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  1. "Mio corpo venga sepolto in terra sancta" - Genese und Verbreitung eines Wunderberichts des 13. Jahrhunderts
    die Blutacker in Jerusalem, der Heilige Acker in Akkon und der Camposanto zu Pisa
    Autor*in: Meier, Rahel
    Erschienen: 2022
    Verlag:  Reichert Verlag, Wiesbaden

    Das Buch handelt von der Entstehung und Verbreitung des Wunderberichts über eine übernatürlich rasche Zersetzung von Leichen an spezifischen Bestattungsorten, so genannten Heiligen Äckern (Campus Sanctus). Wie kommt es, dass im letzten Drittel des... mehr

    Universitäts- und Stadtbibliothek Köln, Hauptabteilung
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    Das Buch handelt von der Entstehung und Verbreitung des Wunderberichts über eine übernatürlich rasche Zersetzung von Leichen an spezifischen Bestattungsorten, so genannten Heiligen Äckern (Campus Sanctus). Wie kommt es, dass im letzten Drittel des 13. Jahrhunderts diese Glaubensvorstellung etwa zeitgleich an den unterschiedlichsten Orten im Mittelmeerraum auftritt? Ziel der Untersuchung war es, die Hafenstädte Akkon und Pisa, beides Ort mit sehr frühen Zeugnissen von Heiligen Äckern, mit dem Ursprungsort der Glaubensvorstellung, dem Akeldama (Blutacker) in Jerusalem, in Verbindung zu bringen. Anhand detaillierter Quellenstudien und mit einem interdisziplinären Ansatz konnten die Umstände und Voraussetzungen für das Aufkommen des Wunderberichts erarbeitet werden. Aufbauend auf den Resultaten und möglichen Thesen, werden die Fresken des Camposanto zu Pisa einer Relektüre unterzogen und insbesondere die Buonamico Buffalmacco zugeschriebene Todesallegorie neu bewertet The book is about the emergence and spread of the miracle report about a supernaturally rapid decomposition of corpses at specific burial sites, so-called holy fields (Campus Sanctus). How is it that in the last third of the 13th century this belief appears at about the same time in the most diverse places in the Mediterranean? The aim of the study was to link the port cities of Acre and Pisa, both places with very early evidence of Holy Fields, with the place of origin of the belief, the Akeldama (blood field) in Jerusalem. With the help of detailed source studies and an interdisciplinary approach, it was possible to work out the circumstances and preconditions for the emergence of the miracle report. Building on the results and possible theses, the frescoes of the Camposanto in Pisa are subjected to a re-reading and in particular the death allegory attributed to Buonamico Buffalmacco is re-evaluated Wer sich mit dem weltberühmten Pisaner Camposanto beschäftigt, wird unmittelbar mit der Terra Santa-Legende konfrontiert. Diese besagt, dass die Erde des um 1278 gegründeten Stadtfriedhofs aus dem Heiligen Land stammt und die wundertätige Eigenschaft besitzt, Leichen innert weniger Tage vollständig zu zersetzen. Mittelalterlichen Quellen zufolge stammt die terra santa, die heilige Erde, aus Jerusalem, nämlich vom Akeldama, dem Blutacker – ein Ort, der ungleich weniger bekannt ist. Aber auch hier kursiert seit dem Hochmittelalter dieselbe Glaubensvorstellung einer raschen Zersetzung von Leichen. Zu beiden Aspekten der Pisaner Terra Santa-Legende, dem Ursprungsort der Erde wie der Vorstellung einer raschen Verwesung, liefert Rahel Meier bahnbrechende Resultate. Die Autorin dekonstruiert die traditionelle Annahme zur Lage des Memorialortes in Jerusalem und stellt damit unser Verständnis des Akeldama auf völlig neue Grundlagen.-

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Druck
    ISBN: 9783752006179
    Weitere Identifier:
    9783752006179
    Schriftenreihe: Scrinium Friburgense ; Band 56
    Schlagworte: Jerusalem; Mediaevistik; Mittelalter; Literatur; Literature; Middle Ages; Akkon; Pisa
    Weitere Schlagworte: Kultur- und Ideengeschichte; Hoch- und Spätmittelalter (1000 - 1500; Europäische Geschichte; Hardcover, Softcover / Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft/Deutsche Sprachwissenschaft, Deutschsprachige Literaturwissenschaft
    Umfang: 255 Seiten, Illustrationen
    Bemerkung(en):

    Dissertation, Universität Freiburg (Schweiz), 2020

  2. Reimkulturen des Mittelalters
    Bedingungen – Verfahren – Bedeutungen. Reimschrift für Uta Störmer-Caysa
    Beteiligt: Lauer, Claudia (HerausgeberIn); Kjorveziroska, Mirna (HerausgeberIn); Herbers, Birgit (HerausgeberIn)
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Universitätsverlag Winter, Heidelberg

    Die Frage nach dem Reim, dem Phänomen sprachlichen Gleichklangs und eines im engeren Sinne literarischen Stil- und Gestaltungsmittels, hat in der germanistischen Mediävistik eine lange Tradition, die bis in die philologischen Anfänge des Fachs und... mehr

    Zugang:
    Resolving-System (lizenzpflichtig)
    Badische Landesbibliothek
    keine Fernleihe

     

    Die Frage nach dem Reim, dem Phänomen sprachlichen Gleichklangs und eines im engeren Sinne literarischen Stil- und Gestaltungsmittels, hat in der germanistischen Mediävistik eine lange Tradition, die bis in die philologischen Anfänge des Fachs und seines wissenschaftlichen Gegenstands selbst führt. Der Band versammelt Beiträge, die sich dieser Frage im breiten Feld zwischen Lyrik und Epik, Sprach- und Literaturgeschichte sowie Philologie und Literatur-/Kulturtheorie noch einmal neu und umfassender stellen. Im Zentrum steht damit das Ziel einer weitergehenden Erschließung der essentiellen Rolle des Reims und seiner vielfältigen Bedingungen, Verfahren und Bedeutungen in der deutschsprachigen Literatur und Kultur des Mittelalters. Zugleich legen Schüler:innen, Kolleg:innen und Weggefährt:innen von Uta Störmer-Caysa damit auch eine Reimschrift vor, die der mediävistischen Frage nach dem Reim neue wissenschaftliche Impulse geben möchte und die ihr als Jubilarin gewidmet ist.

     

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