U.S.Arts and Figures: Promotion und Beruf von Geisteswissenschaftlern in den USA
Abstract: In der vorliegenden Expertise werden anhand ausgewählter Aspekte die Promotion und der berufliche Verbleib promovierter Geisteswissenschaftlerinnen und Geisteswissenschaftler in den USA untersucht. Darüber hinaus liefert die Studie einen...
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Abstract: In der vorliegenden Expertise werden anhand ausgewählter Aspekte die Promotion und der berufliche Verbleib promovierter Geisteswissenschaftlerinnen und Geisteswissenschaftler in den USA untersucht. Darüber hinaus liefert die Studie einen Einblick in die systematische und umfangreiche Datenerhebung der Bildungsforschung in den USA sowie in verschiedene Reforminitiativen und Projekte in den Geisteswissenschaften. Durch diese zwei Untersuchungsebenen bietet die Expertise zum einen als ausländischer Exkurs im aktuellen "Jahr der Geisteswissenschaften 2007" eine Ergänzung der deutschen Perspektive auf die Geisteswissenschaften. Zum anderen kann sie als Grundlage für weiterführende Überlegungen mit Blick auf künftige geisteswissenschaften-bezogene datenbasierte Bildungsforschung in Deutschland dienen...
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Geschlechter(un)gerechtigkeit an Hochschulen in Nordrhein-Westfalen
der Gender-Report
Abstract: "Mit dem Gender-Report über die Hochschulen in Trägerschaft des Landes Nordrhein-Westfalen wurde 2010 zum ersten Mal ein Bericht über den Stand der Geschlechter(un)-gerechtigkeit an Hochschulen auf der Ebene eines Bundeslandes vorgelegt;...
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Abstract: "Mit dem Gender-Report über die Hochschulen in Trägerschaft des Landes Nordrhein-Westfalen wurde 2010 zum ersten Mal ein Bericht über den Stand der Geschlechter(un)-gerechtigkeit an Hochschulen auf der Ebene eines Bundeslandes vorgelegt; die Fortschreibung erfolgte mit dem Gender-Report 2013. Der Bericht wird durch die Koordinations- und Forschungsstelle des Netzwerks Frauen und Geschlechterforschung NRW erstellt. Im Beitrag wird der Entstehungszusammenhang nachgezeichnet und es werden ausgewählte Ergebnisse des neuen Gender-Reports 2013 zu Hochschulentwicklungen, Gleichstellungspraktiken und Wissenschaftskarrieren vorgestellt. Abschließend geht es um die Möglichkeiten des Transfers der Ergebnisse in die Gleichstellungspraxis." (Autorenreferat)
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Sammelrezension
Abstract: Rezension zu: 1. Ulrike Vogel (Hrsg.), 2006: Wege in die Soziologie und die Frauen- und Geschlechterforschung. Autobiographische Notizen der ersten Generation Professorinnen an der Universität. Wiesbaden: VS-Verlag für Sozialwissenschaften....
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Abstract: Rezension zu: 1. Ulrike Vogel (Hrsg.), 2006: Wege in die Soziologie und die Frauen- und Geschlechterforschung. Autobiographische Notizen der ersten Generation Professorinnen an der Universität. Wiesbaden: VS-Verlag für Sozialwissenschaften. 320 S. ISBN 3-531-14966-0. 2. Ulrike Vogel (Hrsg.), 2007: Meilensteine der Frauen- und Geschlechterforschung. Originaltexte mit Erläuterungen zur Entwicklung der Bundesrepublik. Wiesbaden: VS-Verlag für Sozialwissenschaften, 226 S. ISBN 978-3-531-15204-2
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Die Freiheit arbeiten zu dürfen: akademische Laufbahn und legitime Lebenspraxis
Abstract: Der Beitrag blickt aus kultursoziologischer Perspektive auf wissenschaftliche Karrieren. Er stellt die These auf, dass die Lebenspraxis, die von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern verkörpert wird, gleichzeitig eine...
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Abstract: Der Beitrag blickt aus kultursoziologischer Perspektive auf wissenschaftliche Karrieren. Er stellt die These auf, dass die Lebenspraxis, die von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern verkörpert wird, gleichzeitig eine vergeschlechtlichte Distinktionspraxis ist. Über die Verkörperung einer legitimen Lebensführung wird eine spezifisch akademische Männlichkeit hervorgebracht und symbolisch aufgeladen. Diese Distinktionspraxis wirkt als Zugangshürde für „neue Akteure" und als symbolisches Kapital für die bereits Etablierten. Die Folge ist für manche, insbesondere für Frauen, ein definitiver Karriereausschluss, zumindest aber ein höherer Eintrittspreis für diejenigen, die nicht unmittelbar an die legitime wissenschaftliche Praxis anschließen. Die empirische Grundlage der Argumentation bilden qualitative Interviews mit Mitgliedern der Leitungsebene von Exzellenzeinrichtungen sowie mit Nachwuchswissenschaftlerinnen und -Wissenschaftlern auf ersten Führungspositionen im Rahmen der Exze
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Reorganisation im Bankensektor: neue Chancen für Frauen im Management?
Abstract: "Im Mittelpunkt dieses Beitrags stehen die geschlechtsspezifischen Implikationen von Reorganisationsprozessen im Bankensektor. Anhand einer Literaturauswertung und eigener Forschungsergebnisse wird gezeigt, daß in den gegenwärtig zu...
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Abstract: "Im Mittelpunkt dieses Beitrags stehen die geschlechtsspezifischen Implikationen von Reorganisationsprozessen im Bankensektor. Anhand einer Literaturauswertung und eigener Forschungsergebnisse wird gezeigt, daß in den gegenwärtig zu beobachtenden Restrukturierungsprozessen Frauen nicht pauschal die Verliererinnen des Wandels sind. Vielmehr eröffnen sich für sie neue Karrierechancen in einigen Führungsfunktionen im unteren und mittleren Management. Die graduelle Feminisierung dieser spezifischen Managementbereiche geht jedoch einher mit dem Weiterbestehen geschlechtsspezifischer Segregation in anderen Bereichen. Zugleich kommt es zu einer Entkopplung von Karrierepfaden im Zweigstellenmanagement und neu sich herausbildenden Aufstiegswegen ins höhere Management. Die Einführung neuer Organisations- und Führungsmodelle führt also keineswegs per se zu einer Erosion der Geschlechterhierarchie. Ebensowenig kann aber auch von homogenen und unveränderbaren Mustern der geschlechtsspezifischen
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Das Bildungssystem als Heiratsmarkt: eine Längsschnittanalyse der Wahl von Heiratspartnern im Lebenslauf
Abstract: "Das Arbeitspapier wurde im Rahmen des Sfb 186 erstellt. Grundlage ist eine empirische Studie, welche die Wahl von Heiratspartnern im Lebenslauf lediger Männer und Frauen Schritt für Schritt rekonstruiert und die Heiratsverläufe aufeinander...
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Abstract: "Das Arbeitspapier wurde im Rahmen des Sfb 186 erstellt. Grundlage ist eine empirische Studie, welche die Wahl von Heiratspartnern im Lebenslauf lediger Männer und Frauen Schritt für Schritt rekonstruiert und die Heiratsverläufe aufeinander folgender Generationen in den letzten 50 Jahren miteinander vergleicht. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, in welcher Weise junge Männer und Frauen ihre Bildungsressourcen bei der ersten Heirat kumulieren. Dabei zeigt sich, dass das Bildungssystem im Zuge der Expansion höherer Bildung zu einem wichtigeren Heiratsmarkt geworden ist. Die Bildungshomogamie hat über die Geburtskohorten hinweg intragenerational und intergenerational stark zugenommen, so dass sich die Sozialstruktur und die sozialen Kreise im Modernisierungsprozeß eher geschlossen als geöffnet haben."
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The educational system as a marriage market: a longitudinal analysis of marriage in the life course
Abstract: "In this paper, spouse selection in the life course of single German men and women is reconstructed step by step and marriage behavior of a series of birth cohorts in the last 50 years is compared. The study primarily concerns the way in...
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Abstract: "In this paper, spouse selection in the life course of single German men and women is reconstructed step by step and marriage behavior of a series of birth cohorts in the last 50 years is compared. The study primarily concerns the way in which young men and women pool their educational resources at their first marriage. It becomes apparent that in the course of educational expansion in West Germany the educational system constitutes an increasingly important marriage market. From birth cohort to birth cohort intragenerational educational assortative mating has considerably increased, strongly indicating that social structure and social circles have become more exclusive rather than inclusive in the process of modernization."
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Womeng - ein empirischer Blick auf die Situation von Ingenieurinnen in Europa in Studium und Beruf
Abstract: 'Der Aufsatz basiert auf dem Forschungsprojekt Womeng 'Creating Cultures of Success for Women Engineers' (www.womeng.net), das von der EU-Kommission im 5. Rahmenprogramm (2002-2005) finanziert wurde und an dem Deutschland, Finnland,...
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Abstract: 'Der Aufsatz basiert auf dem Forschungsprojekt Womeng 'Creating Cultures of Success for Women Engineers' (www.womeng.net), das von der EU-Kommission im 5. Rahmenprogramm (2002-2005) finanziert wurde und an dem Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Österreich und die Slowakei beteiligt waren. Untersucht wurden die Hochschulausbildung und die berufliche Situation von Ingenieurinnen in den beteiligten Ländern.' (Autorenreferat)
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Mission impossible? Neue Wege zu Interdisziplinarität
Empfehlungen für Wissenschaft, Wissenschaftspolitik und Praxis
Weibliche Karrieren im höheren Schuldienst: Bewährungsmythen, beruflicher Aufstieg und pädagogische Professionalität in den 1960er und 1990er Jahren
Abstract: 'Der vorliegende Beitrag beleuchtet die geschlechtsspezifische Segregation in schulischen Leitungsfunktionen und sucht unter Berücksichtigung gesellschaftlicher Veränderungen der letzten Jahrzehnte nach Erklärungen für die unterschiedliche...
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Abstract: 'Der vorliegende Beitrag beleuchtet die geschlechtsspezifische Segregation in schulischen Leitungsfunktionen und sucht unter Berücksichtigung gesellschaftlicher Veränderungen der letzten Jahrzehnte nach Erklärungen für die unterschiedliche Beteiligung von Frauen an der gymnasialen Schulleitung. Ausgangspunkt dabei bildet die historisch einmalige Situation der 1960er Jahre, in denen sich ein ungewöhnlich hoher Anteil von Schulleiterinnen nachweisen lässt, der jedoch mit der Auflösung des geschlechtergetrennten höheren Schulwesens und der Einführung der Koedukation kontinuierlich zurückgeht und seitdem nie wieder erreicht worden ist. Auf der Basis berufsbiographischer Interviews mit Gymnasialdirektorinnen werden dazu generationsspezifische Karrieremuster rekonstruiert, die einen Einblick in die komplexen Zusammenhänge zwischen biographischer Entwicklung, beruflicher Aufstiegsorientierung, pädagogischer Professionalität und der Geschlechterzugehörigkeit eröffnen. In dieser Hinsicht rü
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Genderforschung - zwischen disziplinärer Marginalisierung und institutioneller Etablierung: zum aktuellen Stand des Institutionalisierungsprozesses von Genderprofessuren an deutschsprachigen Hochschulen
Abstract: "Die Schaffung von Genderprofessuren ist ein wichtiger Aspekt im Prozess einer nachhaltigen Institutionalisierung von Frauen- und Geschlechterforschung/Gender Studies an den Hochschulen. Der Beitrag basiert auf einer Auswertung der...
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Abstract: "Die Schaffung von Genderprofessuren ist ein wichtiger Aspekt im Prozess einer nachhaltigen Institutionalisierung von Frauen- und Geschlechterforschung/Gender Studies an den Hochschulen. Der Beitrag basiert auf einer Auswertung der Datenbank Genderprofessuren an deutschsprachigen Hochschulen (Stand Juli 2010) zur Gesamtzahl der Genderprofessuren, deren Verteilung auf Bundesländer (Deutschland), Hochschultypen und Disziplinen, zu den Besoldungsgruppen und der Vertragsdauer. Zudem werden Aussagen zur Entwicklung der Denominationen getroffen. Im Ergebnis zeigt sich ein mehrschichtiges Bild: einerseits eine Zunahme der Anzahl der Genderprofessuren im Laufe der letzten Jahre sowie eine Verteilung auf ein großes Fächerspektrum, andererseits jedoch eine andauernde, quantitativ marginale Bedeutung im Vergleich zur Gesamtzahl aller Professuren an den Hochschulen." (Autorenreferat)
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Language development in mono- and multilingual children: A longitudinal approach
Abstract: "Sowohl theoretische Überlegungen als auch empirische Ergebnisse betonen die Notwendigkeit der Analyse longitudinaler Daten, um tiefere Einblicke in Spracherwerbs- und Sprachentwicklungsprozesse zu gewinnen. Auf Basis einer Studie zur...
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Abstract: "Sowohl theoretische Überlegungen als auch empirische Ergebnisse betonen die Notwendigkeit der Analyse longitudinaler Daten, um tiefere Einblicke in Spracherwerbs- und Sprachentwicklungsprozesse zu gewinnen. Auf Basis einer Studie zur Sprachentwicklung in Hamburg lebender ein- und mehrsprachiger Kinder und Jugendlicher mit zwei Messzeitpunkten (LiMA Panel Study) untersucht der vorliegende Artikel die produktiven oralen Sprachkompetenzen von 81 Kindern zu Beginn ihrer Schulkarriere. Die Studie identifiziert Unterschiede in den Mustern der Sprachentwicklung ein- und mehrsprachiger Kinder und diskutiert mit der Erfassung oraler Sprachkompetenzen, insbesondere in longitudinaler Perspektive, verbundene Herausforderungen." (Autorenreferat)
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"...für mich gibt es dann entweder die Familienschiene oder die Karriereschiene..." - zur Bedeutung normativer Anforderungen in beruflichen Orientierungen junger Frauen
Abstract: "Für die Beantwortung der Frage nach dem Zusammenhang von Karrieren und Geschlecht nimmt der Beitrag aus geschlechterreflexiver Perspektive normative Anforderungen und karriererelevante Orientierungsmuster junger Frauen in den Blick, die...
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Abstract: "Für die Beantwortung der Frage nach dem Zusammenhang von Karrieren und Geschlecht nimmt der Beitrag aus geschlechterreflexiver Perspektive normative Anforderungen und karriererelevante Orientierungsmuster junger Frauen in den Blick, die sich in Prozessen der Berufsorientierung und Lebensplanung als bedeutsam erweisen. Vorstellungen davon, 'Karriere zu machen' oder eine 'Karrierefrau' zu werden, sind dabei als durch normative Diskurse vorstrukturiert zu verstehen, innerhalb derer bestimmte Auffassungen von 'Karriere' dominant werden, die von den Subjekten aktualisiert und bearbeitet werden müssen. Vor dem Hintergrund, dass normative Anforderungen nicht erst in konkreten Karriereverläufen und -erfahrungen relevant werden, sondern bereits vor dem Eintritt in das Berufsleben die Lebensentwürfe der Subjekte rahmen, zeigt der Beitrag auf, wie 'Karriere' in Gruppendiskussionen von jungen Frauen der gymnasialen Oberstufe verstanden und verhandelt wird." (Autorenreferat)
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"Für mich war wichtig, dass ich irgendwie dazu gehörte": die Fallstruktur der MfS-Mitarbeiterin Frau Dorsch
Abstract: Die Einzelfallanalyse, auf der der Beitrag basiert, ist das Ergebnis einer Pilotstudie, die sich einer sozialwissenschaftlichen Aufklärung der Staatssicherheit-Vergangenheit verpflichtet fühlt. Gegenstand dieser Analyse ist die (erzählte)...
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Abstract: Die Einzelfallanalyse, auf der der Beitrag basiert, ist das Ergebnis einer Pilotstudie, die sich einer sozialwissenschaftlichen Aufklärung der Staatssicherheit-Vergangenheit verpflichtet fühlt. Gegenstand dieser Analyse ist die (erzählte) Biographie einer MfS-Mitarbeiterin. Die zentrale Fragestellung lautet: Warum und wie war sie fast drei Jahrzehnte für den DDR-Geheimdienst tätig? Hierbei liegt der Untersuchungsfokus einerseits auf dem biographischen Verlauf, auf Motivations- und Handlungsstrukturen sowie auf normativen Orientierungsmustern und kulturellen Wertvorstellungen. Andererseits interessiert, ob die Staatssicherheit bestimmte Gelegenheitsstrukturen bot, die von der Person als Realisierungsmöglichkeit ihres Lebensentwurfes, respektive Konzepts der Lebensführung, wahrgenommen wurde. Das eigene Lebensarrangement von Frau D. und die vorgegebene Gelegenheitsstruktur des DDR-Geheimdienstes werden bei der Analyse gewissermaßen als zwei Seiten ein und derselben Medaille angesehen
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Die Positionierung des weiblichen Subjekts im politischen Raum: eine biographieanalytische Betrachtung der Karrierechancen ostdeutscher Politikerinnen
Abstract: "Der folgende Artikel leistet einen Beitrag zur Erforschung von Karrierechancen und -schwierigkeiten ostdeutscher Politikerinnen und begründet die Verwendung eines biographieanalytischen Zugangs. Er beruht auf den Ergebnissen meines...
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Abstract: "Der folgende Artikel leistet einen Beitrag zur Erforschung von Karrierechancen und -schwierigkeiten ostdeutscher Politikerinnen und begründet die Verwendung eines biographieanalytischen Zugangs. Er beruht auf den Ergebnissen meines Dissertationsprojektes Ostdeutsche Frauen in der Politik. Eine qualitative Analyse. In meinem Beitrag werden die Gründe diskutiert, weshalb gerade der biographieanalytische Zugang geeignet ist, um bisher von den Sozialwissenschaften vernachlässigte Themen der Durchdringung des 'äußeren' Lebensablaufs und der 'Innenweltaufschichtung' biographischer Erfahrungen zu erforschen. Dazu werden zentrale Ergebnisse der Untersuchung skizziert. Es wird aufgezeigt, dass 1989/90 politische und soziokulturelle Systemwechsel einmalige Gestaltungs- und Partizipationschancen für politisch ambitionierte ostdeutsche Frauen bot, um nach dem Aufbau einer neuartigen Politikszene eine Laufbahn als Parlamentarierin einzuschlagen. In dem Artikel wird thematisiert, dass sich die
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Wirksamkeit marktförmiger Leistungsnormen in Karrierestrategien des wissenschaftlichen Nachwuchses der Frauen- und Geschlechterforschung
Abstract: Im Beitrag wird am Beispiel der Frauen- und Geschlechterforschung erörtert, wie sich die mit der Neoliberalisierung von Hochschule und Forschung verbundenen Leistungsnormen Publikationen, Drittmittelakquise und Internationalisierung in den...
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Abstract: Im Beitrag wird am Beispiel der Frauen- und Geschlechterforschung erörtert, wie sich die mit der Neoliberalisierung von Hochschule und Forschung verbundenen Leistungsnormen Publikationen, Drittmittelakquise und Internationalisierung in den Qualifizierungsprozessen und Karrierestrategien des wissenschaftlichen Nachwuchses im deutschen Wissenschaftssystem widerspiegeln und von diesem bewertet werden. Basierend auf einer qualitativen Inhaltsanalyse von 20 problemzentrierten Interviews mit Prä- und Postdocs in der Frauen- und Geschlechterforschung zeigt sich erstens, wie tief der wissenschaftliche Nachwuchs diese Leistungsnormen verinnerlicht hat, an ihnen leidet und zugleich mit ihrer Erfüllung ringt. Zweitens wird deutlich, dass sich die Frauen- und Geschlechterforschung hinsichtlich der Leistungsnormen in Bezug auf Wissenschaftskarrieren zwar kaum von anderen Disziplinen unterscheidet, deren Erfüllung aber für bestimmte Themenbereiche und Fragestellungen der Grundlagenforschung ersc
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Grenzkämpfe um einen ganzheitlichen Lebensanspruch: Altes und Neues im betrieblichen Geschlechterverhältnis am Beispiel von Fach- und Führungskräften der Deutschen Bahn AG
Abstract: Der Beitrag basiert auf einer qualitativen empirischen Studie in der Deutschen Bahn AG. Zunächst legt er einige generelle Ausgangsannahmen dar, um anschließend überblickshaft auf die betrieblichen Geschlechterverhältnisse in der DB AG...
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Abstract: Der Beitrag basiert auf einer qualitativen empirischen Studie in der Deutschen Bahn AG. Zunächst legt er einige generelle Ausgangsannahmen dar, um anschließend überblickshaft auf die betrieblichen Geschlechterverhältnisse in der DB AG einzugehen und zu zeigen, wo verallgemeinerbare Probleme und Blockaden für einen geschlechtergerechten Wandel der betrieblichen Geschlechterverhältnisse und für den Aufstieg von Frauen in Führungspositionen liegen. Darauf aufbauend diskutiert er geschlechtertypische Dilemmata zwischen Erwerbsarbeit und individuellen (familialen) Reproduktionsansprüchen. Das wird im Kontext einer 'reflexiven Karriereorientierung' näher beleuchtet, die vor allem, aber nicht mehr nur bei weiblichen* Fach- und Führungskräften zu beobachten ist. Als Sozialkompetenz zielt sie auf den Erhalt eines subjektiv als ganzheitlich erlebbaren Lebenszusammenhanges und stellt eine Kritik an der traditionellen Arbeits- und Leistungskultur dar. Der Beitrag endet mit einem Plädoyer für e
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Zugänge, Barrieren und Potentiale für die internationale Mobilität von Wissenschaftlerinnen: Eine Untersuchung im Auftrag der Alexander von Humboldt-Stiftung
Abstract: Die Studie untersucht die Gründe für die geringe Frauenbeteiligung in Programmen der Alexander von Humboldt-Stiftung (ein Drittel im Jahr 2018) und gibt Handlungsimpulse, wie die Stiftung mehr exzellente Wissenschaftlerinnen für das...
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Abstract: Die Studie untersucht die Gründe für die geringe Frauenbeteiligung in Programmen der Alexander von Humboldt-Stiftung (ein Drittel im Jahr 2018) und gibt Handlungsimpulse, wie die Stiftung mehr exzellente Wissenschaftlerinnen für das Humboldt-Netzwerk gewinnen kann. Für die Potenzialanalyse untersuchten internationale Expert*innen für 14 Schlüsselländer die Repräsentanz von Wissenschaftlerinnen und geschlechtsspezifische Qualifikations- und Karrierestrukturen, insbesondere in Hinblick auf internationale Mobilität. In den untersuchten Ländern zeigen sich bei der Beteiligung von Frauen im Wissenschaftssystem ähnliche Muster der horizontalen und vertikalen Segregation, jedoch mit spezifischen Ausprägungen in einzelnen Ländern. Die Defizitanalyse für drei Programme fokussiert auf die Themen Zugang zu den Programmen und Durchführung des Forschungsaufenthaltes. Verschiedene Referenzdaten zeigen, dass das Potenzial an internationalen Wissenschaftlerinnen, die für einen Forschungsaufenthalt
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The educational system as a marriage market
a longitudinal analysis of marriage in the life course
Wissenschaft, die Grenzen schafft
Geschlechterkonstellationen im disziplinären Vergleich
Mission Impossible? Neue Wege zu Interdisziplinarität: Empfehlungen für Wissenschaft, Wissenschaftspolitik und Praxis
Abstract: Interdisziplinäre Forschung (kurz: ID) wird zunehmend durch das Bereitstellen von Fördergeldern und das Einrichten von Organisationseinheiten gefördert. Die Auswertung von 35 leitfadengestützten qualitativen Interviews mit Forschenden in...
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Abstract: Interdisziplinäre Forschung (kurz: ID) wird zunehmend durch das Bereitstellen von Fördergeldern und das Einrichten von Organisationseinheiten gefördert. Die Auswertung von 35 leitfadengestützten qualitativen Interviews mit Forschenden in fünf deutschen Forschungsinstituten und fünf Universitäten zeigt, dass viele Wissenschaftler/innen positiv gegenüber ID eingestellt sind und interdisziplinär arbeiten möchten. Der individuellen Motivation und dem (wissenschafts-) politischen Förderwillen stehen jedoch Hürden gegenüber: Karrierewege, Veröffentlichungspraktiken und die Bewertung von Forschung werden primär von monodisziplinären Kriterien geprägt. Die Effektivität von Maßnahmen zur Förderung von Interdisziplinarität wird somit eingeschränkt. Auf der Grundlage des Forschungsprojekts "Interdisziplinarität und Forschungskreativität", das die zunehmende Förderung von formalen ID-Strukturen mit den tatsächlichen Forschungspraktiken vergleicht, zeigen wir, durch welche Maßnahmen Interdiszip
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There are simply always enough good reasons against having a child! Fears and worries about motherhood among childless, highly educated Austrian women
Abstract: "The starting point of the project was the question why people delay childbearing until later in life. Based on qualitative, problem-centred interviews with highly educated women in Vienna, this article investigates the effect of fears and...
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Abstract: "The starting point of the project was the question why people delay childbearing until later in life. Based on qualitative, problem-centred interviews with highly educated women in Vienna, this article investigates the effect of fears and uncertainties relating to this issue. The data were analysed with a combination of grounded theory and objective hermeneutic sequence analysis. The recent literature comprises works about the impact of uncertain economic conditions on fertility. To explain these issues, the New Home Economics approach has developed the idea of opportunity costs. The assessment of the present economic situation and future prospects produce insecurity and fears. The Second Demographic Transition assumes that 'individual autonomy' and 'female emancipation' are the main reasons for delaying family formation. Some theoretical considerations by Easterlin, and Ajzen's and Fishbein's theory of planned behaviour are useful for elucidating other parts of the results. The d
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Selbstbehauptung: zum Verlust sozialer Wertschätzung in der modernen Gesellschaft
Abstract: Der Beitrag untersucht das Problem der Selbstbehauptung in modernen Gesellschaften. Anhand der Romane von Tom Sharpe werden (britische) gesellschaftliche Verhältnisse dargestellt, unter denen soziale Wertschätzung kaum erwerbbar ist. Aus...
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Abstract: Der Beitrag untersucht das Problem der Selbstbehauptung in modernen Gesellschaften. Anhand der Romane von Tom Sharpe werden (britische) gesellschaftliche Verhältnisse dargestellt, unter denen soziale Wertschätzung kaum erwerbbar ist. Aus einer soziologischen Interpretation der Romane wird deutlich, dass es nicht irgendwelche "Fehler" - Persönlichkeitsfehler - sind, die das Gelingen der individuellen Produktion von Wertschätzung vereiteln. Die strukturelle Anlage der Wertschätzungsproduktion lässt die Erzeugung von sozialer Wertschätzung vielmehr prinzipiell - also gerade dann, wenn alles 'funktioniert' - nur in Ausnahmefällen zu: ein modernes Wertschätzungsdilemma. Dieses Dilemma ist eine Konsequenz jenes gesellschaftlichen Arrangements, das Wohlstand als einen Mechanismus der Wertschätzungsproduktion nahe legt und zugleich als Konsequenz des Strebens nach Wohlstand "Brutalitäten" im zwischenmenschlichen Umgang durch Anspruchsinflationen auf der Interaktionsebene, durch Differenzha
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