Überlebenschancen neu gegründeter Firmen: ein evolutionstheoretischer Zugang
Abstract: "Die empirisch gefundene temporäre Existenz letztlich nicht überlebensfähiger Firmen hat im Forschungsfeld des 'new firm survival' immer wieder zu Irritationen geführt. Definiert man eine minimale effiziente Eintrittsgröße, so erweist sich...
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Abstract: "Die empirisch gefundene temporäre Existenz letztlich nicht überlebensfähiger Firmen hat im Forschungsfeld des 'new firm survival' immer wieder zu Irritationen geführt. Definiert man eine minimale effiziente Eintrittsgröße, so erweist sich die tatsächliche Eintrittsgröße der meisten 'manufacturing firms' als zu klein für diese Norm, d.h. als suboptimal. In einer Reihe von Untersuchungen wird gegenüber der Adulthood von Firmen eine Adolescence als Phase mit verminderter Risikorate identifiziert. Das Auftreten der Adolescence wird als Honeymoon des Aufbrauchens der bei Firmeneintritt mitgebrachten Ressourcen interpretiert. Warum aber zelebrieren die Firmen dieses bizarre Vergnügen kurz vor dem hochwahrscheinlichen Ende? In der vorliegenden Studie wird eine partielle Neutralisierung der Wirkungen der Selektion in einer ersten Wachstumsphase nach Gründung des Unternehmens als Ursache für die verminderte Sterblichkeit diagnostiziert. Zugleich erklärt sie die Möglichkeit des Eintritts un
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An examination of pretesting methods for multicultural, multilingual surveys: the use of cognitive interviews to test Spanish instruments
Abstract: Ziel des vorgestellten Forschungsprojekts ist es, Techniken des kognitiven Interviews zu entwickeln, die die Effektivität solcher Interviews in fremden Kulturkreisen erhöhen. Im Mittelpunkt stehen hier Interviews in spanischer Sprache. Die...
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Abstract: Ziel des vorgestellten Forschungsprojekts ist es, Techniken des kognitiven Interviews zu entwickeln, die die Effektivität solcher Interviews in fremden Kulturkreisen erhöhen. Im Mittelpunkt stehen hier Interviews in spanischer Sprache. Die Verfasserin stellt zunächst Literatur zu Pretests bei mehrsprachigen Untersuchungsprojekten vor. Vor diesem Hintergrund werden Umrisse eines dreiphasigen explorativen Forschungsprojekts skizziert, das Schwierigkeiten bei der Durchführung kognitiver Interviews mit spanisch sprechenden Befragten sichtbar machen und alternative Methoden testen soll. Abschließend werden Praktiken des U.S. Census Bureau beim Pretest spanischer Erhebungsinstrumente (kognitive Fragen, Statusfragen, soziolinguistische Probleme) referiert. (ICE)
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Die Video-Interaktions-Analyse
Abstract: Vor dem Hintergrund einer rasanten Zunahme des Videos als eines Datenerhebungs- und -analyseinstrumentes und der damit verbundenen Visualisierung der sozialwissenschaftlichen Forschung stellt der Beitrag eine vorläufige Typologie visueller...
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Abstract: Vor dem Hintergrund einer rasanten Zunahme des Videos als eines Datenerhebungs- und -analyseinstrumentes und der damit verbundenen Visualisierung der sozialwissenschaftlichen Forschung stellt der Beitrag eine vorläufige Typologie visueller Datensorten vor und skizziert eine besondere methodische Vorgehensweise zur qualitativen, interpretativen Analyse von Videodaten: Die Video-Interaktions-Analyse (VIA). Als integrierter Teil einer fokussierten Ethnographie handelt es sich dabei um eine sich an Goffman und die Konversationsanalyse anschließende sequenzielle Vorgehensweise, die sich vorwiegend mit audiovisuellen Aufzeichnungen natürlicher Interaktionen beschäftigt. Die spezifischen Merkmale und methodische Grundzüge dieser Vorgehensweise werden hier bestimmt. Abschließend wird auch die besonderen Probleme einer solchen visuellen Analyse eingegangen und eine zweidimensionale diachrone und diachrone Analyse empfohlen, die etwa durch die Verbindung der beschriebenen Vorgehensweise mit
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SHARE - measuring the ageing process in Europe
Abstract: Die Überalterung der europäischen Gesellschaften ist eine der größten sozialen und ökonomischen Herausforderungen im 21. Jahrhundert. Europa hat den höchsten Bevölkerungsanteil an über 65-Jährigen, mit Italien als Spitzenreiter. Außerhalb...
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Abstract: Die Überalterung der europäischen Gesellschaften ist eine der größten sozialen und ökonomischen Herausforderungen im 21. Jahrhundert. Europa hat den höchsten Bevölkerungsanteil an über 65-Jährigen, mit Italien als Spitzenreiter. Außerhalb Europas hat nur Japan eine vergleichbare Altersstruktur. Das vorliegende Arbeitspapier stellt das europäische Projekt SHARE (Survey on Health, Aging und Retirement in Europe) vor, das die Ursachen und Folgen dieser zum Teil unvorhergesehenen Herausforderungen an Hand eines Panels bei 22.000 über 50-Jährigen in 15 europäischen Ländern untersucht. Der Focus der Beschreibung liegt auf dem internationalen und interdisziplinären Design und Restriktionen der Studie. Hauptziel der Studie ist, grundlegendes Wissen über die Dynamik der Altersentwicklung zu erforschen und ein entsprechendes Instrumentarium zur Bewältigung der praktischen und politischen Problem zu entwickeln. Mit der Longitudinalstudie werden im wesentlichen Daten zur sozialen und ökonomisc
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Der Stakeholderdialog zwischen Regulierung und Rhetorik: eine empirische Studie der dargestellten Dialogorientierung in deutschen und dänischen Geschäftsberichten
Abstract: "Ausgehend von den Rahmenbedingungen der Geschäftsberichterstattung, u.a. von Corporate Governance Richtlinien, wird untersucht, inwieweit und wie sich deutsche und dänische Unternehmen der Chemischen Industrie nach außen als...
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Abstract: "Ausgehend von den Rahmenbedingungen der Geschäftsberichterstattung, u.a. von Corporate Governance Richtlinien, wird untersucht, inwieweit und wie sich deutsche und dänische Unternehmen der Chemischen Industrie nach außen als dialogorientiert darstellen. Darüber hinaus wird auf Dilemmas bei der Darstellung des Stakeholderdialogs und auf ungenutzte Potenziale dieser Darstellung als Differenzierungsparameter gegenüber der Konkurrenz aufmerksam gemacht." (Autorenreferat)
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Die kommunale "Hilfe zur Arbeit" im Kontext kapitalistischer Arbeitsdisziplinierung
Abstract: "Unter dem Begriff der 'Hilfe zur Arbeit' subsumiert das Bundessozialhilfegesetz die arbeitserzieherischen Instrumente der Sozialhilfe. Der Beitrag stellt zunächst die historische Verbindung von Fürsorge und Arbeitsdisziplinierung im...
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Abstract: "Unter dem Begriff der 'Hilfe zur Arbeit' subsumiert das Bundessozialhilfegesetz die arbeitserzieherischen Instrumente der Sozialhilfe. Der Beitrag stellt zunächst die historische Verbindung von Fürsorge und Arbeitsdisziplinierung im Kontext der unterschiedlichen kapitalistischen Epochen dar, um darauf aufbauend die Entwicklungstendenz der 'Hilfe zur Arbeit' innerhalb der letzten beiden Jahrzehnte zu untersuchen. Dabei wird gezeigt, dass die arbeitsdisziplinierenden Elemente der 'Hilfe zur Arbeit' mit dem Anstieg der Arbeitslosigkeit sowohl auf bundespolitischer als auch auf kommunaler Ebene an Bedeutung gewonnen haben. Das duale System von Arbeitslosen- und Armensicherung verhindert jedoch eine effiziente Umsetzung der ganzheitlichen Erfassung der Arbeitslosen. Mit der aktuellen im Rahmen der so genannten Hartz-Kommission entwickelten Arbeitsmarktreform, zeichnet sich eine Lösung dieses Problems ab. Dabei tangiert das liberale Paradigma zusehends den Bestand der sozialen Bürgerrec
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