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  1. Erfahrung der Zeit
    1350-1600
    Erschienen: 2022; © 2022
    Verlag:  Wallstein Verlag, Göttingen

    Eine Geschichte der literarischen Entdeckung der Zeit als einer eigenständigen, zugleich abstrakten und lebensbestimmenden Größe. Über Zeit haben die Gelehrten seit der Antike nachgedacht. Erst im späten Mittelalter aber wird das, was zunächst eher... mehr

    Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Bibliothek und wissenschaftliche Information
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    Eine Geschichte der literarischen Entdeckung der Zeit als einer eigenständigen, zugleich abstrakten und lebensbestimmenden Größe. Über Zeit haben die Gelehrten seit der Antike nachgedacht. Erst im späten Mittelalter aber wird das, was zunächst eher theoretische Dimensionen hatte, zu einer alle Lebens- und Weltbereiche durchdringenden Größe. Zeitliche Semantiken und Erscheinungsformen nehmen markant zu. Es kommt zu einer umfassenden Temporalisierung. Die Zeit wird zu einer eigenen, gegenständlichen Kategorie, einer anthropologischen Denkfigur und Denkgewohnheit, einem zentralen Aspekt lebensweltlicher Erfahrung. Das Buch verfolgt diesen Prozess an drei Bereichen der mitteleuropäischen Literatur und Kultur: Reisetexte lassen erkennen, wie sich Zeiterfahrungen von Raumstrukturen lösen. Lebensbeschreibungen zeigen die Zeit als eine Kraft und Gegenkraft, die das individuelle Dasein umtreibt. Texte zu den letzten Dingen eröffnen Einblicke in die Ausdifferenzierung des Zeitlichen. Im Ganzen wird sichtbar, wie zwischen dem 14. und dem 16. Jahrhundert im Schnittpunkt von Lebens- und Weltzeit, heilsgeschichtlicher und profaner, empfundener und gemessener Zeit, Vergangenheitsbezug, Gegenwartsgestaltung und Zukunftserwartung die Zeit in wachsendem Maße das Denken und Handeln bestimmt.

     

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    Volltext (lizenzpflichtig)
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783835348103; 3835348108
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: GG 4401
    Schlagworte: Antike; Temporalisierung; Reisetexte
    Umfang: 1 Online-Ressource (334 Seiten), Illustrationen
  2. Reisetexte der russischen Moderne : Andrej Belyj und Osip Mandel'štam im Kaukasus
    Autor*in: Sippl, Carmen
    Erschienen: 1997
    Verlag:  Peter Lang International Academic Publishers, Bern

    Two outstanding representatives of Russian modernism - Andrei Belyy for the movement of symbolism, Osip Mandel'tam for acmeism - chose the Caucasus as a tourist destination for their travels in the last decade of their lives within the borders of the... mehr

     

    Two outstanding representatives of Russian modernism - Andrei Belyy for the movement of symbolism, Osip Mandel'tam for acmeism - chose the Caucasus as a tourist destination for their travels in the last decade of their lives within the borders of the Soviet Union. For both, the cultural-historical context was crucial in several ways in this choice. It concerns, on the one hand, the poet's own person and his cultural awareness, which refers to his integration into traditional contexts both in Russian and in world culture. On the other hand, Belyj and Mandel'štam in the Caucasus are looking for an encounter with a cultural space which, through its rich history, during which it has been exposed to a variety of foreign influences and yet retains its specific character, is able to provide these two factors in a unique way , Zwei der herausragenden Vertreter der russischen Moderne - Andrej Belyj für die Strömung des Symbolismus, Osip Mandel'štam für die des Akmeismus - wählten für ihre Reisen, die sie jeweils im letzten Jahrzehnt ihres Lebens innerhalb der Grenzen der Sowjetunion unternahmen, den Kaukasus als Reiseziel. Für beide war bei dieser Wahl der kulturgeschichtliche Kontext in mehrerer Hinsicht entscheidend. Er betrifft zum einen die eigene Person des Dichters und dessen Kulturbewußtsein, das sich auf seine Einbindung in Traditionszusammenhänge sowohl innerhalb der russischen als auch der Weltkultur bezieht. Zum anderen wird von Belyj und Mandel'štam im Kaukasus die Begegnung mit einem Kulturraum gesucht, der durch seine reichhaltige Geschichte, in deren Verlaufer den unterschiedlichsten Fremdeinflüssen ausgesetzt war und dennoch seinen spezifischen Charakter bewahren konnte, diese beiden Faktoren in einzigartiger Weise zu gewähren imstande ist.

     

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    Quelle: OAPEN
    Sprache: Russisch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Literature & literary studies
    Weitere Schlagworte: Andrej; Andrej Belyj; Belyj; Kaukasus; Kaukasus; Mandel; Moderne; Osip; Osip Mandel'štam; Reiseliteratur; Reisetexte; Riesetexte; russische Moderne; russischen; Sippl; štam
    Umfang: 1 electronic resource (283 p.)
  3. Erfahrung der Zeit
    1350-1600
    Erschienen: 2022; © 2022
    Verlag:  Wallstein Verlag, Göttingen

    Eine Geschichte der literarischen Entdeckung der Zeit als einer eigenständigen, zugleich abstrakten und lebensbestimmenden Größe. Über Zeit haben die Gelehrten seit der Antike nachgedacht. Erst im späten Mittelalter aber wird das, was zunächst eher... mehr

    Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Bibliothek und wissenschaftliche Information
    2022/89
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    Eine Geschichte der literarischen Entdeckung der Zeit als einer eigenständigen, zugleich abstrakten und lebensbestimmenden Größe. Über Zeit haben die Gelehrten seit der Antike nachgedacht. Erst im späten Mittelalter aber wird das, was zunächst eher theoretische Dimensionen hatte, zu einer alle Lebens- und Weltbereiche durchdringenden Größe. Zeitliche Semantiken und Erscheinungsformen nehmen markant zu. Es kommt zu einer umfassenden Temporalisierung. Die Zeit wird zu einer eigenen, gegenständlichen Kategorie, einer anthropologischen Denkfigur und Denkgewohnheit, einem zentralen Aspekt lebensweltlicher Erfahrung. Das Buch verfolgt diesen Prozess an drei Bereichen der mitteleuropäischen Literatur und Kultur: Reisetexte lassen erkennen, wie sich Zeiterfahrungen von Raumstrukturen lösen. Lebensbeschreibungen zeigen die Zeit als eine Kraft und Gegenkraft, die das individuelle Dasein umtreibt. Texte zu den letzten Dingen eröffnen Einblicke in die Ausdifferenzierung des Zeitlichen. Im Ganzen wird sichtbar, wie zwischen dem 14. und dem 16. Jahrhundert im Schnittpunkt von Lebens- und Weltzeit, heilsgeschichtlicher und profaner, empfundener und gemessener Zeit, Vergangenheitsbezug, Gegenwartsgestaltung und Zukunftserwartung die Zeit in wachsendem Maße das Denken und Handeln bestimmt.

     

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