Verlag:
Martin-Luther-Univ. Halle-Wittenberg, Lehrstuhl für Wirtschaftsethik, Halle
Dieser Artikel entwickelt seine Argumentation in drei Schritten. Im ersten Schritt wird Hannah Arendts These von der Banalität des Bösen und ihre hiermit korrespondierende These von der Radikalität des Guten rekonstruiert. Der zweite Schritt...
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ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
Signatur:
DS 586 (2010,3)
Fernleihe:
keine Fernleihe
Dieser Artikel entwickelt seine Argumentation in drei Schritten. Im ersten Schritt wird Hannah Arendts These von der Banalität des Bösen und ihre hiermit korrespondierende These von der Radikalität des Guten rekonstruiert. Der zweite Schritt erläutert die wirtschaftsethische These von der Banalität des Guten und die hiermit korrespondierende These von der Banalität des Schlechten. Der dritte Schritt vergleicht Hannah Arendts Theorieentwurf mit dem hier zugrunde gelegten ordonomischen Theorieentwurf für die Wirtschaftsethik. Zur Illustration der Vergleichspunkte werden Bezüge zur internationalen Wirtschafts- und Finanzkrise hergestellt. This article proceeds in three steps. The first step reconstructs Hannah Arendt’s thesis of the banality of evil and her corresponding thesis of the radicality of good. The second steps explains why the ordonomic approach to Business Ethics leads to the thesis of the banality of bad system results and the banality of good system results. The third step compares both approaches and illustrates the main points with references to the current economic and financial crisis.
