Primärprävention bei Kindern in Deutschland
Bestandsaufnahme und Kritik
Tötungsdelikte an Kindern
Abstract: Immer wieder und besonders auch in jüngster Zeit werden spektakuläre Fälle von Tötungen an Kindern bekannt, die die Öffentlichkeit aufwühlen. Alle Fälle verweisen auf gesellschaftliche und politische Fragen, die bereits seit geraumer Zeit...
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Abstract: Immer wieder und besonders auch in jüngster Zeit werden spektakuläre Fälle von Tötungen an Kindern bekannt, die die Öffentlichkeit aufwühlen. Alle Fälle verweisen auf gesellschaftliche und politische Fragen, die bereits seit geraumer Zeit diskutiert werden. Vor dem Hintergrund einiger skizzierter Fälle und der dadurch intensivierten Debatten um Reaktions- und Präventionsmöglichkeiten stellen sich Fragen nach Ausmaß, Phänomenologie und Genese von Tötungsdelikten an Kindern. In dem vorliegenden Beitrag werden, nach einer Einführung in die Datenlage in Deutschland, anhand amtlicher Kriminalstatistiken ausgewählte Befunde deutscher und internationaler Untersuchungen zu diesem Thema vorgestellt. Abschließend werden einige im Hinblick auf die Entwicklung von Präventionsstrategien zentrale offene Forschungsfragen skizziert. Unter 'Tötungsdelikten an Kindern' werden hier vollendete vorsätzliche Tötungen aller Kinder ab Geburt bis zum Alter von unter 14 Jahren verstanden. Die Grenzziehungen
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Primärprävention bei Kindern in Deutschland: Bestandsaufnahme und Kritik
Abstract: "In Deutschland existieren inzwischen zahlreiche Programme zur nicht-medizinischen Primärprävention bei Kindern und Jugendlichen. Dies bestätigt eine Befragung von Bundes- und Landesministerien, Krankenkassen, Landesvereinigungen für...
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Abstract: "In Deutschland existieren inzwischen zahlreiche Programme zur nicht-medizinischen Primärprävention bei Kindern und Jugendlichen. Dies bestätigt eine Befragung von Bundes- und Landesministerien, Krankenkassen, Landesvereinigungen für Gesundheit sowie 'Praxisbüros Gesunde Schule'. Der Aufsatz würdigt diese Initiativen kritisch. Er basiert auf einer Expertise des Autors für den Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen, die in das Ratsgutachten von 2009 aufgenommen wurde." (Autorenreferat)
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Die Beziehung zwischen Familienrecht und Human-/Sozialwissenschaften am Beispiel des Kindschaftsrechts
Abstract: "Die Beziehung zwischen Kindschaftsrecht und den Human-/Sozialwissenschaften ist so offensichtlich, dass eine Klärung und Systematisierung dieses Verhältnisses überflüssig schien. Der Ruf nach einer Integration der Human- und...
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Abstract: "Die Beziehung zwischen Kindschaftsrecht und den Human-/Sozialwissenschaften ist so offensichtlich, dass eine Klärung und Systematisierung dieses Verhältnisses überflüssig schien. Der Ruf nach einer Integration der Human- und Sozialwissenschaften in Rechtswissenschaft und in Rechtsanwendung war in den 1970er und 1980er Jahren des vergangenen Jahrhunderts en vogue; sie wurde in Ansätzen verwirklicht, aber auch wieder zurückgenommen. Die Notwendigkeit, Erkenntnisse der Human-/Sozialwissenschaften in der Familienrechtswissenschaft, der Gesetzgebung und der Rechtspraxis zu beachten, ist aktueller denn je. In dieser Abhandlung können lediglich die Berührungsbereiche am Beispiel des Kindschaftsrechts aufgezeigt werden. Für das Kindschaftsrecht besteht die berechtigte Hoffnung, dass Gesetzgebung und Rechtsanwendung unter Heranziehung und Einbeziehung human-/sozialwissenschaftlicher Methoden und Wissensbestände noch am ehesten eine dem Wohl des Kindes am besten gerecht werdende - besser: e
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