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  1. Menschen mit geistiger Behinderung als Thema in der Kinderliteratur: über Behinderung, Vorurteile und dessen Inszenierung in Bilderbüchern
    Erschienen: 2016
    Verlag:  HAW Hamburg ; Fakultät Wirtschaft und Soziales. Department Soziale Arbeit

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Geistig Behinderter; Bilderbuch; Kinderliteratur; Literature and rhetoric
    Lizenz:

    edoc.sub.uni-hamburg.de/haw/doku/urheberrecht.php

  2. Requests in International Business Emails
    Autor*in: Xie, Jinsha
    Erschienen: 2009
    Verlag:  Universität Hamburg ; Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften. Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften

  3. The Ethical Foundations of Postmodernity – Communicative Reality and Relative Individuals in Theory and North American Literature
    Erschienen: 2012
    Verlag:  Universität Hamburg ; Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften. Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften

    A (re-)turn to ethics, which began in the 1980s and 1990s and is still predominant today, has been ascribed to literary studies and theory. I discuss theoretical issues within ethics based on the examples of literary analyses against this cultural... mehr

     

    A (re-)turn to ethics, which began in the 1980s and 1990s and is still predominant today, has been ascribed to literary studies and theory. I discuss theoretical issues within ethics based on the examples of literary analyses against this cultural background. The authors examined are Margaret Atwood, Jeffrey Eugenides, and Robert M. Pirsig. The main questions concern the foundation on which ethical concepts are based, and the way in which such concepts function. These topics are evidently connected to matters of human concepts and human nature in general. Such concepts are understood to be fundamentally communicative in the following. Communication should encompass the whole communicative act as a way of understanding, perceiving, feeling, and living. Contrary to popular conclusions of relativity, the need for a realist foundation of ethics – understood as implying universal validity – will be revealed. It is not only possible, but also necessary to develop such an idea of ethics within a postmodern relativist framework. I will thus argue for a communicative foundationalist ethics. With regard to literature an increasing emergence of first-person narrative can be witnessed in addition to a new focus on a realist and more mimetic style after a peak of pluralist conceptions at the end of the twentieth and the beginning of the twenty-first centuries. The analysis of such narrative situations will reveal the significance of the narrative generation of individual personalities for an understanding of ethical questions. The conflict between relativist and realist points of view centers on the postmodern critique of the individual. The study of the literary generation of individuals will elucidate means of confronting this critique. Such research concerns the question how literature and theory are relevant to the ethical matters of human life. James Phelan has developed a concept of ethics as rhetoric based on the work of Wayne C. Booth, Adam Zachary Newton, Gérard Genette, and Mikhail Bakhtin. Following Phelan, I understand narratives to be instances of human communication, which is organized narratively. I am therefore seeking communicative moral foundations for a narrative ethical concept that underlies moral actions. The theoretical background includes the poststructuralist and communicative concepts of Judith Butler and Seyla Benhabib as well as Ernst Tugendhat's analytical approach. ; Viele Theoretiker haben in der späten Postmoderne zur Ethik als zentrales Forschungsfeld (zurück)gefunden. Auch im soziohistorischen Umfeld als Ganzem haben moralische Sachverhalte eine signifikante Renaissance erlebt. Ein Blick auf die Entwicklung des heutigen kulturellen Terrains zeigt eine sehr starke Fokussierung auf ethische Fragen (durch die Bildung von Organisationen, das Auftreten moralischer Fragen im öffentlichen Diskurs, etc.). Zudem ist eine verstärkte Hinwendung zu Religion und alternativen Sinnfindungsmethoden in den westlichen Gesellschaften zu beobachten. In der gesamten kulturellen Produktion und deren kritischer Bearbeitung ist Immanuel Kants berühmte Frage 'Was soll ich tun?' wieder en vogue. Literaturkritiker sprechen z.B. von einer moralischen Wende der Postmoderne, die in neuerer Zeit generell als 'ethical turn' in den Geisteswissenschaften bezeichnet wird. Man darf vielleicht sogar behaupten, dass Ethik das herausragende theoretische Thema der späten Postmoderne ist. Diese Arbeit beschäftigt sich basierend auf einigen detaillierten Literaturuntersuchungen mit theoretischen Fragen zur Moral. Analysiert werden Werke von Margaret Atwood, Jeffrey Eugenides und Robert M. Pirasig. Die Fragen nach den Grundlagen oder Begründungen von Ethik und nach der Funktionsweise ethischer Konzepte sind dabei zentral. Gleichzeitig sind damit die Funktionsweise des Verstandes und die menschliche Natur generell angesprochen. Beide werden als fundamental kommunikativ definiert, wobei die Kommunikation jede Handlung zur Verständigung, zum Verstehen, Fühlen und auch zur Wahrnehmung umfasst. Die damit heraufbeschworene kommunikative und soziale Natur des Menschen wird also in ihrer Konstitution und Funktionsweise untersucht. Dabei entwerfe ich das Konzept einer kommunikativ letztbegründeten Ethik, die sowohl die relativistischen als auch die realistischen Tendenzen der Postmoderne zu verbinden sucht und universalistische Elemente enthält. Dabei muss unterstrichen werden, dass es sich um eine Letztbegründung innerhalb eines relativistischen Rahmens handelt, die Struktur der Argumentation allerdings an traditionelle Varianten dieser Art erinnert. Zentrale Denker sind Judith Butler und Seyla Benhabib, auch Ernst Tugendhats Arbeiten zur Ethik spielen eine größere Rolle.

     

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  4. Das Ende der Fiktion : Literatur und urbane Gewalt in Guatemala ; The End of Fiction : Literature and Urban Violence in Guatemala
    Autor*in: Haas, Nadine
    Erschienen: 2012
    Verlag:  Universität Hamburg ; Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften. Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften

    Die Dissertation richtet sich auf literarische Strategien als kulturelle Verfahren im Umgang mit urbaner Gewalt. Analysiert werden Gewaltdarstellungen in der guatemaltekischen Literatur anhand von fünf ausgewählten Texten aus dem zurückliegenden... mehr

     

    Die Dissertation richtet sich auf literarische Strategien als kulturelle Verfahren im Umgang mit urbaner Gewalt. Analysiert werden Gewaltdarstellungen in der guatemaltekischen Literatur anhand von fünf ausgewählten Texten aus dem zurückliegenden ersten Jahrzehnt des neuen Jahrtausends: "Megadroide Morfo-99 contra el Samuray Maldito" (Julio Calvo Drago 1998/2008), "Diccionario Esotérico" (Maurice Echeverría 2006), "Retrato de borracho con país" (Eduardo Juárez 2008), "Los jueces" (Arnaldo Gálvez Suárez 2009) und "Días amarillos" (Javier Payeras 2009). Das Interesse der Untersuchung geht jedoch über das Ziel, dem literaturwissenschaftlichen Diskurs neue Texte zu erschließen, hinaus, da die Fragestellung, wie schon aus dem Untertitel Literatur und urbane Gewalt hervorgeht, einer spezifischen, sozialwissenschaftlich gefassten Form der Gewalt in der Literatur gilt und somit transdisziplinär und kulturwissenschaftlich ausgerichtet ist.

     

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  5. „.ich kenne mich hier nicht mehr aus“ : Heimatverluste der Wendegeneration in Romanen ostdeutscher Autoren
    Erschienen: 2013
    Verlag:  Universität Hamburg ; Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften. Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften

    Was lässt sich heute unter dem Begriff „Heimat“ verstehen“? Was bedeutet Heimat für eine in der DDR aufgewachsene Generation? Und was geht für jene Generation verloren, als die DDR zusammenbricht? Diesen Fragen wird anhand unterschiedlicher Romane... mehr

     

    Was lässt sich heute unter dem Begriff „Heimat“ verstehen“? Was bedeutet Heimat für eine in der DDR aufgewachsene Generation? Und was geht für jene Generation verloren, als die DDR zusammenbricht? Diesen Fragen wird anhand unterschiedlicher Romane von Wendegenerationsautoren nachgegangen. Dabei zeigt sich, dass die Romanfiguren auf ganz unterschiedliche Art und Weise einen Heimatverlust empfinden und ein Verlustgefühl doch mehr oder weniger alle trifft. Die Romane "Simple Storys. Ein Roman aus der ostdeutschen Provinz" sowie "Neue Leben. Die Jugend Enrico Türmers in Briefen und Prosa. Herausgegeben, kommentiert und mit einem Vorwort versehen von Ingo Schulze" von Ingo Schulze, "Wie es leuchtet" von Thomas Brussig, "Moskauer Eis" von Annett Gröschner, "Abwesend" von Gregor Sander und "Als wir träumten" von Clemens Meyer werden in Hinblick auf Heimatverlustdarstellungen untersucht. Dabei bietet diese Arbeit - neben den Romananalysen - auch einen umfangreichen Einblick theoretische und sozialhistorische Verständnisse von Heimat.

     

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  6. Wiederbeleibung : Neue Pornographie und die Formen ihrer medialen Repräsentation
    Erschienen: 2014
    Verlag:  Universität Hamburg ; Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften. Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften

    Mitte der 1990er Jahre erschienen in Frankreich Romane, in denen auf eine neue, für viele als provozierend empfundene Weise über den Körper geredet wurde. Man kann in dieser Zeit, in der die politische Weltordnung ins Wanken geriet, generell einen... mehr

     

    Mitte der 1990er Jahre erschienen in Frankreich Romane, in denen auf eine neue, für viele als provozierend empfundene Weise über den Körper geredet wurde. Man kann in dieser Zeit, in der die politische Weltordnung ins Wanken geriet, generell einen Rückzug ins Private und eine neue Aufmerksamkeit für den Körper beobachten, bei der, vor allem in Frankreich, die Pornographie einen bedeutenden Platz einnahm. Was ich in der Arbeit als „Neue Pornographie“ bezeichne und als neues Genre beschreibe, ist nicht der einzige neue pornographische Diskurs, der in dieser Zeit entstand. Auch Post Porn ist hier zu nennen, dessen Strategien die Neue Pornographie manchmal übernimmt. Neue Pornographie ist ein französischer, weiblicher, im Sinne von Serge Doubrovskys Definition autofiktiver Diskurs, für den eine – mit Gérard Genettes intertextueller Theorie verstandene – parodistische Strategie typisch ist, die den Autorinnen dazu dient, einen Körper sichtbar zu machen, der als Objekt des Blickes und als Projektionsfläche für ein fremdes, männliches beziehungsweise als männlich angenommenes Begehren der Frau traditionell ‚geraubt‘ wird. Vor dem Hintergrund eines Abrisses der Geschichte der Pornographie und der literaturhistorischen Rückbeziehung der Neuen Pornographie auf den libertinen Roman des 18. Jahrhunderts wird als erster Strang der Arbeit die Strategie der Neuen Pornographie am Roman "Putain" von Nelly Arcan analysiert. Zum „Abenteuer der Sprache“, das Doubrovsky als kreativen Abschied vom Authentizitätsdiktat der Autofiktion bezeichnet, gehört im Falle der Neuen Pornographie eine grenzüberschreitende Bewegung von der Literatur und vom Sprachkörper, den sie hervorbringt, in andere Medien (Film, Theater), wo der Sprachkörper zu einem Bildkörper wird. Die Untersuchung der intermedialen Bezüge, die zustande kommen, bildet den zweiten Strang der Arbeit. In einer Analyse des cinéma du corps von Catherine Breillat wird der Diskurs über diesen Bildkörper im Film untersucht. Hier ist der Körper, der sichtbar wird, der einer Schauspielerin, die mit den Worten der Autorin spricht, wodurch sich Körper und Stimme trennen und der Körper eine eigene Geschichte erzählt. Man kann von einem hybriden Körper sprechen, der performativ hervorgebracht wird. Im Zentrum der Untersuchung meiner Theaterperformance "HURE" nach Nelly Arcans Roman Putain steht die Beziehung zwischen den realen Körpern der Schauspielerinnen und ihren digitalen Abbildern in den Videoprojektionen auf der Bühne. Durch den Einsatz von Bildschirmen und Projektionswänden verschwinden in der Aufführung die Grenzen des Körpers, der als der Körper der Protagonistin eine allgegenwärtige und doch nirgendwo zweifelsfrei zu verortende Präsenz entfaltet. Die Protagonistin spricht mit einer Stimme, es ist aber eine polyfone Stimme, die von einer Schauspielerin zur anderen wandert und damit außerhalb referenzieller Reichweite bleibt. Zwischen der Dekonstruktion eines Körpers, der seine Entkörperlichung feiert, und der Wiederbeleibung dieses Körpers, die die Werke erwirken wollen, geht es den Autorinnen der Neuen Pornographie in performativen Akten, die immer eine palimpsestische Schichtung von Bildern und Bedeutungen – Catherine Breillat spricht von „Ideogrammen“ – beinhalten, darum, dass die Sexualität einer Frau – einer bestimmten Frau – dargestellt wird. Im Film und im Theater ist diese Schichtung eine mehrfach-mediale, deren performative Hervorbringung im Hinblick auf die Strategien der Neuen Pornographie und auf die Verwandlung der Wahrnehmung, die diese verfolgt, die Diskussion über den Diskurs erweitert. ; In the middle of the 1990s, novels were published in France, in which the authors talked about the body in a way that many found provocative. In that time, when a new world order was established, one can observe a general retreat into private life and a new interest in the world of the bodies. Above all, this included pornography. What I call “New Pornography” and define as a new genre is not the only pornographic discourse that appeared at the time. Post Porn is another one. The processes are different but New Pornography sometimes borrows the strategies of Post Porn. New Pornography is a French, feminine, and (in the sense Serge Doubrovsky gives to the term) autofictional discourse, which uses a (according to Gérard Genette's theory of intertextuality) parodistic strategy to reveal, and at the same time reclaim, a body that, in traditional pornography, is an object of the gaze and a projection surface for male desire. Against the background of the story of pornography, and the discovery of similarities between New Pornography and the libertine novel of the 18th Century, the project analyses the discourse of New Pornography in Nelly Arcan's novel, "Putain". In the following chapters of the work, the emphasis is on what Doubrovsky calls the „adventure of language“ of Autofiction, through which the discourse of New Pornography crosses the boundaries of literature, and the body of words transforms into a body of images. In the analysis of Catherine Breillat's Cinéma du Corps, the manifestations of this body of images in film, and the construction of the speaking subject in the works of the author and filmmaker, are at stake. In my performance, "HURE", after Nelly Arcan's novel, "Putain", I address the relationship between real presence and live speech, and the body of images in video projections, onstage. Between the disembodiment typical of traditional pornography, and the re-embodiment which the works strive for, New Pornography always aims at depicting the sexuality of a woman who is not a fantasy but a real woman. The discourse always involves a palimpsestic layering of images and meaning – Catherine Breillat uses the word “Ideogram” – which, in film and in theatre, is a plurimedial one. The analysis of the performative strategies of its production, broadens the discussion with regard to the basic strategy of the discourse, and the changes in perception that it wants to achieve.

     

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  7. Geschichten der Zer/Verstörung : zur Fiktionalisierung der traumatischen Gewalterfahrung der Post-Duvalier-Ära im zeitgenössischen haitianischen Roman am Beispiel von Lyonel Trouillot und Yanick Lahens ; Narrating Violence and Trauma : the Fictionalization of the Post-Duvalier-Era in Contemporary Haitian Novels by Lyonel Trouillot and Yanick Lahens
    Autor*in: Borst, Julia
    Erschienen: 2014
    Verlag:  Universität Hamburg ; Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften. Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften

    Die Studie setzt sich mit der Fiktionalisierung der Gewalterfahrung der haitianischen Gesellschaft nach dem Sturz der Duvalier-Diktatur im Jahr 1986 auseinander. Nach fast drei Jahrzehnten diktatorialer Repression waren die Hoffnungen in Haiti auf... mehr

     

    Die Studie setzt sich mit der Fiktionalisierung der Gewalterfahrung der haitianischen Gesellschaft nach dem Sturz der Duvalier-Diktatur im Jahr 1986 auseinander. Nach fast drei Jahrzehnten diktatorialer Repression waren die Hoffnungen in Haiti auf ein Ende der Gewalt nach 1986 zunächst groß. Doch auch in der Post-Duvalier-Ära hielten die politisch-gesellschaftlichen Auseinandersetzungen an und es kam zu einer zunehmenden Veralltäglichung der Gewalt. Trotz einer beachtlichen Zahl an Romanen zur Thematik wurde der haitianischen Literatur als Ort der kulturellen Verhandlung dieser Erfahrung bislang kaum Aufmerksamkeit zuteil. Die Studie schließt diese Lücke und erörtert vor der Folie einer kritischen Bestandsaufnahme der Diskurse über Gewalt in Haiti, wie diese verstörende Gewalterfahrung im zeitgenössischen haitianischen Roman in französischer Sprache aufgegriffen und narrativ inszeniert wird. Der Fokus liegt hierbei auf den beiden Romanen "Rue des pas-perdus" (1996) von Lyonel Trouillot und "La couleur de l’aube" (2008) von Yanick Lahens. Es wird die erinnerungsstiftende Funktion von Literatur herausgearbeitet, die die ausufernde Gewalt im symbolischen Raum der Fiktion über ein Narrativ des Traumas erfahrbar macht und sie so im kollektiven Gedächtnis bereithält. Zudem zeigt die Untersuchung auf, wie über die Literatur zum einen gesellschaftliche Aufarbeitungsprozesse angeregt und zum anderen aus der Perspektive einer marginalisierten Kultur einseitige Stigmatisierungen subversiv aufgebrochen werden können. ; Cette étude porte sur la fictionnalisation de l’expérience de la violence dans la société haïtienne après la chute de la dictature des Duvalier en 1986. Malgré un nombre important de romans qui traitent du sujet de la prolifération de la violence dans la vie quotidienne des Haïtiens durant l’ère post-Duvalier, la littérature en tant qu’espace culturel abordant ce sujet n’a pas encore été suffisamment étudiée. Tout en dressant un bilan critique des discours sur la violence en Haïti qui existent dans l’opinion publique, cette thèse de doctorat comble cette lacune et répond à la question de savoir comment des romans haïtiens contemporains traitent de cette expérience traumatique de la violence et la mettent en scène dans leurs discours narratifs. L’étude, qui met l’accent sur les deux romans "Rue des pas-perdus" (1996) de Lyonel Trouillot et "La couleur de l’aube" (2008) de Yanick Lahens, souligne que les textes permettent un travail de mémoire sur ce trop-plein de violence à travers un discours narratif qui souligne la dimension traumatique de cette expérience et inspire une réflexion critique collective. This study focuses on how the violence experienced by Haitian society after the overthrow of the Duvalier dictatorship in 1986 has been fictionalized in Haitian literature. Although numerous novels exist that grapple with the issue of the proliferation of violence in everyday life of Haitians in the post-Duvalier-era, literature discussing this traumatic experience has not yet been adequately studied. To close this gap, this thesis examines how contemporary Haitian novels narrate violence and which particular esthetics the texts use to discursively and symbolically display this disturbing experience. By analyzing the novels "Rue des pas-perdus" (1996) by Lyonel Trouillot et "La couleur de l’aube" (2008) by Yanick Lahens, this study shows that fiction allows for articulating excessive violence and dealing with this traumatic experience on a symbolic and cultural level. The novels are read as encouraging Haitian society to engage in a collective process of working through this trauma from the perspective of a globally marginalized culture.

     

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  8. The meter and the literary language of Gūrānī poetry
    Erschienen: 2016
    Verlag:  Universität Hamburg ; Asien-Afrika-Institut. Asien-Afrika-Institut

    Scholars classify Gūrānī as a member of the Northwestern Iranian group of languages. Gūrānī was used as a language of literature for many centuries, from about the 1300s until the 1800s. The present study focuses on the literary language and metrical... mehr

     

    Scholars classify Gūrānī as a member of the Northwestern Iranian group of languages. Gūrānī was used as a language of literature for many centuries, from about the 1300s until the 1800s. The present study focuses on the literary language and metrical system of classical Gūrānī poetry. Gūrānī poetry uses a metrical template in which each line has a certain number of syllables (ten syllables) and each line is composed of two equal hemistiches (that is, two half-lines) that are divided by a caesura. Another typical characteristic is the use of a particular type of rhyme, that is, the couplet rhyme. Besides that, we often find homophony and correspondence between vowels and consonants within the lines. Not only are similar vowels and consonants often repeated, but also the same or similar words. Thus, one of the main goals of this study has been to identify all of the metrical features that serve the metrical system and to count them as proper metrical constituents. We cannot claim to have a complete description of the meter of classical Gūrānī poetry without taking into consideration both the proper metrical constituents as well as any other constituent that serves the meter. In this study, the roots of the metrical system of classical Gūrānī poetry are discussed in light of their historical background. This background is necessary in order to clarify the origins of the metrical system of Gūrānī poetry and the relationship between past and present. ; Gūrānī wird unter die nordwestlichen iranischen Sprachen eingeordnet. Viele Jahrhunderte lang, etwa vom 13. bis zum 18. Jahrhundert, war Gūrānī eine Literatursprache. Im Fokus dieser Studie steht die Literatursprache und das metrische System von klassischer Gūrānī-Poesie. Gūrānī-Poesie benutzt ein metrisches Schema, bei dem jeder Vers eine bestimmte Anzahl von Silben (zehn Silben) hat und in dem sich jeder Vers aus zwei gleichen Halbversen zusammensetzt, die von einer Zäsur getrennt werden. Eine weitere typische Eigenschaft ist der Gebrauch einer bestimmten Reimart, des gereimten Verspaars (Couplet). Oft gibt es innere Homophonie und Korrespondenzen zwischen Vokalen und Konsonanten. Sowohl der Gebrauch ähnlicher Vokale und Konsonanten als auch die Wiederholung ähnlicher Wörter ist sehr häufig in den Texten. Es gibt nicht nur Reime am Versende, um Harmonie im Text zu erzeugen, sondern auch manchmal einen Reim im Versinneren. Dehalb ist eines der Hauptziele dieser Diskussion, alle Konstituenten, die dem metrischen System dienen, zu identifizieren und als metrische Konstituenten zu zählen. Wir können keine vollständige Beschreibung von klassischer Gūrānī-Poesie erreichen, ohne diese metrischen Konstituenten oder die Konstituenten, die dem Metrum dienen, zu berücksichtigen. Die Ursprünge des metrischen Systems des klassischen Gūrānī-Poesie werde angesichts dieses historischen Hintergrunds verfolgt. Dieser Hintergrund ist notwendig um die Ursprünge der metrischen Prinzipien der Gūrānī Poesie und die Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart aufzuzeigen.

     

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  9. Öffentlichkeitsarbeit und Propaganda im 13. Jahrhundert : eine Untersuchung zur politischen Sangspruchdichtung ; Public relations and propaganda in the 13th century
    Autor*in: Brückner, Jane
    Erschienen: 2017
    Verlag:  Universität Hamburg ; Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften. Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften

    Diese Untersuchung unternimmt den Versuch, die germanistischen Methoden der Textanalyse mit einem kommunikationswissenschaftlichen Beschreibungsvokabular zu erweitern, um den kommunikativen Funktionen der politischen Sangspruchdichtung des 13.... mehr

     

    Diese Untersuchung unternimmt den Versuch, die germanistischen Methoden der Textanalyse mit einem kommunikationswissenschaftlichen Beschreibungsvokabular zu erweitern, um den kommunikativen Funktionen der politischen Sangspruchdichtung des 13. Jahrhunderts näher zu kommen. Öffentlichkeitsarbeit wird dabei von ihren persuasiven Nachbarn Propaganda und Werbung unterschieden, deren Gemeinsamkeiten und Überschneidungen Rechnung getragen wird, indem nicht nur die unterschiedlichen Kommunikationsrichtungen und -ziele in den Textanalysen benannt werden, sondern eben auch Kommunikationsmodi herausgestellt werden, die anderen Typen der persuasiven Kommunikation als der der Öffentlichkeitsarbeit zuzurechnen sind. Es stellt sich heraus, dass die Persuasionstechniken der Sangspruchtexte des 13. Jahrhunderts mit dem Begriff der Öffentlichkeitsarbeit umfassender und treffender gefasst werden können als mit dem Begriff Propaganda. Brückner zeigt in einzelnen Textuntersuchungen, dass die spezifische Polyvalenz im Verstehensprozess neben den oftmals nur graduellen Unterschieden innerhalb der Kommunikationsmodi und -werkzeuge die politischen Sangspruchtexte des 13. Jahrhunderts dem Funktionsfeld der Öffentlichkeitsarbeit näher rücken als dem der Propaganda. Dabei wird deutlich, dass der politische Sangspruch des 13. Jahrhunderts eigene Inklusionsregeln etabliert, denen die Differenz von Sinn und Text als Wahrscheinlichkeitskatalysator für das Gelingen von Kommunikation dient, indem sie Wahrnehmungsmöglichkeiten ihrer politischen Themen ordnet und ausschließt. Vor dem Hintergrund der Systemtheorie, die Kommunikation als grundlegendes soziales Phänomen bestimmt, zeugen die Texte von einer Funktionserweiterung innerhalb ihren kommunikativen Möglichkeiten. Durch spezifischen Kommunikationsleistungen für die Gesellschaft des 13. Jahrhunderts, die die Imagearbeit, das Konfliktmanagement, die Emotionalisierung und das Involvement, die Vertrauens- und Vermittlungsarbeit sowie die Traditionskommunikation umfassen, wird deutlich, dass die untersuchten Sangspruchtexte als Kommunikationsform des politischen Bereichs polyfunktional angelegt sind. Sie bleiben jedoch über ihre Konfliktthematisierung zusätzlich an das politische System gekoppelt und wirken hierfür normbewahrend. Über die Erweiterung der Kommunikationsfunktion bringt die politische Sangspruchdichtung des 13. Jahrhunderts eine eigene Öffentlichkeit hervor, die durch Öffentlichkeitsarbeit gesteuert wird. ; The techniques of persuasion of the Sangspruch-texts of the 13th century can be caught with concept of the public relations more extensively and more appropriately than with the concept of Propaganda. With examinations of some texts Brückner shows that in the process of understanding the specific polyvalence brings the texts closer to the functional field of public relations than that of propaganda, beside the often only gradual differences within the communication modes and communication tools. The political Sangspruch of the 13th century establishes its own inclusion rules, which are serving the difference of sense and text as a catalyst for the success of the communication, while it orders and excludes perception possibilities of its political subjects. The texts of the Sangspruch are backed by a basic difference of politics and religion, which is aesthetically composed and elaborated in the modus of the mediation work. In the context of the Systemtheorie on which the communication is determined as a basic social phenomenon, the texts show an enlargement, here in their functional possibilities of communication. As it could be shown, they are neither obliged to a one-direction communication mode, nor can they be reduced to a persuasive communication form of the Propaganda, in spite of her nearness to pragmatism. The aesthetic communication form ‒ the Sangspruch ‒ takes over new social functions for the society of the 13th century: These include the management of attention as a navigation of political conflicts, the meaning management as a mediation work between foreign-image and selfimage of political actors and organizations, the strategy management in relation to chances and risks of the communication of political conflicts.

     

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  10. Kuriose Geschichten aus aller Welt in deutschen Nachrichtenmedien : Themen, Handlungen und ihre Korrelationsbeziehungen bei der Entstehung erzählenswerter Inhalte
    Autor*in: Boe, Xenia
    Erschienen: 2016
    Verlag:  Universität Hamburg ; Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften. Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften

  11. Bewegung und Begegnung : Orientierendes Lesen zwischen Literatur, Philosophie und Lebenswelt ; Motion and Encounter : Orientation by Reading between Literature, Philosophy, and Habitat
    Autor*in: Tincheva, Nele
    Erschienen: 2017
    Verlag:  Universität Hamburg ; Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften. Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften

    Den Startpunkt bildet die Hypothese, dass das Lesen von Texten sich mittels Orientierungstechniken vollzieht, die sich zur Orientierung im Raum entwickelt haben. Umgekehrt ist auch Orientierung im Gelände schon Lesen, indem einzelne Aspekte der... mehr

     

    Den Startpunkt bildet die Hypothese, dass das Lesen von Texten sich mittels Orientierungstechniken vollzieht, die sich zur Orientierung im Raum entwickelt haben. Umgekehrt ist auch Orientierung im Gelände schon Lesen, indem einzelne Aspekte der Umgebung als bedeutend für einen bestimmten Zweck wahrgenommen und interpretiert werden. Diese Techniken sollten die Geisteswissenschaften ausbauen: Einerseits geht es angesichts der Digitalisierung lebensweltlicher Prozesse um Orientierung des Einzelnen im Denken, die der Fremdsteuerung der Lebenswelt standhält. Andererseits muss sich das Denken mit Blick auf den gesellschaftlichen Wandel nach außen, zu Anderen hin öffnen. Hierfür wird am Lesen von Literatur ein Verfahren der Gegen-Orientierung entwickelt, das gegenüber der Alltagsorientierung ein anderes, nicht zweckgerichtetes Bedeuten freisetzt. Die damit verbundenen Gefahren des Selbstverlustes bergen zugleich die Chance, die Grenzen des eigenen Bewusstseins mitzulesen und einen Perspektivwechsel auch auf das eigene Selbst zu etablieren: angefangen bei den eigenen Orientierungsverfahren, deren Oszillationen nun beobachtet werden können. Das Sprechen und Schreiben über Lesen, Denken und Orientierung spielt sich zu weiten Teilen auf dem Wortfeld des Sehens ab. Diese sprachliche Verknüpfung bildet den roten Faden der Arbeit, der immer wieder zur Literatur führt: Mehrmals wird die Lektüre des Gedichts L’infinito von Giacomo Leopardi aufgenommen, das Orientierung und Gegen-Orientierung, das Streben nach und die Unerreichbarkeit des Unendlichen, die Frage nach dem Subjekt bearbeitet. An diesem Text zeigt sich auch die Arbeit lyrischer Sprache mit Figuren, die ein anderes Bedeuten entfalten als das ein-eindeutig begriffliche: und zwar gerade weil diese Figuren perspektivisch, unter Berücksichtigung von Blickpunkt und Bewegungsrichtung zu verstehen sind. Von hier aus entwickelt sich ein Verständnis von Sinn, das auch der Orientierung im Gelände gemäß ist: als Bedeuten und als Richtung. Um dies zu belegen, geht die Arbeit einen langen Weg von der Entdeckung der Zentralperspektive in der Malerei über Nikolaus von Kues, Descartes, Leibniz und Kant bis in die Frühromantik (Humboldt, Novalis) und schließlich ins 20. Jahrhundert und darüber hinaus (Benjamin, Plessner, Levinas, Celan). Zwei Analogien stellen sich dabei als zentral heraus: zwischen ästhetischer und empirischer Gegenstandswahrnehmung sowie zwischen äußerer und innerer Wahrnehmung. Mit Bezug auf die Hirnforschung kann von dort aus Orientierung definiert werden als Wechsel zwischen Positions- und Situationsmodus, zwischen einer zeitlosen Draufsicht (Sehen) und dem innerzeitlichen Erleben (Gehen). Dies gilt ebenso für lesende Orientierung. Parallel dazu legen die Lektüren der philosophischen Texte in immer neuen Varianten das unter begrifflicher Logik liegende ästhetische Bedeuten frei: als Sinn-Grund in Gestalt von Figuren - transsumptio, translatio, transcreatio, Transzendenz, transpiratio -, die sich, wie sich der Vorsilbe trans- ablesen lässt, allesamt in Zwischenräumen bewegen, die sich zwischen verschiedenen Bedeutungsdimensionen auftun. Mit der idealistischen Subjektphilosophie entfaltet sich die Problematik des Subjekts als nicht mit sich identische Quelle und Schauplatz des Denkens (und Lesens) in voller Deutlichkeit. Mit ihrer Hilfe aber vermag die Dissertation den Raum und die Zeit der Lektüre als Stelle zu beschreiben, die sich in einer ordo inversus-Bewegung (Novalis) als Gewebe (Text) zwischen den Rändern der Orientierungspole ausspannt. Dies fordert eine Lesetechnik der Gegen-Orientierung: den langen Blick, der eine wilde Semiose (A. Assmann) freisetzt und die zweckgerichtete, lebensweltliche Orientierung für die Dauer des ästhetischen Erlebens zurückstellt. Der Stelle der Lektüre korrespondiert die Szene, die Öffnung der solipsistischen Lese-Stelle nach außen hin in den gemeinsamen Raum. Doch noch immer bewegen wir uns in Zwischenräumen: Ästhetisches Erleben birgt stets das Potential, Schwellenerfahrung zu sein, aus der der Erlebende - exemplarisch: der Leser - verändert zurückkehrt. Der Schlussteil der Arbeit stellt sich die Aufgabe, diese Ergebnisse für ein ethisches Lesen des Anderen zu nutzen. Walter Benjamins Konzepte des dialektischen Bildes und der Übersetzung zeigen das Potential und die Gefahren im Denken des Anderen auf. Bei Benjamin ist dieses Andere zeitlich: Konstellationen können gelesen, Bedeuten gerettet werden - unter gewaltsamer Engführung der Zeiten, im blitzhaften Aufscheinen und Verschwinden. Mit Plessner und Levinas wird sichtbar, dass Anderes auch vom Anderen als Person her zu denken ist (Levinas: Exteriorität, Plessner: Exzentrizität). An der Lektüre von Paul Celans Meridian-Rede und des Gedichts Engführung unternimmt die Dissertation abschließend eine Engführung ihrer Ergebnisse und Fragen. Die vorliegende Arbeit macht eine Dynamik sichtbar, deren Orientierungswert gar nicht hoch genug angesetzt werden kann: Unsere Gesellschaften basieren längst nicht mehr auf Orientierung im Raum, sondern auf Sprachkompetenz. Indem wir zwischen Philosophie als begrifflich-positionalem und Literatur als ästhetisch-situativem Schreiben hin- und herwechseln und sie gegen- und ineinander lesen, betreiben und reflektieren wir Orientierung mit und in Sprache, was auf kürzestem Wege in Orientierung in unserer sprachlich geprägten Lebenswelt übertragen werden kann. Uns dabei anhand der Sprache - wieder - bewusst zu machen, dass diese unsere Orientierung aus Orientierung im Raum hervorgegangen ist, erhöht unser Verständnis unserer selbst als handelnde Personen - und eröffnet uns jene Zwischenräume möglicher Orientierungen. Hier klingt bereits eine narrativ-bildliche und damit literarische Logik des Bedeutens an, welche die begriffliche Logik stützt und stört und damit immer neue Orientierungsprozesse in Gang setzt, die zu durchlaufen und zu kommunizieren sind. ; The paper sets out from the hypothesis that in reading texts, we use techniques of orientation in the field. Reversely, orientation in the field, too, is reading: We take what we see as meaningful for a certain purpose, thereby not only perceiving but interpreting our surroundings. This paper pleads that the humanities cultivate these techniques in two respects: First, facing the rapid development of digital processing which allows for more and more outside control of our habitat, we need to orient our thinking to stand our ground as persons. Second, we must open our thinking and acting to this outside: towards the other and others. Especially the reading of literature provides us with a method of ‚counter-orientation‘ which brings forth a non-intentional meaning outside everyday orientiation. This method does not come without the risk of losing one’s self, but it bears the chance to meet and to perceive the limits of one’s consciousness. The capability of changing one’s perspective on one’s self emerges: as a quality of this self. To begin with, we learn to observe our own orientation processes. Our speaking and writing about reading, thinking, and orientation usually takes place on the semantic field of seeing – with the outer and the inner eye. This linguistic thread leads us to literature: The paper performs several readings of Giacomo Leopardi‘s L’infinito, a poem that deals with orientation and counter-orientation, with the unattainable infinite, with the subject as - however unstable - self. In addition, Leopardi’s text demonstrates how poetic language works with tropes which bear and unfold a meaning exterior to logic - as soon as we become aware that the visibility and comprehensibility of tropes depend on our point of view and our direction. From here, we get a grip on sense as meaning and direction which perfectly corresponds to orientation in the field. To establish proof of all this, the thesis takes the long way, starting from the discovery of concave monofocal perspective in painting and then passing Cusanus, Descartes, Leibniz, and Kant to finally reach early romanticism (Humboldt, Novalis) and the 20th and 21st century (Benjamin, Plessner, Levinas, Celan). On the way, two central analogies emerge: between aesthetic and empirical perception as well as between outer and inner perception. With regard to neuroscience we can then define orientation as continuous back-and-forth movement between position as a timeless and abstract overview seeing and situation as a time-and-space experience, as walking. Reading, we perform the same oscillating movement of orientation. Our readings of philosophical texts, in turn, reveal the latent aesthetic meaning underneath conceptual signification in numerous variations: in tropes as the bottom of meaning - transsumptio, translatio, transcreatio, transcendence, transpiratio. As the prefix trans- points out, theses tropes cross gaps; they act in intervals between the dimensions of meaning and signification. The early romantics’ subject philosophy brings the problematic nature of the subject to light: As both ground and scene of thinking (and reading), the subject is never self-identical. These results, however, enable us to describe the space and time of reading as a spot which, by ordo inversus-sequence of movement (Novalis), spreads out as a tissue (textum) between the poles of orientation, both demanding and supporting a reading technique of counter-orientation: the ‘long gaze’ which unleashes a ‚wild semiosis‘ (A. Assmann), suspending the intentional orientation in our habitat as long as the aesthetic experience lasts. The spot of reading finds its counterpart in the scene which opens the solitary spot to the common room of the habitat. Still, the gaps do not close: Aesthetical experience can always become a so-called ‚threshold experience‘ which does not leave us unmoved, but rather changes us. The final section of this paper tries to make these results usable for an ethical reading of the Other. Walter Benjamin‘s dialectical images and his draft of translation point out both potential and risks of the endeavour to think the other. With Benjamin, the other is time: constellations can be read, meaning can be saved – by forcing different epochs to converge in the here and now, in the moment of flashlight in which the fleeting image appears and disappears. With Plessner and Levinas we proceed to thinking the other as person. The risk of violation remains, but the radical Other is both elsewhere and unassailable (Levinas: exteriority) and inside of us, inside our de-centered selves (Plessner: excentricity). In conclusion, the thesis converges its results and questions by reading Paul Celans’s poem Engführung (“Convergence” or “Constriction”), counterbalanced by his Meridian speech. No longer are our societies based on orientation in the field, but on linguistic competence. By moving to and fro between philosophy as conceptual and positional writing and literature as aesthetic-situational writing, by reading them both against each other and by intertwining them, we perform and describe orientation with and in language. From there, it takes us but a few steps to orientation in our language-minted habitat. We understand ourselves as orienting selves much better as soon as we take into account that mental orientation has emerged from orientation in the field. Furthermore, it opens up those interspaces of possible other orientations. In this context, a narrative and visual logic of meaning introduces itself, both supporting and disturbing logic signification and thereby provoking processes of orientation to go through and to communicate, ever and ever anew.

     

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  12. gelebte Wissenschaft - registriertes Leben. Wissenschaftsgeschichte und/als Kulturgeschichte der edierten Hauschronik eines Berliner Germanisten ; The "Hauschronik" of Richard M. Meyer and the Tradition of Scholarship in 19th Century Berlin. Cultural History, Biography and the History of Philology
    Erschienen: 2015
    Verlag:  Universität Hamburg ; Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften. Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften

    Am Beispiel philologisch reflektierter Editionsarbeit wird gezeigt, wie eine gehaltvolle kulturgeschichtlich orientierte Wissenschaftsgeschichte zu konzipieren ist. Im Zentrum steht eine durch Kommentar, Register und vier teils publizierte, teils... mehr

     

    Am Beispiel philologisch reflektierter Editionsarbeit wird gezeigt, wie eine gehaltvolle kulturgeschichtlich orientierte Wissenschaftsgeschichte zu konzipieren ist. Im Zentrum steht eine durch Kommentar, Register und vier teils publizierte, teils ungedruckte Aufsätze erschlossene ,Hauschronik‘ des Berliner Germanisten Richard M. Meyer (1860-1914). Die systematischen Aufsätze behandeln verschiedene Aspekte von Institution, Fach, Person, Werk und historischem Kontext und sollen dazu anzuregen, theoretische Konzepte der Literaturwissenschaft, einander beeinflussende Wissenschaften und disziplinär-semantische Felder auf eine Art herausfordernd zu denken. Sie sind mit der Edition in einen allgemeinen Texthorizont eingebettet, für den die Hauschronik eine Art Hypertext-Status in Anspruch nehmen kann. Die zusammengestellten Proben demonstrieren in der Verschränkung der verschiedenen literaturwissenschaftlichen Formate das ,interaktive‘ Konzept und die Reichweite dieses Editionsprojekts; die aus der editorischen Arbeit hervorgegangenen biographischen, germanistischen, kultur- und wissenschaftshistorischen Schriften werden in einer Art unaufhörlicher Spiralbewegung gleichsam wiederum Grundlage zur Erschließung des Chronik-Textes durch den Kommentar und die umfangreichen Sachregister, die detailliert einzelne Themenkomplexe aufschlüsseln. Die systematische Bündelung dieser aus dem Lebenskontext gewonnenen Daten zu den zwischen 1889 und 1914 dokumentierten akademischen Veranstaltungen, Reisen und Aufenthaltsorten, Kunstwerken, Theater- und Spielplänen sowie nicht zuletzt zu den über 2000 Personen versteht sich als eine über den konkreten Nutzen für die Quelle hinausgehende Service-Leistung für noch nicht absehbare Fragestellungen und Recherchen. Der Arbeit geht es insbesondere um die Annäherung an eine schwer zu greifende Ebene, in der Wissenschaft als Lebensform und Leben als vergesellschaftete Wissenschaft aufgesucht werden können. Dabei ist bemerkenswert, wie viel niedrigschwellige Daten aus der alltäglichen Lebenswelt einer gelehrten Persönlichkeit über die Praxis und Theorie vom Forschen, Lesen, Lehren, Publizieren preisgeben. In den Blick geraten nebenbei Formen von Geselligkeit und Mäzenatentum, des Sammelns und entsprechender Ordnungsversuche ebenso wie etwa eine wachsende Resignation aufgrund von Antisemitismus und politischer Entwicklungen, einer stagnierenden Karriere, gesundheitlicher oder familiärer Probleme. Ein auf diese Weise ermöglichter mehrdimensionaler Zugang offenbart erst Resonanzraum und Wert einer solchen autobiographischen Quelle – sowohl für die Welt der Wissenschaft(en) als auch für weiterführende Arbeiten zur Gattungsforschung, zur Literatur-, Stadt-, Sozial-, Kultur- und Bildungsgeschichte der Berliner jüdischen Intelligenz im Deutschen Kaiserreich. Hier lässt sich zeigen, wie Wissenschaftsgeschichte zugleich auch immer Kulturgeschichte ist und macht, und dasselbe auch umgekehrt. ; The annotated and indexed edition of the 'Hauschronik' of Richard M. Meyer (1860-1914), German philologist from Berlin, represents a philologically reflected endeavor of editorial work. It contains useful informations for the urban, social, cultural or educational history of Berlin's Jewish intellectual elite around the turn of the 19th century. The four essays grant exemplary insight into the wealth that the 'estate chronicle' of Meyer will provide the academic disciplines with.

     

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  13. Das Lied vom Mord : Musikalische Präsenz in Holocaustrepräsentationen der ersten, zweiten und dritten Generation ; The Song of Murder : The Presence of Music in Holocaust-Representations of the first, second und third Generation
    Erschienen: 2014
    Verlag:  Universität Hamburg ; Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften. Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften

    Die meisten amerikanischen Autoren, die heute noch über den Holocaust schreiben, sind keine Zeitzeugen. Ihr Wissen beruht auf Repräsentationen. Es ist „second hand“. Weder die „Rhetorik des Faktischen“ noch die „Poetik des Traumas“ scheint der... mehr

     

    Die meisten amerikanischen Autoren, die heute noch über den Holocaust schreiben, sind keine Zeitzeugen. Ihr Wissen beruht auf Repräsentationen. Es ist „second hand“. Weder die „Rhetorik des Faktischen“ noch die „Poetik des Traumas“ scheint der Darstellung dieses Wissens angemessen. Es verlangt statt nach einer Ästhetik, die eine direkte Begegnung mit den Fakten oder dem Trauma des Holocaust suggeriert, nach einer Darstellungsform, in der sich Konstruiertheit und Nachträglichkeit ausdrücken. Von den Künstlern, deren Repräsentationen die Grundlage der vorliegenden Untersuchung bilden, ist Paul Celan der einzige Überlebende. Schon Claude Lanzmann erhebt, obwohl er den Weltkrieg im besetzten Frankreich überlebt hat, keinerlei Anspruch mehr auf testimoniale Autorität, und die übrigen vier Autoren sind nach dem Krieg in den USA geboren: Thane Rosenbaum und Melvin Jules Bukiet sind Kinder Überlebender, Jonathan Safran Foer ist Enkel Überlebender und Jonathan Littells unmittelbare Familie hat der Holocaust nicht betroffen. Gemeinsam ist ihren Darstellungen die eingehende implizite und explizite Auseinandersetzung mit der Angemessenheit der eigenen Ästhetik, die sie auch über den Bezug aufs Musikalische führen. Eine Möglichkeit für Literatur, die Nähe bzw. Distanz zu ihrem Gegenstand zu markieren und zu diskutieren, ist die Musikalisierung. Als Musikalisierung bezeichnet man literarische Versuche, eine gleichsam musikalische Erfahrung zu schaffen. Eine Literatur, die sich der Musik annähert, evoziert eine Diskussion über die Vorzüge und Nachteile der literarischen Semiotik gegenüber der musikalischen. Diese liegen vereinfacht gesagt darin, dass Literatur ihren Gegenstand repräsentiert, Musik ihr Gegenstand ist. Es liegt nahe, von einem direkten Zusammenhang von dem testimonialen Anspruch einer Holocaustdarstellung und ihrem Umgang mit Musik auszugehen. Davon, dass sich die Holocaustrepräsentationen Überlebender einer stärker musikalisierten Poetik bedienen, weil sie eine direkte Begegnung mit dem Holocaust bezeugen wollen, wohingegen die Literatur Außenstehender, der Kinder und Enkel der Überlebenden, ihrem vermittelten Wissen durch eine Poetik zu entsprechen sucht, die ausdrücklich von Musikalisierungen Abstand nimmt. Eine Analyse der genannten Darstellungen bestätigt diese Annahme allerdings nur zum Teil. Zwar verzichten Romane wie Rosenbaums The Golems of Gotham, Foers Everything Is Illuminated, Littells Les Bienveillantes sowie Lanzmanns Film Shoah ausdrücklich deshalb auf eine musikalisierte Darstellungsweise, weil sie diese mit dem testimonialen Wissen der Überlebenden identifizieren. Doch der Überlebendenliteratur selber lassen sich nur sehr selten melopoetische Absichten nachweisen, und selbst dann erweisen sich Musikalisierungen, wie in Celans Gedicht „Todesfuge“, als in erster Linie metafiktionale und kritische Instrumente. Außerdem gibt es Autoren der zweiten und dritten Generation, die die Konstruiertheit ihres Zeugnisses durch intensive Musikalisierungsversuche betonen. Bukiets Roman After zum Beispiel benutzt Musikalisierungen, die den Leser statt zu einem Re-enactment der traumatischen Vergangenheit zum affektiven Nachvollzug gegenwärtiger Gedenkformen einladen. Die Intention melopoetischer Strategien in Holocaustliteratur ist eine überwiegend kritische: Als metamediale Werkzeuge stellen sie die Angemessenheit einer diskursiven wie einer affektiven Ästhetik in Frage und kritisieren die Unterschlagung traumatischer Schmerzen ebenso wie deren Vereinnahmung. In den vergangenen 25 Jahren ist der Holocaust in den USA zu einer zentralen Metapher des öffentlichen Diskurses geworden, die sieben von zehn Büchern, schätzt Bukiet, zumindest erwähnen. Gleichzeitig wird die Bedeutung des „H word“ (Bukiet) immer unklarer. Mitverantwortlich ist eine Ästhetik, die dem Betrachter eine emotionale, affektive und zuweilen sogar körperliche Teilnahme an den schmerzhaften Erfahrungen der Opfer suggeriert. Kritiker wie Charles Maier haben auf die Gefahr hingewiesen, dass solche Identifikation mit den Opfern die soziale und politische Auseinandersetzung mit gegenwärtigen gesellschaftlichen Missständen ersetzen könne. Musikalisierungen, die solche identifikatorischen Effekte verfolgen, aber auch problematisieren können, scheinen auf eine Möglichkeit zu verweisen, wie Holocaustliteratur auf einer gesellschaftlichen Funktion bestehen kann. ; Most American authors who have recently written about the holocaust have never experienced it personally. Their knowledge is based almost exclusively on representations. It is “second hand”. To represent such knowledge, neither the “rhetoric of the factual” nor the “poetic of trauma” seems appropriate: Far from requiring an aesthetic that suggests closeness to its object, “second hand testimony” asks for a form of representation that reflects its vicarious and constructive quality. Among the artists whose works form the basis of this study Paul Celan is the only survivor. Claude Lanzmann, although acquainted with the war through the German occupation of France, claims no testimonial knowledge. Finally, Thane Rosenbaum, Melvin Jules Bukiet, Jonathan Safran Foer, and Jonathan Littell were born in post-war America. They are either children (Rosenbaum and Bukiet) or grandchildren (Foer) of survivors, and in Littell’s case his immediate family was not personally affected by the holocaust at all. A productive way to mark the various degrees of representational distance is the use of musicalizations. The term musicalization denotes any literary attempt to create a quasi musical experience. Unlike literature, music provides a reenactment rather than a representation. This means that through the use of musicalization literature can imply the wish to no longer represent, but to be its object. Holocaust-literature for instance can, by indulging in or explicitly refraining from the use of musicalization, raise the question of whether a representation or reenactment would be the appropriate way to express a particular degree of testimonial knowledge. It seems safe to assume that there is a link between the claims of testimonial knowledge that a representation of the holocaust makes and the way it evokes music. Survivors who would want to testify a direct encounter with the “Univers concentrationnaire” (David Rousset) would be expected to involve intense forms of musicalization. Texts written by their children or grandchildren, on the other hand, would, in consideration of the indirect and vicarious nature of their testimony, be presumed to do without them. This assumption, however, was confirmed only in parts. Though non-survivors do, indeed, identify the use of musicalization with “first hand testimony” and therefore refrain from it, there are only a few examples of survivors’ literature that confirm this identification – even in those who do, like Paul Celan in his famous poem “Die Todesfuge”, use musicalizations, first and foremost, as metafictional and critical tools. On the other hand, some writers emphasize the constructiveness of their knowledge just by indulging in a musicalized poetic. In Bukiet’s novel After, for instance, musicalizations do not aim at engaging the reader in a traumatic past but in present forms of commemoration. In the examples of Holocaust representation mentioned above, musicalizations appear to be mainly instruments of metamedial discussions. They seem to be capable of questioning the appropriateness of a discursive as well as an affective aesthetic, of criticizing the concealment of traumatic pain as well as its misappropriation. In the last 25 years, the holocaust has emerged into a cultural and political metaphor of such prominence that, as Bukiet provocatively put it, “seven out of ten” books will at least mention it. At the same time, the meaning of the “H word” (Bukiet) has become more and more obscure. The prevalent aesthetic of this culture of commemoration invites the recipient to emotionally, affectively and sometimes even physically reenact the painful experiences of the victims. Critics such as Charles Maier have pointed out that this obsession with memory has a tendency to substitute the discussion of current social problems and thereby to prevent any transformative politics. Musicalizations, as a strategy that can enforce as well as question an aesthetic of reenactment, seem to show one way of how holocaust-literature can still observe its social function.

     

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  14. Vida, narración y muerte. El testimonio de violencia política en Perú, Guatemala y El Salvador ; Life, narration and death. The testimony of political violence in Peru, Guatemala and El Salvador
    Erschienen: 2018
    Verlag:  Universität Hamburg ; Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften. Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften

    Diese Doktorarbeit bezieht sich auf das Zeugnis politischer Gewalt im öffentlichen oder privaten Raum als Erinnerung an „bewaffnete Konflikte“ in Peru, Guatemala und El Salvador. Es wird davon ausgegangen, dass das Zeugnis nicht nur die Dokumentation... mehr

     

    Diese Doktorarbeit bezieht sich auf das Zeugnis politischer Gewalt im öffentlichen oder privaten Raum als Erinnerung an „bewaffnete Konflikte“ in Peru, Guatemala und El Salvador. Es wird davon ausgegangen, dass das Zeugnis nicht nur die Dokumentation einer Erfahrung von Gewalt ist, sondern auch die performative Tatsache ihrer sozialen Durchführung. Aus diesem Grunde ist das Zeugnis für diese Untersuchung hauptsächlich Stimme und Körper, - im Rahmen einer kollektiven Begegnung, in der neuen Formation nationaler Erzählungen von Gewalt Gestaltung und im Gegensatz zu wissenschaftlich-sozialen Paradigma der abschließenden Berichte der Wahrheitskommissionen dieser drei Länder. Zu diesem Zweck wird das Zeugnis und seine Beziehung zu der anthropologischen Tradition des hispanoamerikanischen Zeugnisses, die Utopie der Repräsentation, die intellektuelle Mediation und die ethnographische Methode definiert. Auch die Rolle des Zeugnisses aus der Perspektive einer multidisziplinären literarischen Analyse diskursiver Manifestationen von politisch-sozialen Kämpfen in Lateinamerika wird reflektiert. Vorrangig wird die Figur des Körpers in der Entwicklung von drei Wissenschaften betrachtet: Anatomie der Renaissance, Sozialwissenschaften im 19. Jahrhundert in Europa und die Philosophie des 20. Jahrhunderts. Das Ziel ist es, die Rolle des Körpers im Verständnis der Individuen in ihrem sozialen Umfeld als Organismus, Struktur, Kraft und Idealisierung zu sehen und aus der Sichtweise von Autoren wie Andreas Vesalius, Karl Marx und Michael Foucault zu verstehen. Darüber hinaus werden Ideen über den „performativen Körper“ im Rahmen der künstlerischen Tendenzen europäischer Universitätsbewegungen Mitte des letzten Jahrhunderts reflektiert. Im Weiteren wird die Figur des „Indios“ in Arbeiten über die amerikanische soziale Realität, im frühen zwanzigsten Jahrhundert, entworfen von José Carlos Mariátegui, Miguel Ángel Asturias und Roque Dalton analysiert. „Es ist niemals ein Dokument der Kultur, ohne zugleich ein solches der Barbarei zu sein“, sagte Walter Benjamin. Deshalb besteht das Ziel darin, diese Studien aus der Perspektive der folgenden gewaltsamen sozialen Konflikte zu verstehen. Es ist notwendig, die sogenannten „inneren Kriege“ als Episoden zu begreifen, die im Laufe der Zeit mit konkreten historischen Fakten verbunden sind. Anschließend werden die Abschlussberichte der Wahrheitskommissionen der folgenden drei Länder einer kritischen Revision unterzogen: Die Wahrheits- und Versöhnungskommission (CVR) in Peru, Interdiocesano Projekt Wiederherstellung der historischen Erinnerung (REMHI) / Kommission für historische Aufklärung (CEH) in Guatemala und die Wahrheitskommission für El Salvador (CVES). Die Zeugenaussagen in den Berichten dieser Wahrheitskommissionen werden untersucht, um Aspekte ihrer Methodik und Institution zu definieren. Ziel ist es herauszuarbeiten, wie der ethisch-moralische Diskurs der Rettung einer „gespaltenen Gesellschaft“ die Berichte, auf komplexe und umfassende Weise kennzeichnet. Die zentrale These dieser Studie, welche in den letzten drei Kapiteln entwickelt wird, ist, dass in dem Moment der Zeugenaussage Ereignisse, die Leben und Tod beeinflusst haben, - wie bei Vergewaltigung oder im Guerillakrieg - in der Vorstellung wieder erlebt werden. Daher fand in Anhörungen, symbolischen Gerichten, Interviews oder anderen Kommunikationsituationen, die im Schatten dieser Kommissionen ausgetragen wurden, ein sogenannter Prozess der „corporización“ statt. Die Zeugenaussage und auch der Körper, der bezeugt, prägen den Zeugnis-Diskurs in sich selbst. Dies basiert auf zwei wichtigen Elementen, die diese rituellen Ereignisse als „Öffentlich Anhörung“, „Gewissensgericht“ oder andere ähnliche „Orte der Begegnung“ zwischen den Zeugen und den mit der Befragung Bevollmächtigten, Mitgliedern eines Gerichts oder anderen Verhörenden definieren. ; This investigation reflects on the testimony of political violence, given in public or private spaces, which commemorate “internal armed conflicts” in Peru, Guatemala and El Salvador. Testimony is not only the documentary record of violence, but also the performative act of its social execution. For this reason, testimony, in this study, is essentially the voice and body, within a special space of collective encounter, in the conformation of new national narratives of violence, and in opposition to the scientific-social paradigm of the Truth Commission’s Final Report of these countries. For this purpose, the testimonial act and its relation to the anthropological tradition of the Hispano-American Testimony, as well its utopic representation, its intellectual mediation, and its ethnographic methodology are defined. It also reflects on the role of testimony from the perspective of a multidisciplinary literary analysis of the discursive manifestations of political-social struggles in Latin America. First, the idea of the body is evaluated in the development of three sciences: the Anatomy of the Renaissance, the Social Sciences, in Europe during the 19th century, and in 20th century philosophy. The objective is to understand the role of the body in the understanding of the individual in his social environment as an organism, structure, force and idealization, in authors such as Andreas Vesalius, Karl Marx, and Michael Foucault. In addition, ideas about the “performative body” are reviewed, in the setting of the artistic tendencies of European university movements, in the middle of the last century. The conception of the so-called “Indian” elaborated in the work of José Carlos Mariátegui, Miguel Ángel Asturias and Roque Dalton regarding American social reality at beginning of the 20th century is then analyzed. According to Walter Benjamin —every document of civilization is at the same time a document of barbarism—, the objective is to understand these studies from the perspective of the violent social conflicts that followed. This is because it is necessary to conceive the so-called “civil wars”, as episodes connected, through time, with concrete historical facts. A critical reading is then made of the commission’s final report of these three countries: Peru’s Commission of Truth and Reconciliation, Guatemala’s Interdiocesan Project for the Recovery of Historical Memory / Historical Clarification Commission, and El Salvador’s Truth Commission. A testimony reading is made within the spectrum of this commission’s final report, to define aspects of their methodology and institutional methodology. The objective is to observe how the ethical-moral discourse of the salvation of a “divided society”, impacted the Final Report in a complex and profound manner. The central part of this study, which is developed in the last three chapters, is that, at the time of testimony, events that marked life or death, rape or guerrilla struggle, are relived and imagined in the hearings, symbolic courts, interviews or any other communication space carried out under the shadow of these Commissions: a process called “corporización”. The testimony and the body that testifies mark the testimonial discourse itself, constituting two important elements to define ritual events known as “Public Hearings”, “Courts of Conscience” or other similar spaces of encounter between the witness and the commissioners, the members of a court or the interviewer.

     

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  15. Zeitgenössische türkische Frauenliteratur : eine vergleichende Literaturanalyse ausgewählter Werke von Leylâ Erbil, Füruzan, Pinar Kür und Aysel Özakin
    Erschienen: 1999
    Verlag:  Universität Hamburg ; Asien-Afrika-Institut. Asien-Afrika-Institut

  16. Die Narrativik des Geheimen und Erzählplots in John le Carrés Spionageromanen
    Autor*in: Jenssen, Elena
    Erschienen: 2000
    Verlag:  Universität Hamburg ; Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften. Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften

  17. Digital Humanities 2012 - Conference Abstracts : University of Hamburg, Germany; July 16–22, 2012

    ‘Digital Diversity: Cultures, Languages and Methods’ is the motto for this year’s Digital Humanities conference; it relates methodical and technical innovation to the traditional research agenda of the Humanities. The conference schedule includes... mehr

     

    ‘Digital Diversity: Cultures, Languages and Methods’ is the motto for this year’s Digital Humanities conference; it relates methodical and technical innovation to the traditional research agenda of the Humanities. The conference schedule includes contributions on a wide range of topics, reflecting the increasing breadth in the field on all levels. A recurring theme at Digital Humanities conferences in recent years has been the high number of submissions, and this year has continued the upward trend, with close to 400 submissions across the different categories: pre-conference workshops/tutorials, long papers, short papers, posters and multipaper sessions (including panels). This Book of Abstracts shows the diversity of this year's conference. The PDF version is freely available (open access; please download the file "HamburgUP_dh2012_B-o-A.pdf" ). An elaborated version of the Book with color photos and zoom function is available at www.dh2012.uni-hamburg.de/conference/programme/abstracts/ . ; ‘Digital Diversity: Cultures, Languages and Methods’ is the motto for this year’s Digital Humanities conference; it relates methodical and technical innovation to the traditional research agenda of the Humanities. The conference schedule includes contributions on a wide range of topics, reflecting the increasing breadth in the field on all levels. A recurring theme at Digital Humanities conferences in recent years has been the high number of submissions, and this year has continued the upward trend, with close to 400 submissions across the different categories: pre-conference workshops/tutorials, long papers, short papers, posters and multipaper sessions (including panels). This Book of Abstracts shows the diversity of this year's conference. The PDF version is freely available (open access; please download the file "HamburgUP_dh2012_B-o-A.pdf" ). An elaborated version of the Book with color photos and zoom function is available at www.dh2012.uni-hamburg.de/conference/programme/abstracts/ .

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Konferenzveröffentlichung
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Digital Humanities; Humanities Computing; Conference; Abstracts; Hamburg; Literature and rhetoric
    Lizenz:

    hup.sub.uni-hamburg.de/publikationsprozess/rechte/

  18. Lebendiger Umgang mit den Toten – der moderne Familienroman in Europa und Übersee

    Seit den Neunzigerjahren des letzten Jahrhunderts gibt es in Deutschland wieder Familienromane. Sie sind eine neue Modellserie der ,Väterromane‘, die ihnen vorausgegangen sind. Die ,Generationenromane‘ nehmen die forschende Geste der Väterromane auf.... mehr

     

    Seit den Neunzigerjahren des letzten Jahrhunderts gibt es in Deutschland wieder Familienromane. Sie sind eine neue Modellserie der ,Väterromane‘, die ihnen vorausgegangen sind. Die ,Generationenromane‘ nehmen die forschende Geste der Väterromane auf. Die in diesem Band versammelten Beiträge nehmen sich des Themas an und widmen sich beispielhaften Romanen aus Europa und Übersee. ; Since the nineties of the last century there his an increase of family novels in Germany. Theese novels represent a new model series of so-called 'father novels' that preceded them. The new 'generational novels' take up the exploratory gesture of the father novels. The contributions collected in this volume address the topic and dedicate themselves to exemplary novels from Europe and overseas.

     

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  19. Einführung. Forschungslage. Nachdenken über Familiengeschichten
    Autor*in: Hühn, Peter
    Erschienen: 2012
    Verlag:  Hamburg University Press

    Seit den Neunzigerjahren des letzten Jahrhunderts gibt es in Deutschland wieder Familienromane. Sie sind eine neue Modellserie der ,Väterromane‘, die ihnen vorausgegangen sind. Die ,Generationenromane‘ nehmen die forschende Geste der Väterromane auf.... mehr

     

    Seit den Neunzigerjahren des letzten Jahrhunderts gibt es in Deutschland wieder Familienromane. Sie sind eine neue Modellserie der ,Väterromane‘, die ihnen vorausgegangen sind. Die ,Generationenromane‘ nehmen die forschende Geste der Väterromane auf. Die in diesem Band versammelten Beiträge nehmen sich des Themas an und widmen sich beispielhaften Romanen aus Europa und Übersee. ; Since the nineties of the last century there his an increase of family novels in Germany. Theese novels represent a new model series of so-called 'father novels' that preceded them. The new 'generational novels' take up the exploratory gesture of the father novels. The contributions collected in this volume address the topic and dedicate themselves to exemplary novels from Europe and overseas.

     

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  20. Die Patriarchengeschichte im Alten Testament und ihre Fortschreibung in „Die Kinder unseres Viertels“ (1959/67) von Nagib Machfus
    Autor*in: Hillmann, Heinz
    Erschienen: 2012
    Verlag:  Hamburg University Press

    Seit den Neunzigerjahren des letzten Jahrhunderts gibt es in Deutschland wieder Familienromane. Sie sind eine neue Modellserie der ,Väterromane‘, die ihnen vorausgegangen sind. Die ,Generationenromane‘ nehmen die forschende Geste der Väterromane auf.... mehr

     

    Seit den Neunzigerjahren des letzten Jahrhunderts gibt es in Deutschland wieder Familienromane. Sie sind eine neue Modellserie der ,Väterromane‘, die ihnen vorausgegangen sind. Die ,Generationenromane‘ nehmen die forschende Geste der Väterromane auf. Die in diesem Band versammelten Beiträge nehmen sich des Themas an und widmen sich beispielhaften Romanen aus Europa und Übersee. ; Since the nineties of the last century there his an increase of family novels in Germany. Theese novels represent a new model series of so-called 'father novels' that preceded them. The new 'generational novels' take up the exploratory gesture of the father novels. The contributions collected in this volume address the topic and dedicate themselves to exemplary novels from Europe and overseas.

     

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  21. Schauerliche Familiengeschichten: zur Plot-Struktur englischer ‚Gothic Novels‘
    Autor*in: Hühn, Peter
    Erschienen: 2012
    Verlag:  Hamburg University Press

    Seit den Neunzigerjahren des letzten Jahrhunderts gibt es in Deutschland wieder Familienromane. Sie sind eine neue Modellserie der ,Väterromane‘, die ihnen vorausgegangen sind. Die ,Generationenromane‘ nehmen die forschende Geste der Väterromane auf.... mehr

     

    Seit den Neunzigerjahren des letzten Jahrhunderts gibt es in Deutschland wieder Familienromane. Sie sind eine neue Modellserie der ,Väterromane‘, die ihnen vorausgegangen sind. Die ,Generationenromane‘ nehmen die forschende Geste der Väterromane auf. Die in diesem Band versammelten Beiträge nehmen sich des Themas an und widmen sich beispielhaften Romanen aus Europa und Übersee. ; Since the nineties of the last century there his an increase of family novels in Germany. Theese novels represent a new model series of so-called 'father novels' that preceded them. The new 'generational novels' take up the exploratory gesture of the father novels. The contributions collected in this volume address the topic and dedicate themselves to exemplary novels from Europe and overseas.

     

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  22. Vom archaischen zum modernen Familienroman in den slavischen Literaturen: vom späten 19. Jahrhundert bis zur Stalinzeit
    Autor*in: Hodel, Robert
    Erschienen: 2012
    Verlag:  Hamburg University Press

    Seit den Neunzigerjahren des letzten Jahrhunderts gibt es in Deutschland wieder Familienromane. Sie sind eine neue Modellserie der ,Väterromane‘, die ihnen vorausgegangen sind. Die ,Generationenromane‘ nehmen die forschende Geste der Väterromane auf.... mehr

     

    Seit den Neunzigerjahren des letzten Jahrhunderts gibt es in Deutschland wieder Familienromane. Sie sind eine neue Modellserie der ,Väterromane‘, die ihnen vorausgegangen sind. Die ,Generationenromane‘ nehmen die forschende Geste der Väterromane auf. Die in diesem Band versammelten Beiträge nehmen sich des Themas an und widmen sich beispielhaften Romanen aus Europa und Übersee. ; Since the nineties of the last century there his an increase of family novels in Germany. Theese novels represent a new model series of so-called 'father novels' that preceded them. The new 'generational novels' take up the exploratory gesture of the father novels. The contributions collected in this volume address the topic and dedicate themselves to exemplary novels from Europe and overseas.

     

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  23. Vom Fresko zum Mosaik? – Evolutionslinien des Familienromans im Frankreich der Moderne
    Erschienen: 2012
    Verlag:  Hamburg University Press

    Seit den Neunzigerjahren des letzten Jahrhunderts gibt es in Deutschland wieder Familienromane. Sie sind eine neue Modellserie der ,Väterromane‘, die ihnen vorausgegangen sind. Die ,Generationenromane‘ nehmen die forschende Geste der Väterromane auf.... mehr

     

    Seit den Neunzigerjahren des letzten Jahrhunderts gibt es in Deutschland wieder Familienromane. Sie sind eine neue Modellserie der ,Väterromane‘, die ihnen vorausgegangen sind. Die ,Generationenromane‘ nehmen die forschende Geste der Väterromane auf. Die in diesem Band versammelten Beiträge nehmen sich des Themas an und widmen sich beispielhaften Romanen aus Europa und Übersee. ; Since the nineties of the last century there his an increase of family novels in Germany. Theese novels represent a new model series of so-called 'father novels' that preceded them. The new 'generational novels' take up the exploratory gesture of the father novels. The contributions collected in this volume address the topic and dedicate themselves to exemplary novels from Europe and overseas.

     

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  24. Der Abstieg einer Kaufmannsfamilie im Fortschrittsjahrhundert und der Aufstieg einer Unternehmerfamilie
    Autor*in: Hillmann, Heinz
    Erschienen: 2012
    Verlag:  Hamburg University Press

    Seit den Neunzigerjahren des letzten Jahrhunderts gibt es in Deutschland wieder Familienromane. Sie sind eine neue Modellserie der ,Väterromane‘, die ihnen vorausgegangen sind. Die ,Generationenromane‘ nehmen die forschende Geste der Väterromane auf.... mehr

     

    Seit den Neunzigerjahren des letzten Jahrhunderts gibt es in Deutschland wieder Familienromane. Sie sind eine neue Modellserie der ,Väterromane‘, die ihnen vorausgegangen sind. Die ,Generationenromane‘ nehmen die forschende Geste der Väterromane auf. Die in diesem Band versammelten Beiträge nehmen sich des Themas an und widmen sich beispielhaften Romanen aus Europa und Übersee. ; Since the nineties of the last century there his an increase of family novels in Germany. Theese novels represent a new model series of so-called 'father novels' that preceded them. The new 'generational novels' take up the exploratory gesture of the father novels. The contributions collected in this volume address the topic and dedicate themselves to exemplary novels from Europe and overseas.

     

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  25. Von der archaischen Groß- zur modernen Kleinfamilie im britischen Kolonialreich
    Autor*in: Hühn, Peter
    Erschienen: 2012
    Verlag:  Hamburg University Press

    Seit den Neunzigerjahren des letzten Jahrhunderts gibt es in Deutschland wieder Familienromane. Sie sind eine neue Modellserie der ,Väterromane‘, die ihnen vorausgegangen sind. Die ,Generationenromane‘ nehmen die forschende Geste der Väterromane auf.... mehr

     

    Seit den Neunzigerjahren des letzten Jahrhunderts gibt es in Deutschland wieder Familienromane. Sie sind eine neue Modellserie der ,Väterromane‘, die ihnen vorausgegangen sind. Die ,Generationenromane‘ nehmen die forschende Geste der Väterromane auf. Die in diesem Band versammelten Beiträge nehmen sich des Themas an und widmen sich beispielhaften Romanen aus Europa und Übersee. ; Since the nineties of the last century there his an increase of family novels in Germany. Theese novels represent a new model series of so-called 'father novels' that preceded them. The new 'generational novels' take up the exploratory gesture of the father novels. The contributions collected in this volume address the topic and dedicate themselves to exemplary novels from Europe and overseas.

     

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