Die empirische Realität des "neuen Krieges"
Abstract: In der Friedensforschung ist eine Debatte darüber entbrannt, ob in den 1990er Jahren der Krieg einen Gestaltwandel durchlaufen hat. Während die einen in dieser Debatte einen neuen Krieg aufziehen sehen, betonen die anderen, daß sich der...
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Abstract: In der Friedensforschung ist eine Debatte darüber entbrannt, ob in den 1990er Jahren der Krieg einen Gestaltwandel durchlaufen hat. Während die einen in dieser Debatte einen neuen Krieg aufziehen sehen, betonen die anderen, daß sich der Krieg nicht grundlegend gewandelt hat. Die Debatte ist bislang jedoch nur wenig befriedigend verlaufen. Beide Seiten haben darauf verzichtet, aufgrund operationaler Kriterien systematisch Evidenzen zu erheben. Deshalb wird hier ein Vorschlag unterbreitet, wie dieses Defizit zu überwinden ist. Es werden erstens vier Kriterien herausgearbeitet, die den Gestaltwandel des Krieges beobachtbar machen. Und es werden zweitens anhand dieser Kriterien sechs Kriege untersucht. Damit wird illustriert, daß sich die Debatte mit systematisch erhobenen empirischen Evidenzen bereichern läßt. Dabei deuten die untersuchten Kriege darauf hin, daß sich der Krieg tatsächlich wandelt
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Poststrukturalistische Diskurstheorie und Außenpolitikanalyse: Wie lässt sich Deutschlands wankelmütige Außenpolitik zwischen Afghanistan und Irak verstehen?
Abstract: Der vorliegende Beitrag verfolgt zwei Ziele: Zum einen setzt er sich kritisch mit den vorliegenden konstruktivistischen Erklärungen der wankelmütigen deutschen Außenpolitik im Kontext des Afghanistan- und des Irakkriegs (2001-2003)...
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Abstract: Der vorliegende Beitrag verfolgt zwei Ziele: Zum einen setzt er sich kritisch mit den vorliegenden konstruktivistischen Erklärungen der wankelmütigen deutschen Außenpolitik im Kontext des Afghanistan- und des Irakkriegs (2001-2003) auseinander. Zum zweiten bietet er die hegemoniethoretisch orientierte, poststrukturalistische Diskurstheorie als alternativen Rahmen zur Deutung dieser Politik an und stellt das hieran angelehnte methodische Vorgehen der Hegemonieanalyse dar. Im Kern kritisieren wir an den bisherigen Erklärungsversuchen, dass sie Ideen zumeist als vorgängig gegeben betrachten (nur so ergibt die Rede davon, dass Ideen erklärende Faktoren sein können, ja Sinn) und dann ihre Forschung darauf ausrichten, diese rekonstruierten Ideen mit der stattfindenden Politik abzugleichen. Eine diskurstheoretisch informierte Perspektive, wie wir sie vorschlagen, geht stattdessen einerseits von der Instabilität der Ideen aus und andererseits von der daraus resultierenden Notwendigkeit, di
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Das übergangene Wissen: Eine dekoloniale Kritik des liberalen Peacebuilding durch basispolitische Organisationen in Afghanistan
Abstract: Afghanische basisdemokratische und feministische Akteure äußern deutlich ihren Widerspruch zum externen Peacebuilding - doch sie werden nicht gehört. Ihre Analysen und Ideen werden von Politik und Wissenschaft weitgehend ausgeschlossen....
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Abstract: Afghanische basisdemokratische und feministische Akteure äußern deutlich ihren Widerspruch zum externen Peacebuilding - doch sie werden nicht gehört. Ihre Analysen und Ideen werden von Politik und Wissenschaft weitgehend ausgeschlossen. Darin schlägt sich, so kann die Autorin zeigen, die koloniale, epistemische Gewalt in der Weltpolitik nieder. Anschaulich und lebendig stellt sie das "unerwünschte Wissen" von vier afghanischen Organisationen vor, die in der künstlerischen Menschenrechtsarbeit, der feministischen Frauenorganisierung seit den 1970ern mit RAWA, dem Kampf gegen die Straflosigkeit von Kriegsverbrechern beziehungsweise dem besatzungskritischen Aufbau demokratischer Strukturen tätig sind. Die Studie ist eine bahnbrechende Pionierarbeit der dekolonialen Friedensforschung
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Geförderte Rückkehr aus Deutschland: Motive und Reintegration: eine Begleitstudie zum Bundesprogramm StarthilfePlus
Abstract: Der Forschungsbericht 34 legt erste Analysen und Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt "Evaluation des Rückkehrförderprogramms StarthilfePlus" vor. Hierbei untersuchen das Forschungszentrum des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge...
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Abstract: Der Forschungsbericht 34 legt erste Analysen und Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt "Evaluation des Rückkehrförderprogramms StarthilfePlus" vor. Hierbei untersuchen das Forschungszentrum des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) und die Internationale Organisation für Migration (IOM) Rückkehrmotive und Reintegration von gefördert ausgereisten Personen aus Deutschland. Vor dem Hintergrund der hohen Zahl ausreisepflichtiger Personen führte die deutsche Bundesregierung im Jahr 2017 das Rückkehrförderprogramm StarthilfePlus ein. Ziel des StarthilfePlus-Programms ist, ausreisepflichtige Personen sowie Personen mit sehr geringen Erfolgschancen im Asylverfahren bei einer freiwilligen Rückkehr - insbesondere finanziell - zu unterstützen. Das Forschungszentrum des BAMF und IOM begleiten das Programm im Rahmen eines mehrjährigen wissenschaftlichen Forschungsvorhabens. Der erste nun vorgelegte Forschungsbericht untersucht, wie Rückkehrende das Programm wahrnehmen, welche Bedeut
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SAARC: changing realities, opportunities and challenges
DIE research project "anchor countries as drivers of regional economic integration- consequences for regional and global governance, and for developing countries"
The EU's Central Asia policy and its implications for China
Abstract: "The EU under the German Presidency published its first strategy paper on Central Asia in June 2007. The document addresses a wide array of issues ranging from democracy and human rights to trade, energy cooperation, migration and...
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Abstract: "The EU under the German Presidency published its first strategy paper on Central Asia in June 2007. The document addresses a wide array of issues ranging from democracy and human rights to trade, energy cooperation, migration and inter-cultural dialogue. While Central Asia has been largely overlooked by the EU in the past, the new policy signals that the EU is no longer content to be left behind while other global powers become increasingly involved in the region. The EU will undoubtedly be a more visible presence in Central Asia in the coming years, but the question remains what kind of role the EU will play and the impact it will have on regional affairs. This paper analyzes the real motivations behind the new strategy, the role of Germany in its creation, the priorities it sets forth, as well as the characteristics and future challenges of the policy. Finally, the implications of the policy for China and the Shanghai Cooperation Organization (SCO) are discussed. The analysis is
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SAARC: changing realities, opportunities and challenges
Abstract: "This paper examines the changing realities in South Asia and takes a fresh look at the prospects and challenges for regional economic integration in the region. In this context, the two central arguments of this paper are, first that there...
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Abstract: "This paper examines the changing realities in South Asia and takes a fresh look at the prospects and challenges for regional economic integration in the region. In this context, the two central arguments of this paper are, first that there have been and continue to be some very strong arguments in support of regional economic integration in South Asia. Second, in the face of the ongoing developments and changing realities, it is the right time to provide the needed push and impetus to this process to take it over the “tipping point”. Once over the tipping point, the stronger positive results from regional cooperation will push the region to a higher growth trajectory, thereby generating virtuous impulses in support of cooperation and integration. These will not only benefit South Asia but the rest of the world as the region, with its large population and markets, could well become one of the major engines for global growth in coming years." (author's abstract)
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Gender and the EU's Support for Security Sector Reform in Fragile Contexts
Abstract: How does the European Union (EU) include 'gender' within its support to security sector reform (SSR) programmes? The EU has committed to include gender perspectives by implementing the Women, Peace and Security agenda (WPS) within its...
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Abstract: How does the European Union (EU) include 'gender' within its support to security sector reform (SSR) programmes? The EU has committed to include gender perspectives by implementing the Women, Peace and Security agenda (WPS) within its foreign security practices. While researchers and practitioners recognise the importance of integrating gender issues into SSR operational effectiveness, there is limited knowledge about how this functions within the EU's security architecture. This article uses Feminist Institutionalism (FI) to understand the process of gender mainstreaming within the EU's support to SSR programmes. It does this by using two crucial theory‐testing cases of SSR programmes - Ukraine and Afghanistan. It finds that the EU's ability to promote gender inclusive approaches to SSR is limited by the structure of the EU's own assumptions and capabilities, and institutional constraints in third countries. At the same time, the cases underscore the importance of individuals as a
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Finanzierung internationaler Zusammenarbeit in der deutschen Außen- und Sicherheits-, Entwicklungs- und Umweltpolitik
Abstract: "Wie wird im deutschen Bundeshaushalt über die relative Bedeutung von internationaler Zusammenarbeit entschieden und welche Priorität wird dabei den entsprechenden Ausgaben beigemessen? Diese Fragen werden anhand der Analyse zweier...
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Abstract: "Wie wird im deutschen Bundeshaushalt über die relative Bedeutung von internationaler Zusammenarbeit entschieden und welche Priorität wird dabei den entsprechenden Ausgaben beigemessen? Diese Fragen werden anhand der Analyse zweier Politikfelder untersucht, die in der deutschen internationalen Zusammenarbeit eine wichtige Rolle spielen: dem Kampf gegen den internationalen Terrorismus in Afghanistan und der globalen Umweltpolitik. Das erste Beispiel ist in der deutschen internationalen Zusammenarbeit relativ neu, da die Gesetzgebung der Nachkriegszeit den Einsatz von deutschem Militär außerhalb des NATO-Territoriums verbot. Dies änderte sich erst 1990 mit der deutschen Einheit und Souveränität und durch die neuen außen- und sicherheitspolitischen Herausforderungen, die sich durch den Bürgerkrieg im ehemaligen Jugoslawien ergaben. Das zweite Beispiel - die globale Umweltpolitik - ist im Gegensatz dazu ein Politikfeld, in dem Deutschland sehr früh aktiv geworden ist. In beiden Politik
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De-militarizing masculinities in the age of empire
Abstract: 'Dieser Artikel untersucht kritisch die Beziehung zwischen Männern, vorherrschenden Männlichkeitskonzeptionen und den Prozessen und Praktiken, die ins Spiel kommen, wenn Männlichkeiten militarisiert und zum Kriegszweck eingesetzt werden....
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Abstract: 'Dieser Artikel untersucht kritisch die Beziehung zwischen Männern, vorherrschenden Männlichkeitskonzeptionen und den Prozessen und Praktiken, die ins Spiel kommen, wenn Männlichkeiten militarisiert und zum Kriegszweck eingesetzt werden. Nach einer einleitenden Übersicht über die feministische und nicht feministische Literatur zu Militarisierung und Männlichkeitskonstruktionen konzentriert sich der Artikel auf die Aussichten für eine Demilitarisierung von Männern und Männlichkeitskonstruktionen im US-Empire seit dem 11. September 2001 und insbesondere im Kontext der Kriege in Afghanistan und im Irak unter der Führung der USA. Die Analyse unterscheidet zwischen dem Militär als System, Militarisierung als Prozess und Soldaten als Menschen. Da Kriege nicht ohne militarisierte Männlichkeit zu führen sind, helfen Kriegsgeschichten von Soldaten, die zu einer Demystifizierung des Krieges beitragen, auch die enge Verknüpfung zwischen Männlichkeit und Gewalt zu schwächen oder sogar aufzubre
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