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  1. Linguistisch-philosophische Untersuchungen zu Plausibilität: über kommunikative Grundmuster bei der Entstehung von wissenschaftlichen Tatsachen
    Erschienen: 2015
    Verlag:  DEU

    Plausibilität spielt in allen Wissenschaftskulturen eine gewichtige Rolle - ob implizit oder explizit. Auffällig ist jedoch, dass es keiner spezifisch geschulten Kompetenz oder der Vermittlung eigenständiger Fähigkeiten bedarf, um einen Sachverhalt... mehr

     

    Plausibilität spielt in allen Wissenschaftskulturen eine gewichtige Rolle - ob implizit oder explizit. Auffällig ist jedoch, dass es keiner spezifisch geschulten Kompetenz oder der Vermittlung eigenständiger Fähigkeiten bedarf, um einen Sachverhalt als "plausibel" zu beurteilen, während bei verwandten Begriffen wie etwa "logisch" je nach den methodologischen Gepflogenheiten der einzelwissenschaftlichen Disziplin besondere Schulung, Einarbeitung oder Expertise erwartet wird. Der vorliegende Text verfolgt zwei Ziele: Zunächst wird anhand von Auszügen einer Analyse die Verwendung des Wortes plausibel in Philosophie und Linguistik herausgearbeitet und strukturiert sowie schließlich in ein Modell seines typischen Sprachgebrauchsmusters überführt. Dieses Muster ist das erste Ziel, ein Zwischenergebnis, das als Basis für das zweite Ziel dient. Im daran anschließenden Teil wird dieses Muster hypothetisch auf möglichst vielfältige Wissenschaftsbereiche übertragen und auf seine Anwendbarkeit zur allgemeinen Beschreibung wissenschaftlicher Umbruchsprozesse hin überprüft, angefangen bei historischen Beispielen bis zur Gegenwart und darin dem besonderen wechselseitigen Verhältnis zwischen Laienwissen, Fachwissen und den dazwischen vermittelnden Medien. Das zweite Ziel ist es, zu zeigen, dass sich in den vielschichtigen und flexiblen Verwendungen von plausibel ein implizites Argumentations- und Denkmuster widerspiegelt, mit dem Wissen sowohl gefestigt als auch hinterfragt werden kann. Mit diesen Wissensdynamiken einhergehend wird entsprechend auch der Status wissenschaftlicher Tatsachen immer wieder neu zur Disposition gestellt: Was gilt unter welchen Bedingungen als plausibel oder nicht? Was ist das besondere an der Verwendung dieses Wortes?

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Unbestimmt
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband; Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Übergeordneter Titel: Auf der Suche nach den Tatsachen: Proceedings der 1. Tagung des Nachwuchsnetzwerks "INSIST", 22.-23. Oktober 2014, Berlin ; 40-67 ; Auf der Suche nach den Tatsachen: interdisziplinäre Perspektiven auf die Materialität, Vielfalt und Flüchtigkeit wissenschaftlichen und technischen Wissens (INSIST)
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Publizistische Medien, Journalismus, Verlagswesen (070); Philosophie und Psychologie (100); Soziologie, Anthropologie (301)
    Schlagworte: Sociology & anthropology; Literature; rhetoric and criticism; News media; journalism; publishing; Philosophy; Literatur; Rhetorik; Literaturwissenschaft; Philosophie; Publizistische Medien; Journalismus,Verlagswesen; Soziologie; Anthropologie; Fleck; L.; Latour; B.; Plausibilität; Wissenschaftssoziologie; Wissenschaftsforschung; Technikforschung; Techniksoziologie; Allgemeines; spezielle Theorien und Schulen; Methoden; Entwicklung und Geschichte der Kommunikationswissenschaften; Sprachwissenschaft; Linguistik; Theologie; Sociology of Science; Sociology of Technology; Research on Science and Technology; Basic Research; General Concepts and History of the Science of Communication; Ethics; Religion; Science of Literature; Linguistics; Fachsprache; Argumentation; Theorie; Wissenschaftstheorie; Verstehen; Wissensproduktion
    Lizenz:

    Creative Commons - Namensnennung, Keine Bearbeitung ; Creative Commons - Attribution-NoDerivs

  2. Christian Metz and the mediatization
    Autor*in: Traversa, Oscar
    Erschienen: 2018
    Verlag:  FRA

    This paper makes reference to a series of controversial aspects which were awakened by Christian Metz’s work over the course of his active life and are still in the spotlight thirty five years after his demise. The persistence of the wide array of... mehr

     

    This paper makes reference to a series of controversial aspects which were awakened by Christian Metz’s work over the course of his active life and are still in the spotlight thirty five years after his demise. The persistence of the wide array of points of view regarding his insights may very well have resulted from both his importance and the epistemological difficulty the different discursive objects entail, especially those of a mixed nature as is the case of cinematography, which unleashed his inquiries. Within the framework of three works dedicated to the author by Dominique Chateau and Martin Lefebvre, Charlotte Bouchez and Omar Hachemi and Eliseo Verón, a set of issues concerning the interplay between Metz’s work and phenomenology, semiotics and discursive specificity are discussed. Finally, this work aims to deal exclusively with those central aspects of the author’s realm which are essential to address the mediatisation processes arising nowadays.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Unbestimmt
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Übergeordneter Titel: ESSACHESS - Journal for Communication Studies ; 10 ; 1 ; 239-253 ; Rhetoric and Peace at Crossroads: Public and Civic Discourse, Culture and Communication Perspectives
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Publizistische Medien, Journalismus, Verlagswesen (070)
    Schlagworte: Literatur; Rhetorik; Literaturwissenschaft; Publizistische Medien; Journalismus,Verlagswesen; Literature; rhetoric and criticism; News media; journalism; publishing; enunciation; discursive specificity; Allgemeines; spezielle Theorien und Schulen; Methoden; Entwicklung und Geschichte der Kommunikationswissenschaften; Sprachwissenschaft; Linguistik; Basic Research; General Concepts and History of the Science of Communication; Science of Literature; Linguistics; phenomenology; film; semiotics; mediatization; Semiotik; Mediatisierung; Phänomenologie
    Lizenz:

    Creative Commons - Attribution-NonCommercial 4.0 ; Creative Commons - Namensnennung, Nicht-kommerz. 4.0

  3. Metaphorik der Digitalität: Über den Nicht-Erklärungswert etablierter Begrifflichkeiten zur Beschreibung der Online- Kommunikation
    Autor*in: Thiery, Heinz
    Erschienen: 2021
    Verlag:  DEU ; Dudenhofen

    Viele der zur Darstellung medieninduzierter Veränderungen und Unterschiede genutzten Begrifflichkeiten und Ausdrücke produzieren Leerstellen und Wortnebel, weil deren kontextspezifische Bedeutung nicht oder nur unzureichend expliziert wird. Sie... mehr

     

    Viele der zur Darstellung medieninduzierter Veränderungen und Unterschiede genutzten Begrifflichkeiten und Ausdrücke produzieren Leerstellen und Wortnebel, weil deren kontextspezifische Bedeutung nicht oder nur unzureichend expliziert wird. Sie halten weder einer sprachwissenschaftlichen noch einer medienphilosophischen Analyse stand. Anhand der drei prominenten Oppositionen 'offline/online, analog/digital und real/virtuell' zeigt der Vortrag, warum aus Sicht des Referenten die am häufigsten genutzten Ausdrücke den Gegenstand 'Online-Beratung' bzw. 'Online-Kommunikation' nicht nur nicht angemessen beschreiben, sondern in einigen Fällen Mystifizierungen produziere. ; Many terms and expressions used to describe media-induced changes and differences produce vagueness and word fog due to insufficient explanation of context-specific meaning and readers often remain confused. Under these conditions those terms do not stand up to linguistic or media philosophical analysis. On the basis of the three most common oppositions (offline/online, analog/digital, real/virtual), the lecture tries to show, why these expressions do not adequately describe the subject 'online counselling' or 'online communication', and - furthermore - disseminate mystifications about the subject.

     

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