Die Kontingenz des Ästhetischen und die sozialen Arrangements von Künstlern, Designern und Amateuren im Netz
Abstract: Gegenwärtig lässt sich durch Prozesse der Kommerzialisierung und globalen, digitalen Vermarktung von Kunst eine Liberalisierung der Kreativwirtschaft beobachten. Zugleich verwischen die Grenzen zwischen Kunst, Kommerz und Kitsch und lässt...
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Abstract: Gegenwärtig lässt sich durch Prozesse der Kommerzialisierung und globalen, digitalen Vermarktung von Kunst eine Liberalisierung der Kreativwirtschaft beobachten. Zugleich verwischen die Grenzen zwischen Kunst, Kommerz und Kitsch und lässt sich eine Kontingenz des Ästhetischen feststellen. Der folgende Beitrag beschäftigt sich mit der Genese des Social Commerce. Anhand des aktuell in Deutschland größten Online-Marktplatzes für selbstgemachte Produkte wird aufgezeigt, welche Möglichkeiten für Kulturamateure, Künstler und Designer bestehen, ihre Produkte anzubieten, mit Käufern/innen Kontakte aufzubauen und zu pflegen. Explorative Analysen von zwölf Interviews, Profilen und Shops geben Auskunft über den Aufbau von Images und das soziale Arrangement der Akteure
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Memes - Formen und Folgen eines Internetphänomens
Abstract: Memes dienen nicht nur der popkulturellen Unterhaltung oder der Kunst, sie werden auch in der Politik, in lokalen und internationalen Wahlkämpfen oder auf Demonstrationen verwendet. In ihrer typischsten Form sind sie Text-Bild-Gefüge, die...
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Abstract: Memes dienen nicht nur der popkulturellen Unterhaltung oder der Kunst, sie werden auch in der Politik, in lokalen und internationalen Wahlkämpfen oder auf Demonstrationen verwendet. In ihrer typischsten Form sind sie Text-Bild-Gefüge, die sich digital mit viraler Geschwindigkeit verbreiten und transformieren. Die Autor*innen nehmen sich dieses Internetphänomens aus kulturwissenschaftlicher Perspektive an. Sie betreten Neuland, indem sie einzelne Memes kasuistisch analysieren und ihre Erkenntnisse systematisieren, um diese digitale Kommunikationsform definitorisch neu zu bestimmen - in stetem Bezug zu anderen digitalen Phänomenen wie dem trolling
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Strukturation: ein neuer Focus auf Medien?
Abstract: Die Ökonomisierung der Medienrealität und Kommerzialisierung der Medienprodukte wurde von der Kommunikationswissenschaft überraschend spät wahrgenommen, denn Medien hatten schon immer auch etwas mit Ökonomie zu tun. Doch insbesondere mit...
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Abstract: Die Ökonomisierung der Medienrealität und Kommerzialisierung der Medienprodukte wurde von der Kommunikationswissenschaft überraschend spät wahrgenommen, denn Medien hatten schon immer auch etwas mit Ökonomie zu tun. Doch insbesondere mit der Zulassung privat-kommerzieller Sender hat die bundesdeutsche öffentliche Sphäre einen wahren Ökonomisierungsschub erfahren, der durch die Digitalisierung und Globalisierung mit den damit einhergehenden Konzentrations- und Konvergenztendenzen sich weiter verstärkt. In den Medienunternehmen selbst setz(t)en sich zunehmend kaufmännische Prinzipien durch, Führung, Organisation und Entwicklung erfolg(t)en mehr und mehr unter dem Primat betriebswirtschaftlicher Kriterien. Die Theorie der Strukturation von Anthony Giddens scheint mit der Integration verschiedener Dimensionen des Sozialen (Sinn, Legitimität, Politik und Ökonomie) einen ergiebigen und erklärungsstarken Zugang auf Formen von Massenkommunikation zu eröffnen und bisherige medienökonomische
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