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  1. Sprache als soziokulturelles Machtinstrument
    Exemplarische Bestimmung von Merkmalen der Identitätskonstruktion bei Foreign Students mithilfe des Konzeptes der Selbstnarration

    Sinnzuschreibung im Diskurs ist ein dynamischer Prozess in Abhängigkeit (semiotischer) Bedeutungskonstruktionen der Innen-/Außenwelt (unter anderem Miles 2000). Menschen begreifen sich im situativ gebundenen Ausdruck als Individuum, orientieren sich... mehr

     

    Sinnzuschreibung im Diskurs ist ein dynamischer Prozess in Abhängigkeit (semiotischer) Bedeutungskonstruktionen der Innen-/Außenwelt (unter anderem Miles 2000). Menschen begreifen sich im situativ gebundenen Ausdruck als Individuum, orientieren sich jedoch auch sprachlich am Kollektiv. Es kommt zu einer Interdependenz des inneren „Ichs“, des „Einzelnen“, auf „Alle“ (dem Äußeren) oder dem jeweiligen Kollektiv. Verbale und nonverbale Kommunikation fungieren als Vermittler zwischen „Innen“ und „Außen“. In der Forschungsarbeit mit Auslandsstudierenden konnten identitätsbildende Prozesse durch Sprachverwendung aufgezeigt werden. Diese werden im Konzept der Selbstnarration (Keupp et al. 2002) verortet. Discursive sensemaking is a dynamic process, which depends on semiotic constructions of the inner world and the outer world (Miles 2000). Situationally, people think of themselves as individuals, however linguistically, they also refer to a collective. There seems to be an interdependence of the “inner me” of the individual and the “outside all” of the respective collective. Verbal/nonverbal communication serves as a means of mediation between the inner world and the outside world. In a study investigating foreign students, stigmatization effects by language use were revealed. These effects are interpreted using the concept of Selbstnarration (Keupp et al. 2002).

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel:
    Enthalten in: Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik; Stuttgart : Steiner, 1969-; 88, Heft 1-2 (2021), 143-160; Online-Ressource
    Weitere Schlagworte: Diskursive Sinnzuschreibung; Mehrsprachigkeit; ausländische Studierende; Identitätskonstruktion; Enkulturation; Selbstnarration; Concept of meaning; multilingualism; foreign students; construction of identity; culture; Selbstnarration; ZDL 2021; 143
    Umfang: Online-Ressource
  2. Barde der konservativen Revolution
    Jarosław Marek Rymkiewicz

    Die konservative Revolution in Polen hat ihre Thinktanks, Intellektuellen und ihre Literatur. Jarosław Marek Rymkiewicz genießt in rechten Kreisen den Status eines Nationaldichters. Bereits in den frühen 1990ern schloss sich Rymkiewicz den radikalen... mehr

     

    Die konservative Revolution in Polen hat ihre Thinktanks, Intellektuellen und ihre Literatur. Jarosław Marek Rymkiewicz genießt in rechten Kreisen den Status eines Nationaldichters. Bereits in den frühen 1990ern schloss sich Rymkiewicz den radikalen Kritikern der polnischen Transformation an. Er gehört zu den prominenten Unterstützern der PiS. Sein literarisch fesselndes und politisch brisantes Spätwerk übt großen Einfluss auf die Radikalkonservativen in Polen aus. The conservative revolution in Poland has its thinktanks, intellectuals and literature. In right-wing circles, Jarosław Marek Rymkiewicz enjoys the status of a national poet. Rymkiewicz already joined the radical critics of Polish transformation during the early 1990s. He is one of the most well-known supporters of the PiS. His gripping late literary work, which is highly controversial politically, exerts a high degree of influence over radical conservatives in Poland.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel:
    Enthalten in: Osteuropa; Berlin : Berliner Wiss.-Verl., [1925]-; 70, Heft 3-4 (2020), 143-161; Online-Ressource
    Weitere Schlagworte: Poland; fiction; poetry; conservative revolution; nationalism; Polen; Literatur; konservative Revolution; Nationalismus; OE 2020; 143
    Umfang: Online-Ressource
  3. Jesu erstes Wunder?
    Die Apokryphen-Anleihen des Österreichischen Bibelübersetzers, die ‘Infantia Salvatoris’ und die kanonische Disziplinierung der deutschen Bibel
    Autor*in: Dicke, Gerd

    Ausgehend von seiner bislang weitgehend vernachlässigten lat. Verteidigungsschrift skizziert der Beitrag die Kontroverse, die der momentan intensiv erforschte Österreichische Bibelübersetzer mit unbekannten, wohl theologischen Kontrahenten über die... mehr

     

    Ausgehend von seiner bislang weitgehend vernachlässigten lat. Verteidigungsschrift skizziert der Beitrag die Kontroverse, die der momentan intensiv erforschte Österreichische Bibelübersetzer mit unbekannten, wohl theologischen Kontrahenten über die Nutzung apokrypher Quellen zur Glossierung seiner Evangelienharmonie austrug. Teil I analysiert exemplarisch seine Anleihen bei der mit ihren lat. Vorlagen indizierten deutschen ‘Kindheit Jesu’, die Lukas’ Geburtsgeschichte um Jesu erstes Wunder vermehrt - die Heilung einer von Josef beigeholten Hebamme. Teil II verfolgt den zähen historischen Prozess der sukzessiven Eliminierung apokryphen Beiwerks aus dem vielgestaltigen Typenspektrum volkssprachigen Bibelschrifttums, der den deutschen laikalen ‘Bibel’-Begriff kaum vor Ende des 15. Jahrhunderts mit dem der kanonischen ‘Heiligen Schrift’ synonym werden ließ. This article details the controversy between the Austrian Bible Translator, currently the object of much close academic study, and unknown opponents, presumably theologians, around the former’s use of sources from the Biblical apocrypha as a gloss to his gospel harmony; in so doing, it draws on the Translator’s apologia, composed in Latin, which has received little attention from research to date. Part I of the article consists of an exemplary analysis of the Translator’s borrowings from the German ‘Kindheit Jesu’, indexed with its underlying Latin documents; this text supplements Luke’s narrative of the nativity with an alleged first miracle of Jesus, the healing of a midwife called to his birth by Joseph. Part II retraces the drawn-out historical process by which apocryphal additions found themselves successively eliminated from the manifold spectrum of vernacular Biblical writings, a process which did not result in effective synonymity between the German lay term ‘Bible’ and the canonical concept of the ‘Holy Scripture’ until, at the earliest, the end of the 15th century.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel:
    Enthalten in: Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur; Stuttgart : Hirzel, 1876-; 150, Heft 2 (2021), 143-219; Online-Ressource
    Weitere Schlagworte: Bibel-Übersetzung und -Kommentierung; Evangelienharmonie; Apokryphen; Kindheitsevangelien; ‘Kindheit Jesu’; Laienbibel; Kanonizität; Bible Translation and Annotation; Gospel Harmony; Apocrypha; Infancy Gospels; Vernacular Biblical Literature; Canonicity; ZFDA 2021; 143
    Umfang: Online-Ressource