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keine Ausleihe von Bänden, nur Papierkopien werden versandt
Lorem Ipsum Dolor Sit Amet ist das dritte einer Reihe von Ausstellungs- und Publikationsprojekten, die dem Akt des Schreibens an der Schnittstelle von sprachlicher, visueller, körperlicher und räumlicher Kommunikation nachgehen. Als Grundlage für das breit angelegte Rechercheprojekt mit dem Titel Possible Content for 18 Pages dient Vilém Flussers Essay Die Geste des Schreibens, das die Struktur der Recherche bestimmt. Um Schreiben zu können, so der Philosoph über die Voraussetzungen, die zu einem abgeschlossenen Schriftstück führen sollen, benötigen wir unter anderem die folgenden Faktoren: eine Oberfläche (Blatt Papier), ein Werkzeug (Füllfeder), Zeichen (Buchstaben), eine Konvention (Bedeutung der Buchstaben), Regeln (Orthographie), ein System (Grammatik), ein durch das System der Sprache bezeichnetes System (semantische Kenntnis der Sprache), eine zu schreibende Botschaft (Ideen) und das Schreiben. Lorem Ipsum Dolor Sit Amet versteht das Schreiben als kulturell verankerte Geste und kombiniert künstlerische, literarische sowie kuratorisch-editorische Handlungsfelder. Die Publikation dokumentiert die gleichnamige Performance von Lois Bartel in der Akademie der Künste in Berlin (11. Juni 2016) und enthält ein kuratorisch-editorisches Statement von Franz Thalmair. Darüber hinaus situieren der Künstler Michalis Pichler und der Professor für Medientheorie und -ästhetik Oliver Ruf die Publikation in einen aktuellen literarischen und wissenschaftlichen Kontext. Die am Buch beteiligten KünstlerInnen erweitern das Thema mit eigens für Lorem Ipsum Dolor Sit Amet konzipierten künstlerischen Beiträgen.
"Lorem Ipsum Dolor Sit Amet is the third part of the research project "Possible Content for 18 Pages". Among various artistic content this book features the documentation of the performance "Lorem Ipsum Dolor Sit Amet (Reading Space)", which took place on the occasion of the "Conceptual Poetics Day" at "Miss Read: The Berlin Art Book Fair" on June 11, 2016"
500 Exemplare
Künstlerische Beiträge: Lois Bartel, Irma Blank, Daniel Gustav Cramer & Haris Epaminonda, Alejandro Cesarco, Natalie Czech, Agnes Fuchs & Thomas Freiler, Nikolaus Gansterer, Charles Gute, Rafaël Rozendaal