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  1. Industrie, Klimaschutz und Handel
    Ausgleich unterschiedlicher Kosten und Preise für industriellen Klimaschutz
    Autor*in: Bardt, Hubertus
    Erschienen: 08.11.2021
    Verlag:  Institut der Deutschen Wirtschaft, Köln

    Auf zusammenhängenden Märkten für austauschbare Güter gibt es - abgesehen von Transaktionskosten - nur einen einheitlichen Preis. Im Gegensatz dazu ist der internationale Klimaschutz durch sehr unterschiedliche Preise für die Emission von... mehr

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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 574
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    Auf zusammenhängenden Märkten für austauschbare Güter gibt es - abgesehen von Transaktionskosten - nur einen einheitlichen Preis. Im Gegensatz dazu ist der internationale Klimaschutz durch sehr unterschiedliche Preise für die Emission von Treibhausgasen geprägt. Europa hat mit dem Emissionshandel einen recht großen Anteil der globalen Emissionen relativ hoch bepreist. Weltweit sind die meisten Emissionen hingegen deutlich preiswerter oder gar kostenfrei. Dies ist ein Zeichen von Ineffizienzen im globalen Klimaschutz. Auf der einen Seite müssen teure Aktivitäten vorgenommen werden, während an anderer Stelle günstigere Maßnahmen unterbleiben. Wenn es darum geht, mit den vorhandenen Mitteln den bestmöglichen Klimaschutz zu erreichen, müssten die Preise international angeglichen werden. Aus den Preisdifferenzen resultieren aber darüber hinaus auch erhebliche Kostenvor- und -nachteile für produzierende Unternehmen im internationalen Wettbewerb. Um industrielle Produktion zu klimafreundlichen Konditionen zu ermöglichen, muss ein Ausgleichmechanismus gefunden werden. Es geht darum, Investitionen in klimafreundliche Produktionsweisen an den Standorten zu ermöglichen, die durch anspruchsvollen Klimaschutz und daher hohe Preise für Emissionen charakterisiert sind. Eine Verschiebung der Investitionsschwerpunkte in Länder mit geringeren Emissionskosten würde die Klimaschutzländer wirtschaftlich schwächen, ohne einen signifikanten Klimaschutzbeitrag zu leisten. Zudem würde die Möglichkeiten reduziert, Technologien für die weltweiten Emissionsvermeidung zu entwickeln. Unterschiedliche Instrumente stehen zur Verfügung, die die Mehrkosten verringern, die durch die unterschiedliche Bepreisung entstehen. Die öffentliche Förderung von Klimaschutzinvestitionen, für die es aufgrund der politisch gesetzten Preisunterschiede derzeit keine Amortisation am Markt geben kann, gehört ebenso zu den Instrumenten wie die zeitlich begrenzte, aufgrund der langen Investitionslaufzeit der Klimaschutzmaßnahmen jedoch auf einen langen Zeitraum angelegte Förderung von laufenden Mehrkosten. Hierfür müssen Modelle entwickelt werden, die die Preissteuerung an Märkten so wenig wie möglich schwächen. Auch internationale, möglicherweise sektorale Klima-Klubs wären ein erfolgversprechendes Instrument. Wenn für einzelne Produkte an den wichtigsten Produktionsstandorten vergleichbare Preise vereinbart werden kann, wäre das ein wichtiger Schritt für internationalen Klimaschutz ohne Wettbewerbsverzerrungen zu Lasten der klimafreundlichsten Volkswirtschaften. In interrelated markets for exchangeable goods there is - apart from transaction costs - only one single price. In contrast, international climate protection is characterized by very different prices for greenhouse gas emissions. With emissions trading, Europe has introduced relatively high prices for a large proportion of global carbon emissions. However, most emissions worldwide are significantly cheaper or even free of charge. This is an indication of inefficiencies in global climate protection. On the one hand, expensive measures have to be undertaken, while on the other, more favourable measures are not taken. If the aim is to achieve the best possible climate protection with given resources, prices would have to be adjusted internationally. The price differences also result in considerable cost advantages and disadvantages for manufacturing companies in international competition. In order to enable industrial production on climate-friendly conditions, a compensation mechanism must be found. The aim is to enable investments in climate-friendly production methods at the locations that are characterized by demanding climate protection and therefore high prices for emissions. Shifting the investment focus to countries with lower emission costs would weaken the climate protection countries economically without reaching significant progress in reducing emissions. It would also undermine the ability to develop technologies to mitigate climate change worldwide. Different instruments are available, which reduce the additional costs that arise from the different pricing. The public funding of climate protection investments, for which there can currently be no amortization on the market due to the politically set price differences, is just as much a part of the instruments as the funding of ongoing climate protection measures, which is in principle limited in time, but is based on climate protection measures for a long period of time due to the long investment period. For this purpose, models must be developed that weaken price signals in markets as little as possible. International, possibly sectoral, climate clubs would also be a promising instrument. If comparable prices can be agreed for individual products in the most important production locations, that would be an important step for international climate protection without distorting competition at the expense of the most climate-friendly economies.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
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    hdl: 10419/246718
    Schriftenreihe: IW-Report ; 21, 41
    Schlagworte: Klimaschutz; Investitionen; Handelspolitik
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 20 Seiten), Illustrationen
  2. Klare Signale für Wachstum - Ergebnisse der IW-Verbandsumfrage 2021
    Erschienen: 27.12.2021
    Verlag:  Institut der Deutschen Wirtschaft, Köln

    Die Stimmungslage ist in fast der Hälfte der Verbände in Deutschland zum Jahreswechsel 2021/2022 besser als vor einem Jahr - trotz der erneuten Infektionswelle und der Produktionsstörungen infolge fehlender Vorleistungen. Nur sechs der 48 vom... mehr

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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 574
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    Die Stimmungslage ist in fast der Hälfte der Verbände in Deutschland zum Jahreswechsel 2021/2022 besser als vor einem Jahr - trotz der erneuten Infektionswelle und der Produktionsstörungen infolge fehlender Vorleistungen. Nur sechs der 48 vom Institut der deutschen Wirtschaft befragten Verbände sprechen derzeit von einer schlechteren Geschäftslage in ihrer Branche. Vor allem der Blick auf 2022 ist sehr zuversichtlich: In keinem der befragten Wirtschaftsverbände wird ein Produktionsrückgang erwartet. 39 Verbände erwarten eine höhere Produktion und neun Branchen bleiben im Jahr 2022 nach Einschätzung der entsprechenden Verbände voraussichtlich auf dem Vorjahresniveau. Das stellt ein außerordentlich optimistisches Erwartungsumfeld für die deutsche Konjunktur dar. Die auch das Jahr 2021 prägende Investitionsschwäche wird im Urteil der Verbände überwunden - die Hälfte der Verbände erwartet für ihren Wirtschaftszweig im kommenden Jahr einen Anstieg der Investitionen. Die Beschäftigungsperspektiven fallen etwas moderater aus. Gleichwohl übertrifft die Anzahl der Verbände mit einem erwarteten Beschäftigungsaufbau (21 Branchen) im Jahr 2022 die Anzahl jener Wirtschaftsbereiche (8), in denen voraussichtlich Personal abgebaut wird.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/248417
    Schriftenreihe: IW-Report ; 2021, 47
    Schlagworte: Konjunktur; Pandemie; Investitionen; Beschäftigung
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 14 Seiten), Illustrationen
  3. Österreichs Investitionsperformance im internationalen und sektoralen Vergleich
    erste Analysen zur COVID-19-Krise
    Erschienen: Mai 2021
    Verlag:  WIFO, Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung, Wien

    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    C 284333
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
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    Hinweise zum Inhalt
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    Beteiligt: Kaufmann, Christine (MitwirkendeR); Riegler, Maria (MitwirkendeR); Schmidt, Nicole (MitwirkendeR); Strauss-Kollin, Anna (MitwirkendeR)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    Schlagworte: Coronavirus; Wirtschaftskrise; Investition; Branche; Österreich; Investitionen; Österreich; EU; Anlagevermögen; Bau; geistiges Eigentum; Lücke; sektorale Prognose
    Umfang: II, 62 Seiten, Illustrationen, 30 cm
  4. Antworten auf die Krisen - auf EU-, nationaler und kommunaler Ebene investieren oder sparen?
    Rolle und Bedeutung öffentlicher Investitionen in Infrastruktur und Daseinsvorsorge
    Erschienen: [2022]
    Verlag:  Verein "Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche" (wiiw), Wien

    Wie sollte die Wirtschaftspolitik im Lichte der Covid-19-Krise, dem Krieg in der Ukraine sowie den laufenden Sanktionen gegen Russland neben weiteren strukturellen Herausforderungen in den kommenden Jahren ausgerichtet werden? Schon vor Ausbruch der... mehr

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    DS 670
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    Wie sollte die Wirtschaftspolitik im Lichte der Covid-19-Krise, dem Krieg in der Ukraine sowie den laufenden Sanktionen gegen Russland neben weiteren strukturellen Herausforderungen in den kommenden Jahren ausgerichtet werden? Schon vor Ausbruch der Covid-19-Krise gab es einen Paradigmenwechsel in der makroökonomischen Wirtschaftspolitik: In den Forschungsabteilungen vieler internationaler Institutionen hat man aus den Fehlern der letzten Krise gelernt: Die wirtschaftspolitischen Empfehlungen verweisen auf die Gefahr eines verfrühten Schwenks zu einer restriktiven Budget- und Geldpolitik. Österreich kam besser durch die Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009 als andere Eurozonenländer. Insbesondere auf Ebene der Gemeinden kam es allerdings danach zu einem Investitionsstau, der wichtige Investitionen in Bildung, Gesundheit und Soziales kostete. Vor diesem Hintergrund diskutiert dieser Policy-Brief einige ausgewählte Maßnahmen, die dem neuen wirtschaftspolitischen Paradigma folgend wirtschaftliche Erholung fördern und gleichzeitig die Adressierung struktureller gesellschaftlicher Herausforderungen insbesondere in Bereichen der Daseinsvorsorge sicherstellen könnten. Dabei fokussieren wir mit Blick auf Digitalisierung und Ökologisierung auf die Bereiche Gebäude und Wohnen, öffentliche Infrastruktur, Bildung und Soziales, wobei Vorschläge für mögliche Investitionsschwerpunkte diskutiert werden. Diese sollen nicht zuletzt dazu beitragen, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen wie zum Beispiel (russischem) Gas abzubauen.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
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    hdl: 10419/278142
    Schriftenreihe: Policy notes and reports ; 60 (April 2022)
    Schlagworte: EU; Österreich; Kommunen; Wirtschaftskrise; Ukraine-Krieg; Covid-19; Erholung; grüner Wandel; Digitalisierung; Daseinsvorsorge; Investitionen; Wohnen; Infrastruktur; Bildung; Soziales
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 26 Seiten), Illustrationen
  5. Zur Wirksamkeit der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank
    Erschienen: 2020
    Verlag:  KCV KompetenzCentrum für angewandte Volkswirtschaftslehre, [Essen]

    Im Zentrum dieses Beitrags steht eine Wirkungsanalyse der Null- und Negativzinspolitik der Europäi­schen Zentralbank (EZB). Die von der EZB behaupteten Wirkungen auf Kreditvergabe, Investitionen, Wachstum und Inflation werden empirisch überprüft.... mehr

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    DSP 364
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    Im Zentrum dieses Beitrags steht eine Wirkungsanalyse der Null- und Negativzinspolitik der Europäi­schen Zentralbank (EZB). Die von der EZB behaupteten Wirkungen auf Kreditvergabe, Investitionen, Wachstum und Inflation werden empirisch überprüft. Dabei zeigt sich insbesondere, dass die massive Erhöhung des Geldangebots die Kreditvergabe, die Investitionen und das reale Wirtschaftswachstum in den Jahren seit Ausbruch der Staatsschuldenkrise 2012 nur geringfügig positiv beeinflusst hat. Dem­gegenüber hat die steigende Geldmenge Immobilienpreise, Aktienkurse und Edelmetallpreise nach oben getrieben. Weitere massive negative Nebenwirkungen kommen hinzu.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/248842
    Schriftenreihe: Streiflicht VWL ; Nr. 4 (Juli 2020)
    Schlagworte: Geldpolitik; Nullzinspolitik; Investitionen; Wachstum; Kreditvergabe
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 11 Seiten), Illustrationen
  6. Wirtschaftliche Resilienz: Kompass oder Catchword?
    welche Fallstricke und Folgeeffekte die EU im Krisenmanagement beachten muss
    Erschienen: [Februar 2022]
    Verlag:  SWP, Berlin

    Durch das gesteigerte gesellschaftliche Schutzbedürfnis infolge der Corona-Pandemie ist "Resilienz" auch zum wirtschaftspolitisch strategischen Leitgedanken der EU avanciert. Allerdings fehlt eine klare Idee, wie sie sich in der Praxis... mehr

    Fachinformationsverbund Internationale Beziehungen und Länderkunde
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    Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), Bibliothek
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    DS 809
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    Durch das gesteigerte gesellschaftliche Schutzbedürfnis infolge der Corona-Pandemie ist "Resilienz" auch zum wirtschaftspolitisch strategischen Leitgedanken der EU avanciert. Allerdings fehlt eine klare Idee, wie sie sich in der Praxis operationalisieren lässt. Der wissenschaftliche Resilienzbegriff betont die Fähigkeit von Systemen, auf ganz unterschiedliche und vor allem unerwartete Krisen flexibel zu reagieren, sie abzufedern, sich davon zu erholen und daraus zu lernen. Bisherige Krisenmechanismen in wirtschaftlich relevanten Feldern wie der Rohstoff-, Arzneimittel-, Handels- oder Investitionsschutzpolitik zielen hauptsächlich auf die eigene Versorgungssicherheit ab. Ein verengter Fokus auf Versorgungsaspekte im heimischen Markt birgt beträchtliche ökonomische Risiken, wie das Beispiel der EU-Ernährungssicherung belegt. Lange genutzte Maßnahmen wie die Reservehaltung, subventionsgesteuerte Produktionsanreize oder eine Marktabschottung durch Zölle vermindern die Flexibilität des Systems. Zudem gehen sie mit Spill-over-Effekten auf andere Länder einher, die kontraproduktiv für die internationale, aber auch die eigene Versorgungssicherung sein können. Wirtschaftspolitische Akteure benötigen ein moderneres Verständnis von Resilienz, das die Interdependenz von Krisen und Märkten mit in den Blick nimmt. Für künftige Resilienzstrategien lässt sich an Ansätze anknüpfen, die im Ernährungssektor gerade angesichts negativer Erfahrungen im Laufe der Zeit entwickelt wurden. Hierzu zählen das internationale Agricultural Market Information System ebenso wie Instrumente der Subventionsevaluierung von OECD und WTO.

     

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  7. Österreichs Gemeinden im Kontext der Covid-19-Krise
    Finanzausgleich bei steigenden Investitionsbedarfen und sinkenden Einnahmen
    Erschienen: [2022]
    Verlag:  Verein "Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche" (wiiw), Wien

    Diese Studie diskutiert die Rolle der österreichischen Gemeinden im Hinblick auf Bildung, Pflege und Klima vor dem Hintergrund der Einnahmen- und Ausgabenentwicklung und des Finanzausgleichs. Die Covid-19-Krise wirkt sich negativ auf die... mehr

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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 669
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    Diese Studie diskutiert die Rolle der österreichischen Gemeinden im Hinblick auf Bildung, Pflege und Klima vor dem Hintergrund der Einnahmen- und Ausgabenentwicklung und des Finanzausgleichs. Die Covid-19-Krise wirkt sich negativ auf die Gemeindefinanzen aus, die Steuerreform verursacht Mindereinnahmen. Zwei Gemeindepakete kompensierten teilweise die krisenbedingten Einnahmenausfälle. Doch die Nettoinvestitionen der Gemeinden sanken im Jahr 2020. Ein Investitionsstau - wie nach der Finanzkrise - könnte zu erheblichen langfristigen Problemen im Bildungs-, Pflege- und Klimabereich führen. Die Studie diskutiert politische Handlungsoptionen, um die Gemeinden im Hinblick auf das Tätigen von wichtigen Investitionen und Zukunftsausgaben in den Kernbereichen Bildung, Klima und Pflege zu unterstützen. Eine zentrale Rolle spielt dabei der kommende Finanzausgleich. This study discusses the role of Austrian municipalities with regard to education, care and climate against the background of revenue and expenditure developments and fiscal equalisation. The Covid-19 crisis has a negative impact on municipal finances, the tax reform leads to revenue shortfalls. Two municipal packages partially compensated for the crisis-related revenue shortfalls. But the net investments of municipalities declined in 2020. An investment backlog - like after the financial crisis - could lead to significant long-term problems in education, care and climate policy. The study discusses policy options for strengthening the finances of municipalities and their investment activities.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
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    hdl: 10419/268090
    Schriftenreihe: Forschungsbericht / wiiw ; 20 (Februar 2022)
    Schlagworte: Gemeinden; Österreich; Investitionen; Finanzausgleich; Fiskalpolitik; Verschuldung; Bildung; Pflege; Klima
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 58 Seiten), Illustrationen
  8. Krieg in der Ukraine verschärft bestehende Investitionsschwäche
    Erschienen: 31.08.2022
    Verlag:  Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V., Köln

    Die russische Invasion in der Ukraine hat die wirtschaftlichen Perspektiven in Deutschland erheblich eingetrübt und das Investitionsklima verschlechtert. Die im Gefolge der Corona-Pandemie entstandene Investitionslücke wird vorerst nicht geschlossen... mehr

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    DS 574
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    Die russische Invasion in der Ukraine hat die wirtschaftlichen Perspektiven in Deutschland erheblich eingetrübt und das Investitionsklima verschlechtert. Die im Gefolge der Corona-Pandemie entstandene Investitionslücke wird vorerst nicht geschlossen werden. Dies belastet nicht nur das konjunkturelle Tempo, sondern schafft zugleich langwierige Defizite beim gesamtwirtschaftlichen Kapitalstock und den damit einhergehenden Produktions- und Produktivitätspotenzialen. Die Konjunkturumfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft vom Sommer 2022 liefert eine empirische Grundlage, um die aktuelle Investitionsschwäche in Deutschland zu erklären. Diese Unternehmensdaten zeigen zum einen, welchen Einfluss bestimmte Faktoren auf die allgemeine, vom Ukraine-Krieg unbeeinflusste Investitionstätigkeit haben. Die Digitalisierung und Dekarbonisierung wirken sich positiv auf die Höhe der Investitionen aus. Hohe Arbeitskosten, Produktionsprobleme durch fehlende Zulieferungen und insbesondere die herrschende weltwirtschaftliche Unsicherheit belasten dagegen das Investitionsklima. Unsicherheiten hinsichtlich der Energieversorgung, fehlende Mitarbeiter und die Höhe der Energiekosten sind ebenfalls dominierende Investitionshemmnisse. Zum anderen wurden die Unternehmen befragt, ob und wie aus ihrer Sicht diese Investitionsdeterminanten durch den Krieg in der Ukraine beeinflusst werden. Während sich die wenigen positiven Treiber von Investitionen aus Sicht der Unternehmen durch den Krieg nur wenig veränderten, hat es massive Verschlechterungen vor allem bei den bereits bestehenden Investitionshemmnissen gegeben. Die stark angestiegenen Energiekosten, Unsicherheiten hinsichtlich der Energieversorgung, globale Verunsicherungen und Störungen in den internationalen Lieferketten stellen eine nochmals höhere Investitionsbarriere dar. Die unabhängig vom Krieg in der Ukraine negativ auf die Investitionstätigkeit wirkende Höhe der Arbeitskosten in Deutschland hat durch die geopolitischen Probleme zusätzlich an Relevanz gewonnen.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/263999
    Schriftenreihe: IW-Report ; 22, 44
    Schlagworte: Investitionen; Geopolitik; Corona-Pandemie; Unternehmensbefragung
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 16 Seiten), Illustrationen
  9. RRF 2.0
    ein permanenter EU-Investitionsfonds im Kontext von Energiekrise, Klimawandel und EU-Fiskalregeln
    Erschienen: [2022]
    Verlag:  Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche, [Wien]

    Während der Klimawandel schon länger eine grüne Wende unseres Wirtschaftens verlangt, beschleunigt die aktuelle Energiekrise die Dringlichkeit für eine Umstellung der Energie- und Transportsysteme. Die Recovery and Resilience Facility (RRF), welche... mehr

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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 669
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    Während der Klimawandel schon länger eine grüne Wende unseres Wirtschaftens verlangt, beschleunigt die aktuelle Energiekrise die Dringlichkeit für eine Umstellung der Energie- und Transportsysteme. Die Recovery and Resilience Facility (RRF), welche zur wirtschaftlichen Abfederung der Covid-19-Krise beschlossen wurde, entspricht einer ersten groß angelegten EU-weiten Investitionsinitiative, die unter anderem Ziele im Bereich der Dekarbonisierung verfolgt. Die RRF-Ausgaben werden jedoch nicht ausreichen, um die Klimaziele in den kommenden Jahrzehnten zu erreichen. Zur Einhaltung der Klimaziele bräuchte es zusätzliche öffentliche Investitionen im Umfang von mindestens 1% der EU-Wirtschafsleistung pro Jahr. Die in Aussicht stehende Reform der EU-Fiskalregeln würde eine Steigerung der öffentlichen Investitionen auf nationaler Ebene nicht in ausreichendem Maße ermöglichen. Die Einrichtung eines permanenten EU-Klima- und Energieinvestitionsfonds mit Zuschüssen im Ausmaß von mindestens 1% der EU-Wirtschaftsleistung zur Finanzierung öffentlicher Investitionen stellt eine funktional adäquate Alternative zur goldenen Investitionsregel dar: Der Spielraum in den nationalen Haushalten der EU-Mitgliedstaaten würde sich wesentlich erweitern, sodass die Regierungen einen wichtigen Schritt in Richtung einer grünen Wende setzen und gleichzeitig die EU-Fiskalregeln eher einhalten können. Die finanzierten Investitionsprojekte könnten außerdem verstärkt auf genuin europäische Projekte mit einem EU-Mehrwert gerichtet werden. Ein solcher permanenter EU-Investitionsfonds für Klima und Energie könnte die Gemeinschaft der EU-Mitgliedstaaten nicht nur von innen heraus wirtschaftlich und politisch stärken, sondern auch ihre zukünftige geostrategische Handlungsfähigkeit in unsicheren Zeiten fördern.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/278239
    Schriftenreihe: Forschungsbericht / wiiw ; 23 (November 2022)
    Schlagworte: Investitionen; EU; Europa; Klimawandel; Energiekrise; Finanzierung; RRF 2.0
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 30 Seiten), Illustrationen
  10. Signal für Rezession
    Ergebnisse der IW-Verbandsumfrage 2022
    Erschienen: 27.12.2022
    Verlag:  Institut der deutschen Wirtschaft e.V., Köln

    Gemäß der IW-Verbandsumfrage wird die wirtschaftliche Lage zum Jahreswechsel 2022/2023 von 39 der insgesamt 49 teilnehmenden Verbände schlechter bewertet als vor einem Jahr. Wichtige Belastungsfaktoren - Gefahr einer Gasmangellage, Energie- und... mehr

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    DS 574
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    Gemäß der IW-Verbandsumfrage wird die wirtschaftliche Lage zum Jahreswechsel 2022/2023 von 39 der insgesamt 49 teilnehmenden Verbände schlechter bewertet als vor einem Jahr. Wichtige Belastungsfaktoren - Gefahr einer Gasmangellage, Energie- und Rohstoffpreise, Materialengpässe - haben sich zuletzt zwar entspannt. Zudem werden von staatlicher Seite gewaltige Volumina bewegt, um die Auswirkungen der Energiepreiskrise abzumildern. Die geopolitische Lage hat sich jedoch keineswegs entspannt. Damit bleiben die globalen Produktions- und Zuliefernetzwerke unvermindert anfällig für Störungen. Das gilt besonders für die Energieversorgung im Winterhalbjahr 2023/2024. Aufgrund der geopolitischen Lage, der weltweiten Energieund Rohstoffprobleme und der dadurch hohen Inflation haben sich zudem die Aussichten für die Weltkonjunktur eingetrübt. Des Weiteren geht der Energiepreisschock trotz der vielfältigen fiskalpolitischen Maßnahmen am privaten Konsum in Deutschland nicht spurlos vorbei. Dieses insgesamt trübe Lagebild in Deutschland prägt auch die Erwartungshaltung in den meisten Verbänden für das Jahr 2023. Der breite Optimismus, der für das Jahr 2022 bestanden hat, ist in der aktuellen Befragung der Wirtschaftsverbände mit Blick auf 2023 verschwunden. Während vor einem Jahr keiner der vom Institut der deutschen Wirtschaft befragten Verbände einen Geschäftsrückgang für 2022 erwartete, sind es in der aktuellen Befragung für das kommende Jahr 30 von 49 Verbänden. Dagegen ist die Anzahl der optimistischen Verbände von 39 auf 13 geschrumpft. Fünf Wirtschaftsverbände gehen davon aus, dass sich im Jahr 2023 das Vorjahresergebnis halten lässt. Die aktuelle IW-Umfrage liefert mit Blick auf die letzten drei Dekaden eine vergleichsweise pessimistische Erwartungshaltung. Die Ergebnisse signalisieren keinen Investitionseinbruch in Deutschland. Gleichwohl rechnen nur acht Verbände mit höheren Investitionen im Jahr 2023. Immerhin 22 Verbände - vorwiegend im Dienstleistungssektor - gehen von gleichbleibenden Investitionen aus. 17 Verbände prognostizieren niedrigere Investitionen. Die deutlich eingetrübten Produktionserwartungen schlagen sich nicht entsprechend negativ in den Beschäftigungsplänen nieder. Nur 16 Verbände gehen von weniger Mitarbeitern in ihren Wirtschaftsbereichen aus. In 23 Verbänden wird mit einer stabilen Beschäftigungslage gerechnet und in neun Branchen - etwa Luft-/Raumfahrt Gastgewerbe und Tourismus - wird Beschäftigung aufgebaut. Die erkennbare Stabilität am deutschen Arbeitsmarkt wirkt als ein wichtiger konjunktureller Anker. Damit bleiben die Einkommenserwartungen der privaten Haushalte von Zuversicht geprägt. Das wirkt trotz der hohen Inflation stabilisierend für den privaten Konsum.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/267888
    Schriftenreihe: IW-Report ; 2022, 69
    Schlagworte: Konjunktur; Pandemie; Investitionen; Beschäftigung
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 17 Seiten), Illustrationen
  11. Öffentliche Investitionen und Sozialstaat
    Perspektiven der Budgetpolitik im Kontext von Energiekrise, Klimawandel und EU-Budgetregeln
    Erschienen: [2023]
    Verlag:  Verein "Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche" (wiiw), Wien

    Im Kontext der Energiekrise und des Klimawandels ist in den kommenden Jahrzehnten eine erhebliche Ausweitung der öffentlichen Investitionen erforderlich. Für Österreich sind bis zum Jahr 2030 die Erfordernisse für öffentliche Investitionen zur... mehr

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    DS 670
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    Im Kontext der Energiekrise und des Klimawandels ist in den kommenden Jahrzehnten eine erhebliche Ausweitung der öffentlichen Investitionen erforderlich. Für Österreich sind bis zum Jahr 2030 die Erfordernisse für öffentliche Investitionen zur Erreichung der Klima- und Energieziele gemäß dem Klimaund Investitionsplan der Bundesregierung mit 9,5 Milliarden EUR pro Jahr (2,4% der Wirtschaftsleistung des Jahres 2019) im EU-Ländervergleich hoch. Dabei handelt es sich um eine Untergrenze, da die Klimaziele mittlerweile verschärft wurden. Gleichzeitig stellt der Alterungsprozess der Gesellschaft den Sozialstaat bei Gesundheits-, Sozial- und Bildungsaufgaben vor neue Herausforderungen. Doch der Budgetkonsolidierungsdruck wird in den kommenden Jahren wegen der Auswirkungen der Krisen der letzten Jahre auf den Staatshaushalt steigen. Vor diesem Hintergrund diskutiert diese Kurzanalyse drei stilisierte Szenarien für die Budgetpolitik, die jeweils unterschiedliche Implikationen für die Nachhaltigkeit der Staatsfinanzen und für die Erreichung von Zielen in den Bereichen Klima, Energie und Soziales haben.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/278315
    Schriftenreihe: Policy notes and reports ; 65 (Februar 2023)
    Schlagworte: Investitionen; Österreich; EU; Europa; Klimawandel; Energiekrise; Sozialstaat
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 18 Seiten), Illustrationen
  12. Die Investitionsmotive portugiesischer Unternehmer
    e. empir. Unters.
  13. Wirtschaftspolitik und Unsicherheit lähmen deutsche Wirtschaft
    die konjunkturelle Lage in Deutschland zur Jahreswende 2023/2024
    Erschienen: [2023]
    Verlag:  Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf

    Die Wachstumsaussichten für die Weltwirtschaft sind verhalten. Die Weltkonjunktur expandiert 2024 nur moderat. Das Welt-BIP steigt im Jahresdurchschnitt um 2,7 %. Die wirtschaftliche Entwicklung im Euroraum wird im Prognosezeitraum von den... mehr

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    DS 489
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    Die Wachstumsaussichten für die Weltwirtschaft sind verhalten. Die Weltkonjunktur expandiert 2024 nur moderat. Das Welt-BIP steigt im Jahresdurchschnitt um 2,7 %. Die wirtschaftliche Entwicklung im Euroraum wird im Prognosezeitraum von den anhaltenden Kaufkraftverlusten der privaten Haushalte, den steigenden Finanzierungskosten der Unternehmen infolge der kontraktiven Geldpolitik der EZB und der verhaltenen weltwirtschaftlichen Dynamik geprägt sein. Die deutsche Wirtschaft befindet sich seit nunmehr einem Jahr in der Stagnation. Die stark restriktive Geldpolitik, die Folgen der Energie- und Nahrungsmittelpreisschocks sowie die verhaltene Weltkonjunktur beeinträchtigten die Wirtschaftsaktivität stark. Auch für 2024 ist mit einer kraftlosen deutschen Konjunktur zu rechnen. Nach einem sehr schwachen Jahresauftakt wird die Wirtschaftsleistung im Jahresverlauf stagnieren. Die Jahresverlaufsrate beträgt im Jahr 2024 -0,1 % nach -0,1 % in diesem Jahr. Im Jahresdurchschnitt dürfte das BIP um 0,3 % sinken. Die Inflationsrate in Deutschland wird sich im Jahresverlauf 2024 wieder der Zielrate der EZB annähern; im Jahresdurchschnitt steigt sie um 2,5 % nach 5,9 % in diesem Jahr. Die anhaltende Stagnation belastet den Arbeitsmarkt. Im Jahr 2024 nimmt die Zahl der Erwerbstätigen um 0,1 % ab. Die Arbeitslosenzahl wird im Jahresdurchschnitt 2024 um rund 240.000 Personen zunehmen. Die Arbeitslosenquote beträgt dann 6,2 % (2023: 5,7 %); das sind rund 2,9 Millionen Personen.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/283061
    Auflage/Ausgabe: Abgeschlossen am 13.12.2023
    Schriftenreihe: Report / IMK, Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung ; Nr. 186 (Dezember 2023)
    Schlagworte: Konjunkturprognose; BIP; BIP-Entwicklung; Geldpolitik; Weltwirtschaft; Investitionen; Inflation; Arbeitsmarkt
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 20 Seiten), Illustrationen
  14. Keine Erholung in Sichtweite
    Ergebnisse der IW-Verbandsumfrage für 2024
    Erschienen: 27.12.2023
    Verlag:  Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V., Köln

    Die Ergebnisse der IW-Verbandsumfrage vom Jahreswechsel 2023/2024 liefern schlechte Perspektiven für die deutsche Wirtschaft im neuen Jahr. Bereits die aktuelle Lage wird von 30 der insgesamt 47 teilnehmenden Verbände schlechter bewertet als vor... mehr

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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 574
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    Die Ergebnisse der IW-Verbandsumfrage vom Jahreswechsel 2023/2024 liefern schlechte Perspektiven für die deutsche Wirtschaft im neuen Jahr. Bereits die aktuelle Lage wird von 30 der insgesamt 47 teilnehmenden Verbände schlechter bewertet als vor einem Jahr. Dabei muss berücksichtigt werden, dass auch vor einem Jahr aufgrund der Energiekrise keine gute Stimmung in der deutschen Wirtschaft zu verzeichnen war. Nur in sechs Branchen wird die aktuelle Situation besser bewertet als im letzten Jahr, in den verbleibenden elf Verbänden wird von einer unveränderten Wirtschaftslage gesprochen. Die schwache Entwicklung der Weltwirtschaft infolge der geopolitischen Verwerfungen, die geldpolitische Straffung infolge der hohen Inflation sowie die Verunsicherungen der Unternehmen und Haushalte infolge der haushaltspolitischen Unklarheiten in Deutschland drücken die Aussichten für das Jahr 2024. Gemäß der IW-Verbandsumfrage vom November/Dezember 2023 erwarten nur neun der 47 Wirtschaftsverbände ein höheres Produktionsniveau. Kein einziger Verband geht für 2024 von einer wesentlich höheren Produktion aus. Dagegen sprechen 23 Verbände von einem Produktions- oder Geschäftsrückgang. Von gleichbleibenden Wirtschaftsaktivitäten in 2024 sprechen 15 Verbände. Aus der Einordnung des aktuellen Erwartungsbilds in die Historie der IW-Verbandsumfragen der letzten drei Dekaden lässt sich ein Rückgang der gesamtwirtschaftlichen Leistung in 2024 ableiten. Vor dem Hintergrund der insgesamt rückläufigen Produktions- und Geschäftserwartungen haben nicht mehr die Verbände mit stabilen Investitionsaussichten die Oberhand, sondern die pessimistischen Verbände. Die IWVerbandsumfrage signalisiert ein schwaches Investitionsjahr 2024. Die Entwicklung des unternehmerischen Kapitalstocks kommt somit auch im neuen Jahr nicht weiter voran - mit langwierigen Folgen für das Produktionspotenzial am Standort Deutschland. Hinzu kommt, dass die über lange Zeit erkennbare Stabilität am deutschen Arbeitsmarkt mit Blick auf das Jahr 2024 nicht mehr zu sehen ist. Nur noch fünf Verbände melden für das Jahr 2024 einen Aufbau an Beschäftigung, dagegen erwarten 23 Wirtschaftsverbände einen Rückgang und 19 eine stabile Beschäftigung. Die IW-Verbandsumfrage zeigt, dass am deutschen Arbeitsmarkt infolge der multiplen Krisenbelastungen und der unsicheren konjunkturellen Rahmenbedingungen eine Trendwende hin zu weniger Beschäftigung und zu leicht ansteigender Arbeitslosigkeit im Gang ist.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/280940
    Auflage/Ausgabe: Stand: Dezember 2023
    Schriftenreihe: Array ; 2023, 66
    Schlagworte: Konjunktur; Investitionen; Beschäftigung
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 18 Seiten), Illustrationen
  15. Ein kommunales Investitionsprogramm für das nächste Jahrzehnt
    die Verfahren sind entscheidend
    Autor*in: Geißler, René
    Erschienen: 14.04.2021
    Verlag:  Dezernat Zukunft e.V., Berlin

    Die Corona-Krise verschärft die bereits schwierige Situation der kommunalen Haushalte und könnte die Investitionslücke vergrößern. Um dem beizukommen, braucht es mehr als einen öffentlichen Investitionsfonds; auch das Verfahren zur Zuteilung der... mehr

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    DSM 130
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    Die Corona-Krise verschärft die bereits schwierige Situation der kommunalen Haushalte und könnte die Investitionslücke vergrößern. Um dem beizukommen, braucht es mehr als einen öffentlichen Investitionsfonds; auch das Verfahren zur Zuteilung der Investitionen muss reformiert werden. Im vorliegenden Paper schlägt René Geißler einen Drei-Säulen-Ansatz für die Governance eines solchen Programms vor.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/277882
    Schriftenreihe: Policy Paper / Dezernat Zukunft
    [Fachtexte]
    Schlagworte: Investitionen; Finanzpolitik
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 7 Seiten), Illustrationen
  16. Der Pessimismus ist zurück
    IW-Konjunkturumfrage Sommer 2023
    Erschienen: 13.07.2023
    Verlag:  Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V., Köln

    Die wirtschaftliche Zuversicht hat in Deutschland wieder nachgelassen. Die IW-Konjunkturumfrage vom Sommer 2023 zeigt, dass die Unternehmen hierzulande erneut vorsichtiger werden und eher nicht auf eine konjunkturelle Besserung setzen. Im Juni 2023... mehr

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    DS 574
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    Die wirtschaftliche Zuversicht hat in Deutschland wieder nachgelassen. Die IW-Konjunkturumfrage vom Sommer 2023 zeigt, dass die Unternehmen hierzulande erneut vorsichtiger werden und eher nicht auf eine konjunkturelle Besserung setzen. Im Juni 2023 haben 36 Prozent der befragten Unternehmen ihre aktuelle Geschäftslage schlechter beurteilt als vor einem Jahr. Nur 29 Prozent bezeichnen ihre gegenwärtige Situation besser als im Frühjahr 2022. Dies verdeutlicht die faktische Verschlechterung der konjunkturellen Entwicklung in jüngster Zeit. Auch die Geschäftsaussichten der deutschen Wirtschaft fallen schlechter aus als im Frühjahr. Der Anteil der Betriebe, die für das Gesamtjahr von einer höheren Produktion als im Vorjahr ausgehen, ging wieder auf 27 Prozent zurück. Der Anteil der Pessimisten hat sich auf 34 Prozent deutlich erhöht. Dabei haben sich die Produktions- und Geschäftserwartungen in der Industrie und in der Dienstleistungswirtschaft merklich verschlechtert. In der Bauwirtschaft sind sie konstant schlecht geblieben. Während 28 Prozent der befragten Unternehmen mit einem Beschäftigungsaufbau in diesem Jahr rechnen, beabsichtigen 31 Prozent einen Abbau ihrer Belegschaft. Nur in der Dienstleistungswirtschaft übertrifft der Anteil der Betriebe, die zusätzliche Beschäftigung im Jahr 2023 schaffen, den Anteil der Firmen mit rückläufiger Beschäftigung. Im Gefolge der allgemeinen konjunkturellen Eintrübung hat sich auch das Investitionsklima verschlechtert. Für das Jahr 2023 erwarten 32 Prozent der befragten Firmen höhere und 30 Prozent geringere Investitionsausgaben als im Vorjahr. Während im Spätherbst 2022 keine große regionale Differenzierung bei den Produktionserwartungen der Unternehmen zu sehen war, zeigen sich in der aktuell vorliegenden Auswertung merkliche regionale Erwartungsdivergenzen. In Übereinstimmung mit dem gesamtdeutschen Befund übertrifft jedoch in allen sieben Wirtschaftsräumen der Anteil der pessimistisch gestimmten Unternehmen jenen der Optimisten - gleichwohl in abweichender Intensität.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/273486
    Auflage/Ausgabe: Stand: Juli 2023
    Schriftenreihe: Array ; 2023, 36
    Schlagworte: Konjunktur; Unternehmensbefragung; Investitionen; Beschäftigung
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 17 Seiten), Illustrationen
  17. Mehr öffentlicher Wohnungsbau zum Erhalt der Kapazitäten?
    eine Abschätzung möglicher Rückgänge der Bauaktivität durch gestiegene Zinsen für die Jahre 2023-24
    Erschienen: [2023]
    Verlag:  Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf

    Der Wohnungsbau in Deutschland hat bis zum Jahr 2022 einen über eine Dekade währenden Aufschwung erfahren, der sich neben nachfrageseitigen Faktoren insbesondere auf günstige Finanzierungsbedingungen stützte. Mit den Energiepreisschocks aufgrund des... mehr

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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 491
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    Der Wohnungsbau in Deutschland hat bis zum Jahr 2022 einen über eine Dekade währenden Aufschwung erfahren, der sich neben nachfrageseitigen Faktoren insbesondere auf günstige Finanzierungsbedingungen stützte. Mit den Energiepreisschocks aufgrund des Ukraine-Kriegs und den darauffolgenden Zinserhöhungen der Europäischen Zentralbank hat sich der Ausblick für das Baugewerbe insgesamt deutlich verschlechtert. Der vorliegende Policy Brief schätzt auf Basis übersichtlicher Kointegration-Spezifikationen wichtige Kenngrößen der Bauaktivität und prognostiziert ihre zukünftige Entwicklung. Zwar sind die geschätzten Spezifikationen mit großer Unsicherheit verbunden und sollten deshalb vor allem als Risikoszenario gesehen werden; die prognostizierte Entwicklung ist allerdings erheblich: Danach würden die realen Wohnungsbauinvestitionen (Bruttowertschöpfung des Baugewerbes) 2023 und 2024 um 20,9 Mrd. Euro (13,4 Mrd. Euro) bzw. 16,4 Mrd. Euro (10,6 Mrd. Euro) zurückgehen. Die Baufertigstellungen werden der modellierten Spezifikation zufolge von 295.000 Wohnungen 2022 auf 223.000 Wohnungen 2023 und 177.000 Wohnungen 2024 fallen. Die Projektion für 2024 übertrifft den 2009 erreichten historischen Tiefststand der Wohnungsbautätigkeit nur noch leicht. Um angesichts dieses drohenden Einbruchs der Bauaktivität einen anhaltenden Kapazitätsabbau im Baugewerbe zu verhindern, der auch mittel- bis langfristig das verfügbare Angebot weit hinter dem Bedarf zurückbleiben lässt, empfiehlt der Policy Brief einen auf die tatsächliche Entwicklung in dem Sektor konditionierte Ausweitung des öffentlichen Wohnungbaus.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/274582
    Schriftenreihe: IMK policy brief / Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung ; Nr. 155 (Juli 2023)
    Schlagworte: Wohnungsbau; Bauzyklus; Wohnungsbau; Investitionen; Kapazität; Wohnungsbauinvestitionen; Bauaktivität; Baugewerbe
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 22 Seiten), Illustrationen
  18. Rückprall der Konjunkturerwartungen
    IW-Konjunkturumfrage Herbst 2023
    Erschienen: 04.12.2023
    Verlag:  Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V., Köln

    Die Konjunkturumfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft vom Herbst 2023 signalisiert eine Fortsetzung der ökonomischen Schockstarre in Deutschland. Die Geschäftslage hat sich im Jahresverlauf 2023 wieder deutlich verschlechtert. Während im... mehr

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    DS 574
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    Die Konjunkturumfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft vom Herbst 2023 signalisiert eine Fortsetzung der ökonomischen Schockstarre in Deutschland. Die Geschäftslage hat sich im Jahresverlauf 2023 wieder deutlich verschlechtert. Während im Dienstleistungssektor die aktuelle Lagebewertung fast ausgeglichen ist, besteht in der Industrie und vor allem in der Bauwirtschaft ein tiefer Graben zwischen Firmen mit einem Plus und einem Minus im Vorjahresvergleich. Die Geschäftserwartungen haben sich ebenfalls im Jahresverlauf 2023 wieder eingetrübt und sind auf das Niveau vom Herbst 2022 zurückgeprallt. Der Anteil der Betriebe, die für das Jahr 2024 von einer höheren Produktion als im Jahr 2023 ausgehen, beträgt 23 Prozent, der Anteil der Pessimisten dagegen 35 Prozent. Das entspricht dem Erwartungsbild vom Herbst 2022, das stark von den Energiepreisschocks, hoher Inflation und der Befürchtung einer Energiemangellage bestimmt war. Die IWKonjunkturumfrage zeigt, dass sich im kommenden Jahr keine Wirtschaftsregion im Aufwind befinden wird. Der Rückprall der Konjunkturerwartungen zeigt sich in der Industrie und Bauwirtschaft. 38 Prozent der Industrieunternehmen erwarten im Jahr 2024 eine niedrigere Produktion, dagegen nur 25 Prozent ein Plus. 54 Prozent der Bauunternehmen gehen von einem Produktionsrückgang im Jahr 2024 aus. Nur 13 Prozent können sich eine höhere Produktion als im Jahr 2023 vorstellen. Die Geschäftsperspektiven im Dienstleistungssektor sind nahezu ausgeglichen. In diesem rezessiven Umfeld wird die seit Jahren bestehende Investitionsschwäche auch im Jahr 2024 nicht überwunden. 27 Prozent der Unternehmen erwarten höhere Investitionsausgaben als im Jahr 2023. Der Anteil der Betriebe mit geringeren Investitionsbudgets liegt jedoch bei 36 Prozent. Vor allem in der Bauwirtschaft ist ein erheblicher Investitionsrückgang zu befürchten. Die Langwierigkeit der wirtschaftlichen Schockstarre und die nicht nachlassenden Verunsicherungen schlagen sich am deutschen Arbeitsmarkt negativ nieder und der über lange Zeit erfolgte Beschäftigungsaufbau in Deutschland dürfte vorerst sein Ende gefunden haben. Nur noch 20 Prozent der Unternehmen rechnen mit einem Beschäftigungsaufbau, während 35 Prozent mit einer rückläufigen Anzahl an Mitarbeitern im Jahr 2024 planen. Immerhin 45 Prozent halten ihre Belegschaft konstant.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/280411
    Auflage/Ausgabe: Stand: Dezember 2023
    Schriftenreihe: Array ; 2023, 60
    Schlagworte: Konjunktur; Unternehmensbefragung; Investitionen; Beschäftigung
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 18 Seiten), Illustrationen
  19. Bedeutung von Standortfaktoren und Megatrends für die Investitionen in Deutschland
    Erschienen: 19.02.2024
    Verlag:  Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V., Köln

    Aufgrund der schwachen Entwicklung der Weltwirtschaft und der Belastungen durch den Energie- und Inflationsschock haben sich die Wirtschaftsperspektiven in Deutschland erneut eingetrübt. Im Gefolge der schlechteren Konjunkturaussichten haben sich... mehr

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    Aufgrund der schwachen Entwicklung der Weltwirtschaft und der Belastungen durch den Energie- und Inflationsschock haben sich die Wirtschaftsperspektiven in Deutschland erneut eingetrübt. Im Gefolge der schlechteren Konjunkturaussichten haben sich gemäß der Konjunkturumfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) vom Spätherbst 2023 auch die Investitionserwartungen für das Jahr 2024 deutlich verschlechtert. Neben den allgemeinen Investitionserwartungen der Unternehmen in Deutschland werden im vorliegenden Beitrag die Ergebnisse für zwei Zusatzfragen vorgestellt, die vom IW und vom Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e. V. (VDMA) entwickelt wurden. Zum einen wurden die Unternehmen gefragt, welche Standortfaktoren für ihre Investitionsentscheidungen in Deutschland derzeit bedeutsam sind. Die Verfügbarkeit und die Kosten des Faktors Arbeit haben eine hohe Bedeutung für die Investitionsneigung. Des Weiteren spielen Regulierungen und das hohe Ausmaß an Bürokratie eine wichtige Rolle. Schließlich landen auch die Energiepreise auf einem der oberen Plätze im vorgegebenen Rahmen der Standortfaktoren. Zum anderen wurde gefragt, wie die Unternehmen sechs Entwicklungen oder Megatrends für ihre aktuellen Investitionen am Standort Deutschland bewerten. Über alle Branchen hinweg werden die Digitalisierung und Automatisierung eher als eine Chance für die Investitionstätigkeit gesehen. Auch aus dem Aufbau resilienter Lieferketten ergeben sich eher Chancen für Investitionen am Standort Deutschland. Ein Drittel der Unternehmen sieht in der Dekarbonisierung eher Chancen. Fast ein Drittel sieht hier geringe/große Risiken und gut ein Drittel erwartet von der Dekarbonisierung keinen Einfluss auf die Investitionen am Standort Deutschland. Dabei werden die Risiken von den Industrieunternehmen merklich stärker betont als in der Dienstleistungsund Bauwirtschaft. Die Grundausrichtung der Wirtschaftspolitik stellt über alle Branchen hinweg für knapp zwei von drei Unternehmen ein Risiko bei ihren Investitionsentscheidungen in Deutschland dar. Für die Hälfte der Unternehmen bedeuten Deglobalisierung und Protektionismus ein Investitionsrisiko. Während dies fast zwei Drittel der Industrieunternehmen aussagen, ist es in den eher auf den lokalen Wirtschaftsraum ausgerichteten Baufirmen immerhin ein Drittel der Betriebe. Ein Risiko für Investitionen - und zwar für vier von fünf Unternehmen - sind die demografische Entwicklung und der damit verbundene Fachkräftemangel. Für die Hälfte der Firmen ist dies sogar ein großes Investitionsrisiko.

     

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    Medientyp: Buch (Monographie)
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    hdl: 10419/283625
    Auflage/Ausgabe: Stand: Februar 2024
    Schriftenreihe: Array ; 2024, 10
    Schlagworte: Investitionen; Konjunktur; Unternehmensbefragung
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 18 Seiten), Illustrationen
  20. Unternehmen sehen keine Erholung in 2024
    IW-Konjunkturumfrage Frühjahr 2024
    Erschienen: 13.04.2024
    Verlag:  Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V., Köln

    Die Ergebnisse der IW-Konjunkturumfrage vom Frühjahr 2024 zeigen, dass sich die Geschäftslage der deutschen Unternehmen seit dem Herbst 2023 nicht verbessert hat. Derzeit bewerten nur 18 Prozent der gut 2.000 teilnehmenden Unternehmen ihre aktuelle... mehr

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    DS 574
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    Die Ergebnisse der IW-Konjunkturumfrage vom Frühjahr 2024 zeigen, dass sich die Geschäftslage der deutschen Unternehmen seit dem Herbst 2023 nicht verbessert hat. Derzeit bewerten nur 18 Prozent der gut 2.000 teilnehmenden Unternehmen ihre aktuelle Situation besser als vor einem Jahr. Dagegen sprechen 39 Prozent der Unternehmen von einer Verschlechterung der Lage. Die Geschäftserwartungen für das gesamte Jahr 2024 fallen im Vergleich zur Lage zwar besser aus. Gleichwohl haben auch hier die negativen Stimmen die Oberhand. Für die Entwicklung ihrer eigenen Produktion erwarten 23 Prozent der Unternehmen eine Verbesserung im Vergleich zum Jahr 2023. Dagegen gehen 37 Prozent von einem Rückgang aus. Damit haben sich die Erwartungen für das Jahr 2024 seit der Herbstumfrage 2023 nochmals leicht verschlechtert. Die traditionelle Befragung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) signalisiert, dass die Unternehmen in Deutschland von keiner wirtschaftlichen Erholung im Jahr 2024 ausgehen. Die Beschäftigungserwartungen der Unternehmen haben sich seit dem Herbst leicht verbessert. Für 2024 planen nunmehr 23 Prozent der befragten Firmen einen Aufbau an Beschäftigung. Der Anteil der Betriebe, die von einer rückläufigen Anzahl an Mitarbeitern ausgehen, beläuft sich jedoch auf 35 Prozent. Für das laufende Jahr geht ein Viertel der vom IW befragten Unternehmen von höheren Investitionsausgaben aus als im Jahr 2023. Der Anteil der Unternehmen, die mit einem niedrigeren Investitionsbudget als im Vorjahr planen, beläuft sich jedoch auf knapp ein Drittel. Dabei ist ein positives Investitionsgeschehen in der Dienstleistungswirtschaft zu sehen. In der Bauwirtschaft und in der Industrie ist der Anteil der Unternehmen mit niedrigeren Investitionen höher als jener mit höheren Investitionsausgaben. Damit wird die industrielle Basis in Deutschland aufgrund der insgesamt nicht guten Wirtschaftsaussichten auch im laufenden Jahr nicht weiterentwickelt.

     

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    Medientyp: Buch (Monographie)
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    hdl: 10419/290392
    Auflage/Ausgabe: Stand: April 2024
    Schriftenreihe: Array ; 2024, 20
    Schlagworte: Konjunktur; Unternehmensbefragung; Investitionen; Beschäftigung
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 18 Seiten), Illustrationen
  21. Wirtschaftspolitik in der Zeitenwende
    Autor*in: Horn, Gustav A.
    Erschienen: [2024]
    Verlag:  Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf

    Pandemie, Krieg, Energiekostenschock: Die Wirtschaftswelt ist aus den Fugen geraten. Lang eingeübte Verhaltensweisen und ökonomische Gewissheiten gelten nicht mehr; Unsicherheit und Verunsicherung sind ständige Begleiter der wirtschaftlichen Akteure.... mehr

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    DS 705
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    Pandemie, Krieg, Energiekostenschock: Die Wirtschaftswelt ist aus den Fugen geraten. Lang eingeübte Verhaltensweisen und ökonomische Gewissheiten gelten nicht mehr; Unsicherheit und Verunsicherung sind ständige Begleiter der wirtschaftlichen Akteure. Der Ökonom Gustav Horn analysiert, was die Zeitwende in der Wirtschaftspolitik bedeutet, welche Zielkonflikte zu überwinden sind und wie Leitplanken für eine Wirtschaftspolitik aussehen könnten, die die Unsicherheit mindert und gleichzeitig hilft, die Klimaziele zu erreichen.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
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    Schriftenreihe: Working paper Forschungsförderung ; Nummer 332 (April 2024)
    Schlagworte: Industriepolitik; Klimaschutz; Schuldenbremse; Investitionen; Transformation
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 45 Seiten)
  22. Verbesserungen ohne Aufschwungsqualität
    IW-Konjunkturumfrage Frühjahr 2023
    Erschienen: 06.05.2023
    Verlag:  Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V., Köln

    Die Unternehmen in Deutschland bewerten gemäß der aktuellen IW-Konjunkturumfrage ihre Geschäftslage im Frühjahr 2023 besser als im Spätherbst 2022. Dies reflektiert die günstigeren gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen, besonders die bessere... mehr

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    DS 574
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    Die Unternehmen in Deutschland bewerten gemäß der aktuellen IW-Konjunkturumfrage ihre Geschäftslage im Frühjahr 2023 besser als im Spätherbst 2022. Dies reflektiert die günstigeren gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen, besonders die bessere Versorgungslage mit Material. Eine Energiemangellage ist nicht eingetreten und der Energiekostenschock bildet sich zurück. Besonders im Dienstleistungssektor und im Bereich der Investitionsgüter dominieren die Betriebe mit einer positiveren Lagebewertung. Im Bereich Grundstoffe/Energie und im Baugewerbe wird mehrheitlich die aktuelle Lage schlechter eingeschätzt als vor einem Jahr. Die leichte Verbesserung der Lage wird von einer merklich stärker sichtbaren Aufhellung der Geschäftserwartungen für das gesamte Jahr 2023 begleitet. Der Anteil der Firmen, die von einer höheren Produktion als im Vorjahr ausgehen, beläuft sich auf 36 Prozent, im November 2022 war es gut ein Viertel. Dagegen hat sich der Anteil der Pessimisten von 39 Prozent auf 26 Prozent erheblich vermindert. Der Saldo aus positiven und negativen Nennungen hat sich somit von -14 Prozentpunkte auf nunmehr +9 Prozentpunkte deutlich verbessert. Ein Aufschwung ist daraus nicht abzuleiten. Von den Saldenwerten früherer Aufschwungphasen sind die gegenwärtigen Einschätzungen der Unternehmen deutlich entfernt. Die Aufhellung der Konjunkturperspektiven ist in der gesamtwirtschaftlichen Breite zu spüren. Eine Industrierezession im Jahr 2023 wird derzeit nicht erwartet. Ein Zuwachs ist aber nur in der Investitionsgüterindustrie zu erkennen. Bei den industriellen Herstellern von Konsum- und Grundstoffgütern herrscht dagegen eine rezessive Stimmung. Die Bauwirtschaft geht von einer fortgesetzten Rezession aus, die aber nicht mehr so stark ausfallen dürfte wie noch im Spätjahr 2022 vorhergesehen. Einen erfreulichen Lichtblick für das Jahr 2023 sendet der Dienstleistungssektor. Im Gegensatz zum Spätherbst 2022 zeigt sich wieder ein deutlich ausdifferenziertes Regionalbild. Mit Bayern und Baden-Württemberg liegen nur zwei der sieben Regionen nahe am Bundesdurchschnitt. Die Region Nord weicht davon leicht nach oben ab. Deutlich überdurchschnittlich gute Wirtschaftserwartungen signalisieren die Unternehmen in den beiden Regionen Nord-Ost und Süd-West. Dagegen liegen die Wirtschaftsaussichten für 2023 in der Region Süd-Ost und in Nordrhein-Westfalen deutlich unter dem gesamtdeutschen Durchschnitt.

     

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    Medientyp: Buch (Monographie)
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    hdl: 10419/271090
    Auflage/Ausgabe: Stand: Mai 2023
    Schriftenreihe: IW-Report ; 2023, 27
    Schlagworte: Konjunktur; Unternehmensbefragung; Investitionen; Beschäftigung
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 20 Seiten), Illustrationen