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  1. Atomgeschäfte
    die Nuklearexportpolitik der Bundesrepublik Deutschland 1970-1979
    Autor*in: Romberg, Dennis
    Erschienen: [2020]; © 2020
    Verlag:  Ferdinand Schöningh, Paderborn

    Die westdeutsche Atomindustrie der 1970er Jahre hatte ein Absatzproblem: Nachdem sie in den 1950er und 1960er Jahren stark subventioniert wurde, sollte sie nun die langersehnten Exporterfolge erzielen. Die sozialliberale Koalition förderte aktiv den... mehr

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    Die westdeutsche Atomindustrie der 1970er Jahre hatte ein Absatzproblem: Nachdem sie in den 1950er und 1960er Jahren stark subventioniert wurde, sollte sie nun die langersehnten Exporterfolge erzielen. Die sozialliberale Koalition förderte aktiv den Export von Atomkraftwerken, Uran-Anreicherungsanlagen und Wiederaufbereitungstechnologie an diktatorische Regimes in Lateinamerika, Südafrika und den Iran. Unter dem Schlagwort »Einbindung durch Kooperation« setzte sie sich gegen schärfere internationale Kontrollen und Absprachen ein. Laxe Sicherheitsbestimmungen beim Export waren ein Standortvorteil für die Atomkraftwerke made in Germany. Dennis Romberg analysiert die Nuklearexportpolitik der Bundesrepublik in den 1970er Jahren systematisch und umfassend. Er betrachtet die Nuklearexporte der Bundesrepublik im Zusammenspiel mit der außenpolitischen Emanzipation der Bundesregierung, den Konflikten mit den USA, der innenpolitischen Kritik der aufkommenden Anti-AKW-Bewegung und dem internationalen Kontrollregime zur Nichtverbreitung von Atomwaffen. Dabei wird deutlich, wie die sozialliberale Koalition entgegen ihren eigenen Behauptungen das Nichtverbreitungsregime untergrub

     

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  2. After the review conference
    the NPT remains robust
    Erschienen: [December 2022]
    Verlag:  SWP, Berlin

    Originally scheduled for 2020, the 10th Review Conference of the Treaty on the Non-Proliferation of Nuclear Weapons (NPT) had to be deferred four times. It was not until August 2022 that the 191 NPT states finally met. At least since Russia’s... mehr

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    Originally scheduled for 2020, the 10th Review Conference of the Treaty on the Non-Proliferation of Nuclear Weapons (NPT) had to be deferred four times. It was not until August 2022 that the 191 NPT states finally met. At least since Russia’s invasion of Ukraine, observers had expected that the delegates would be unable to agree on a Final Document. Surprisingly, differences over nuclear disarmament did not play a role in the failure of the conference, despite the growing polarization over this issue since the entry into force of the Treaty on the Prohibition of Nuclear Weapons (TPNW) at the beginning of 2021. Russia alone was responsible for torpedoing the consensus. Conversely, all the non-nuclear NPT parties made major concessions in a bid to pre­vent the conference from failing. This shows that in a context of global tensions, nuclear disarmament is a lesser concern for the non-nuclear-weapon states (NNWS) than they themselves have long been suggesting. That the stability of the NPT does not depend on progress towards disarmament is good news. For Germany’s National Security Strategy (NSS), it means that greater concessions to advocates of the TPNW are not necessary to protect the NPT.

     

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