Filtern nach
Letzte Suchanfragen

Ergebnisse für *

Zeige Ergebnisse 1 bis 3 von 3.

  1. Führung interdisziplinärer Teams
    Ergebnisorientiertes Handeln in komplexen Situationen
  2. Neue Standardindikatoren für die deutsche Entwicklungszusammenarbeit
    was bringen "Zahlen auf Knopfdruck"?
    Erschienen: 2022
    Verlag:  German Institute of Development and Sustainability (IDOS) gGmbH, Bonn

    Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit (EZ) strebt seit Jahren eine höhere Ergebnisorientierung an. Mit der Einführung von 43 Standardindikatoren ist 2022 ein wichtiger Schritt in diese Richtung gegangen worden. Es ist das Ziel,... mehr

    Zugang:
    Verlag (kostenfrei)
    Resolving-System (kostenfrei)
    Resolving-System (kostenfrei)
    Fachinformationsverbund Internationale Beziehungen und Länderkunde
    keine Fernleihe
    German Institute of Development and Sustainability (IDOS), Bibliothek
    OA
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
    keine Fernleihe
    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DSP 396
    keine Fernleihe

     

    Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit (EZ) strebt seit Jahren eine höhere Ergebnisorientierung an. Mit der Einführung von 43 Standardindikatoren ist 2022 ein wichtiger Schritt in diese Richtung gegangen worden. Es ist das Ziel, Entwicklungsergebnisse themen- und länderübergreifend zu aggregieren, um sie der Öffentlichkeit zu präsentieren. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) erhofft sich davon einerseits eine wirksamere Kommunikation gegenüber dem Bundestag und der Bevölkerung. Andererseits soll auch eine kohärentere Berichterstattung der Durchführungsorganisationen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und der Entwicklungsbank der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) erreicht werden. Deutschland hat hinsichtlich der Ergebnisorientierung Aufholbedarf. Andere internationale Geber, insbesondere Großbritannien, die USA und multilaterale Entwicklungsbanken haben Anfang der 2010er Jahre umfangreiche Berichtssysteme eingeführt. Diese Organisationen nutzen zwischen 20 und 50 Standardindikatoren, um darzustellen, wie die von ihnen geförderten Aktivitäten kurzfristige Wirkungen erzielen. Sie kommunizieren auf dieser Basis fundierter mit der Öffentlichkeit. Das BMZ will eine ähnliche Kommunikationsbasis schaffen. In einem partizipativen Prozess hat das BMZ deshalb gemeinsam mit GIZ und KfW Entwicklungsbank Indikatoren formuliert, die den politischen Aktionsfeldern sowie den Bedürfnissen der Durchführungsorganisationen gleichermaßen gerecht werden. Der administrative Aufwand, um die Standardindikatoren zu erheben, wird dadurch begrenzt, dass bereits bestehende Daten verwendet werden. Zudem hat das BMZ methodische Standards definiert, deren verpflichtende Nutzung die Qualität der erhobenen Daten erhöhen soll. Generell birgt es auch Risiken, Standardindikatoren einzuführen: Sie können unbeabsichtigte Anreize setzen, wenn verstärkt zu kurzfristigen Ergebnissen berichtet wird. Das kann dazu führen, dass langfristige und deshalb schwerer messbare Wirkungen vernachlässigt werden. Wie zudem die Wissenschaft zeigt, können Indikatoren ihren ursprünglichen Zweck einer neutralen Darstellung von Veränderungen nicht mehr erfüllen, wenn sie dazu verwendet werden, politische Kontrolle auszuüben. Hinzu kommen Herausforderungen wie beispielsweise die Vermeidung von Doppelzählungen und die Verwendung unterschiedlicher Bezugsgrößen sowie die Sorge vor nicht einlösbaren Erwartungen. Insgesamt bewerten wir die Entwicklung und Einführung der Standardindikatoren in die deutsche EZ positiv. Einige Weichenstellungen stehen allerdings noch aus. Die Entscheidung, in welcher Detailtiefe die Daten innerhalb der deutschen EZ und gegenüber der Öffentlichkeit berichtet werden, ist noch nicht gefallen. Damit ist die Frage verbunden, welche Effekte sich durch eine Berichterstattung auf Basis der Indikatoren erzielen lassen. Angesichts der dezentralen Organisationsstruktur der Durchführungsorganisationen und aufgrund der Fragmentierung der deutschen EZ erhoffen wir uns eine Harmonisierung der Berichtssystme von GIZ und KfW Entwicklungsbank. Standardindikatoren können zudem für eine höhere Transparenz in der deutschen EZ sorgen. Wir empfehlen daher, alle erhobenen Daten einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus sollte das integrative Potenzial der Standardindikatoren für die deutsche EZ genutzt werden. Und zwar, indem die Arbeitsteilung zwischen Ministerium und Durchführungsorganisationen lernorientiert gestaltet wird – sowohl im Erhebungsprozess der Daten als auch bei ihrer Auswertung.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/265449
    Schriftenreihe: IDOS policy brief ; 2022, 3
    Schlagworte: Maßnahme; Politische Wirksamkeit; Entwicklungszusammenarbeit; Internationale Kooperation; Effektivität; Beobachtung; Evaluation; Indikator; Monitoring; Berichterstattung; Standardindikatoren; Ergebnisorientierung; Wirksamkeit; Entwicklungszusammenarbeit; Entwicklungspolitik; Evaluierung
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 7 Seiten)
  3. Zur Relevanz von Bestandseffekten und der Fundamentalen Transformation in wiederholten Biodiversitätsschutz-Ausschreibungen
    Autor*in: Groth, Markus
    Erschienen: 2010
    Verlag:  Univ., Inst. für Volkswirtschaftslehre, Lüneburg

    Das ökonomische Potential des Einsatzes von Ausschreibungen für Umweltleistungen konnte nunmehr auch in Europa aufgezeigt werden. Jedoch stellen diese Modellprojekte bislang nur einen ersten Schritt auf dem Weg zur Implementierung von Ausschreibungen... mehr

    Zugang:
    Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
    keine Fernleihe
    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 105 (159)
    keine Fernleihe
    Leuphana Universität Lüneburg, Medien- und Informationszentrum, Universitätsbibliothek
    keine Fernleihe
    Leuphana Universität Lüneburg, Medien- und Informationszentrum, Universitätsbibliothek
    bibliographischer Nachweis ohne Bestand
    keine Fernleihe

     

    Das ökonomische Potential des Einsatzes von Ausschreibungen für Umweltleistungen konnte nunmehr auch in Europa aufgezeigt werden. Jedoch stellen diese Modellprojekte bislang nur einen ersten Schritt auf dem Weg zur Implementierung von Ausschreibungen in europäische Politikmaßnahmen dar. Dies ist insbesondere der Fall, da der Einfluss von Faktorspezifitäten und Bestandseffekten im Rahmen wiederholter Ausschreibungen in der Praxis noch keine Berücksichtigung gefunden hat. Innerhalb des Beitrags wird dieses Defizit am Beispiel der Angebotsbewertung innerhalb wiederholter Biodiversitätschutz-Ausschreibungen diskutiert. Um Ausschreibungen zu einem auch nachhaltig wirkungsvollen Instrument der europäischen Agrarumweltpolitik weiter zu entwickeln, wird aktueller Forschungsbedarf durch die Frage aufgeworfen, wie der Einfluss ökonomischer und ökologischer Bestandseffekte unter Berücksichtigung der Relevanz von Faktorspezifitäten und dem Konzept der Fundamentalen Transformation durch einen Umweltindikator einbezogen werden kann. Unmittelbare Anknüpfungsmöglichkeiten für die zukünftige Entwicklung und Implementierung eines Umweltindikators sind im Rahmen der ergebnisorientierten Honorierung pflanzlicher Biodiversität auf Grünlandflächen zu sehen. -- Ausschreibungen; Agrarumweltpolitik; Bestandseffekte; Ergebnisorientierung; Faktorspezifität; fundamentale Transformation; pflanzliche Biodiversität; Umweltindikatoren; Vertragsnaturschutz

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/30241
    Schriftenreihe: University of Lüneburg Working Paper Series in Economics ; 159
    Schlagworte: Artenvielfalt; Naturschutz; Landschaftsschutz; Ausschreibung; Umweltbewertung; Agrarpolitik; Umweltpolitik; EU-Staaten; Volkswirtschaftslehre; Ausschreibung; Agrarumweltpolitik; Bestandseffekte; Ergebnisorientierung; Faktorspezifität; Fundamentale Transformation; pflanzliche Biodiversität; Umweltindikatoren; Vertragsnaturschutz; Wirtschaftswissenschaften für Nachhaltigkeit; fundamentale Transformation
    Umfang: Online-Ressource (21 S., 330,12 KB)