Luigi Pirandellos "surrealistische" Novellen
eine philologische Studie unter Heranziehung von Methoden der Traumdeutung
In seinen letzten Lebensjahren ändert der bis dato als kopflastiger Erzähler geltende Pirandello seinen Stil hin zu irrationalen Ausdrucksformen. Der traumhafte Erlebnishorizont der letzten 22 Novellen bewegt die Literaturkritik zu einer gesonderten...
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In seinen letzten Lebensjahren ändert der bis dato als kopflastiger Erzähler geltende Pirandello seinen Stil hin zu irrationalen Ausdrucksformen. Der traumhafte Erlebnishorizont der letzten 22 Novellen bewegt die Literaturkritik zu einer gesonderten Behandlung als "surrealistische" Spätprosa. Vorliegende Studie nimmt dies zum Anlass, um über die Klärung der entstehungsgeschichtlichen Umstände hinaus eine tiefenpsychologische Interpretation der Texte nach den Traumdeutungsverfahren von Freud und Jung zu erarbeiten. Dabei zieht sie v.a. neueste biographische Erkenntnisse und umfassende Motivvergleiche im Gesamtwerk des Autors zu Rate.
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