögliche Gegenstände, nämlich die Beschaffenheit der Dinge, wie sie das Wissen Gottes als eine ideale Metaphysik enthielte. Auf der Grundlage einer Ontologie teilweise unbestimmer aktualer Existenz kommt Baumgarten zu einer kosmologischen Theorie monadischer Bewegtheit aller körperlichen Dinge. Sie führt zu einer Psychologie des Erkennens und Handelns, aus der ein indeterministischer Begriff menschlicher Willensfreiheit folgt, die auch von Gottes Allwissen nicht beschränkt wird.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 3787330038; 9783787330034
    Weitere Identifier:
    9783787330034
    Auflage/Ausgabe: Unverändertes eBook der 1. Aufl. von 2016.
    Schriftenreihe: Blaue Reihe
    Schlagworte: Metaphysik und Ontologie; Ästhetik; Logik; Handlungstheorie; Aufklärung; Erkenntnistheorie; Philosophie: Metaphysik und Ontologie; QDTJ
    Umfang: 1 Online-Ressource (397 S.)
  10. Die Gottesfrage in der Philosophie von Emmanuel Levinas
    Beteiligt: Fischer, Norbert (HerausgeberIn); Sirovátka, Jakub (HerausgeberIn)
    Erschienen: 2013
    Verlag:  Meiner, F, Hamburg

    Die Frage nach Gott war seit Platon - und verstärkt im Denken Augustins - ein Hauptpunkt des philosophischen Fragens überhaupt. Noch Kant zählte sie zu den 'Kardinalsätzen der reinen Vernunft', zu den Fragen, an denen 'die Vernunft ihr größtes... mehr

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    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe

     

    Die Frage nach Gott war seit Platon - und verstärkt im Denken Augustins - ein Hauptpunkt des philosophischen Fragens überhaupt. Noch Kant zählte sie zu den 'Kardinalsätzen der reinen Vernunft', zu den Fragen, an denen 'die Vernunft ihr größtes Interesse hat'. Martin Heidegger, dessen Denken weithin von der Gottesfrage angeregt ist und um sie kreist, hat dagegen erwogen, 'von Gott im Bereich des Denkens zu schweigen' - nicht weil er diese Frage für belanglos hielt, sondern weil das Denken sich für diese Frage erst neu öffnen und vorbereiten müsse. In die von Kant und Heidegger bestimmte Situation hinein hat Emmanuel Levinas ein Denken entfaltet, das - im Wissen um die Schwierigkeiten - einen neuen Zugang zur Gottes- frage eröffnet. Der aus einem Symposion entstandene Band enthält Beiträge von Levinas-Interpreten der ›ersten Stunde‹ (Bernhard Casper, Jean Greisch und Ludwig Wenzler), aber auch Beiträge, die Levinas in Verbindung mit Autoren der abendländischen Philosophie sehen (Johannes Brachtendorf, Norbert Fischer und Eduard Zwierlein), und schließlich Beiträge, die sich der immanenten Auslegung von Aspekten seines Werks zuwenden (Sarah Allen, Reinhold Esterbauer, Branko Klun und Jakub Sirovátka).

     

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    Beteiligt: Fischer, Norbert (HerausgeberIn); Sirovátka, Jakub (HerausgeberIn)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 3787324178; 9783787324170
    Weitere Identifier:
    9783787324170
    RVK Klassifikation: CI 5837 ; BF 6251
    Auflage/Ausgabe: Unverändertes eBook der 1. Aufl. von 2013.
    Schriftenreihe: Blaue Reihe
    Schlagworte: Metaphysik und Ontologie; Heidegger; Theologie; Martin; Hermeneutik; Phänomenologie; Lévinas; Gottesfrage; Frankreich; 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.); Philosophie: Metaphysik und Ontologie; 1DDF; QDTJ; 3MP
    Umfang: 1 Online-Ressource (295 S.)
  11. Die Gottesfrage im Denken Martin Heideggers
    Beteiligt: Fischer, Norbert (HerausgeberIn); von Herrmann, Friedrich-Wilhelm (HerausgeberIn)
    Erschienen: 2011
    Verlag:  Meiner, F, Hamburg

    Die Gottesfrage hat im Denken Martin Heideggers von seinen Anfängen bis zu seinem Ende eine treibende Rolle gespielt. Nach den Vorüberlegungen Norbert Fischers, die das Vorfeld der geschichtlichen Situation umreißen, in der Heidegger die Gottesfrage... mehr

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    Die Gottesfrage hat im Denken Martin Heideggers von seinen Anfängen bis zu seinem Ende eine treibende Rolle gespielt. Nach den Vorüberlegungen Norbert Fischers, die das Vorfeld der geschichtlichen Situation umreißen, in der Heidegger die Gottesfrage bedenkt, gibt Friedrich-Wilhelm v. Herrmann einen grundlegenden Überblick über die drei Wegabschnitte der Gottesfrage im Schrifttum Heideggers: 1. Zur hermeneutischen Analytik des faktischen Lebens und der wahrhaften Idee der christlichen Philosophie, 2. Zur hermeneutischen Daseinsanalytik in der theologischen "Epoché", 3. Zum ereignisgeschichtlichen Da-Sein im Bezug zum "letzten Gott". Die Betrachtung der einzelnen Stationen beginnt mit einem Beitrag von Costantino Esposito zum frühen Heidegger, der bekanntlich wichtige Impulse von der Theologie und der faktischen Religion erhalten hat. Günther Pöltner bezieht sich auf das Verhältnis von Phänomenologie und Theologie und stellt Heideggers Auffassung der Philosophie als 'Korrektion' der Theologie dar. Die Neuansätze Heideggers zum "letzten Gott" in den "Beiträgen zur Philosophie", die zum dritten Wegabschnitt gehören, kommen bei Paola-Ludovika Coriando einführend zur Sprache. In den nachfolgenden Arbeiten werden Einzelaspekte untersucht: Johannes Brachtendorf wendet sich Heideggers Abhandlung Nietzsches "Wort 'Gott ist tot'" zu, Klaus Düsing betrachtet Heideggers Hölderlin-Auslegung und Heideggers Seinsgeschichte, Norbert Fischer macht die Rilke-Interpretation Heideggers zum Thema, und Rainer Thurnher bringt Heideggers Distanzierung von der metaphysisch geprägten Theologie und Gottesvorstellung in den Blick. Die Wirkung Heideggers auf die christliche Theologie, insbesondere auf die katholische Rezeption, stellt Albert Raffelt dar.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Fischer, Norbert (HerausgeberIn); von Herrmann, Friedrich-Wilhelm (HerausgeberIn)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 3787321861; 9783787321865
    Weitere Identifier:
    9783787321865
    Auflage/Ausgabe: Unverändertes eBook der 1. Aufl. von 2011.
    Schriftenreihe: Blaue Reihe
    Schlagworte: Metaphysik und Ontologie; Martin; Theologie; Phänomenologie; Gottesfrage; Hermeneutik; Heidegger; 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.); QDTJ; Philosophie: Metaphysik und Ontologie; 3MP
    Umfang: 1 Online-Ressource (239 S.)
  12. Phaidros
    Autor*in: Plato
    Erschienen: [2019]
    Verlag:  Felix Meiner Verlag, Hamburg

    Der »Phaidros« gehört ohne Zweifel zu den literarisch ansprechendsten Werken Platons. Phaidros, der gerade die Ausführungen des Redenschreibers Lysias gehört hat, will sich zu einem Spaziergang vor die Tore der Stadt begeben und trifft auf der Straße... mehr

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    Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
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    Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek - Niedersächsische Landesbibliothek
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    Universitätsbibliothek Mannheim
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    Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
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    Der »Phaidros« gehört ohne Zweifel zu den literarisch ansprechendsten Werken Platons. Phaidros, der gerade die Ausführungen des Redenschreibers Lysias gehört hat, will sich zu einem Spaziergang vor die Tore der Stadt begeben und trifft auf der Straße zufällig seinen Freund Sokrates. Beide beschließen, an dem Flüsschen Ilissos spazieren zu gehen, wo sie sich schließlich im Schatten der vielleicht berühmtesten Platane der Weltliteratur niederlassen, um ihr Gespräch zu beginnen. Vordergründig geht es dabei um den Vortrag des Lysias – Phaidros hat sich das Manuskript aushändigen lassen – über Liebesbeziehungen und Freundschaft, über Verliebtheit und die Rolle der Erotik. Sokrates missfallen die Äußerungen des Sophisten, und er setzt spontan zu einer Gegenrede an, der er später eine zweite folgen lässt. Im weiteren Verlauf berührt das Gespräch eine Vielzahl an Themen: Es geht um erotische Ergriffenheit und Wahnsinn, Schönheit und ein neues Seelenverständnis, Rhetorik, Dialektik und Schriftkritik. Manche Texte im »Phaidros« zählen zu den tiefsinnigsten der antiken Philosophie, darunter der berühmte Mythos vom Seelenwagen. Der innere Zusammenhang und das eigentliche Anliegen des Dialogs besteht jedoch in Platons Auseinandersetzung mit der Sophistik, ihren Grundlagen, ihren Methoden und ihren Zielen. Schon im Wechsel des Gesprächsortes, dem Umzug von der Stadt in die Natur, spiegelt sich der Gegensatz von Sophistik und Philosophie; denn anders als der Sophistik, die alles wissen will, geht es Sokrates und Platon vorrangig um den Menschen, um seine Seele und sein Glück. So wird dieser Text, der zu den am meisten rezipierten platonischen Dialogen gehört, auch zu einer Werbeschrift für die Philosophie.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Paulsen, Thomas (HerausgeberIn); Rehn, Rudolf (HerausgeberIn)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783787336210
    Weitere Identifier:
    9783787336210
    Schriftenreihe: Philosophische Bibliothek ; Band 720
    Schlagworte: Metaphysik und Ontologie; Ästhetik; Ästhetik; Freundschaft; Seelenlehre; Antike Philosophie; Rhetorik; Semantik, Diskursanalyse, Stilistik; CFG; Philosophie: Metaphysik und Ontologie; QDTJ; Philosophie Ästhetik; QDTN
    Umfang: 1 Online-Ressource (XLIX, 114 Seiten)
  13. Heidegger liest Goethe
    Ein vielstimmiges »Zwiegespräch« (ca. 1910–1976). Mit einer Stellenkonkordanz zu Goethe in der Heidegger-Gesamtausgabe
    Erschienen: 2019
    Verlag:  Universitätsverlag Winter, Heidelberg

    Während Heideggers Interpretationen zu Dichtern wie Hölderlin, George oder Rilke große forscherische Aufmerksamkeit erhalten haben, ist seine lebenslange Auseinandersetzung mit Goethe bisher weitgehend unbeachtet geblieben bzw. nur einseitig... mehr

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    Während Heideggers Interpretationen zu Dichtern wie Hölderlin, George oder Rilke große forscherische Aufmerksamkeit erhalten haben, ist seine lebenslange Auseinandersetzung mit Goethe bisher weitgehend unbeachtet geblieben bzw. nur einseitig betrachtet worden. Auf der Grundlage der inzwischen auf 95 Bände angewachsenen Heidegger-Gesamtausgabe unternimmt die vorliegende Publikation erstmals eine differenzierte Rekonstruktion von Heideggers verschiedenartigen Bezugnahmen auf Goethes Werk und Wirkung von der frühen Schaffensphase um 1910 bis hin zu den letzten Texten des Philosophen aus den 1970er Jahren. Obwohl sich Heideggers Goethe-Bild als hochgradig ambivalent erweist, hatte er einen gewissen Einfluss auf die deutschsprachige Goethe-Philologie der Nachkriegszeit, wie abschließend gezeigt wird. Abgerundet wird die Studie von einer Stellenkonkordanz zu Goethe in der Heidegger-Gesamtausgabe.

     

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  14. Die Ordnung der Welt
    Darstellungsformen von Dynamik, Statik und Emergenz in Lukrez’ ‚De Rerum Natura‘
    Erschienen: 2019
    Verlag:  Universitätsverlag Winter, Heidelberg

    Lukrez’ ‚De Rerum Natura‘ beschreibt und erklärt den Kosmos und alles in ihm Befindliche als geordnete Zusammensetzung von Atomen. Diese ebenso einfache wie grundlegende Feststellung dient als Ausgangspunkt der vorliegenden Studie. In einer Lektüre... mehr

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    Lukrez’ ‚De Rerum Natura‘ beschreibt und erklärt den Kosmos und alles in ihm Befindliche als geordnete Zusammensetzung von Atomen. Diese ebenso einfache wie grundlegende Feststellung dient als Ausgangspunkt der vorliegenden Studie. In einer Lektüre der in den ersten beiden Büchern von ‚De Rerum Natura‘ entwickelten Atomlehre wird herausgearbeitet, wie sich ein spezifisch lukrezischer Ordnungsbegriff im Spannungsfeld von Statik und Dynamik konturiert. Im Zentrum der Studie steht die sprachliche Verfassung dieser Ordnungsformen. Untersucht wird, wie es mittels der Figuren der Analogie, der Metapher und des Vergleichs gelingt, die unsichtbare Ebene der Welt anschaulich zu machen und so den atomaren Kosmos als einen geordneten zu vermitteln. Dazu werden u.a. die Buchstabenanalogien und die Kinetik auf ihre Ordnungs- und Darstellungsprinzipien hin untersucht. Diese werden in einem Ausblick auf das gesamte Werk als elementare Bestandteile der ästhetischen, philosophischen und didaktischen Verfassung des lukrezischen Lehrgedichts erkennbar.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783825377731
    Weitere Identifier:
    9783825377731
    Auflage/Ausgabe: 1. Auflage
    Schriftenreihe: Bibliothek der klassischen Altertumswissenschaften, Neue Folge, 2. Reihe ; 158
    Schlagworte: Antike Philosophie; Metaphysik und Ontologie; Epistemologie und Erkenntnistheorie; Altes Rom; Latein; 1000 v. Chr. bis Christi Geburt; Lukrez; Epikur; Atomistik; Atomismus; römische Literatur; Lehrgedicht; Epistemologie; Ästhetik; lateinische Dichtung; Epikureismus; Philosophie; Anschaulichkeit; Ordnung; Materie; Raum; Welt; Philosophiegeschichte
    Bemerkung(en):

    Dissertation, Universität Heidelberg, 2016

  15. Aus der Erstarrung
    Hellas und Hesperien im >freien Gebrauch des Eigenen< beim späten Hölderlin
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Meiner, F, Hamburg

    Der Autor untersucht Hölderlins poetisch-konkretistische Metaphysik als eigenständige philosophische Position, die sich in ihrer Abkehr von der regelgeleiteten idealistischen Transzendentalphilosophie (Kant, Reinhold, Fichte, Schiller) und von der... mehr

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    Der Autor untersucht Hölderlins poetisch-konkretistische Metaphysik als eigenständige philosophische Position, die sich in ihrer Abkehr von der regelgeleiteten idealistischen Transzendentalphilosophie (Kant, Reinhold, Fichte, Schiller) und von der spinozistisch inspirierten Systemphilosophie, die letztlich rationalistischer Monismus ist (früher Schelling), gegen spätere ontologische Vereinnahmungen (Heidegger) sträubt. Frei im Eigenen durch die Reflexion des Fremden zu sein ist weder als Idealismus noch als Realismus zu begreifen, sondern als ein konkretes Werden zu sich, das eine entwickelnde Wanderung des Geistes durch Landschaften, Städte, an Flüssen sowie Begegnungen mit Tieren, Pflanzen, Göttern und anderen Menschen erfordert. Erst dann folgt man den Regeln des Eigenen nicht mehr blind, sondern hat die Augen durch das Fremde für die eigene Freiheit geöffnet.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 3787337687; 9783787337682
    Weitere Identifier:
    9783787337682
    Auflage/Ausgabe: Unverändertes eBook der 1. Aufl. von 2020.
    Schriftenreihe: Blaue Reihe
    Schlagworte: Literaturwissenschaft; Sprachphilosophie; Klassische deutsche Philosophie; Literaturwissenschaft: 1800 bis 1900; Metaphysik und Ontologie
  16. Phaidros
    Autor*in: Plato
    Erschienen: [2019]
    Verlag:  Felix Meiner Verlag, Hamburg

    Der »Phaidros« gehört ohne Zweifel zu den literarisch ansprechendsten Werken Platons. Phaidros, der gerade die Ausführungen des Redenschreibers Lysias gehört hat, will sich zu einem Spaziergang vor die Tore der Stadt begeben und trifft auf der Straße... mehr

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    Der »Phaidros« gehört ohne Zweifel zu den literarisch ansprechendsten Werken Platons. Phaidros, der gerade die Ausführungen des Redenschreibers Lysias gehört hat, will sich zu einem Spaziergang vor die Tore der Stadt begeben und trifft auf der Straße zufällig seinen Freund Sokrates. Beide beschließen, an dem Flüsschen Ilissos spazieren zu gehen, wo sie sich schließlich im Schatten der vielleicht berühmtesten Platane der Weltliteratur niederlassen, um ihr Gespräch zu beginnen. Vordergründig geht es dabei um den Vortrag des Lysias – Phaidros hat sich das Manuskript aushändigen lassen – über Liebesbeziehungen und Freundschaft, über Verliebtheit und die Rolle der Erotik. Sokrates missfallen die Äußerungen des Sophisten, und er setzt spontan zu einer Gegenrede an, der er später eine zweite folgen lässt. Im weiteren Verlauf berührt das Gespräch eine Vielzahl an Themen: Es geht um erotische Ergriffenheit und Wahnsinn, Schönheit und ein neues Seelenverständnis, Rhetorik, Dialektik und Schriftkritik. Manche Texte im »Phaidros« zählen zu den tiefsinnigsten der antiken Philosophie, darunter der berühmte Mythos vom Seelenwagen. Der innere Zusammenhang und das eigentliche Anliegen des Dialogs besteht jedoch in Platons Auseinandersetzung mit der Sophistik, ihren Grundlagen, ihren Methoden und ihren Zielen. Schon im Wechsel des Gesprächsortes, dem Umzug von der Stadt in die Natur, spiegelt sich der Gegensatz von Sophistik und Philosophie; denn anders als der Sophistik, die alles wissen will, geht es Sokrates und Platon vorrangig um den Menschen, um seine Seele und sein Glück. So wird dieser Text, der zu den am meisten rezipierten platonischen Dialogen gehört, auch zu einer Werbeschrift für die Philosophie.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Paulsen, Thomas (HerausgeberIn); Rehn, Rudolf (HerausgeberIn)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783787336210
    Weitere Identifier:
    9783787336210
    Schriftenreihe: Philosophische Bibliothek ; Band 720
    Schlagworte: Metaphysik und Ontologie; Ästhetik; Ästhetik; Freundschaft; Seelenlehre; Antike Philosophie; Rhetorik; Semantik, Diskursanalyse, Stilistik; CFG; Philosophie: Metaphysik und Ontologie; QDTJ; Philosophie Ästhetik; QDTN
    Umfang: 1 Online-Ressource (XLIX, 114 Seiten)
  17. Vorlesung über die gesamte Philosophie
    Band 3: Metaphysik des Schönen
    Erschienen: 2018
    Verlag:  Meiner, Hamburg

    Schopenhauers Philosophie lässt sich als eine Morphologie von Erkenntnisformen lesen: In jedem der vier Teile der "Vorlesung über Die gesamte Philosophie" bzw. der vier Bücher der Welt als Wille und Vorstellung nimmt eine spezifische Erkenntnisform... mehr

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    Schopenhauers Philosophie lässt sich als eine Morphologie von Erkenntnisformen lesen: In jedem der vier Teile der "Vorlesung über Die gesamte Philosophie" bzw. der vier Bücher der Welt als Wille und Vorstellung nimmt eine spezifische Erkenntnisform eine zentrale Funktion zur Charakterisierung der jeweils präsentierten Perspektive ein. Diese Erkenntnisformen sind dabei mit unterschiedlichen Bereichen wie der (Natur-)Wissenschaft (Bd. 1: korrelative Form der Erkenntnis), der Metaphysik (Bd. 2: analogische Form), der Kunst (Bd. 3: kontemplative Form) und der Moral (Bd. 4: Mitleid als Erkenntnisform) verknüpft. Schopenhauers "Metaphysik des Schönen" ist betontermaßen keine Ästhetik, sondern eine Untersuchung des Schönen, dessen Wahrnehmung interesselos ist. Zentral für Schopenhauer ist dabei die Kontemplation als Form eines reinen Erkennens. In der Kontemplation werden die in der Welt begegnenden Gegenstände in einer bestimmten Weise aufgefasst, nämlich als die in ihnen sich zeigende Idee. Anhand vieler Beispiele zeigt er, wie sich diese in den unterschiedlichen Künsten darstellt. Die Kontemplation und damit die Kunst erhalten bei Schopenhauer eine zentrale Rolle für eine umfassende und vielschichtige Auseinandersetzung mit der Welt. Sie haben dabei sowohl eine existentielle Bedeutung, insofern sie zeitweilig vom Leiden der Welt erlösen, als auch eine epistemische Bedeutung, insofern sie am Verständnis der Welt maßgeblichen Anteil haben. Die Kontemplation wird als Korrektiv einer ausschließlich am Satz vom Grund orientierten Betrachtungsweise etabliert.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Schubbe, Daniel (HerausgeberIn)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 3787335226; 9783787335220
    Weitere Identifier:
    9783787335220
    Schriftenreihe: Philosophische Bibliothek ; 703
    Schlagworte: Metaphysik und Ontologie; Ästhetik; Ästhetik; Idealismus; Kunstphilosophie; Kunstgeschichte; AGA; Philosophie: Metaphysik und Ontologie; QDTJ; Philosophie Ästhetik; QDTN
    Umfang: 1 Online-Ressource
  18. Theoretische Schriften
    Erschienen: 2019
    Verlag:  Meiner, F, Hamburg

    Die Zusammenfassung von Hölderlins theoretischen Schriften in einem Band will Hölderlin nicht zu einem Philosophen im Schulsinn machen. Dazu sind seine theoretischen Reflexionen zu fragmenta-risch – und sie erfolgen stets im Kontext seiner... mehr

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    Die Zusammenfassung von Hölderlins theoretischen Schriften in einem Band will Hölderlin nicht zu einem Philosophen im Schulsinn machen. Dazu sind seine theoretischen Reflexionen zu fragmenta-risch – und sie erfolgen stets im Kontext seiner dichterischen Arbeit wie im Zuge poetologischer Selbstverständigungen. Doch Hölderlin versichert sich in diesen Texten mit den Mitteln theoretischer Begrifflichkeit des Anspruchs poetischer Sprache. Er begründet und erläutert darin, dass (und inwiefern) das der begrifflichen Bestimmbarkeit sich Entziehende zum Anspruch dessen wird, was in der Sprache der Dichtung sich fasst. Genau darin besteht die singuläre philosophische Bedeutung dieser theoretischen Schriften. Es waren Einsichten und Denkmotive Hölderlins, die G.W.F. Hegel philosophisch transformiert und sy-stematisch entfaltet hat. Spätestens ab 1799/1800 weisen aber sowohl Hölderlins poetische Arbeiten als auch seine theoretischen Überlegungen über die Grenzen idealistischer Systembildungen hinaus. Sie formulieren eine Dichtungstheorie in dem emphatischen Sinne, dass die Notwendigkeit einer Sprachfindung begründet wird, die »freie Kunstnachahmung« bedeutet. Die beiden wichtigsten theoretischen Fragmente im Band sind »Das untergehende Vaterland ...« und »Wenn der Dichter einmal des Geistes mächtig ist ...«. Um sie gruppieren sich diverse enger poetologische Aufzeichnungen und Schematisierungen, die insbesondere dem gelten, was Hölderlin ›Wechsel der Töne‹ genannt hat. Die Sophokles-Anmerkungen formulieren dann, nicht nur wegen der in ihnen entwickelten Tragödientheorie, Perspektiven, die ›jenseits des Idealismus‹ reichen. Zunächst aber führt Hölderlins theoretische Arbeit in die Ursprünge dessen hinein, was später als spekulativer Idealismus bezeichnet wurde.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Kreuzer, Johann (HerausgeberIn); Kreuzer, Johann (MitwirkendeR)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 3787337032; 9783787337033
    Weitere Identifier:
    9783787337033
    Auflage/Ausgabe: Unverändertes eBook der 2., überarbeitete und ergänzte Aufl. von 2020.
    Schriftenreihe: Philosophische Bibliothek ; 509
    Schlagworte: Metaphysik und Ontologie; Literaturwissenschaft; Sprachphilosophie; Klassische deutsche Philosophie; Literaturwissenschaft: 1800 bis 1900; DSBF; Philosophie: Metaphysik und Ontologie; QDTJ
    Umfang: 1 Online-Ressource
  19. Phaidros
    Autor*in: Plato
    Erschienen: [2019]; © 2019
    Verlag:  Felix Meiner Verlag, Hamburg

    Der »Phaidros« gehört ohne Zweifel zu den literarisch ansprechendsten Werken Platons. Phaidros, der gerade die Ausführungen des Redenschreibers Lysias gehört hat, will sich zu einem Spaziergang vor die Tore der Stadt begeben und trifft auf der Straße... mehr

    Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
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    Hochschulbibliothek der Hochschule Düsseldorf
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    Universitätsbibliothek Koblenz
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    Der »Phaidros« gehört ohne Zweifel zu den literarisch ansprechendsten Werken Platons. Phaidros, der gerade die Ausführungen des Redenschreibers Lysias gehört hat, will sich zu einem Spaziergang vor die Tore der Stadt begeben und trifft auf der Straße zufällig seinen Freund Sokrates. Beide beschließen, an dem Flüsschen Ilissos spazieren zu gehen, wo sie sich schließlich im Schatten der vielleicht berühmtesten Platane der Weltliteratur niederlassen, um ihr Gespräch zu beginnen. Vordergründig geht es dabei um den Vortrag des Lysias – Phaidros hat sich das Manuskript aushändigen lassen – über Liebesbeziehungen und Freundschaft, über Verliebtheit und die Rolle der Erotik. Sokrates missfallen die Äußerungen des Sophisten, und er setzt spontan zu einer Gegenrede an, der er später eine zweite folgen lässt. Im weiteren Verlauf berührt das Gespräch eine Vielzahl an Themen: Es geht um erotische Ergriffenheit und Wahnsinn, Schönheit und ein neues Seelenverständnis, Rhetorik, Dialektik und Schriftkritik. Manche Texte im »Phaidros« zählen zu den tiefsinnigsten der antiken Philosophie, darunter der berühmte Mythos vom Seelenwagen. Der innere Zusammenhang und das eigentliche Anliegen des Dialogs besteht jedoch in Platons Auseinandersetzung mit der Sophistik, ihren Grundlagen, ihren Methoden und ihren Zielen. Schon im Wechsel des Gesprächsortes, dem Umzug von der Stadt in die Natur, spiegelt sich der Gegensatz von Sophistik und Philosophie; denn anders als der Sophistik, die alles wissen will, geht es Sokrates und Platon vorrangig um den Menschen, um seine Seele und sein Glück. So wird dieser Text, der zu den am meisten rezipierten platonischen Dialogen gehört, auch zu einer Werbeschrift für die Philosophie

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Paulsen, Thomas (Herausgeber, Übersetzer); Rehn, Rudolf (Herausgeber, Übersetzer)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783787336210
    Weitere Identifier:
    Schriftenreihe: Philosophische Bibliothek ; Band 720
    Schlagworte: Freundschaft; Seelenlehre; Antike Philosophie; Rhetorik; Ästhetik; Semantik, Diskursanalyse, Stilistik; Metaphysik und Ontologie
    Umfang: 1 Online-Ressource (XLIX, 114 Seiten)
  20. Theoretische Schriften
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Felix Meiner Verlag, Hamburg

    Die Zusammenfassung von Hölderlins theoretischen Schriften in einem Band will Hölderlin nicht zu einem Philosophen im Schulsinn machen. Dazu sind seine theoretischen Reflexionen zu fragmentarisch – und sie erfolgen stets im Kontext seiner... mehr

    Universitätsbibliothek Koblenz
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    Universitätsbibliothek Paderborn
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    Die Zusammenfassung von Hölderlins theoretischen Schriften in einem Band will Hölderlin nicht zu einem Philosophen im Schulsinn machen. Dazu sind seine theoretischen Reflexionen zu fragmentarisch – und sie erfolgen stets im Kontext seiner dichterischen Arbeit wie im Zuge poetologischer Selbstverständigungen. Doch Hölderlin versichert sich in diesen Texten mit den Mitteln theoretischer Begrifflichkeit des Anspruchs poetischer Sprache. Er begründet und erläutert darin, dass (und inwiefern) das der begrifflichen Bestimmbarkeit sich Entziehende zum Anspruch dessen wird, was in der Sprache der Dichtung sich fasst. Genau darin besteht die singuläre philosophische Bedeutung dieser theoretischen Schriften. Es waren Einsichten und Denkmotive Hölderlins, die G.W.F. Hegel philosophisch transformiert und systematisch entfaltet hat. Spätestens ab 1799/1800 weisen aber sowohl Hölderlins poetische Arbeiten als auch seine theoretischen Überlegungen über die Grenzen idealistischer Systembildungen hinaus. Sie formulieren eine Dichtungstheorie in dem emphatischen Sinne, dass die Notwendigkeit einer Sprachfindung begründet wird, die »freie Kunstnachahmung« bedeutet. Die beiden wichtigsten theoretischen Fragmente im Band sind »Das untergehende Vaterland ...« und »Wenn der Dichter einmal des Geistes mächtig ist ...«. Um sie gruppieren sich diverse enger poetologische Aufzeichnungen und Schematisierungen, die insbesondere dem gelten, was Hölderlin ›Wechsel der Töne‹ genannt hat. Die Sophokles-Anmerkungen formulieren dann, nicht nur wegen der in ihnen entwickelten Tragödientheorie, Perspektiven, die ›jenseits des Idealismus‹ reichen. Zunächst aber führt Hölderlins theoretische Arbeit in die Ursprünge dessen hinein, was später als spekulativer Idealismus bezeichnet wurde

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Kreuzer, Johann (Herausgeber)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783787337033
    Weitere Identifier:
    Auflage/Ausgabe: 2., überarbeitete und ergänzte Auflage
    Schriftenreihe: Philosophische Bibliothek ; Band 509
    Schlagworte: Literaturwissenschaft; Sprachphilosophie; Klassische deutsche Philosophie; Literaturwissenschaft: 1800 bis 1900; Metaphysik und Ontologie
    Umfang: 1 Online-Ressource (LXVIII, 135 Seiten)