Das Aubrac ist ein Hochplateau im Südwesten Frankreichs. Der reisende Fotograf Antoine ist von der Landschaft fasziniert, doch bei seiner Wanderschaft verliert er beim aufkommenden Nebel die Orientierung und landet in einem Haus mitten in der...
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Das Aubrac ist ein Hochplateau im Südwesten Frankreichs. Der reisende Fotograf Antoine ist von der Landschaft fasziniert, doch bei seiner Wanderschaft verliert er beim aufkommenden Nebel die Orientierung und landet in einem Haus mitten in der Wildnis.
Christophe Bec präsentiert in "Die Schwarzen Moore" eine in sich abgeschlossene Story, in der den Protagonisten Antoine eine unbeschreibliche Begeisterung für die düstere Landschaft im Zentralmassiv erfasst. Bei seiner Reise findet er sich im Domizil von Baptiste wieder, der ein kurioser Einheimischer zu sein scheint. Der alte Mann lebt mit seiner Tochter Melody und seinen Bluthunden im Haus, doch hüten Vater und Tochter ein dunkles Geheimnis ... Die Graphic Novel hat man im bequemen Lesetempo in knapp 15 Minuten durchgelesen. Zeichenstil und Koloration gestalten sich zwar grandios, allerdings darf man bei den vielen Landschaftsaufnahmen nicht all zu viel Handlung erwarten. Aufschlussreich ist der Bonusteil am Ende des Bandes, in dem der interessierte Leser Hintergrundinfos zur Entstehung der Novel bekommt und erkennt, wie sehr sich der Autor und Zeichner an die realen (Orts-)Vorlagen gehalten hat. Fazit: Der Plot ist schnell verdaut; die Graphic Novel ist ein zu kurzes Vergnügen und kann daher nicht für einen Bestandskauf empfohlen werden, da sie alles in allem keinen bleibenden Eindruck hinterlässt. Wassilios Dimtsos