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  1. CAFE LANDTMANN
  2. Karl Kraus
    Widerspruch gegen den Zeitgeist
    Autor*in: Kern, Bruno
    Erschienen: 2024
    Verlag:  Weimarer Verlagsgesellschaft ein Imprint von Verlagshaus Römerweg, Wiesbaden

    Karl Kraus gilt als einer der bedeutendsten Satiriker der Weltliteratur und als eine herausragende Gestalt der Wiener Moderne. Die fast tausend Bände seiner Zeitschrift »Die Fackel« und seine siebenhundert Vorlesungen haben das geistige Klima der... mehr

    Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz / Pfälzische Landesbibliothek
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    Karl Kraus gilt als einer der bedeutendsten Satiriker der Weltliteratur und als eine herausragende Gestalt der Wiener Moderne. Die fast tausend Bände seiner Zeitschrift »Die Fackel« und seine siebenhundert Vorlesungen haben das geistige Klima der Jahrhundertwende geprägt. Scharfsinnig entlarvt er die Philistermoral seiner Zeit, die Korrumpiertheit der Presse, vor allem aber die Physiognomie einer Epoche, die in die »Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts«, den Ersten Weltkrieg, mündete und der er in seinem monumentalen Drama »Die letzten Tage der Menschheit« ein einzigartiges Denkmal gesetzt hat. In seinem bereits 1933 verfassten, posthum erschienenen Werk »Die dritte Walpurgisnacht« deckt er den Charakter der Nazi-Diktatur als die dunkle Kehrseite der Moderne auf.Bruno Kern legt zum 150. Geburtstag des Schriftstellers eine ebenso fundierte wie gut lesbare Biografie vor. Die treffend ausgewählten Originalzitate machen Appetit auf die Lektüre von Kraus. Für alle Wien-Kenner und Wien-Liebhaber ist der bebilderte Stadtrundgang auf den Spuren des großen Schriftstellers besonders reizvoll »…dass ich ihn für den größten deutschen Satiriker halte, den einzigen in der Literatur dieser Sprache, den man neben Aristophanes, Juvenal, Quevedo, Swift und Gogol zu nennen ein Recht hat« ‒ so lautet das Urteil von Elias Canetti zu Karl Kraus (Canetti 1981 b, 256).Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte es allerdings den Anschein, als würde Karl Kraus dem Vergessen anheimfallen, zu einer Fußnote der Literaturgeschichte herabsinken – bis es in den Sechzigerjahren des vorigen Jahrhunderts zu einer ungeahnten Kraus-Renaissance kam, die sogar seine treuesten Anhänger überraschte. Dies hängt sicherlich unmittelbar mit der Tatsache zusammen, dass die österreichische Literatur nach den Schlammfluten des »Dritten Reiches« ein besonderes Bedürfnis verspürte, sich wieder verstärkt auf die eigenen Traditionen zurückzubesinnen und schöpferisch daran anzuknüpfen. Die neue Hinwendung zu Karl Kraus widerlegte eindrücklich seine Gegner, die prophezeit hatten, der an die Aktualität des Tages gebundene Schriftsteller würde zusammen mit den konkreten Anlässen seiner Satire in die Bedeutungslosigkeit versinken. Die Presse, Literaturbetrieb und Phraseologie, die Erotik und die Moral der Philister, Lüge und Krieg, die geschundene Kreatur – dies sind die vornehmlichen Themen der Krausʼschen Satire. Viele der konkreten Anlässe (und Personen) sind tatsächlich – wie er es selbst vielfach prophezeit hat – heute weitgehend in Vergessenheit geraten. Bleibende Gültigkeit und unsterbliche Aktualität gewannen seine Texte eben durch die sprachliche Form, durch die Kraus diesen Ereignissen Gestalt verlieh.Dass wir Karl Kraus die besten Witze und Wortspiele seiner Zeit, die schärfsten Satiren und treffsichersten Pointen verdanken, das wurde ihm vielfach attestiert. Einem breiten Publikum ist er bis heute vor allem durch seine Aphorismen bekannt. Sein Biograf Jens Malte Fischer nennt ihn denn auch in einem Atemzug mit Lichtenberg. In der Abbreviatur des Aphorismus gelingt es Kraus, die Fülle eines Gedankens in antithetischer Zuspitzung zur Sprache zu bringen. Wie anspruchsvoll gerade diese konzentrierteste sprachliche Gestaltungsform ist, hat Kraus selbst unübertroffen formuliert, wenn er etwa sagt: »Der längste Atmen gehört zum Aphorismus«, oder: »Einer, der Aphorismen schreiben kann, sollte sich nicht in Aufsätzen zersplittern.«

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    ISBN: 9783737403047
    Weitere Identifier:
    9783737403047
    Schriftenreihe: Kleine Personenreihe
    Schlagworte: Satire; Wortwitz; 20. Jahrhundert; Erster Weltkrieg; Fackel; Wien; Burgtheater; Österreich; Die letzten Tage der Menschheit; Aphorismus
    Weitere Schlagworte: Hardcover, Softcover / Sachbücher/Kunst, Literatur/Biographien, Autobiographien
    Umfang: 168 Seiten, 21 gr
    Bemerkung(en):

    Mit schwarz-weiß Abbildungen

    Die schöpferische Ohnmacht des Wortes; Der »Gartenduft aus frühen Jahren«: Kindheit, Jugend, erstes öffentliches Wirken; »Was wir umbringen«: Im Widerschein der Fackel; »Ich bin nur einer von den Epigonen«: Im Haus der Sprache; »Wer etwas zu sagen hat, trete vor und schweige!« Zeitenwende; Die »Verjagung der alten Gespenster«; »Das Wort entschlief, als jene Welt erwachte …«; Zur weiteren Vertiefung; Zeittafel; Durch Wien auf den Spuren von Karl Kraus; Anhang; Personenregister; Literaturverzeichnis; Bildnachweise

  3. Burgstars
    200 Jahre Theaterkult ; [ Wien-Museum Hermesvilla, 30.3. bis 4.11.2012]
    Beteiligt: Hönigmann-Tempelmayr, Alexandra (Herausgeber)
    Erschienen: 2012
    Verlag:  Brandstätter, Wien

    Universitäts- und Landesbibliothek Bonn
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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Hönigmann-Tempelmayr, Alexandra (Herausgeber)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    ISBN: 9783850337007; 3850337006
    Weitere Identifier:
    9783850337007
    Schriftenreihe: ... Sonderausstellung des Wien-Museums ; 380
    Schlagworte: Paperback / softback; Wien; Burgtheater; Theater; Wien Museum; Burg Stars
    Umfang: 87 S. : überw. Ill.
  4. Ernst Lothar
    Schriftsteller, Kritiker, Theaterschaffender
    Erschienen: 2016
    Verlag:  Böhlau Verlag Wien, Göttingen

    »Die eine Hälfte meines Lebens habe ich meinen erzählenden Schriften, die andere dem Beamtentum und der Kritik, mein ganzes aber dem Theater gewidmet«, hält Ernst Lothar (1890–1974) im Alter von 65 Jahren fest. Zwei Weltkriege, Flucht und... mehr

    Zugang:
    Resolving-System (kostenfrei)
    Orient-Institut Beirut
    Online
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    Leibniz-Zentrum Moderner Orient, Bibliothek, Geisteswissenschaftliche Zentren Berlin e.V.
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    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Potsdamer Straße
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    Technische Universität Chemnitz, Universitätsbibliothek
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    Universitätsbibliothek Clausthal
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    Hochschule für Bildende Künste Dresden, Bibliothek
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    Fachhochschule Erfurt, Hochschulbibliothek
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    Universitätsbibliothek Erfurt / Forschungsbibliothek Gotha, Universitätsbibliothek Erfurt
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    Universitätsbibliothek Greifswald
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    Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
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    Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt / Zentrale
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    Helmut-Schmidt-Universität, Universität der Bundeswehr Hamburg, Universitätsbibliothek
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    Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
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    Technische Universität Hamburg, Universitätsbibliothek
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    Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek - Niedersächsische Landesbibliothek
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    HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen, Bibliothek, Elektronische Ressourcen
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    Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek
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    Fachhochschule Kiel, Zentralbibliothek
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    Universitätsbibliothek Kiel, Zentralbibliothek
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    Landschaftsverband Rheinland, LVR-Bibliothek der Zentralverwaltung
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    Universitätsbibliothek Leipzig
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    Ev. Hochschul- und Zentralbibliothek Württemberg, Standort Ludwigsburg
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    Leuphana Universität Lüneburg, Medien- und Informationszentrum, Universitätsbibliothek
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    Otto-von-Guericke-Universität, Universitätsbibliothek
    eBook VandenhoeckRuprecht open access
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    Universitätsbibliothek Mannheim
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    Hochschule Mittweida (FH), Hochschulbibliothek
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    Hochschule Nordhausen, Hochschulbibliothek
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    Bibliotheks-und Informationssystem der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (BIS)
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    Bibliotheks-und Informationssystem der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (BIS)
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    Universitätsbibliothek Osnabrück
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    Hochschulbibliothek Pforzheim, Bereichsbibliothek Technik und Wirtschaft
    eBook Vandenhoeck & Ruprecht
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    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
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    Universitätsbibliothek Rostock
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    Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern Günther Uecker im Landesamt für Kultur und Denkmalpflege
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    Pädagogische Hochschule, Bibliothek
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    Ev. Hochschul- und Zentralbibliothek Württemberg, Standort Stuttgart-Birkach
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    Ev. Hochschul- und Zentralbibliothek Württemberg, Standort Stuttgart-Möhringen
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    Württembergische Landesbibliothek
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    Universitätsbibliothek Vechta
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    »Die eine Hälfte meines Lebens habe ich meinen erzählenden Schriften, die andere dem Beamtentum und der Kritik, mein ganzes aber dem Theater gewidmet«, hält Ernst Lothar (1890–1974) im Alter von 65 Jahren fest. Zwei Weltkriege, Flucht und achtjähriges Exil liegen da bereits hinter ihm, eine gescheiterte Ehe und der Tod seiner beiden Töchter. Den größten Teil des 20. Jahrhunderts aber durchlebte er »inmitten des Theater- und Literaturbetriebs, vielfach in leitender Stellung, immer im Brennpunkt der künstlerischen und geistigen Entscheidungen«. Basierend auf der unveröffentlichten Korrespondenz und anderen Materialien aus dem Nachlass werden Leben, Wirken und Werk des österreichischen Autors und Theatermannes vorgestellt, wobei die Rezeption seiner Arbeiten einen breiten Raum einnimmt. Angaben zur beteiligten Person Heißler: Mag. Dr. phil. Dagmar Heißler, Literaturwissenschaftlerin, Ethnologin, Lektorin und Korrektorin

     

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    Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783205201458
    Weitere Identifier:
    Auflage/Ausgabe: 1. Auflage 2016
    Schriftenreihe: Literaturgeschichte in Studien und Quellen ; Band 025
    Schlagworte: Der Engel mit der Posaune; Zwischenkriegszeit Österreich; Emigration; Burgtheater; Österreich Literatur; Österreich Theater; Salzburger Festspiele
    Umfang: 1 Online-Ressource (480 Seiten Seiten)
    Bemerkung(en):

    Dissertationsschrift, , 2013

  5. Ernst Lothar
    Schriftsteller, Kritiker, Theaterschaffender
    Erschienen: 2016
    Verlag:  Böhlau Verlag Wien, Göttingen

    »Die eine Hälfte meines Lebens habe ich meinen erzählenden Schriften, die andere dem Beamtentum und der Kritik, mein ganzes aber dem Theater gewidmet«, hält Ernst Lothar (1890–1974) im Alter von 65 Jahren fest. Zwei Weltkriege, Flucht und... mehr

    Zugang:
    Resolving-System (kostenfrei)
    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Unter den Linden
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe

     

    »Die eine Hälfte meines Lebens habe ich meinen erzählenden Schriften, die andere dem Beamtentum und der Kritik, mein ganzes aber dem Theater gewidmet«, hält Ernst Lothar (1890–1974) im Alter von 65 Jahren fest. Zwei Weltkriege, Flucht und achtjähriges Exil liegen da bereits hinter ihm, eine gescheiterte Ehe und der Tod seiner beiden Töchter. Den größten Teil des 20. Jahrhunderts aber durchlebte er »inmitten des Theater- und Literaturbetriebs, vielfach in leitender Stellung, immer im Brennpunkt der künstlerischen und geistigen Entscheidungen«. Basierend auf der unveröffentlichten Korrespondenz und anderen Materialien aus dem Nachlass werden Leben, Wirken und Werk des österreichischen Autors und Theatermannes vorgestellt, wobei die Rezeption seiner Arbeiten einen breiten Raum einnimmt. Angaben zur beteiligten Person Heißler: Mag. Dr. phil. Dagmar Heißler, Literaturwissenschaftlerin, Ethnologin, Lektorin und Korrektorin

     

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    Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783205201458
    Weitere Identifier:
    Auflage/Ausgabe: 1. Auflage 2016
    Schriftenreihe: Literaturgeschichte in Studien und Quellen ; Band 025
    Schlagworte: Der Engel mit der Posaune; Zwischenkriegszeit Österreich; Emigration; Burgtheater; Österreich Literatur; Österreich Theater; Salzburger Festspiele
    Umfang: 1 Online-Ressource (480 Seiten Seiten)
    Bemerkung(en):

    Dissertationsschrift, , 2013