In the Hellenistic-Roman world, both philosophical schools (Platonists) and ethnic groups (Romans, Athenians, Judeans) were committed to the authority of founder figures. Dionysius, Josephus, and Luke included biographies of their founders (Romulus, Moses, Jesus) within their historical works. Luke-Acts also acculturated Roman politics: 1) Luke narrated the official leadership of early Pauline assemblies exclusively by males, not narrating earlier leadership by women (Junia, Euodia, Syntyche). 2) Luke gave Jesus an inaugural address “to declare God’s age open and welcome to all [nations]” (Luke 4:19 quoting Isa 61:2), urging Luke’s auditors to become multiethnic. Peter instituted this crossing of ethnic boundaries in Judea (Acts 10) and Paul “accepted all” in Rome (Acts 28:30), the concluding sentence of the two volumes. In der hellenistisch-römischen Welt fühlten sich sowohl philosophische Schulen wie die Platoniker als auch ethnische Gruppen wie Römer, Athener und Judäer der Autorität ihrer Gründungsfiguren verpflichtet. So bezogen Dionysius, Josephus und Lukas die Biographien ihrer Gründer (Romulus, Moses, Jesus) in ihre historiographischen Werke mit ein. Das lukanische Doppelwerk passte sich außerdem an die römischen politischen Gepflogenheiten an: 1) Das lk Doppelwerk erzählt lediglich von männlichen offiziellen Führungspersonen bei den frühen paulinischen Zusammenkünften, ohne eine frühere Leitung durch Frauen zu erwähnen (Junia, Euodia, Syntyche). 2) Lukas lässt Jesus eine Antrittsrede halten, in der „Gottes Zeitalter als offen und einladend für alle [Nationen]“ dargestellt wird (Lk 4,19, Zitat von Jes 61,2), und hält so seine Hörer zur multiethnischen Offenheit an. Petrus veranlasst das Überschreiten ethnischer Grenzen in Judäa (Apg 10) und Paulus hieß in Rom „alle willkommen“ (Apg 28,30) - der Abschlusssatz des lukanischen Doppelwerks.
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