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  1. Die ehrliche Betrügerin
    Autor*in: Jansson, Tove
    Erschienen: 2015
    Verlag:  Verlag Urachhaus, Stuttgart

    Sie prallen in diesem psychologischen Thriller aufeinander: die junge Katri, ein Rechengenie mit eisernem Willen und wilden Wolfsaugen, das sich jede konventionelle Freundlichkeit untersagt - und das alte Fräulein Aemelin, die naive, höfliche... mehr

    Zugang:
    Resolving-System (lizenzpflichtig)
    Württembergische Landesbibliothek
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    Sie prallen in diesem psychologischen Thriller aufeinander: die junge Katri, ein Rechengenie mit eisernem Willen und wilden Wolfsaugen, das sich jede konventionelle Freundlichkeit untersagt - und das alte Fräulein Aemelin, die naive, höfliche Künstlerin, die ihre detailliert-realistischen Bilder mit geblümten Kaninchen bevölkert. Denn die mittellose Katri will auf »ehrliche« Weise an Fräulein Aemelins Geld gelangen. Doch wer ist schließlich Wolf? Wer Kaninchen? Die Begegnung der beiden Frauen bewirkt einen seelischen Erdrutsch in ihnen, dessen Folgen nicht absehbar sind. In poetischen Bildern mit großer Suggestivkraft lässt Tove Jansson die seelische Dramatik dieser Begegnung sichtbar werden.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Kicherer, Birgitta (ÜbersetzerIn)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783825160838
    Weitere Identifier:
    9783825160838
    Auflage/Ausgabe: 1. Novität
    Schlagworte: Finnland; Helsinki; Schweden; Tove Jansson; Mumins; Schäreninseln; Homosexualität; Freundschaft; Kunst; Film; Fassbinder; Südwesten Amerikas; Altern; Literatur; Märchen; Thriller; Winter
    Umfang: 1 Online-Ressource (173 S.)
  2. Fair Play
    Autor*in: Jansson, Tove
    Erschienen: 2014
    Verlag:  Verlag Urachhaus, Stuttgart

    Mari und Jonna, zwei Künstlerlinnen, zwei Ateliers - verbunden durch einen Gang auf dem Dachboden. Tag für Tag, Jahr für Jahr leben und arbeiten sie Seite an Seite, in Helsinki, auf einer abgelegenen Schäreninsel oder auf Reisen durch Europa und die... mehr

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    Resolving-System (lizenzpflichtig)
    Württembergische Landesbibliothek
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    Mari und Jonna, zwei Künstlerlinnen, zwei Ateliers - verbunden durch einen Gang auf dem Dachboden. Tag für Tag, Jahr für Jahr leben und arbeiten sie Seite an Seite, in Helsinki, auf einer abgelegenen Schäreninsel oder auf Reisen durch Europa und die USA. Immer geleitet vom gegenseitigen Respekt, verlieren sie nie aus dem Blick, wie sie die Kreativität der anderen unterstützen können. "Fair Play" ist der letzte und vielleicht persönlichste Roman Tove Janssons, der Schöpferin der weltweit bekannten Mumintrolle.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Kicherer, Birgitta (ÜbersetzerIn)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783825160234
    Weitere Identifier:
    9783825160234
    Auflage/Ausgabe: 1. Novität
    Schlagworte: Finnland; Helsinki; Schweden; Gastland Frankfurter Buchmesse 2014; Tove Jansson; Mumins; Schäreninseln; Homosexualität; Freundschaft; Kunst; Film; Fassbinder; Südwesten Amerikas; Altern; Literatur
    Umfang: 1 Online-Ressource (121 S.)
  3. Prekäre Obsession
    Minoritäten im Werk von Rainer Werner Fassbinder
    Erschienen: 2012
    Verlag:  transcript Verlag

    Rainer Werner Fassbinders Auseinandersetzung mit den Randbereichen der Gesellschaft, mit prekarisierten und exkludierten Lebensformen, besitzt nahezu obsessiven Charakter. Seine Darstellung von »Ausgeschlossenen«, von Fremden, Frauen, Homosexuellen... mehr

    Hochschule Kempten, Hochschulbibliothek
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    Rainer Werner Fassbinders Auseinandersetzung mit den Randbereichen der Gesellschaft, mit prekarisierten und exkludierten Lebensformen, besitzt nahezu obsessiven Charakter. Seine Darstellung von »Ausgeschlossenen«, von Fremden, Frauen, Homosexuellen oder Alten, entzieht sich eindimensionalen Erklärungsmodellen und hat ihm höchstes Lob, aber auch schärfste Kritik eingebracht.Dieser Band, in dessen Mittelpunkt der funktionale Zusammenhang von Ausschluss und Identität, von Macht und Begehren, von Unterwerfung und Lust steht, untersucht die Repräsentation von Minoritäten in Fassbinders filmischem und dramatischem Werk aus interdisziplinärer Perspektive

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783839416235
    RVK Klassifikation: AP 50300 ; AP 51135 ; GN 4524
    Schriftenreihe: Film
    Schlagworte: Medien; Theater; Exklusion; Soziale Ungleichheit; Medienwissenschaft; Prekarität; Literatur; Media; Theatre; Media Studies; Social Inequality; Literature; Fassbinder; Minorität; Randgruppe <Motiv>; Film
    Weitere Schlagworte: Fassbinder, Rainer Werner (1945-1982)
    Umfang: 1 Online-Ressource
  4. Prekäre Obsession
    Minoritäten im Werk von Rainer Werner Fassbinder
    Beteiligt: Colin, Nicole (Hrsg.)
    Erschienen: 2012
    Verlag:  transcript-Verl., Bielefeld

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Colin, Nicole (Hrsg.)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    ISBN: 9783837616231; 3837616231
    Weitere Identifier:
    9783837616231
    RVK Klassifikation: AP 50300 ; AP 51135 ; GN 4524
    DDC Klassifikation: Sozialwissenschaften (300)
    Schriftenreihe: Film
    Schlagworte: Paperback / softback; Film; Fassbinder; Exklusion; Minorität; Prekarität; Medien; Literatur; Theater
    Umfang: 401 S., Ill., 22,5 cm
    Bemerkung(en):

    Literaturangaben

  5. Prekäre Obsession
    Minoritäten im Werk von Rainer Werner Fassbinder
    Erschienen: 2012
    Verlag:  transcript Verlag

    Rainer Werner Fassbinders Auseinandersetzung mit den Randbereichen der Gesellschaft, mit prekarisierten und exkludierten Lebensformen, besitzt nahezu obsessiven Charakter. Seine Darstellung von »Ausgeschlossenen«, von Fremden, Frauen, Homosexuellen... mehr

    Alice Salomon Hochschule Berlin, Bibliothek
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    Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, Universitätsbibliothek
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    Rainer Werner Fassbinders Auseinandersetzung mit den Randbereichen der Gesellschaft, mit prekarisierten und exkludierten Lebensformen, besitzt nahezu obsessiven Charakter. Seine Darstellung von »Ausgeschlossenen«, von Fremden, Frauen, Homosexuellen oder Alten, entzieht sich eindimensionalen Erklärungsmodellen und hat ihm höchstes Lob, aber auch schärfste Kritik eingebracht.Dieser Band, in dessen Mittelpunkt der funktionale Zusammenhang von Ausschluss und Identität, von Macht und Begehren, von Unterwerfung und Lust steht, untersucht die Repräsentation von Minoritäten in Fassbinders filmischem und dramatischem Werk aus interdisziplinärer Perspektive

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783839416235
    RVK Klassifikation: AP 50300 ; AP 51135 ; GN 4524
    Schriftenreihe: Film
    Schlagworte: Medien; Theater; Exklusion; Soziale Ungleichheit; Medienwissenschaft; Prekarität; Literatur; Media; Theatre; Media Studies; Social Inequality; Literature; Fassbinder; Minorität; Randgruppe <Motiv>; Film
    Weitere Schlagworte: Fassbinder, Rainer Werner (1945-1982)
    Umfang: 1 Online-Ressource
  6. Prekäre Obsession
    Minoritäten im Werk von Rainer Werner Fassbinder
    Beteiligt: Colin, Nicole (Herausgeber); Schößler, Franziska (Herausgeber); Thurn, Nike (Herausgeber)
    Erschienen: [2014]; ©2012
    Verlag:  transcript Verlag, Bielefeld

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    Universitätsbibliothek der RWTH Aachen
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    Universitätsbibliothek Trier
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    Universitätsbibliothek Wuppertal
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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Colin, Nicole (Herausgeber); Schößler, Franziska (Herausgeber); Thurn, Nike (Herausgeber)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783839416235
    Weitere Identifier:
    Auflage/Ausgabe: 1. Aufl
    Schriftenreihe: Film
    Schlagworte: Exklusion; Fassbinder; Literatur; Medien; Medienwissenschaft; Minorität; Prekarität; Soziale Ungleichheit; Theater; SOCIAL SCIENCE / Media Studies
    Weitere Schlagworte: Literature; Media Studies; Media; Social Inequality; Theatre
    Umfang: 1 online resource (406 p.)
  7. Prekäre Obsession
    Minoritäten im Werk von Rainer Werner Fassbinder
    Autor*in: Colin, Nicole
    Erschienen: 2014; ©2012
    Verlag:  transcript, Bielefeld

    Rainer Werner Fassbinders Auseinandersetzung mit den Randbereichen der Gesellschaft, mit prekarisierten und exkludierten Lebensformen, besitzt nahezu obsessiven Charakter. Seine Darstellung von »Ausgeschlossenen«, von Fremden, Frauen, Homosexuellen... mehr

    Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
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    Hochschulbibliothek Friedensau
    Online-Ressource
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    Rainer Werner Fassbinders Auseinandersetzung mit den Randbereichen der Gesellschaft, mit prekarisierten und exkludierten Lebensformen, besitzt nahezu obsessiven Charakter. Seine Darstellung von »Ausgeschlossenen«, von Fremden, Frauen, Homosexuellen oder Alten, entzieht sich eindimensionalen Erklärungsmodellen und hat ihm höchstes Lob, aber auch schärfste Kritik eingebracht. Dieser Band, in dessen Mittelpunkt der funktionale Zusammenhang von Ausschluss und Identität, von Macht und Begehren, von Unterwerfung und Lust steht, untersucht die Repräsentation von Minoritäten in Fassbinders filmischem und dramatischem Werk aus interdisziplinärer Perspektive. Rezension Besprochen in: hhprinzler.de, 1 (2013) GMK-Newsletter, 2 (2013) sehepunkte, 13/11 (2013), Anna Fricke GERMANISTIK, 54/3-4 (2013). Cover Prekäre Obsession -- Inhalt -- Einleitung -- Töte Amigo! Zur Archäologie von Fassbinders Filmen in LIEBE IST KÄLTER ALS DER TOD -- Western Goes East. Fassbinders WHITY als Race-Melodrama -- »Schrei, Whity, schrei« Sadomasochismus und Dynamiken der Macht in Fassbinders WHITY -- Peripherien zwischen Repräsentation und Individuation. Die Körper der Minderheiten in Fassbinders KATZELMACHER und ANGST ESSEN SEELE AUF -- Das andere Melodrama. Vom Pathos der Fremdheit in Fassbinders ANGST ESSEN SEELE AUF, DIE SEHNSUCHT DER VERONIKA VOSS und DIE BITTEREN TRÄNEN DER PETRA VON KANT -- Über den zweifelhaften Fortschritt in Sachen Liebe. Sexualität und strukturelle Gewalt in Fassbinders FONTANE EFFI BRIEST und MARTHA -- Der Skandal, der keiner war. Behinderung in Fassbinders CHINESISCHES ROULETTE -- ›Jüdische Kapitalisten‹ und Queerness. Fassbinders IN EINEM JAHR MIT 13 MONDEN und DIE SEHNSUCHT DER VERONIKA VOSS -- Keine Minderheitendramen. Homosexuelle Minoritäten und Fassbinders Filme -- Ein krisenhaftes Bewusstsein. Fassbinders IN EINEM JAHR MIT 13 MONDEN -- Ein »Reicher Jude« - und dessen Konstrukteure. Zur Darstellung von Juden und Antisemiten in Fassbinders Der Müll, die Stadt und der Tod -- »Deutschland ist Weltmeister!« Zur Dekonstruktion eines politischen Mythos in Fassbinders DIE EHE DER MARIA BRAUN -- Minorisierungsprozesse als cineastischer Effekt. Umcodierung der Kriegs- und Holocaustnarrative in Fassbinders LILI MARLEEN -- Imagination des Minoritären. Terroristen in Fassbinders DIE DRITTE GENERATION -- Die Anschaulichkeit der Verhältnisse. Zu Fassbinders Politik des Ästhetischen -- Filmverzeichnis -- Autorinnen und Autoren.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Schößler, Franziska (MitwirkendeR); Thurn, Nike (MitwirkendeR)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783839416235
    Weitere Identifier:
    9783839416235
    Auflage/Ausgabe: 1. Aufl.
    Schriftenreihe: Filmwissenschaft
    Schlagworte: Media; Minorität; Literature; Soziale Ungleichheit; Medien; Medienwissenschaft; Exklusion; Social Inequality; Fassbinder; Prekarität; Literatur; Theater; Media Studies; Theatre
    Umfang: 1 Online-Ressource (406 S.)
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  8. Ways of Flaying : Marsyas-Momente bei Heiner Müller und Rainer Werner Fassbinder
    Autor*in: Fluhrer, Sandra
    Erschienen: 2018

    Der Beitrag liest die Marsyas-Episode aus Ovids "Metamorphosen" als Erzählung über die Bedeutung von Erinnerungsmaterial für das Verhältnis von historischer und gegenwärtiger Erfahrung und knüpft daran Analysen zum Umgang mit der Marsyas-Motivik in... mehr

     

    Der Beitrag liest die Marsyas-Episode aus Ovids "Metamorphosen" als Erzählung über die Bedeutung von Erinnerungsmaterial für das Verhältnis von historischer und gegenwärtiger Erfahrung und knüpft daran Analysen zum Umgang mit der Marsyas-Motivik in Heiner Müllers Stück "Macbeth, nach Shakespeare" (1972) und Rainer Werner Fassbinders Film "In einem Jahr mit 13 Monden" (1978). Müller setzt Ovids Marsyas-Erzählung als Kommentar auf das endlose Ende der Geschichte und den Horror einer Auflösung von Unterschieden ein. Die Ovid-Bezüge lassen die dargestellte Grausamkeit zwischen Buchstäblichkeit und Bildlichkeit, historischem Kommentar und anthropologischer Reflexion oszillieren und weisen darüber hinaus auf politisches Reflexionsmaterial in den "Metamorphosen" zurück. Auch bei Fassbinder markiert die Häutung ein individuelles Leiden als politisches. "In einem Jahr mit 13 Monden" überführt die bis zur Verwandlungsbereitschaft reichende Liebe der Hauptfigur in der Schlachthausszene, die Material aus Ovids Marsyas-Erzählung, aus Tizians Gemälde "Die Schindung des Marsyas" und aus Goethes "Torquato Tasso" enthält, in ein darstellerisches Extrem. Fassbinder spaltet die in den Kunstwerken enthaltenen Motive und Formelemente auf, ordnet sie in neuer, anders verdichteter Konstellation an und erreicht so eine den filmischen Realismus mythologisch aufladende Wirkung.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Müller; Heiner; Fassbinder; Rainer Werner; Ovidius Naso; Publius; Marsyas <Sagengestalt>
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  9. "Sagen Sie, das Ende - ist das so bei Sophokles?" : Bestattungsrituale in dem Episodenfilm "Deutschland im Herbst" (1978)
    Erschienen: 2013

    "Es ist einfach zu aktuell." - "Die Kostüme find ich fabelhaft", sagt eines der Kommissionsmitglieder zu dem im Hinausgehen begriffenen Regisseur, der im Jahr 1977 das sophokleische Drama um Antigone für das Fernsehen neu inszeniert hat. Gezeigt... mehr

     

    "Es ist einfach zu aktuell." - "Die Kostüme find ich fabelhaft", sagt eines der Kommissionsmitglieder zu dem im Hinausgehen begriffenen Regisseur, der im Jahr 1977 das sophokleische Drama um Antigone für das Fernsehen neu inszeniert hat. Gezeigt werden Teile der Antigone-Inszenierung und das Treffen einer Kommission, die entscheiden soll, ob die Inszenierung ins laufende Programm übernommen werden soll. Zu der Kommission gehören - neben Mitgliedern der Fernsehanstalt - auch ein Pfarrer und ein Politiker, die sich beide besonders engagiert an der Diskussion beteiligen, sowohl an der um die Inszenierung selbst als aber auch an der um die drei Versionen eines 'Distanzierungstextes', die, dem eigentlichen Dramentext vorgeschaltet, gezeigt werden sollen. In diesen drei Distanzierungsversionen wird mehr oder weniger deutlich betont, dass das Vorkommen von Gewalt in klassischen Texten zwar unvermeidlich sei, diejenigen aber, die an der Inszenierung beteiligt seien, sich von jeder Form der Gewalt distanzierten. Die Distanzierungstexte sind Ausdruck der aufgebrachten politischen Stimmung, die die 1970er Jahre, und insbesondere die Zeit um 1977 herum prägen und die einen unbefangenen, unbelasteten Umgang mit einem zweitausend Jahre alten Dramentext unmöglich machen. Die Inszenierung der Antigone und die Diskussion leiten den letzten Teil des Episodenfilms Deutschland im Herbst aus dem Jahr 1978 ein, der unter diesen angespannten Bedingungen entstanden ist und der zu dokumentieren versucht, wie Filmemacher und Künstler auf eine politische Krisensituation reagieren. Es waren Jahre, in denen die Gewalttaten der Roten-Armee-Fraktion, auch Baader-Meinhof-Gruppe genannt, die politische Atmosphäre in Deutschland prägten.

     

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  10. Von der Schuld, noch am Leben zu sein : einige Bemerkungen zum Roman "Der Boxer" von Jurek Becker
    Autor*in: Chiarloni, Anna
    Erschienen: 2010

    Der 1976 erschiene Roman "Der Boxer" folgt in seiner Handlungszeit, die sich über den Zeitraum von 1945 bis 1970 erstreckt, chronologisch der ersten gelungenen Erzählung "Jakob der Lügner". In diesem Roman läßt Becker die Überlebenden aus den... mehr

     

    Der 1976 erschiene Roman "Der Boxer" folgt in seiner Handlungszeit, die sich über den Zeitraum von 1945 bis 1970 erstreckt, chronologisch der ersten gelungenen Erzählung "Jakob der Lügner". In diesem Roman läßt Becker die Überlebenden aus den nazistischen Lagern zu Wort kommen; aus der Distanz von nahezu dreißig Jahren verfolgt er Geschehnisse aus der Geschichte des Vaters und aus dessen Leben im Berlin der ersten Nachkriegszeit. Aron Blank, die zentrale Gestalt des Romans, ein in Riga geborener Jude, hat das Konzentrationslager als einziger seiner Familie überlebt. [.] Um psychisch überleben zu können, ist Aron entschlossen, die faschistische Vergangenheit aus seinem Gedächtnis zu löschen. [.] Es ist eine jener paradoxen Situationen, die in Beckers Prosa häufig vorkommen: obwohl unschuldig, muß sich das Individuum mit einer Täuschung dem unerbittlichen Zugriff der Geschichte entziehen. Anna Chiarloni stellt in ihren Bemerkungen zum Roman "Der Boxer" von Jurek Becker Vergleiche und Bezüge zu (u.a.) anderen Werken des Autors selbst wie "Der Verdächtige" sowie Rainer Werner Faßbinders Bühnenstück "Die Stadt, der Müll, der Tod" und Christa Wolfs Erzählung "Störfall" her.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Becker; Jurek / Der Boxer; Fassbinder; Rainer Werner; Wolf; Christa; Nationalsozialismus; Vergangenheitsbewältigung
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  11. Großstadterfahrung nach dem Ersten Weltkrieg bei Alfred Döblin : zum Einfluss des Kriegstraumas im Montageroman
    Erschienen: 2020

    Alfred Döblins Roman "Berlin Alexanderplatz" zählt seit seinem Erscheinen im Jahr 1929 zu den wichtigsten Werken der Großstadtliteratur des Jahrhunderts. Seine Bedeutung für die experimentelle Qualität des Montageromans fußt jedoch nicht nur auf der... mehr

     

    Alfred Döblins Roman "Berlin Alexanderplatz" zählt seit seinem Erscheinen im Jahr 1929 zu den wichtigsten Werken der Großstadtliteratur des Jahrhunderts. Seine Bedeutung für die experimentelle Qualität des Montageromans fußt jedoch nicht nur auf der Großstadterfahrung an sich, sondern ganz wesentlich auf den Folgen des Ersten Weltkriegs, die in "Berlin Alexanderplatz" in einer spezifischen Weise wirksam werden. Es werden die Möglichkeiten und Grenzen des literarischen Schreibens über Traumata der Nachkriegszeit untersucht und Bezüge zur Interpretation von Rainer Werner Fassbinder hergestellt. Die gängige Interpretation des experimentellen Montageromans wird dabei in Frage gestellt. ; Since its appearance in 1929, Alfred Döblin's novel "Berlin Alexanderplatz" is among the famous city novels of the century. However, its significance for the experimental quality of the montage novel is not only based on the metropolitan experience itself, but also stresses on the consequences of the First World War in a specific way. The possibilities and limits of trauma narratives in post-war fiction are analyzed and referred to the interpretation of Rainer Werner Fassbinder. The current interpretation of the experimental montage novel is called into question.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Öffentliche Darbietungen, Film, Rundfunk (791); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Döblin; Alfred; Fassbinder; Rainer Werner; Psychisches Trauma; Berlin; Adaption; Verfilmung; Literatur; Experiment; Berlin Alexanderplatz
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  12. Vom heiligen Ernst zum organisierten Gelächter : über Antisemitismus bei Fassbinder, Handke und Walser
    Autor*in: Scheit, Gerhard
    Erschienen: 2006

    Um die Vorwürfe zu entkräften, die gegen sein Stück Der Müll, die Stadt und der Tod erhoben wurden, gab Rainer Werner Fassbinder folgende Inhaltsangabe: "Die Stadt läßt die vermeintlich notwendige Dreckarbeit von einem, und das ist besonders infam,... mehr

     

    Um die Vorwürfe zu entkräften, die gegen sein Stück Der Müll, die Stadt und der Tod erhoben wurden, gab Rainer Werner Fassbinder folgende Inhaltsangabe: "Die Stadt läßt die vermeintlich notwendige Dreckarbeit von einem, und das ist besonders infam, tabuisierten Juden tun, und die Juden sind seit 1945 in Deutschland tabuisiert, was am Ende zurückschlagen muß, denn Tabus, darüber sind sich doch wohl alle einig, führen dazu, daß das Tabuisierte, Dunkle, Geheimnisvolle Angst macht und endlich Gegner findet." Fassbinder äußert sich hier, als hätte er ein Stück im Stil von Brechts Rund­ und Spitzköpfen geschrieben. Doch gerade er hat dem Dunklen, Geheimnisvollen, Angstmachenden, das er vom Tabu ausgehen sieht, selbständige Gestalt erst gegeben, als er die Figur des "reichen Juden" in den Mittelpunkt seines Stücks rückte. "Dieser Jude", sagt Fassbinder, "ist reich, ist Häusermakler, trägt dazu bei, die Städte zuungunsten der Menschen zu verändern; er führt aber letztlich doch nur Dinge aus, die von anderen zwar konzipiert wurden, aber deren Verwirklichung man konsequent einem überläßt, der durch Tabuisierung unangreifbar scheint." Während die anderen, die Mächtigen der Stadtverwaltung, mit der "Dreckarbeit" jeweils einen Zweck verfolgen, führt der Jude sie um ihrer selbst willen aus. Davon handeln seine Monologe: "Es muß mir egal sein, ob Kinder weinen, ob Alte, Gebrechliche leiden. Es muß mir egal sein. Und das Wutgeheul mancher, das überhör ich ganz einfach. Was soll ich auch sonst. [.] Soll meine Seele geradestehen für die Beschlüsse anderer, die ich nur ausführe mit dem Profit, den ich brauche, um mir das leisten zu können, was ich brauche. Was brauch ich? Brauche, brauche – seltsam, wenn man ein Wort ganz oft sagt, verliert es den Sinn, den es ohnehin nur zufällig hat. Die Stadt braucht den skrupellosen Geschäftsmann, der ihr ermöglicht sich zu verändern. Sie hat ihn gefälligst zu schützen." (S. 681). .

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Bericht
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Handke; Peter; Fassbinder; Rainer Werner; Walser; Martin; Antisemitismus
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess