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  1. Frauenheld
    Erschienen: 2019

    Wie der Abenteurer und der Hochstapler ist auch der Frauenheld eine Figur, welche zwar eine lange und lückenlose Tradition in Geschichte und Literatur für sich beanspruchen kann, in der Gegenwart jedoch nur noch als Karikatur ihrer selbst auftritt.... mehr

     

    Wie der Abenteurer und der Hochstapler ist auch der Frauenheld eine Figur, welche zwar eine lange und lückenlose Tradition in Geschichte und Literatur für sich beanspruchen kann, in der Gegenwart jedoch nur noch als Karikatur ihrer selbst auftritt. Angelehnt an das klassische Bild des Heros, mit dem er einige Gemeinsamkeiten aufweist, repräsentiert der Frauenheld einen erotischen Archetypus, der erst in der Moderne an Bedeutung verliert. Als „dangerous lover“ steht er für die halb geduldete, halb sanktionierte Abweichung monogamen Normverhaltens innerhalb von heterosexuellen Geschlechtsbeziehungen. In seinen vielfältigen historischen und literarischen Erscheinungsformen erweist sich der Typus des Frauenhelden als genuin männliche Projektion, die primär männlichen Sexualinteressen dient. Auch als Normenbrecher ist der Frauenheld Vertreter gesellschaftlicher Repression. Seine Beziehungen zum anderen Geschlecht sind ausschließlich Objektbeziehungen; an einer Bindung über das rein Körperliche hinaus ist ihm nicht gelegen. Als notorischer Verführer ist der Frauenheld beides, ein realer Typus und eine imaginierte Wunschfigur. Im antiken Mythos spielt der promiskuitive Mann eine Schlüsselrolle; im ausklingenden Absolutismus wird er in der historisch-literarischen Figur Casanovas sprichwörtlich.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Geschichte und Geografie (900); Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Held; Erotik; Sexualethik; Verführung; Literarische Gestalt; Casanova; Don Juan
    Lizenz:

    free

  2. L"Eponymisation de Casanova en Allemagne au 20ième siècle
    Erschienen: 2010

  3. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens
    Urheber / Verlag:  Directmedia Publishing GmbH, Berlin

    Die Memoiren des großen und mondänen Verführers Giacomo Casanova (1725 - 1798) stellen ein unvergleichliches Sittengemälde des 18. Jahrhunderts dar. Die digitale Ausgabe basiert auf der zwölfbändigen Buchausgabe des Gustav-Kiepenheuer-Verlags, der... mehr

     

    Die Memoiren des großen und mondänen Verführers Giacomo Casanova (1725 - 1798) stellen ein unvergleichliches Sittengemälde des 18. Jahrhunderts dar. Die digitale Ausgabe basiert auf der zwölfbändigen Buchausgabe des Gustav-Kiepenheuer-Verlags, der ersten und kulturgeschichtlich orientierten Gesamtausgabe der Memoiren Casanovas in deutscher Sprache (erschienen 1983 - 1988).
    (Digitale Bibliothek : Sonderband ; 16)

     

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    Quelle: DBIS
    Sprache: Unbestimmt
    Medientyp: Datenbank
    Format: Online
    Schlagworte: Biographie; Casanova; Memoiren
  4. Venedig in der deutschen Literatur
    Beteiligt: Schilling, Erik (HerausgeberIn); Bach, Oliver (HerausgeberIn)
    Erschienen: 2022
    Verlag:  Universitätsverlag Winter, Heidelberg

    Venedig spielt für die deutschsprachige Literatur eine herausragende Rolle. Ziel des vorliegenden Bandes ist, literarische Darstellungen Venedigs von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart zu untersuchen. In den Blick genommen werden u.a. Texte von... mehr

    Zugang:
    Resolving-System (lizenzpflichtig)
    Badische Landesbibliothek
    keine Fernleihe
    Universitätsbibliothek Kiel, Zentralbibliothek
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    Landesbibliographie Baden-Württemberg, Zentralredaktion
    keine Fernleihe

     

    Venedig spielt für die deutschsprachige Literatur eine herausragende Rolle. Ziel des vorliegenden Bandes ist, literarische Darstellungen Venedigs von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart zu untersuchen. In den Blick genommen werden u.a. Texte von Goethe, Schiller, Hoffmann, Platen, Rilke, Hesse und Thomas Mann, aber auch Werke weniger bekannter Autorinnen und Autoren. Dabei geht es sowohl um einen historischen als auch einen systematischen Zugriff. Historisch werden Traditionslinien aufgezeigt, die sich intertextuell oder gattungsgeschichtlich zwischen den Texten spannen lassen; auch die kultur- und ideengeschichtliche Einbettung der Texte ist von Interesse. Systematisch wird gefragt, welche Schauplätze oder Topoi aus welchen Gründen besondere Aufmerksamkeit erfahren oder welche Erzähltechniken sich aus den spezifischen lokalen Gegebenheiten herleiten lassen.

     

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  5. L"Eponymisation de Casanova en Allemagne au 20ième siècle
    Les descendants littéraires du Vénitien de Thomas Mann à Gerhard Zwerenz
    Erschienen: 2010
    Verlag:  Universität Trier, Trier

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Französisch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: L'intermédiaire des casanovistes : études et informations casanoviennes 24 (2007), S. 1-11
    Schlagworte: Casanova; Giacomo Girolamo; Rezeption; Geschichte; Deutschland
    Weitere Schlagworte: Casanova; Rezeptionsgeschichte; Casanova; Giacomo Girolamo; Influence (Literary; artistic; etc.); Germany
    Umfang: Online-Ressource
  6. Männliche Masken und sexuelle Scharaden in Mythos und Literatur
    Autor*in: Böhme, Hartmut
    Erschienen: 2009
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Erschienen in: Claudia Benthien ; Inge Stephan (Hrsg.): Männlichkeit als Maskerade : kulturelle Inszenierungen vom Mittelalter bis zur Gegenwart, Köln ; Weimar ; Wien : Böhlau, 2003, Literatur, Kultur, Geschlecht / Kleine Reihe ; Bd. 18, S. 100-127, ISBN: 978-3-412-10003-2, ISBN: 3-412-10003-X
    Schlagworte: Maske; Kostümball; Maskerade; Sexualität; Mann; Don Juan; Casanova; Sacher-Masoch, Leopold von; Sade, Donatien Alphonse François de; Männlichkeit; Maske <Psychologie>; Psychoanalyse; Aufsatzsammlung Männlichkeit; Künste; Geschichte; Aufsatzsammlung
    Weitere Schlagworte: Don Juan; Hesiodus (ca. v8./7. Jh.); Semele
    Umfang: Online-Ressource
  7. Casanova
    Autor*in: Miller, Andrew
    Erschienen: 1998
    Verlag:  Sceptre, London

    Universitätsbibliothek Freiburg
    GE 98/11172
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Universität Konstanz, Kommunikations-, Informations-, Medienzentrum (KIM)
    eng 959:m649:k/c18
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    ISBN: 0340682094
    RVK Klassifikation: HN 9990
    Schlagworte: Casanova
    Umfang: 279 S.
  8. Don Vampiro
    de monstruo a amante
    Erschienen: [2024]
    Verlag:  Peter Lang, New York

    Desde hace unos años hemos visto cómo la figura del vampiro ha pasado de ser una que infunde terror, a una que desata pasiones, un don Juan. El vampirismo es el nuevo donjuanismo, por lo que hablaremos de un arquetipo: el don vampiro. Pero ¿cómo es... mehr

    Universitäts- und Landesbibliothek Bonn
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe

     

    Desde hace unos años hemos visto cómo la figura del vampiro ha pasado de ser una que infunde terror, a una que desata pasiones, un don Juan. El vampirismo es el nuevo donjuanismo, por lo que hablaremos de un arquetipo: el don vampiro. Pero ¿cómo es posible? El libro "Don Vampiro: De monstruo a amante" te lo cuenta. Revisando obras como "El Vampiro" de John William Polidori, pasando por los donvampiros cinematográficos más emblemáticos de Hollywood o por los del cine de terror español de los años 70 (el fantaterror), en este libro verás trazada una línea desde los orígenes del vampiro seductor hasta llegar a versiones recientes y al análisis del panorama actual del relato español."Don Vampiro" es una monografía que investiga la creación y desarrollo del arquetipo del vampiro seductor haciendo un recorrido por las obras literarias y cinematográficas que forjaron el personaje. Asimismo, explora la tradición del arquetipo en el cine y el relato español, haciendo hincapié en las representaciones más recientes y en la convergencia de elementos globales y españoles en las diversas iteraciones del mito. Además, el libro se centra en revelar cómo las representaciones del vampiro van amoldándose a los cambios socioculturales. Con los cambios sociales se necesitan nuevos monstrous para fascinar y poner a prueba los valores anteriores. Los donvampiros aparecen para retar especialmente al patriarcado y, con ello, poner en evidencia la opresión que ha ejercido sobre las personas que no han encajado en sus moldes tradicionales. Este libro puede ser de interés tanto para académicos como para aficionados a la literatura y al cine donjuanescos y de vampiros

     

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    Hinweise zum Inhalt
  9. L"Eponymisation de Casanova en Allemagne au 20ième siècle : Les descendants littéraires du Vénitien de Thomas Mann à Gerhard Zwerenz ; Casanova's eponymisation in Germany during the 20th century : his literary heritage from Thomas Mann to Gerhard Zwerenz
    Erschienen: 2010

    Überblicksdarstellung zur deutschsprachigen Casanova-Rezeption mit Schwerpunkt 20. Jahrhundert (in französischer Sprache). ; Summary on reception of Casanova's work in German-speaking countries with focus on the 20th century. mehr

     

    Überblicksdarstellung zur deutschsprachigen Casanova-Rezeption mit Schwerpunkt 20. Jahrhundert (in französischer Sprache). ; Summary on reception of Casanova's work in German-speaking countries with focus on the 20th century.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Französisch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen romanischer Sprachen; Französische Literatur (840)
    Schlagworte: Casanova; Giacomo Girolamo; Rezeption; Geschichte; Deutschland; Literaturen romanischer Sprachen; Französische Literatur
    Lizenz:

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  10. Männliche Masken und sexuelle Scharaden in Mythos und Literatur
    Autor*in: Böhme, Hartmut
    Erschienen: 2003

    Im folgenden wird nicht ein Versuch zur Geschichte männlicher Masken unternommen, ebenso wenig wie eine religionswissenschaftliche oder ethnologische Analyse des Maskengebrauchs und seiner gender-Ordnung. Im Kern geht es vielmehr um den denkwürdigen... mehr

     

    Im folgenden wird nicht ein Versuch zur Geschichte männlicher Masken unternommen, ebenso wenig wie eine religionswissenschaftliche oder ethnologische Analyse des Maskengebrauchs und seiner gender-Ordnung. Im Kern geht es vielmehr um den denkwürdigen Punkt, dass an der Nahtstelle zwischen Mythos und Aufklärung in der griechischen Antike eine Neukartierung des Männlichen und Weiblichen im Feld des Generativen vorgenommen wird. Die späten Nachfahren dieser männlichen Machtergreifung, um die es im zweiten Teil geht, entwickeln Figuren des Sexuellen, worin das Generative radikal ausgeschlossen und das Begehren zum Schauplatz eines nur noch in sich selbst kreisenden Maskenspiels wird – jenseits jeder Reproduktionslogik. Man könnte die These wagen: die 'Männer' besetzen die mythische Generativität, doch generieren sie nichts mehr außer sich selbst. Vielleicht ist die ungeheure Kreativität, die in der europäischen Moderne (heute besonders auf dem Feld der 'Reproduktion des Lebens') entfesselt wird, nichts als eine Maske, die diese innere Unfruchtbarkeit überdeckt. Nach einer Abklärung des Maskerade-Konzepts, wie es hier verwendet wird, werden in einem ersten Kapitel mythische Beispiele gezeigt, in welchen die mythische Produktivität des Weiblichen (die Magna Mater) dem symbolischen Regime von Herren-Göttern unterstellt wird. Diese Umcodierung wird die abendländische, nämlich männliche Auffassung von Sexualität und Reproduktion nachhaltig prägen. Sie hat ihren Preis. Er wird, im zweiten Teil, errechenbar an den legendären Figuren des männlichen Sex – Casanova, Don Juan, Sade, 'Walter' und Sacher-Masoch –, welche die "Masken des Begehrens" (Ariès / Béjin) in der Moderne bestimmt haben. Im Mittelpunkt steht dabei Sacher-Masoch, der das masochistische Begehren, das den scheinbaren Kontrapunkt zur männlichen Selbstermächtigung darstellt, aus einer Vielzahl mythischer, literarischer und bildkünstlerischer Figurationen des übermachtig Weiblichen und des demütigen, gar geopferten Männlichen synthetisiert.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Maskerade; Sexualität; Mann; Don Juan; Casanova; Sacher-Masoch; Leopold von; Sade; Donatien Alphonse François de; Männlichkeit; Maske; Psychoanalyse; Aufsatzsammlung Männlichkeit; Künste; Geschichte; Aufsatzsammlung
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess