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  1. Lost in transition
    the decline of LPG usage and the charcoal renaissance in urban Senegal
    Erschienen: 2024
    Verlag:  RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung, Essen, Germany

    Claims for removing fossil fuel subsidies in the Global South are based on climate and equity concerns, but they can be at odds with improving access to Liquefied Petroleum Gas (LPG) as a clean cooking fuel. We examine the case of urban Senegal where... mehr

    Zugang:
    Verlag (kostenfrei)
    Resolving-System (kostenfrei)
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 10
    keine Fernleihe

     

    Claims for removing fossil fuel subsidies in the Global South are based on climate and equity concerns, but they can be at odds with improving access to Liquefied Petroleum Gas (LPG) as a clean cooking fuel. We examine the case of urban Senegal where LPG usage rates were among the highest in sub-Saharan Africa in the late 2000s. Using Demographic and Health Survey (DHS) data, we show that LPG usage declined sharply following the removal of subsidies in 2009. Counterintuitively, the decline was not reversed when falling world market prices led to a local price decrease. To explore this puzzle, we use detailed cooking data from surveys we conducted in 2009 and 2019. We find that households change to charcoal after the subsidy removal, but they increasingly use newly promoted energy-efficient charcoal stoves. These stoves make charcoal cooking cheaper and hence the switch back to LPG less attractive. Our results underscore that the energy transition of the poor is highly price responsive - an important insight not only for the debate about fossil fuel subsidies but also carbon taxation. Die Forderungen nach einer Abschaffung der Subventionen für fossile Brennstoffe im globalen Süden basieren auf Klima- und Gerechtigkeitsaspekten, können jedoch im Widerspruch zu einem verbesserten Zugang zu Flüssiggas (LPG) als sauberem Kochbrennstoff stehen. Wir untersuchen den Fall des urbanen Senegal, wo die LPG-Nutzungsraten in den späten 2000er Jahren zu den höchsten in Subsahara-Afrika gehörten. Anhand von Daten aus der Demographic and Health Survey (DHS) zeigen wir, dass die LPG-Nutzung nach der Abschaffung der Subventionen im Jahr 2009 drastisch zurückging. Interessanterweise führten fallenden Weltmarktpreise und einer damit einhergehenden lokalen Preissenkung nicht zu einer Rückkehr zum vorherigen Nutzungsniveau. Um diese Entwicklung zu untersuchen, verwenden wir detaillierte Kochdaten aus Umfragen, die wir 2009 und 2019 durchgeführt haben. Wir stellen fest, dass die Haushalte nach der Abschaffung der Subvention auf Holzkohle umsteigen, aber zunehmend neu geförderte energieeffiziente Holzkohleherde verwenden. Diese Öfen machen das Kochen mit Holzkohle billiger und damit den Wechsel zurück zu Flüssiggas weniger attraktiv. Unsere Ergebnisse unterstreichen, dass die Energiewende der Armen in hohem Maße preisabhängig ist - eine wichtige Erkenntnis nicht nur für die Debatte über Subventionen für fossile Brennstoffe, sondern auch für die Besteuerung von Kohlenstoff.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783969732496
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/295229
    Schriftenreihe: Ruhr economic papers ; #1076
    Schlagworte: Energy subsidies; air pollution; energy transition; clean cooking; climate policy
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 17 Seiten), Illustrationen