Minimalinvasive Sanierung von Erosionsgebissen mittels Presskeramik
Zwei Fallbeispiele mit Verlaufskontrolle
Bei der Rehabilitation von Erosionsgebissen steht häufig eine Gesamtsanierung des Ober- und Unterkiefers an. So verhielt es sich auch in den beiden Patientenfällen, die in diesem Beitrag vorgestellt werden. Infolge von durch Bulimia nervosa bzw....
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Bei der Rehabilitation von Erosionsgebissen steht häufig eine Gesamtsanierung des Ober- und Unterkiefers an. So verhielt es sich auch in den beiden Patientenfällen, die in diesem Beitrag vorgestellt werden. Infolge von durch Bulimia nervosa bzw. Reflux ausgelösten chemischen Schmelzerosionen waren die Gebisse beider Patienten so nachhaltig geschädigt worden, dass umfangreiche vollkeramische Restaurationen im Ober- und Unterkiefer notwendig wurden. Die Behandlungsziele - maximal schonende Präparation und somit minimales Risiko für die Pulpa, Erhalt der Zahnhartsubstanz und ein sehr gutes ästhetisches Ergebnis - konnten durch den Einsatz von leuzitverstärkter Glaskeramik (IPS Empress Esthetic) im Fall 1 und von Lithium-Disilikat-Keramik (IPS e.max Press) im Fall 2 erreicht werden. Leuzitverstärkte Glaskeramik hat sich nach 15 Jahren Tragedauer als zuverlässiger, stabiler und ästhetisch anspruchsvoller Werkstoff erwiesen; mit dem eingesetzten glaskeramischen System sind sowohl in der Schicht- als auch in der Maltechnik hervorragende klinische Langzeitergebnisse zu erzielen. Der mit Restaurationen aus Lithium-Disilikat-Keramik ausschließlich in der Maltechnik gelöste zweite Fall zeigt nach 2 Jahren Tragedauer ein funktionell wie ästhetisch einwandfreies Ergebnis.
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Patientin mit hohen ästhetischen Erwartungen
Konzept für ein vorhersagbares Ergebnis einer Veneerversorgung
Ziel der Autoren war, ein vom Patienten mitgetragenes und während des gesamten Arbeitszyklus vorhersagbares Ergebnis zu erreichen. Dazu kam eine Technik zum Einsatz, die es ermöglichte, alle Informationen der Planung beizubehalten – sowohl...
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Ziel der Autoren war, ein vom Patienten mitgetragenes und während des gesamten Arbeitszyklus vorhersagbares Ergebnis zu erreichen. Dazu kam eine Technik zum Einsatz, die es ermöglichte, alle Informationen der Planung beizubehalten – sowohl hinsichtlich der Volumina als auch der Ästhetik. Möglich wurde dies aufgrund einer "geführten" Keramikschichtung. Veneers bieten auch heute noch die beste Möglichkeit, bei geringst möglicher Invasivität ein ästhetische Ergebnis zu erzielen. Zudem sorgt diese Versorgungsform für ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen dem Rosa der Gingiva und dem Weiß der Zähne.
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Keramikrestaurationen mit der Platinfolientechnik
Alte Technologien können nach wie vor hilfreich sein. Ein Beispiel ist die 1886 von Dr. Charles H. Land eingeführte Platinfolientechnik. Auch in einem zunehmend digitalisierten Zeitalter können handwerkliche Techniken in modernste Workflows...
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Alte Technologien können nach wie vor hilfreich sein. Ein Beispiel ist die 1886 von Dr. Charles H. Land eingeführte Platinfolientechnik. Auch in einem zunehmend digitalisierten Zeitalter können handwerkliche Techniken in modernste Workflows integriert und ästhetische und funktionelle Restaurationen erzielt werden.
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Ästhetische Versorgung einer Patientin nach dem Veneer-Kronen-Konzept
Der Beitrag stellt einen Patientenfall vor, der nach dem so genannten Veneer-Kronen-Konzept nach Prof. Dr. Tanaka und Prof. Dr. Barghi gelöst wurde. Mit diesem Konzept können Restaurationen sehr dünn gestaltet werden, sie variieren fallabhängig...
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Der Beitrag stellt einen Patientenfall vor, der nach dem so genannten Veneer-Kronen-Konzept nach Prof. Dr. Tanaka und Prof. Dr. Barghi gelöst wurde. Mit diesem Konzept können Restaurationen sehr dünn gestaltet werden, sie variieren fallabhängig maximal zwischen 0,3 und 1 mm. Die Schichtstärken sind also viel geringer als bei vergleichbaren konventionellen vollkeramischen Restaurationen. Im Falle von Brücken oder auch Metallstiften und bei sehr stark verfärbten Zähnen wird es mit Zirkoniumdioxid, Aluminiumoxid oder VMK kombiniert.
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