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  1. Naturdiskurse: Konfliktprägend in einer Kontroverse um Hochwasserschutz und Auenrenaturierung
    Autor*in: Otto, Antje

    Sowohl in der Politischen Ökologie als auch in der humangeographischen Mensch-Natur-Forschung wird seit einigen Jahren die Bedeutung konkurrierender Naturverständnisse bei Planungskonflikten diskutiert. Dabei zeigt sich, dass in konflikthaften... mehr

     

    Sowohl in der Politischen Ökologie als auch in der humangeographischen Mensch-Natur-Forschung wird seit einigen Jahren die Bedeutung konkurrierender Naturverständnisse bei Planungskonflikten diskutiert. Dabei zeigt sich, dass in konflikthaften Prozessen ausgehandelt wird, was überhaupt als Natur zählt, welche als schützenswert gilt und in welcher Form Naturschutz erfolgen soll. Dieser Artikel leistet einen Beitrag zu diesen Debatten, indem er poststrukturalistische Ansätze der Humangeographie verbindet mit Literatur zur Nutzung und zur Besonderheit von Wasser sowie mit Erkenntnissen zum Hochwasserschutz und zur Renaturierung von Gewässerläufen. Anhand eines Fallbeispiels am Oberrhein werden vielschichtige und entlang sich verändernde Verschränkungen zwischen Konfliktpositionen und zugrundeliegenden Naturverständnissen aufgezeigt. Anhand dessen wird die weit verbreitete Annahme einer eher klaren und eindimensionalen Zuordnung von jeweils nur einem Naturverständnis zu einem Konfliktstandpunkt kritisiert und erweitert. Die Ergebnisse implizieren neue Erklärungsansätze für Entwicklungen und Widersprüche innerhalb wasserpolitischer Auseinandersetzungen, verweisen auf das Potenzial einer diskurstheoretischen Perspektive und liefern Anregungen für die humangeographische Forschung. Over the last years, debates in political ecology and research on human-environment relations in human geography have stressed the importance of competing understandings of nature during planning conflicts. Contested processes are shaped by debates around what counts as nature, which nature should be protected and how natural conservation should be conducted. Linking poststructuralist approaches from human geography to existent research on water, flood protection and restoration along rivers, this article contributes to these debates. Based on a case study located at the Upper Rhine, this research uncovers multifaceted and changing entanglements between conflict positions and underlying understandings of nature. The article thus refuses and expands a rather narrow perception of a clear-cut and one-dimensional allocation of a single understanding of nature for each conflict-related position. The presented results provide new explanations for shifts and the ambiguity in water-related controversies. Valuable contributions from discourse theory are discussed as well as suggestions for further research in human geography.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel:
    Enthalten in: Geographische Zeitschrift; Stuttgart : Steiner, 1895-; 106, Heft 4 (2018), 248-275; Online-Ressource
    Weitere Schlagworte: Diskursanalyse; Poststrukturalismus; Mensch-Natur-Verhältnis; Umweltkonflikte; Hochwasserrisikomanagement; Discourse analysis; poststructuralism; human-nature relationship; environmental conflicts; flood risk management; GZ 2018; 248
    Umfang: Online-Ressource
  2. The international transfer of human geographical knowledge in the context of shifting academic hegemonies
    Autor*in: Jöns, Heike

    This commentary reflects critically on two key challenges of human geographical research - the relationship between academic mobility and international knowledge transfer, and the limitations and opportunities of bi- and multilingualism. Based on a... mehr

     

    This commentary reflects critically on two key challenges of human geographical research - the relationship between academic mobility and international knowledge transfer, and the limitations and opportunities of bi- and multilingualism. Based on a historiographic and (auto) biographic approach, I develop a multidimensional concept of mobility and knowledge transfer between hegemonic and non-hegemonic contexts, and argue that national academic communities remain important in human geography because of different path-dependencies, languages, and time restrictions. Dieser Kommentar reflektiert kritisch zwei Herausforderungen humangeographischer Forschung - das Verhältnis von akademischer Mobilität und internationalem Wissenstransfer sowie die Einschränkungen und Möglichkeiten von Zwei- und Mehrsprachigkeit. Aufbauend auf einem historiographischen und (auto) biographischen Ansatz wird ein multidimensionales Konzept entwickelt, das Mobilität und Wissenstransfer zwischen hegemonischen und nicht-hegemonischen Kontexten betrachtet, und argumentiert, dass nationale Wissenschaftsgemeinschaften in der Humangeographie aufgrund verschiedener Pfadabhängigkeiten, Sprachen und Zeitbeschränkungen weiterhin bedeutend sind.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel:
    Enthalten in: Geographische Zeitschrift; Stuttgart : Steiner, 1895-; 106, Heft 1 (2018), 27-37; Online-Ressource
    Weitere Schlagworte: academic mobility; knowledge transfer; multilingualism; human geography; akademische Mobilität; Wissenstransfer; Mehrsprachigkeit; Humangeographie; GZ 2018; 27
    Umfang: Online-Ressource