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  1. Rainfall risk, fertility and development
    evidence from farm settlements during the American demographic transition
    Autor*in: Grimm, Michael
    Erschienen: November 2017
    Verlag:  RWI Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung, Essen, Germany

    I analyze whether variation in rainfall risk played a role for the speed of the demographic transition among American settlers. The underlying hypothesis is that children constituted a buffer stock of labor that could be mobilized in response to... mehr

    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 10 (718)
    keine Fernleihe

     

    I analyze whether variation in rainfall risk played a role for the speed of the demographic transition among American settlers. The underlying hypothesis is that children constituted a buffer stock of labor that could be mobilized in response to income shocks. Identification relies on fertility differences between farm and non-farm households within counties and over time. The results suggest that in areas with a high variance in rainfall the fertility differential between farm households and non-farm households was significantly higher than in areas with a low variance in rainfall. This channel is robust to other relevant forces such as income, education and children’s survival as well as the spatial correlation in fertility levels. The analysis also shows that this effect was reduced and finally disappeared as irrigation systems and agricultural machinery emerged. Hence, access to risk-mitigating devices significantly contributed to the demographic transition in the US. These findings also have potentially important implications for Sub-Saharan Africa, especially for those areas where income risks are a major threat to households and where fertility is still high and only slowly declining or not declining at all. In diesem Papier wird untersucht, ob Unterschiede in der Regenfallvariabilität eine Rolle für die Geschwindigkeit des demografischen Übergangs unter amerikanischen Siedlern gespielt haben. Dahinter steht die Annahme, dass Kinder eine Arbeitsreserve darstellen, die beim Eintreten von Einkommensschocks mobilisiert werden kann. Zur Identifikation dieses Mechanismus werden Fertilitätsunterschiede zwischen landwirtschaftlichen und nicht-landwirtschaftlichen Haushalten innerhalb von Counties über die Zeit genutzt. Die Ergebnisse legen nahe, dass in Gegenden mit einer hohen Regenfallvariabilität der Fertilitätsunterschied zwischen landwirtschaftlichen und nicht-landwirtschaftlichen Haushalten signifikant höher war als in Gegenden mit einer geringen Regenfallvariabilität. Dieser Wirkungskanal ist robust gegenüber anderen Kräften, die zum Beispiel über das Einkommen, Bildungsinvestitionen und Kindersterblichkeit wirken könnten. Ebenso hat der Effekt Bestand, wenn die räumliche Korrelation von Fertilitätsraten berücksichtigt wird. Die Analyse zeigt auch, dass der Effekt mit dem Aufkommen von Bewässerungssystemen und landwirtschaftlichen Maschinen zurückgeht und schließlich verschwindet. Dies suggeriert, dass der Zugang zu risikomindernden Instrumenten entscheidend zum demografischen Übergang in den Vereinigten Staaten von Amerika beigetragen hat. Diese Ergebnisse haben grundsätzlich auch wichtige Implikationen für Sub-Sahara Afrika, insbesondere für die Gegenden in denen Einkommensrisiken eine besondere Belastung für Haushalte darstellen und in denen Fertilität immer noch hoch ist und nur langsam oder gar nicht zurückgeht.

     

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    Hinweise zum Inhalt
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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783867888387
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/171222
    Schriftenreihe: Ruhr economic papers ; # 718
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 52 Seiten), Illustrationen