Die Individualität der Dinge
kultur-, wissenschafts- und technikphilosophische Perspektiven auf die Bestimmung eines Unbestimmbaren
Interaktivität in narrativen Medien
das Spiel von Selbst- und Fremdreferenz
Boreale Geltung
zu Nördlichkeit, Raum und Imaginärem im Werk von Jorge Luis Borges
Erzählen nach Darwin
die Krise der Teleologie im literarischen Realismus: Friedrich Theodor Vischer und Gottfried Keller
In Einsamkeit mein Sprachgesell
fundamentalliturgische Untersuchungen zur erfahrungsbildenden Funktion von Ostervigil und Elegie bei Augustinus und bei Hölderlin
Der König im Kontext
Subversion, Dialogizität und Ambivalenz im weltlichen Theater Calderón de la Barcas
Noch immer gilt das Bühnenwerk von Pedro Calderón de la Barca weitgehend als exemplarische Kunst der Gegenreformation. Die vorliegende Studie zeichnet einen der bisherigen Forschung ,fremden' Calderón, der die politische, soziale und ideologische...
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Noch immer gilt das Bühnenwerk von Pedro Calderón de la Barca weitgehend als exemplarische Kunst der Gegenreformation. Die vorliegende Studie zeichnet einen der bisherigen Forschung ,fremden' Calderón, der die politische, soziale und ideologische Ordnung seiner Zeit als gleichermaßen kontingent wie brüchig sichtbar macht. Anhand der Figur des Königs werden sieben weltliche Comedias im Spannungsfeld der spanischen Geschichte und ihrer widerstreitenden Staatrechtstraditionen untersucht. Diese Stücke thematisieren Performativität und Gründungsgewalt als die zwei wesentlichen Momente königlicher Machterhaltung und -entfaltung, wodurch das grundsätzliche Legitimationsdefizit des absoluten Fürsten aufscheint. Hierbei greift der Dramatiker nicht nur auf die heterogenen Staatstheorien der frühen Neuzeit, sondern auch auf eine ,Urszene' der spanischen Geschichte zurück: nämlich die Instauration der Habsburgermonarchie durch die performative Machtergreifung Karls V. im Jahre 1516. Die historisch-allegorischen Lektüren zeigen einen Calderón jenseits gegenreformatorischer Glaubensgewißheit und monarchischer Selbstrepräsentation. Sein dialogisches Theater erweist sich als eine Taktik der Verhandlung mit der Strategie der Herrschaft. (Promotionspreis der Gesellschaft von Freunden und Förderern der Ludwig-Maximilians-Universität München)
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Dramen der Moderne
Kontingenz und Tragik im Zeitalter der Freiheit