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  1. Haus ohne Halt
    Roman
    Erschienen: 2016
    Verlag:  edition fünf, Gräfeling

    Ein kleiner Ort inmitten grandioser, übermächtiger Natur an einem Gebirgssee in den Rocky Mountains, Mitte der 1950er. Hier wachsen im Haus ihrer Großeltern die Schwestern Ruth und Lucille auf, die beide Eltern verloren haben. Nach dem Tod der... mehr

    Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz / Pfälzische Landesbibliothek
    123-238
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    Ein kleiner Ort inmitten grandioser, übermächtiger Natur an einem Gebirgssee in den Rocky Mountains, Mitte der 1950er. Hier wachsen im Haus ihrer Großeltern die Schwestern Ruth und Lucille auf, die beide Eltern verloren haben. Nach dem Tod der Großmutter kehrt ihre exzentrische Tante Sylvie zurück, um die Erziehung der Mädchen zu übernehmen. Trotz aller Bemühungen ihnen ein Heim zu bereiten, ist es ihr nicht gegeben, einen Haushalt zu führen, wie es sich gehört – das Haus selbst scheint sich gegen alle Ordnung aufzulehnen, und im Ort werden die drei zunehmend zu Außenseiterinnen. Doch während die träumerische Ruthie sich vom unkonventionellen Vagabundenleben der Tante angezogen fühlt, sehnt sich die jüngere Lucille nach einem geregelteren Leben. Die beiden Schwestern werden einander immer fremder.Eine gefühlskluge Geschichte über Heimatlosigkeit und Zugehörigkeit, voller Magie und Poesie. Die Pulitzer-Preisträgerin Marilynne Robinson, hierzulande noch nahezu unbekannt, ist eine der wichtigsten Schriftstellerinnen der Gegenwart. Mein Name ist Ruth. Ich bin mit meiner jüngeren Schwester Lucille unter der Obhut meiner Großmutter, Mrs Sylvia Foster, aufgewachsen, und als sie gestorben ist, unter der Obhut ihrer Schwägerinnen, Miss Lily und Miss Nona Foster, und als die geflüchtet sind, unter der Obhut ihrer Tochter, Mrs Sylvia Fisher. Mit all diesen Ahnengenerationen haben wir in demselben Haus gewohnt, dem Haus meiner Großmutter, für sie gebaut von ihrem Mann, Edmund Foster, einem Eisenbahnangestellten, der diese Welt, Jahre bevor ich sie betrat, verließ. Durch ihn sind wir in diesem hoffnungslosen Kaff gelandet. Er war im Mittleren Westen aufgewachsen, in einem Haus, das in die Erde eingelassen war, mit Fenstern eben über dem Boden und eben auf Augenhöhe, so dass es von außen ein bloßer Buckel war, kaum mehr eine menschliche Behausung als ein Grab …Eines Frühlings verließ mein Großvater sein unterirdisches Haus, wanderte zur Eisenbahn und bestieg einen Zug nach Westen.- Dem Schalterbeamten sagte er, er wolle in die Berge, und der Mann sorgte dafür, dass er hier abgesetzt wurde, was vielleicht nicht mal als böser Scherz oder überhaupt als Scherz gemeint war, denn hier gibt es Berge, unzählige Berge, und wo keine Berge sind, gibt es Hügel. Das Gelände, auf dem die Ortschaft errichtet wurde, ist ziemlich eben, da es ehemals zum See gehörte. … Im Frühling kehrt der alte See noch manchmal zurück. Man öffnet eine Kellertür, und da schwimmen Gummistiefel mit den hellen Sohlen nach oben, und Bretter und Eimer schwappen gegen die Schwelle, und die Treppe ist von der zweiten Stufe an nicht mehr zu sehen …Als mein Großvater seinen Zielbahnhof erreichte, hatte er eine Anstellung bei der Eisenbahn. Er muss sich mit einem Schaffner angefreundet haben, der ungewöhnlichen Einfluss besaß. Die Stelle war keine besonders gute. Er war Bahn- oder vielleicht Stellwärter.-

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Reinhardt-Jost, Sabine (Übersetzer); Nölle, Karen (Verfasser eines Nachworts)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    ISBN: 9783942374231
    Weitere Identifier:
    9783942374231
    Auflage/Ausgabe: 3. Auflage Februar 2016
    Weitere Schlagworte: Hardcover, Softcover / Belletristik/Erzählende Literatur; Rocky Mountains; Stille; Nordamerika; Alleinsein; 50er Jahre; Landstreicher
    Umfang: 254 Seiten, 19
  2. Haus ohne Halt
    Roman
    Erschienen: 2016
    Verlag:  edition fünf, Gräfeling

    Ein kleiner Ort inmitten grandioser, übermächtiger Natur an einem Gebirgssee in den Rocky Mountains, Mitte der 1950er. Hier wachsen im Haus ihrer Großeltern die Schwestern Ruth und Lucille auf, die beide Eltern verloren haben. Nach dem Tod der... mehr

    Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz / Pfälzische Landesbibliothek
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    Ein kleiner Ort inmitten grandioser, übermächtiger Natur an einem Gebirgssee in den Rocky Mountains, Mitte der 1950er. Hier wachsen im Haus ihrer Großeltern die Schwestern Ruth und Lucille auf, die beide Eltern verloren haben. Nach dem Tod der Großmutter kehrt ihre exzentrische Tante Sylvie zurück, um die Erziehung der Mädchen zu übernehmen. Trotz aller Bemühungen ihnen ein Heim zu bereiten, ist es ihr nicht gegeben, einen Haushalt zu führen, wie es sich gehört – das Haus selbst scheint sich gegen alle Ordnung aufzulehnen, und im Ort werden die drei zunehmend zu Außenseiterinnen. Doch während die träumerische Ruthie sich vom unkonventionellen Vagabundenleben der Tante angezogen fühlt, sehnt sich die jüngere Lucille nach einem geregelteren Leben. Die beiden Schwestern werden einander immer fremder.Eine gefühlskluge Geschichte über Heimatlosigkeit und Zugehörigkeit, voller Magie und Poesie. Die Pulitzer-Preisträgerin Marilynne Robinson, hierzulande noch nahezu unbekannt, ist eine der wichtigsten Schriftstellerinnen der Gegenwart Mein Name ist Ruth. Ich bin mit meiner jüngeren Schwester Lucille unter der Obhut meiner Großmutter, Mrs Sylvia Foster, aufgewachsen, und als sie gestorben ist, unter der Obhut ihrer Schwägerinnen, Miss Lily und Miss Nona Foster, und als die geflüchtet sind, unter der Obhut ihrer Tochter, Mrs Sylvia Fisher. Mit all diesen Ahnengenerationen haben wir in demselben Haus gewohnt, dem Haus meiner Großmutter, für sie gebaut von ihrem Mann, Edmund Foster, einem Eisenbahnangestellten, der diese Welt, Jahre bevor ich sie betrat, verließ. Durch ihn sind wir in diesem hoffnungslosen Kaff gelandet. Er war im Mittleren Westen aufgewachsen, in einem Haus, das in die Erde eingelassen war, mit Fenstern eben über dem Boden und eben auf Augenhöhe, so dass es von außen ein bloßer Buckel war, kaum mehr eine menschliche Behausung als ein Grab …Eines Frühlings verließ mein Großvater sein unterirdisches Haus, wanderte zur Eisenbahn und bestieg einen Zug nach Westen.- Dem Schalterbeamten sagte er, er wolle in die Berge, und der Mann sorgte dafür, dass er hier abgesetzt wurde, was vielleicht nicht mal als böser Scherz oder überhaupt als Scherz gemeint war, denn hier gibt es Berge, unzählige Berge, und wo keine Berge sind, gibt es Hügel. Das Gelände, auf dem die Ortschaft errichtet wurde, ist ziemlich eben, da es ehemals zum See gehörte. … Im Frühling kehrt der alte See noch manchmal zurück. Man öffnet eine Kellertür, und da schwimmen Gummistiefel mit den hellen Sohlen nach oben, und Bretter und Eimer schwappen gegen die Schwelle, und die Treppe ist von der zweiten Stufe an nicht mehr zu sehen …Als mein Großvater seinen Zielbahnhof erreichte, hatte er eine Anstellung bei der Eisenbahn. Er muss sich mit einem Schaffner angefreundet haben, der ungewöhnlichen Einfluss besaß. Die Stelle war keine besonders gute. Er war Bahn- oder vielleicht Stellwärter.-

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Reinhardt-Jost, Sabine (Übersetzer); Nölle, Karen (Verfasser eines Nachworts)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    ISBN: 9783942374231
    Weitere Identifier:
    9783942374231
    Auflage/Ausgabe: 3. Auflage Februar 2016
    Schlagworte: Rocky Mountains; Stille; Nordamerika; Alleinsein; 50er Jahre; Landstreicher
    Weitere Schlagworte: Hardcover, Softcover / Belletristik/Erzählende Literatur
    Umfang: 254 Seiten, 19