„Europäisches Haus?“ Anthropologische Aspekte des Europadiskurses bei Czesław Miłosz und Józef Wittlin
Anthropologische Fragestellungen initiieren interdisziplinäre Diskurse. Hat der Homo Europaeus aus der Perspektive der Medien-, Literatur-, Religions- und Sozialwissenschaften ein anderes Gesicht als im Zugriff von geopolitischen Strategien? Der...
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Anthropologische Fragestellungen initiieren interdisziplinäre Diskurse. Hat der Homo Europaeus aus der Perspektive der Medien-, Literatur-, Religions- und Sozialwissenschaften ein anderes Gesicht als im Zugriff von geopolitischen Strategien? Der vorliegende Beitrag untersucht zwei polnische Essays ("Rodzinna Europa" von Czesław Miłosz und "Mój Lwów" von Józef Wittlin). Anhand der anthropologischen Kriterien „Welt- und Menschenbild“ sowie „Lebensformen und Lebenswissen“ werden die heute gewohnten, zwischen Distanz und Nostalgie pendelnden Aussagen über Mittel- und Osteuropa überprüft. Die Untersuchung kann natürlich nur einen kleinen Ausschnitt des umfangreichen Themas erfassen, die Ergebnisse lassen insbesondere über die Kraft der menschlichen Imagination staunen.
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