Folgen geschlechtstypischer Wanderungen für Stadt und Land
Abstract: Der Beitrag zeigt, dass Männer und Frauen derzeit in Deutschland sehr unterschiedlich am Wanderungsgeschehen Teil haben. Ihr Verhalten hat nicht intendierte Konsequenzen - unter anderem für regionale Lebensumstände. Deshalb werden...
mehr
Abstract: Der Beitrag zeigt, dass Männer und Frauen derzeit in Deutschland sehr unterschiedlich am Wanderungsgeschehen Teil haben. Ihr Verhalten hat nicht intendierte Konsequenzen - unter anderem für regionale Lebensumstände. Deshalb werden Wanderungsmotive insbesondere junger Erwachsener hinterfragt und anhand der räumlichen Verteilung zugehöriger objektiver Lebensbedingungen illustriert. In Reaktion auf regional ungleich verteilte Lebensbedingungen sind durch die geschlechtstypischen Wanderungen der jungen Erwachsenen bereits auch auffällige Ungleichverteilungen der Geschlechter entstanden. Daraus erwachsen Probleme für Individuen wie Gesellschaft, für die Kommunen wie für den Staat im Allgemeinen
|
Wohnsuburbanisierung am Beispiel Berlin: ein Erklärungsrahmen
Abstract: In dieser Studie wird ein von bisherigen Erklärungen abweichendes Modell für suburbane Wohnstandortentscheidungen vorgeschlagen. Am Beispiel der Region Berlin und auf der Grundlage der aggregierten Wanderungsstatistik des statistischen...
mehr
Abstract: In dieser Studie wird ein von bisherigen Erklärungen abweichendes Modell für suburbane Wohnstandortentscheidungen vorgeschlagen. Am Beispiel der Region Berlin und auf der Grundlage der aggregierten Wanderungsstatistik des statistischen Landesamtes erfolgt eine partielle Verifizierung des Modells. Verbreitete Erklärungen zur Wohnsuburbanisierung, die nur auf Wohnungsmerkmale wie Erwerb von Wohneigentum, bessere Wohnumwelt, günstigere Wohnkosten im Umland zurückgreifen, werden um die Wohnwünsche und -bedürfnisse in Abhängigkeit von Lebensphasen erweitert. Bei Umlandbewohnern überwiegen traditionell-familienorientierte Elemente der Wohn- und Lebensweise, bei Innenstadtbewohnern modern-individualisierte Elemente. In diesem Sinne zeigt das Ausmaß der Suburbanisierung, daß der Wunsch nach einer tradiert-familienorientierten Wohn- und Lebensweise auch in den Großstädten nach wie vor stark ist. In einem weiteren Schritt gelangen Ressourcenbedingungen ins Spiel. Als zentrale Ressourcenvaria
|
Verkehrsreduktion durch kompakte Raumstrukturen
Abstract: 'Disperse (d.h. zerstreute) Siedlungsentwicklung führt zu großen Belastungen der Ressourcen und zu einer Fülle von raumstrukturell bedingten Nutzungskonflikten. Obwohl darüber sowie über deren Folgen weitgehend Einigkeit herrscht, gibt es...
mehr
Abstract: 'Disperse (d.h. zerstreute) Siedlungsentwicklung führt zu großen Belastungen der Ressourcen und zu einer Fülle von raumstrukturell bedingten Nutzungskonflikten. Obwohl darüber sowie über deren Folgen weitgehend Einigkeit herrscht, gibt es hinsichtlich der quantitativen Kosten bisher wenig konkrete Aussagen. Eine im Frühjahr 2004 im oberösterreichischen Zentralraum durchgeführte Motivenuntersuchung zum Wohnstandortwechsel sowie die Quantifizierung der Folgekosten der mangelhaft vernetzten Raumstruktur auf Basis eines nachfrageorientierten Verkehrsmodells schließen diese Lücke. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen für die gewählte Untersuchungsregion, dass durch kompakte Raumstrukturen selbst bei sehr vorsichtiger Berechnung Kosten in der Höhe von jährlich 3,4 Mio Euro eingespart werden können.' (Autorenreferat)
|