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  1. "Denn nur das Einzelne ist wirklich"
    pädagogische, psychologische und kriminalpsychologische Fallsammlungen in Zeitschriften um 1800
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Baden-Baden

    In einer Verbindung von diskurs-, medien- und literaturgeschichtlicher Perspektivierung wird gezeigt, dass die Einführung der Kategorie des Individuellen in den Bereich des Wissens und damit die Entstehung des modernen Falldenkens am Ende des 18.... mehr

    Zugang:
    Resolving-System (lizenzpflichtig)
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    Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Bibliothek und wissenschaftliche Information
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    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Unter den Linden
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    In einer Verbindung von diskurs-, medien- und literaturgeschichtlicher Perspektivierung wird gezeigt, dass die Einführung der Kategorie des Individuellen in den Bereich des Wissens und damit die Entstehung des modernen Falldenkens am Ende des 18. Jahrhunderts erst durch Fallsammlungen ermöglicht wird, die in Zeitschriften publiziert werden. Im Rekurs auf Flecks Konzept der Zeitschriftenwissenschaft wird das Medium als das Fallmaterial organisierendes Dispositiv untersucht, das in seiner Heterogenität, Vorläufigkeit und Diskursivität dem Genre der Falldarstellung entspricht. Die Analyse von Falldarstellungen im Publikationskontext periodischer Schriften verdeutlicht, dass Fälle nicht als isolierte Einzeltexte zu betrachten sind, sondern in ihren Formen und Funktionen erst erfasst werden können, wenn man sie in einem intertextuellen Gefüge von Reihenbildungen, Weiterverarbeitungen und Diskussionen in den Blick nimmt. Autoren und Psychologen wie Herz, Moritz, Wezel, Hoffbauer, Reil, Maimon, Trapp, Bendavid, Conz oder Müllner werden situiert als Teil einer Debattenkultur, die vorrangig über Zeitschriftennetzwerke organisiert ist. Ein Konnex von Fallsammlungen und literarischen Diskursen ergibt sich nicht nur durch thematische Interferenzen, sondern ebenso durch die Adaption literarischer Narrationsformen bei der Konstruktion von Fällen. By combining the perspectives of discourse, media and literary history, this book shows that awareness of the category of individuality, and therefore the emergence of modern case law thinking, was only generated at the end of the 18th century through the publication of collections of cases in journals. With recourse to Fleck’s concept of journal theory, this book examines this medium as the agency that organised the case material and that corresponded to the genre of case reports because of its heterogeneity, provisional nature and discursiveness. Analysing case reports in the context of their publication in periodicals highlights that cases should not be regarded as isolated individual texts, but that their forms and functions can only be understood if they are examined within an intertextual framework of series of images, further processing and discussions. This book classes authors and psychologists such as Herz, Moritz, Wezel, Hoffbauer, Reil, Maimon, Trapp, Bendavid, Conz or Müllner as being part of a culture of debate which overrides networks of journals. Furthermore, there is not only a connection between collections of cases and literary discourse in terms of their overlapping themes, but also through their adaptation of literary forms of narration in the construction of cases.

     

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    Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783968217277
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: GK 1216 ; GK 1380
    Auflage/Ausgabe: 1. Auflage
    Schriftenreihe: Array ; Band 242
    Litterae ; 242
    Array
    Schlagworte: Literaturwissenschaft; Ludwik Fleck; Lazarus Bendavid; Johann Christian Reil; Adolph Müllner; Salomon Maimon:; Ernst Christian Trapp; Marcus Herz; Karl Philipp Moritz oder Müllner; Johann Karl Wezel; Zeitschriftenwissenschaft; Carl Philipp Conz; Fallsammlungen; Johann Christoph Hoffbauer
    Umfang: 1 Online-Ressource (687 Seiten)
  2. "Denn nur das Einzelne ist wirklich"
    Pädagogische, psychologische und kriminalpsychologische Fallsammlungen in Zeitschriften um 1800
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Baden-Baden

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    Zugang:
    Resolving-System (lizenzpflichtig)
    Badische Landesbibliothek
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    In einer Verbindung von diskurs-, medien- und literaturgeschichtlicher Perspektivierung wird gezeigt, dass die Einführung der Kategorie des Individuellen in den Bereich des Wissens und damit die Entstehung des modernen Falldenkens am Ende des 18. Jahrhunderts erst durch Fallsammlungen ermöglicht wird, die in Zeitschriften publiziert werden. Im Rekurs auf Flecks Konzept der Zeitschriftenwissenschaft wird das Medium als das Fallmaterial organisierendes Dispositiv untersucht, das in seiner Heterogenität, Vorläufigkeit und Diskursivität dem Genre der Falldarstellung entspricht. Die Analyse von Falldarstellungen im Publikationskontext periodischer Schriften verdeutlicht, dass Fälle nicht als isolierte Einzeltexte zu betrachten sind, sondern in ihren Formen und Funktionen erst erfasst werden können, wenn man sie in einem intertextuellen Gefüge von Reihenbildungen, Weiterverarbeitungen und Diskussionen in den Blick nimmt. Autoren und Psychologen wie Herz, Moritz, Wezel, Hoffbauer, Reil, Maimon, Trapp, Bendavid, Conz oder Müllner werden situiert als Teil einer Debattenkultur, die vorrangig über Zeitschriftennetzwerke organisiert ist. Ein Konnex von Fallsammlungen und literarischen Diskursen ergibt sich nicht nur durch thematische Interferenzen, sondern ebenso durch die Adaption literarischer Narrationsformen bei der Konstruktion von Fällen. By combining the perspectives of discourse, media and literary history, this book shows that awareness of the category of individuality, and therefore the emergence of modern case law thinking, was only generated at the end of the 18th century through the publication of collections of cases in journals. With recourse to Fleck’s concept of journal theory, this book examines this medium as the agency that organised the case material and that corresponded to the genre of case reports because of its heterogeneity, provisional nature and discursiveness. Analysing case reports in the context of their publication in periodicals highlights that cases should not be regarded as isolated individual texts, but that their forms and functions can only be understood if they are examined within an intertextual framework of series of images, further processing and discussions. This book classes authors and psychologists such as Herz, Moritz, Wezel, Hoffbauer, Reil, Maimon, Trapp, Bendavid, Conz or Müllner as being part of a culture of debate which overrides networks of journals. Furthermore, there is not only a connection between collections of cases and literary discourse in terms of their overlapping themes, but also through their adaptation of literary forms of narration in the construction of cases.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783968217277
    Weitere Identifier:
    Auflage/Ausgabe: 1. Auflage
    Schriftenreihe: Litterae ; 242
    Schlagworte: Literaturwissenschaft; Ludwik Fleck; Lazarus Bendavid; Johann Christian Reil; Adolph Müllner; Salomon Maimon:; Ernst Christian Trapp; Marcus Herz; Karl Philipp Moritz oder Müllner; Johann Karl Wezel; Zeitschriftenwissenschaft; Carl Philipp Conz; Fallsammlungen; Johann Christoph Hoffbauer
    Umfang: 1 Online-Ressource (687 S.)
  3. "Denn nur das Einzelne ist wirklich"
    pädagogische, psychologische und kriminalpsychologische Fallsammlungen in Zeitschriften um 1800
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Baden-Baden

    In einer Verbindung von diskurs-, medien- und literaturgeschichtlicher Perspektivierung wird gezeigt, dass die Einführung der Kategorie des Individuellen in den Bereich des Wissens und damit die Entstehung des modernen Falldenkens am Ende des 18.... mehr

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    Leibniz-Zentrum Moderner Orient, Bibliothek, Geisteswissenschaftliche Zentren Berlin e.V.
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    Karlsruher Institut für Technologie, KIT-Bibliothek
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    Karlsruher Institut für Technologie, KIT-Bibliothek
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    Otto-von-Guericke-Universität, Universitätsbibliothek, Medizinische Zentralbibliothek
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    Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth, Campus Oldenburg, Bibliothek
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    Universitätsbibliothek der Eberhard Karls Universität
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    Hochschule für Polizei Baden-Württemberg, Bibliothek
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    Hochschule Harz, Hauptbibliothek, Standort Wernigerode / Harz
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    EBS Universität für Wirtschaft und Recht, Learning Center, Standort Wiesbaden, Fachbibliothek Rechtswissenschaften
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    Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth, Campus Wilhelmshaven, Bibliothek
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    Hochschule Wismar, University of Applied Sciences: Technology, Business and Design, Hochschulbibliothek
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    Hochschule Zittau / Görlitz, Hochschulbibliothek
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    In einer Verbindung von diskurs-, medien- und literaturgeschichtlicher Perspektivierung wird gezeigt, dass die Einführung der Kategorie des Individuellen in den Bereich des Wissens und damit die Entstehung des modernen Falldenkens am Ende des 18. Jahrhunderts erst durch Fallsammlungen ermöglicht wird, die in Zeitschriften publiziert werden. Im Rekurs auf Flecks Konzept der Zeitschriftenwissenschaft wird das Medium als das Fallmaterial organisierendes Dispositiv untersucht, das in seiner Heterogenität, Vorläufigkeit und Diskursivität dem Genre der Falldarstellung entspricht. Die Analyse von Falldarstellungen im Publikationskontext periodischer Schriften verdeutlicht, dass Fälle nicht als isolierte Einzeltexte zu betrachten sind, sondern in ihren Formen und Funktionen erst erfasst werden können, wenn man sie in einem intertextuellen Gefüge von Reihenbildungen, Weiterverarbeitungen und Diskussionen in den Blick nimmt. Autoren und Psychologen wie Herz, Moritz, Wezel, Hoffbauer, Reil, Maimon, Trapp, Bendavid, Conz oder Müllner werden situiert als Teil einer Debattenkultur, die vorrangig über Zeitschriftennetzwerke organisiert ist. Ein Konnex von Fallsammlungen und literarischen Diskursen ergibt sich nicht nur durch thematische Interferenzen, sondern ebenso durch die Adaption literarischer Narrationsformen bei der Konstruktion von Fällen. By combining the perspectives of discourse, media and literary history, this book shows that awareness of the category of individuality, and therefore the emergence of modern case law thinking, was only generated at the end of the 18th century through the publication of collections of cases in journals. With recourse to Fleck’s concept of journal theory, this book examines this medium as the agency that organised the case material and that corresponded to the genre of case reports because of its heterogeneity, provisional nature and discursiveness. Analysing case reports in the context of their publication in periodicals highlights that cases should not be regarded as isolated individual texts, but that their forms and functions can only be understood if they are examined within an intertextual framework of series of images, further processing and discussions. This book classes authors and psychologists such as Herz, Moritz, Wezel, Hoffbauer, Reil, Maimon, Trapp, Bendavid, Conz or Müllner as being part of a culture of debate which overrides networks of journals. Furthermore, there is not only a connection between collections of cases and literary discourse in terms of their overlapping themes, but also through their adaptation of literary forms of narration in the construction of cases.

     

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    Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783968217277
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: GK 1216 ; GK 1380
    Auflage/Ausgabe: 1. Auflage
    Schriftenreihe: Array ; Band 242
    Litterae ; 242
    Array
    Schlagworte: Literaturwissenschaft; Ludwik Fleck; Lazarus Bendavid; Johann Christian Reil; Adolph Müllner; Salomon Maimon:; Ernst Christian Trapp; Marcus Herz; Karl Philipp Moritz oder Müllner; Johann Karl Wezel; Zeitschriftenwissenschaft; Carl Philipp Conz; Fallsammlungen; Johann Christoph Hoffbauer
    Umfang: 1 Online-Ressource (687 Seiten)
  4. "Denn nur das Einzelne ist wirklich"
    pädagogische, psychologische und kriminalpsychologische Fallsammlungen in Zeitschriften um 1800
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Baden-Baden

    In einer Verbindung von diskurs-, medien- und literaturgeschichtlicher Perspektivierung wird gezeigt, dass die Einführung der Kategorie des Individuellen in den Bereich des Wissens und damit die Entstehung des modernen Falldenkens am Ende des 18.... mehr

    Zugang:
    Resolving-System (Lizenzpflichtig)
    Verlag (Lizenzpflichtig)
    Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
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    In einer Verbindung von diskurs-, medien- und literaturgeschichtlicher Perspektivierung wird gezeigt, dass die Einführung der Kategorie des Individuellen in den Bereich des Wissens und damit die Entstehung des modernen Falldenkens am Ende des 18. Jahrhunderts erst durch Fallsammlungen ermöglicht wird, die in Zeitschriften publiziert werden. Im Rekurs auf Flecks Konzept der Zeitschriftenwissenschaft wird das Medium als das Fallmaterial organisierendes Dispositiv untersucht, das in seiner Heterogenität, Vorläufigkeit und Diskursivität dem Genre der Falldarstellung entspricht. Die Analyse von Falldarstellungen im Publikationskontext periodischer Schriften verdeutlicht, dass Fälle nicht als isolierte Einzeltexte zu betrachten sind, sondern in ihren Formen und Funktionen erst erfasst werden können, wenn man sie in einem intertextuellen Gefüge von Reihenbildungen, Weiterverarbeitungen und Diskussionen in den Blick nimmt. Autoren und Psychologen wie Herz, Moritz, Wezel, Hoffbauer, Reil, Maimon, Trapp, Bendavid, Conz oder Müllner werden situiert als Teil einer Debattenkultur, die vorrangig über Zeitschriftennetzwerke organisiert ist. Ein Konnex von Fallsammlungen und literarischen Diskursen ergibt sich nicht nur durch thematische Interferenzen, sondern ebenso durch die Adaption literarischer Narrationsformen bei der Konstruktion von Fällen By combining the perspectives of discourse, media and literary history, this book shows that awareness of the category of individuality, and therefore the emergence of modern case law thinking, was only generated at the end of the 18th century through the publication of collections of cases in journals. With recourse to Fleck’s concept of journal theory, this book examines this medium as the agency that organised the case material and that corresponded to the genre of case reports because of its heterogeneity, provisional nature and discursiveness. Analysing case reports in the context of their publication in periodicals highlights that cases should not be regarded as isolated individual texts, but that their forms and functions can only be understood if they are examined within an intertextual framework of series of images, further processing and discussions. This book classes authors and psychologists such as Herz, Moritz, Wezel, Hoffbauer, Reil, Maimon, Trapp, Bendavid, Conz or Müllner as being part of a culture of debate which overrides networks of journals. Furthermore, there is not only a connection between collections of cases and literary discourse in terms of their overlapping themes, but also through their adaptation of literary forms of narration in the construction of cases

     

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    Auflage/Ausgabe: 1. Auflage
    Schriftenreihe: Litterae ; 242
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    Schlagworte: Literaturwissenschaft; Ludwik Fleck; Lazarus Bendavid; Johann Christian Reil; Adolph Müllner; Salomon Maimon:; Ernst Christian Trapp; Marcus Herz; Karl Philipp Moritz oder Müllner; Johann Karl Wezel; Zeitschriftenwissenschaft; Carl Philipp Conz; Fallsammlungen; Johann Christoph Hoffbauer
    Umfang: 1 Online-Ressource (687 Seiten)