In the debate on global imbalances, the euro area countries did not receive much attention so far. While the current account is on balance for the entire area, divergences between individual member states have increased since the introduction of the...
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ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
Signatur:
DS 10 (241)
Fernleihe:
keine Fernleihe
In the debate on global imbalances, the euro area countries did not receive much attention so far. While the current account is on balance for the entire area, divergences between individual member states have increased since the introduction of the common currency. In this paper, the imbalances are traced back to catching up and competitiveness factors using paneleconometric techniques. In line with the intertemporal approach to the current account, low income countries tend to run deficits, while rich countries realize surpluses. However, the effect diminishes, if early years are dropped from the sample. The competitiveness channel is more robust and shows the expected sign, i.e. a real appreciation leads to external deficits. To restore competitiveness, a reduction of unit labour costs is on the agenda. Since a deterioration of competitiveness is not a feasible strategy for the surplus countries, an asymmetric response across countries is required in order to reduce the imbalances. -- Current account imbalances ; catching up and competitiveness ; euro area In der Diskussion über globale Ungleichgewichte spielen die Länder der Eurozone bisher nicht die zentrale Rolle. Während die Leistungsbilanz für die gesamte Währungsunion ausgeglichen ist, sind die Ungleichgewichte zwischen den Mitgliedsländern erheblich und haben sich seit der Einführung der gemeinsamen Währung erhöht. In diesem Papier werden die Ungleichgewichte auf ökonomische Aufholprozesse und Wettbewerbsfähigkeit zurückgeführt. Dabei kommen panelökonometrische Methoden zum Einsatz. Bei Wohlfahrtunterschieden sollten Länder mit niedrigen Einkommen Defiziten, reichen Länder hingegen Überschüsse realisieren. Dieser Effekt nimmt jedoch im Zeitablauf ab. Eeine Erklärung über die Wettbewerbsfähigkeit ist robuster und zeigt die erwarteten VorZeichen, d.h. eine reale Aufwertung führt zu externen Defizite. Zur Wiederherstellung der Wettbewerbsfähigkeit steht eine Reduzierung der Lohnstückkosten steht auf der Tagesordnung. Da eine Verschlechterung der Wettbewerbsfähigkeit keine geeignete Strategie für die Überschussländer ist, scheint eine asymmetrische Reaktion in den einzelnen Ländern erforderlich zu sein, um die Ungleichgewichte in der Währungsunion zu verringern.