Universitäten, Humanismus und Gesellschaft im Reich um 1500. Humanistisch-lateinische Sprachbildung im Prozess der Öffnung der Universitäten für gesellschaftliche Qualifikationsbedürfnisse
Abstract: Als im Italien des 14. Jahrhunderts entstandene kulturelle Bewegung diffundierte der Humanismus seit Mitte des 15. Jahrhunderts in zahlreiche europäische Länder nördlich der Alpen und griff in den Gebieten des Heiligen Römischen Reiches...
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Abstract: Als im Italien des 14. Jahrhunderts entstandene kulturelle Bewegung diffundierte der Humanismus seit Mitte des 15. Jahrhunderts in zahlreiche europäische Länder nördlich der Alpen und griff in den Gebieten des Heiligen Römischen Reiches allmählich seit den 1450er Jahren Raum. Im Gegensatz zu Italien, wo der Humanismus zunächst eine außeruniversitäre Bewegung war, die an den italienischen Universitäten erst in den 1420er Jahren Fuß fasste, hatte er im Reich von Anfang an eine starke universitäre Präsenz. Dass der Humanismus dabei – so die im Folgenden zu entfaltende These – eine gegenüber den säkularen Bedürfnissen der Gesellschaft offenere Formation von Wissen repräsentierte als die scholastisch-logisch ausgerichtete universitäre Lehre, soll am Beispiel der humanistischen Sprachbildung gezeigt werden: Nachdem in einem ersten Schritt die Frage nach dem Zusammenhang von humanistischer Universitätsreform und gesellschaftlichen Qualifikationsbedürfnissen ...
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Das Reich der Deutschen
Wie wir eine Nation wurden - Ein SPIEGEL-Buch
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